U.U. bald Zuwachs-gute/schlechte Idee?

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SchnuffiPupsi

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Hallöle ihr Lieben! (vorsicht, langer Text :D)

Für gewöhnlich bin ich immer nur stiller Mitleser und vielleicht mache ich mir auch umsonst Gedanken, weil es gar nicht erst soweit kommt....
Aaaaaaber:
Lieber früher Gedanken machen!

Mein Partner und ich haben drei Katzen (2 Mädels, Schwestern und einen Kater), alle 7 Jahre alt, kastriert.
Aktuell wohnen wir in einer 3 Zimmer Wohnung mit Balkon, ca. 60 m².

Zucker (der Kater) ist sehr aktiv, fast schon hyperaktiv und verfressen. Hält sich für einen Hund und ist sehr menschenbezogen.
Manchmal stänkert er ganz gerne mit den Mädels.

Kaffe und er verstehen sich im Großen und Ganzen gut. Sie spielen auch zusammen und "jagen" sich spielerisch durch die Wohnung.
Das war nicht immer so-Zucker musste sich erst daran gewöhnen, dass er nicht grob sein darf.

Mit Sahne ist es etwas schwieriger:
Sie ist mehr so der Eigenbrödler. Schnell genervt vom Kater und (so denke ich) ziemlich terretorial und menschenbezogen (zur Eifersucht neigend?).
Ab und an geht sie auf den Kater los. Manchmal, weil er stänkert, manchmal auch ohne ersichtlichen Grund (bzw. weil er sich traut, da zu sein, wo sie grade ist).
Alle paar Monate passiert es auch, dass es richtig "knallt". Kaffe mischt sich dann natürlich auch ein und dann fliegt schonmal Fell.

Leider konnten wir das noch nicht abstellen und Sahne spielt weiterhin "Mutti" und verhält sich manchmal nicht so freundlich.

Ansonsten fressen sie zusammen, jeder hat sein Schlafplatz im Schlafzimmer bei uns.
Manchmal ist es schwierig, weil Sahne dann meint, dass Zucker da nicht rein darf.
(Sahne ist diesbezüglich eben "eigen" an manchen Tagen....)
Alle drei sind sehr auf uns bezogen, schmusig, nähebedürftig und reagieren oft merkbar darauf, wenn einer von uns mal länger weg ist oder die Arbeitstage lang sind (die nächste Zeit wird also schwer, da mein Lebensgefährte erst später nachzieht)


Nun ist es so, dass wir bald umziehen, wenn es klappt in eine 3 Raum Wohnung, DG mit Balkon, auch ca. 65m².
Natürlich haben wir dann dort Dachschrägen-ein paar Wände weniger also, um Klettermöglichkeiten zu schaffen-aber wir sind bemüht, auch da das bestmöglichste rauszuholen.

Nun informierte mich meine Mutter über folgendes:
Eine Frau, die sie mal in der Sozialstation betreute hat einen Kater, ca. 7 Jahre alt.
Diese Frau muss nun in ein betreutes Wohnen und darf den Kater nicht mitnehmen. Noch hat sie niemanden, der ihn nimmt.
Wie gesagt ist der Kater ca. 7, seeeeehr ängstlich:
Bei Besuch immer hinter der Couch und als er mal vorrübergehend bei meiner Mutter war (5 Wochen und meine Mutter hat auch zwei Katzen) kam er eigentlich gar nicht aus der Couch hervor (nur mal nachts, oder wenn die anderen Katzen außer Reichweite waren).
Zu meiner Mutter kam er dann aber auch, wenn sie zu Besuch war.
Naja..... Katze aus Einzelhaltung eben.

Wir haben uns beraten und die Möglichkeit ins Auge gefasst, IM ÄUßERSTEN Notfall, eine Vergesellschaftung zu versuchen.
Ein Zimmer könnten wir abtrennen (dazu bräuchte ich dann zu gegebener Zeit auch noch Tipps ;)) und versuchen, ob es klappt.
Plan B wäre immer, den Kleinen hier zu vermitteln.

Natürlich weiß ich, dass das voll nach hinten losgehen kann.
Andererseits dachte ich, ist der Ausgangspunkt vielleicht sehr gut:

Dadurch, dass wir umziehen, gibt es ja noch keine festen Reviere in der Wohnung...... Bei einer (vorläufig) räumlichen Trennung natürlich schon.
Ist das ein Vorteil/Nachteil?
Außerdem dachten wir schon öfter, dass ein zweiter Kater/eine vierte Katze eine gewisse Harmonie schaffen könnte und evt. Ausgleich für Zucker.

Meint ihr, dass man einen Einzelkater nach sieben Jahren in eine....ja, ich sag mal....charakterstarke Gruppe vergesellschaften kann?
Er müsste, gesetz dem Fall, er findet sonst kein Heim, erstmal ca. 2-4 Wochen bei meiner Oma unterkommen, da ich dann erst umziehe.
Lässt es der Platz zu?
(wie gesagt-wir werden Catwalks usw. soweit wie eben möglich anbringen)

Kann die bloße Anwesenheit einer fremden Katze in einem abgetrennten Raum schon zu Spannungen bei den Vorhandenen führen?
Wie Verhält sich der Stress bei Umzug+neue Katze?
(evt. könnte man sonst die VG auch später machen, falls Oma dann da mitspielt-ganz im Idealfall behält sie ihn ja auch....:rolleyes:)


Falls es dahin kommen sollte, werde ich noch mehr gezielte Fragen bezüglich der Vergesellschaftung haben. :D
Aber ich wollte und brauchte jetzt einfach mal die katzenerfahrene Meinung zu diesem Thema. ;)


Vielen Dank für´s Lesen! :)
 
A

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Reine Wohnungshaltung? Dann finde ich 60qm bzw. 65qm mit Schrägen schon für 3 Katzen grenzwertig klein. Für 4 Katzen und eine möglicherweise schwierige Zusammenführung komplett untauglich.
 
Ganz ehrlich? Ich finde das einfach zu wenig Platz für 4 Katzen.
Das ist ja schon für ein sehr harmonisches Quartett grenzwertig - aber bei euch funktioniert ja die Kerngruppe schon nicht mal wirklich.

Und dann einen 7jährigen Einzelkater dazu. Auf Raum, wo sie sich kaum aus dem Weg gehen können.
Da braucht es eine seeeehr langsame Zusammenführung und damit eine seeeeehr lange Zeit, auf die gerade die beiden, die sich bei dir da nicht so grüne sind, auf noch engerem Raum zusammen gepfercht sind.

Ich würde das nicht machen.
 
Ich würde keine 4. Katze dazunehmen. Separieren ist schwierig bei so vielen Katzen und 3 Zimmern, in der Gruppe gibt es jetzt schon (wenn auch mit zeitlichem Abstand) Konflikte und nun steht ein Umzug bevor, bei dem sich die vorhandenen 3 Katzen an eine neue Umgebung und durch die Dachschrägen weniger Platz/Klettermöglichkeiten arrangieren müssen. Zudem ist der potenzielle Zuwachs bisher Einzelhaung gewöhnt.
Für mich spricht da absolut nichts für eine Zusammenführung, außer, dass ihr dem Kater helfen wollt, aber unter den gegebenen Umständen ist damit mit hoher Wahrscheinlichkeit letztlich niemandem geholfen. Der Wille/Wunsch alleine ist einfach zu wenig, wenns ansonsten nicht passt.
 

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