Neue Zweitkatze für meine Püppi

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Makani

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30. März 2016
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Hallo ihr lieben,

ich habe seit knapp 4 Jahren zwei Katzen, wobei der liebe Sammy, mit nur 4,5 Jahren, vor ca einem Monat verstorben ist. Meine Püppi (4,5 Jahre) hat sich natürlich gefragt wo ihr Spielkumpel hin ist, kam mit der Situation relativ gut klar, naja, sie wurde mir gegenüber halt sehr anhänglich.
Ich wollte gar nicht so lange warten und ihr einen neuen Spielgefährten holen, was ich dann auch tat.
Ich habe mich in einem Tierschutzverein für einen 1,5 Jahre jungen Kater entschieden, denn ich dachte mir, dass der Kleine sich dann noch viel von der lieben Püppi abgucken kann. Er ist ein sehr liebes, aber recht schüchternes Kerlchen, kommt aber raus wenns Futter gibt, lässt sich von mir streicheln und schnurrt.

Ich habe ihn jetzt seit 8 Tagen, und ich weiß auch, dass eine Zusammenführung niemals einfach sein wird. Manche dauern nun mal länger als ein paar Wochen... und 8 Tage ist nun wirklich frisch.
Ich habe natürlich auch für genug Rückzugmöglichkeiten gesorgt, die der Kater auch nutzt. Püppi benutzt lieber die Schränke, um vor dem Kater zu flüchten.

Püppi reagiert vom ersten Tag an mit Fauchen und Knurren, dem neuen Kater gegenüber, was ja total normal ist.
Ich habe das Gefühl, dass der Kater das nicht toll findet, denn immer wenn sie ihn abweist, pinkelt er irgendwas von ihr voll, ihre Lieblings Hängematte, Spielzeug, Kratzmatten usw..
Jetzt ist es mittlerweile so, dass er oft lauert und sie dann anspringt, wenn sie in seiner Nähe ist, bzw, wenn sie von den Schränken runterkommt.
Ich muss sagen, ich habe es für Spielerei seinerseits gehalten, bin mir aber nach gestern nicht mehr sicher, denn Püppi hat zum zweiten Mal lautstark geschrien und sich gewehrt und danach war das Wohnzimmer voller Haarbüschel! Außerdem war sie hinten rum komplett nass! So als hätte er sie angepinkelt!
Und der ganze Boden war voll mit Urin!
Der Kater lässt ihr keine Ruhe. Sie kann nicht vernünftig essen oder aufs Klo gehen.
Nach dem Vorfall gestern wirkte sie total verstört und zog sich erst mal zurück.
Sie hat außerdem Durchfall und erbricht seit gestern! Sowas hat sie eigentlich nie. Als ob ihr das zu sehr zusetzt die ganze Situation! Schreckhafter wirkt sie auch.

Wie gesagt, ich weiß, dass eine Zusammenführung nicht einfach ist, aber ich habe das Gefühl, dass es schlimmer wird.

Wie sollte ich eurer Meinung nach vorgehen? Sollte ich beide räumlich fürs erste trennen, mit einem Gitter? Oder sollte ich den Kater doch lieber gleich wieder abgeben? Ich möchte halt nicht, dass meine Püppi deswegen einen psychischen Schaden davonträgt.

Das mit den Fellbüscheln gestern und mit ihrem Erbrechen und Durchfall macht mir halt große Sorgen!

Liebe Grüße
Makani
 
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Meiner Meinung nach passt die Kombi nicht so gut zusammen. :(
Kater haben ein anderes Spielverhalten als Katzen... Dann kommt noch dazu, dass er mit seinen anderthalb Jahren im Besten Rübelälter ist.

Ich sehe auf die Dauer gesehen zwei Möglichkeiten:
Moglichkeit 1: Zweiter Kater dazu, gleiches Alter wie der Kater, ähnlicher Charakter, sozial. Oder zweite Katze, die gern mal rübelhaft sich kloppt, aber auch ganz "Mädchen" sein kann. So oder so, zweite Katze als Entlastung für Püppi.
Möglichkeit 2: Kater wieder zurück und eine passende Katze dazu holen.

Ob deine Püppi mit der ersten Option glücklich wird ist die Frage... Dann muss auf jeden Fall ein passendes Bindeglied her, das bedarf viel Erfahrung, da würde ich dir Pflegestellen ans Herz legen. Zum einen sollte er/sie raufen in Katermanier, zum anderen wäre es schön, wenn er/sie sozial und lieb ist, damit Püppi auch was davon hat.

Ich würde als Erstmaßnahme beide Trennen, erstmal ohne Gittertür, sprich eine normale Tür ohne Blickkontakt. Wenn der Stress und die Angst für Püppi zu groß sind, sollten sie sich erstmal nicht sehen... Gittertür kommt dann später. Siehe hier: *Klick*
Nur dafür musst du dir Gedanken machen, wo's hin gehen soll.
 
Ist deine Katze kastriert?
Kann es sein daß der Kater noch nicht kastriert ist?

pinkeln aus Angst ist nicht gut, das hat mit einer normalen Zusammenführung nichts mehr zu tun.
Deine Katze hat Angst und fühlt sich nicht wohl.
Ich würde sie dem Tierarzt vorstellen, nicht daß noch etwas anderes dahinter steckt.

Und dann entweder den Kater wieder abgeben, jetzt tut es noch nicht so weh als wenn man ihn schon länger lieb gewonnen hat.
Und eine andere, passende, freundliche und soziale und vom alter passende Katze anschaffen.
Oder wirklich noch einen Kater der mit dem neuen Kater raufen und jagen kann während deine Katze zuschaut.
Aber das war ja nicht Sinn der Sache oder?

Du hast es gut gemeint aber leider nicht gut gemacht, falsch ausgewählt.
Am besten du korriegierst das wieder. Wo ist der Kater denn her? Von einer Privatperson oder vom Tierheim? Und wie hat er denn vorher gelebt, war er alleine oder in Gesellschaft, wenn ja welche Gesellschaft hatte er?
 

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