Peli und Lionel - ab Donnerstag wird`s spannend:-)

  • Themenstarter oldRaggie
  • Beginndatum
  • #201
Na ja, bei Euch konnte Peli es auch nicht lernen, da Robby ja nicht nur aus Neugier aufdringlich war.....er griff ja Peli auch an. ;)

Für Peli ist das Jagen zum Kennenlernen und das Jagen zum Jagen kein Unterschied.
Und für ihn macht es auch keinen Unterschied, ob eine andere Katze aus Interesse in die Höhle guckt oder weil sie angreifen will.

Das und einiges anderes sind Trigger, die bei ihm schnell alte Schubladen öffnen.
 
A

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  • #202
Ach so ein Mist :sad:!
Ich kann hier leider nur feste die Daumen quetschen, dass sich die Situation wieder entspannt !!!!!!!!!!!!!!

Fühlt euch mal arg umärmelt :(.

Dem schließ ich mich mal an!

Ich hoffe, ihr findet nun schnell einen Weg die Situation positiv zu verändern.
 
  • #203
Für Peli ist das Jagen zum Kennenlernen und das Jagen zum Jagen kein Unterschied.
Und für ihn macht es auch keinen Unterschied, ob eine andere Katze aus Interesse in die Höhle guckt oder weil sie angreifen will.

Ja, genau diesen Unterschied muss er lernen und das wird er auch, wenn sich Lionel weiterhin so verhält.
Lionels Interesse wird sich auch mindern, wenn er noch paar mal von Peli ermahnt wird, also er lernt auch.........die Zeit wird es zeigen, wie schnell.

Die beiden müssen sich aufeinander abstimmen und die Spielregeln untereinander ausmachen. Solange immer nur der Bedrängte die Pfote hebt, ist ja alles in Ordnung. :)
 
  • #204
Der Yogi hat Peli doch sicher auch gestalkt, oder? Da hat er doch nicht so "hysterisch" drauf reagiert?
Irgendwie denke ich auch wie Krissi. Wenn Lionell wirklich so aggressionsfrei ist, ist das Risiko für schlechte Erfahrungen ja sehr gering.....
 
  • #205
Also ich würde erst einmal wieder separieren, und das so lange, bis wieder friedliche Bussels an der Gittertür ausgetauscht werden. In der Zwischenzeit darf es nur an der Gittertür Leckerlis und Spielspaß geben. Der Spaß ist, wo der andere ist, ganz konsequent! Und es muss Phasen geben, in denen Peli und Lionel die Plätze an der Gittertür wechseln, damit nicht "mein Revier/Dein Revier" aufkommt und Peli die Wohnung in Ruhe erkunden kann.

Wenn dieser Schritt wieder klappt und beide neugierig sind, darf die erste Zeit die Gittertür nur mit Moderation geöffnet werden, so dass es nicht zum Gejage kommt und damit auch nicht zum Backpfeifen-Verteilen. Ich würde wahrscheinlich die letzten 3 Tage vor Öffnung der Gittertür keine Leckerli verteilen (nur Spielen), so dass beide am Tag der Öffnung noch mehr auf die Leckerlis Hunger haben, als dass sie neugierig sind, den anderen besser kennen zu lernen. Damit würde ich das erste Zusammentreffen ohne Gittertür moderieren und danach die Gittertür wieder schließen. Danach wäre mein Ziel,
auf diese Weise die Phasen des Zusammenseins ohne Gittertür und ohne Jagen auszudehnen.

Nach nur 12 Tagen ist Peli wahrscheinlich einfach noch unsicher aufgrund des Wohnungs- und Mitbewohnerwechsels. Er braucht noch Zeit. :zufrieden:
 
  • #206
Bei ElinT unterschreibe ich voll und ganz aber für danach:

Für Peli ist das Jagen zum Kennenlernen und das Jagen zum Jagen kein Unterschied.


Hast du eine Spielangel der Lionel nicht wiederstehen kann? Bei uns ist das der Federtänzer.
Kannst du in dem Momnet wenn es los geht die Jagt umlenken auf das Spielzeug? Dann ist Peli am Ende einer Jagdtszene plötzlich allein, schaut zu wie Lionel eine positive Situation hat und kann es nicht negativ verknüpfen.
Natürlich muss das Spielzeug dann auch so im Einsatz sein, oder du hast sogar verschiedene mit denen das klappt. Lionel hatte ja keine negativen Absichten, die er nun belohnt bekommt. Wenn es funktioniert könnte es sein, das er später, wenn Peli startet, sofort die Angel erwartet, weil das ja immer passiert.

Bei uns war lange die Verknüpfung: Smilla kündigt an das sie Pipi muss, die Kater machen sich schon mal auf den Weg ins Dachzimmer, weil es dann immer eine extra tolle Spielrunde gibt. (Klomobbing verhindert->vorgebeugt->Situation positiv belegt)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #207
Das tut mir leid. Ich sehe es so, wie ElinT13. Das ist jetzt mit viel Geduld und Mühe zu machen. Vielleicht wäre es besser gewesen, - aber das bringt jetzt auch nichts - den Peli erstmal an einen Einzelplatz zu geben, damit er Vertrauen gewinnt und erst später einen Kater dazu. Also umgekehrt. Aber ich weiß, das ist jetzt hypothetisch. Also, macht langsam, bis das Vertrauen wieder da ist. Alles Gute!
 
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  • #208
@Krissi

Ja, genau diesen Unterschied muss er lernen und das wird er auch, wenn sich Lionel weiterhin so verhält.

Entweder muss Peli lernen räumliche Bedrängnis zu ertragen (und das hat er hier in 8,5 Monaten nur leidlich geschafft) oder Lionel muss von sich aus Distanz einhalten, was für ihn derzeit nicht möglich ist, weil er Interesse hat (verständlicherweise)


Lionels Interesse wird sich auch mindern, wenn er noch paar mal von Peli ermahnt wird, also er lernt auch.........die Zeit wird es zeigen, wie schnell.

Selbst der geduldigste Kater wird ständige Ohrfeigen nicht ständig hinnehmen wollen, weil er aus seiner Sicht ja alles richtig macht.



Solange immer nur der Bedrängte die Pfote hebt, ist ja alles in Ordnung. :)

Für uns ist es ok, dass Peli sich wehrt. Aber Peli will generell keine Konflikte und schon garkeine körperlichen Auseinandersetzung.
Wenn er also Ohrfeigen verteilt, dann ist er jetzt mehr am Limit als viele andere Katzen.


@Tiedsche

Der Yogi hat Peli doch sicher auch gestalkt, oder? Da hat er doch nicht so "hysterisch" drauf reagiert?

Yogi stalkt nicht. Er hat ein sehr feines Gespür für seine Artgenossen und verhält sich i.d.R. nur so, wie es für die anderen Katzen richtig ist.

Hatte er mal seinen tyrannischen Moment nach dem Motto "Es ist mir egal, was Du willst!", dann ist Peli sofort fauchend geflüchtet.


Peli kann Bedrängnisse nicht ertragen. Er braucht die räumliche Distanz und die Entscheidung, wie weit er selbst gehen möchte.


Bei uns hat es sich auf mehrere Katzen verteilt und der Yogi hatte den Robbie.

Lionel hat nur den Peli und möchte Kontakt aufnehmen. Peli kann es nicht nach 5 Tagen und ganz sicher auch nicht nach 20 Tagen.
Jede Jagd, jedes Bedrängnis minimieren kleine Erfolge, mit etwas Pech neutralisieren sie den Fortschritt.


Ich weiß, dass ich nicht objektiv bin. :oops:


@Raggy

Vielleicht wäre es besser gewesen, - aber das bringt jetzt auch nichts - den Peli erstmal an einen Einzelplatz zu geben, damit er Vertrauen gewinnt und erst später einen Kater dazu.

Welches Vertrauen hätte er auf einem Einzelplatz lernen sollen :confused:

Peli hat kein Problem mit Menschen.
Und er ist auch nicht der absolute Einzelkater. Lionel möchte mehr als Peli jetzt geben kann.
Und wäre eine Anfrage als Einzelkater vorhanden gewesen, hätte ich darüber auf jeden Fall nachgedacht.

Auch die Einzelplätze kann man nicht herbeizaubern. Wenn das ginge, würde das so mancher Einzelkatze echt weiterhelfen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #209
Ich tendiere auch wie Elin dazu:
Alles auf Anfang und hoffen, dass es noch was wird.
Peli separieren und ganz langsam wieder an die Gegenwart von Lionel gewöhnen.

Mindestens 10 Tage oder länger. Peli braucht unbedingt 120%ie Sicherheit. Und wenn jetzt noch eine Chance besteht, dann wirklich in absolutem Schneckenzeitlupentempo zusammenführen.

Die Idee die Seiten gelegentlich zu vertauschen, so dass Peli sich auch den Rest der Wohnung genau und in Ruhe ansehen kann ist super. Aber sowas erst in einiger Zeit starten, nicht in den nächsten Tagen.
(und dann auch keine Experimente, sondern am Besten Lionel hochnehmen und Peli rauslassen, so dass Lionel auf keinen Fall auch nur einen mm in Richtung Peli kommt. Und dann Lionel in den "Knast" und Peli darf mal einen halben Tag in der Wohnung rumlaufen. Natürlich muss Lionel da gut betüddelt und belohnt werden, damit er da nicht griessgrämig wird.)

Jetzt im Moment ist bei Peli wieder eine Retraumatisierung eingetreten, das wird wieder eine Weile brauchen, bis er das wieder verdaut hat.

Ich hoffe Lionel macht das Schneckenzeitlupentempo mit, was Peli braucht. Und ich hoffe, dass es doch noch klappt. Aber es wird schwer werden und lange dauern, sehr lange.

Grüsse
neko
 
  • #210
Aber es wird schwer werden und lange dauern, sehr lange.

Peli war 4 Jahre eingesperrt und er gehört zu den Katzen, die darunter gelitten haben.

Frage mal OldRaggie wie sich Peli im Bad verhalten hat.
Er kennt ja das Separieren und akzeptiert es auch ganz gut, aber er ist ein agiler bewegungsfreudiger Kater, der gerne bei seinen Menschen ist. Die meiste Zeit eingesperrt zu sein wird ihn nicht in eine entspannte Zukunft tragen.
 
  • #211
Das alles wollte ich jetzt nicht lesen :(
Ich kann dabei leider nicht helfen oder irgendwelche Ratschläge geben. Scheint eine schwierige Situation zu sein, ich hoffe es findet sich noch die Lösung. (Zylkene, Bachblüten??)
 
  • #212
Zitat: Momenta
Ich weiß, dass ich nicht objektiv bin.
eben:cool: Mein Gedanke dazu (der nur hypothetisch sein kann, weil ich Peli nicht kenne und auch nur das lese was im neuen Zuhause passiert)
Du gehörst zu den Menschen, die ganz sensibel in ein Tier hinein hören und genau das hat Peli sicher auch gebraucht:)
Du hast ihn aufgebaut und stabilisiert. Jetzt ist er wieder ins Leben hinaus gezogen und wird seinen Weg gehen. Er hat unter ganz widrigen Umständen 4 Jahre in TH überlebt! Das hat er geschafft! Nun muß er lernen unter guten Bedingungen zu leben - auch das braucht Zeit.
Hier bei mir leben auch traumatisierte Weicheier, insbesondere eins:p
Ich würde Peli jetzt nicht mehr so verhätscheln - er muß jetzt einen neuen Weg finden. Er startet ja auch bei Oldraggy mit einer ganz anderen Grundausstattung - Triggern hin oder her. Mit der bisherigen Stärkung kann er sicher auch besser gegen seine Ängste ankommen. Wenn sein neuer Kumpel so bleibt wie jetzt, hat er eine gute Chance zu lernen , dh neue Strategien zu entwickeln.
Allerdings muß man das nicht übers Knie brechen. Wenn keiner da ist, Tür zu, ansonsten müssen die 2 schauen, wie sie einen Weg finden. Und mit liebevoller Überwachung haben die Beiden sicher eine Chance ihren Weg zu finden. Ich würde nicht aus jeder Ohrfeige ein Drama machen....

Aber das sag ich von weit weg mit Bildern im Kopf und ohne reale Bilder:oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #213
Das alles wollte ich jetzt nicht lesen :(
Scheint eine schwierige Situation zu sein, ich hoffe es findet sich noch die Lösung. (Zylkene, Bachblüten??)

Das unterschreibe ich mal so.

Und bei Bachblüten fällt mir Ina ein. Wäre etwas Unterstützendes nicht in jedem Fall eine Hilfe? Oder gibt es das schon?

Unsere Daumen sind hier fest für Lionel und Peli gedrückt!
 
  • #214
Hallo Ihr Lieben,


Ja, es ist schon so, daß ich bei einer "normalen" Katze sagen würde, daß sie jetzt da durch müssen und Peli sich seine Ruhe erkämpfen muss - irgendwann wird es Lionel schon checken.

Bei Peli merkt man aber, daß er nicht kämpfen WILL und sich wirklich in Todesangst wähnt, wenn Lionel da steht, wo er nicht mehr weg kann.

Wir haben sie jetzt erstmal wieder separiert und werden den Rat befolgen, erst mal wieder gemeinsam zu füttern und in der Nähe der Tür zu spielen - das geht aber nicht sehr oft, weil Schule/Semester/Arbeit wieder voll zuschlagen und meine alte Mutter zudem ab Freitag im Kranken haus ist - und ich damit dann auch;). Das war so leider auch nicht abzusehen:sad:.

Wir werden es schon schaffen - ich befürchte nur, daß Pelis Reizschwelle so niedrig ist, daß er es nicht wird lassen können, zu flüchten, wenn Lionel kommt. Und dann ist der Salat halt jede Minute wieder da, wenn wir mal nicht hingucken.

Es ist so traurig - Peli ist ein so vertrauensvoller und menschenbezogener Kater, den wir richtig ins Herz geschlossen haben.
Es ist einfach nur.....Mist:sad:.


LG,

oldRaggie
 
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  • #216
Bei Peli merkt man aber, daß er nicht kämpfen WILL und sich wirklich in Todesangst wähnt, wenn Lionel da steht, wo er nicht mehr weg kann.
Wenn das wirklich immer noch so heftig ist, dann nehm ich alles geschriebene zurück.
Dann vermute ich aber auch, dass ein Einzelplatz wahrscheinlich besser wäre....
 
  • #217
Naja, da Peli mit Yogi gekuschelt hat, glaube ich, dass ein Einzelplatz nicht das richtige ist für Peli. Ich glaube, dass jetzt nur viel Feingefühl und Geduld helfen. Das ist eben keine Blitzzusammenführung, auch wenn wir es allen Beteiligten gewünscht hätten.
 
  • #218
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe hat nicht Peli mit Yogi (oder anderen) gekuschelt, sondern Yogi hat sich an Peli angewanzt....

aber ich halte auch jetzt die Klappe - "man" kann eh von hier nur mutmaßen:oops:
Oldraggy, du wirst das schon alles richtig machen;)
 
  • #219
Hmm oh mei soviel auf einmal...

Ich kann nur zur Geduld raten...

Ich kann von meinen Katzen sagen scheue Miezen das Sissi fast 1,5 Jahre gebraucht hat um richtig anzukommen und wir arbeiten immer noch dran...

Lucie und Willie haben ein gutes Jahr gebraucht und selbst gibt es heute noch Steigerungen..

Und meine Katzen waren nicht 4 Jahre in einem Käfig...

Was ich damit sagen will net die Hoffnung aufgeben....euer lionel wird das lernen...
 
  • #220
Also ich würde auch erstmal separieren. Schauen das Peli sich beruhigt und deinen Alltag kennenlernt.

Vor der nächsten Zusafü würde ich auf jeden Fall anraten, Lionel spielerisch auszulasten. Vorher füttern damit beide entspannt und gesättigt sind und dann evt. mit Leckerlie arbeiten.

Habt ihr gar keine Möglichkeit Peli anderweitig unterzubirngen - er hat jetzt das Bad - ist das groß?
 

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