Filou, Pepper und Finn - aus einem Duo wird ein Trio

[CleverCat]

Vielleicht ist das ein doofer Gedanke, aber ich habe das Gefühl, dass eure Jungs sich ständig wieder (gegenseitig?) mit irgendwas anstecken. Und wenn das Immunsystem ein Mal angegriffen ist, haben Keime natürlich leichtes Spiel. Habt ihr Mal desinfiziert bei euch?

Als Willy letztens die Kotzeritis hatte und deshalb sogar in die Klinik musste, habe ich alle Böden mit Virkon S gewischt (hatte ich von unserem Seuchenfall eh noch da). War vielleicht Quatsch, aber weil Willy auch immer mal den Boden ableckt und so, hab ich mich dann besser gefühlt

 

[Miausüchtel]

da kommt ja Freude auf das Filouchen besser futtert. das er sich nun mal überfrisst und dann übergibt kann locker passieren

Die Kötzelei kann auch mal ein blöder Zufall gewesen sein. Das da gleich Panik aussteigt kann ich mir aber sehr gut vorstellen.

Kann mir auch nicht vorstellen das Finni wieder verstopft ist. Lass mal die Daumen für das verdiente Wochenende hier. Auch das Personal braucht mal dringend Abwechslung.

 

[Frau Sue]

Ich zieh das jetzt hier rüber, einfach weil es dann zu sehr um Filou geht, das muss ja auch nicht sein.
Ich wollte drüben eigentlich nur auf die Frage nach dem Mirta antworten, das hatte ich ja nur beiläufig erwähnt, weil es das einzige war, was überhaupt was bewegt hat, die Hauptaussage sollet ja eigentlich sein, dass all die anderen Mittel gar nichts gebracht haben (Katzenschatz überlegte ja wegen Mittel gegen Übelkeit/Magenschutz).

Aber ich mag gerne erklären, warum für mich "abschalten" und einfach "abwarten" nur so schwer möglich war und wir dem armen Kerl diesen Untersuchungsmarathon angetan haben.

ihr habt echt alles versucht und zuletzt war es ein Erfolg mit dem Mirtapazin.

Ich möchte auch nicht Mäuschen spielen und im Kopf einer Katze sitzen, die das ja alles nicht versteht und völlig durch dem Wind sein muss nach solch häufigen TA Besuchen, nach all den Schmerzen. Was sollen sie auch machen außer sich nach innen zu verziehen. Wobei dein Filouchen ja noch ganz schön rumgeturnt ist.

Es dann auch mit dem Futter zu verknüpfen ist eine, für Tiere logische, Folge.

Hunger aber das Essen macht Aua im Mund und im Bauchi wirds übel.

Das Personal ist in besorgter Panik,

Spoiler

geht mir dann nicht anders

was die Fellnasen dann auch absolut merken.

Wie soll man sich auch beruhigen, man liebt die Fellchen heiß und innig. Aber es nutzt ja nichts, man muss abschalten. Vielleicht hier und da was verändern. Andere Futterplätze, andere Teller, mit einem Lächeln und Trällerm im Gesicht hinstellen und weg.?!?!

Hol mal tief Luft und trau dich daran zu glauben das ihr nun über dem Berg seit. Kopftätschelstreichel.

Vorab: das haben wir alles probiert.
Wir haben die Futterplätze umgestellt, ich hab anderes Futter gegeben, ich bin hier ganz vielen "da stürzen meine sich spätestens drauf, egal wie krank, das geht immer"-Empfehlungen gefolgt, ich hab sogar Hundefutter ausprobiert.
Auf dem Tisch gefüttert, auf dem Balkon, ohne Teller, mit Teller, aus der Hand, die böse Transportbox weggeräumt, seine Automaten woanders hin, andere Unterlage. Nicht mehr an ihm vorbeilaufen, wenn er fraß. Extra an ihm vorbeilaufen, damit es einfach gewohnt und ohne "Extrawurst" für ihn war.
Zum Schluss hat fast ausschließlich mein Mann gefüttert (es sei denn, er war nicht da), weil ich ja hier total durchgeknallt bin (das mein ich nicht zynisch/sarkastisch oder so, durchaus ernst, ich bin auch seit Wochen selbst immer wieder krank mit Kleinigkeiten, ... es gibt ja zusätzlich noch familiäre Probleme bei uns, ich bin da wirklich an 'ner Grenze zur Zeit)


Das interessierte ihn nicht. Gar nichts davon änderte irgendwas.
Wir haben das natürlich auch nicht alles auf einen Schlag verändert und ausprobiert, dass man jetzt denken könnte, wir hätten ihn da überfordert.
Das ganze spielte sich ja nun in inzwischen 6 Monaten ab.


Und man muss ja eben auch so sehen: wir haben seit der ersten Inappetenz im Januar jedesmal eine Ursache gefunden, wenn er wieder anorektisch wurde, nach dessen Behandlung er auch kurzzeitig wieder fraß:
im Januar FORL
Februar die Wundheilungsstörung
Im März erst die Pankreatitis, dann der Abszess im Kiefer
Dann die Fäden (mit denen hat er nicht mal mehr seine 50g am Tag gefressen, da hat er sich komplett verweigert) ... und erst dann ging das stochern im Nebel los.
Zusätzlich ständig das Wegspringen vom Napf. Der Kater ist im HOHEN Bogen vom Napf weggesprungen. Wie ein Pferd über ein Hindernis.
Ein Phänomen, dass uns hier bisher sehr deutlich angezeigt hat: der hat Schmerzen im Maul (das kam bis jetzt vor jedem FORL-Schub vor, als die Wunden im Februar schlecht heilten und später dann auch beim Abszess ... bei der Pankreatitis sprang er zB nicht einmal vom Napf weg, er fraß einfach gar nicht).

Bei einem vom Napf wegspringenden Kater war's mir nicht möglich einfach nur zu denken, er hat nur 'ne Macke. Nicht, wenn das vorher immer ein sehr sicheres Anzeichen für Schmerzen war.
Schmerzmittel hat ihm dahingehend übrigens noch nie so gravierend geholfen, als dass man das hätte als "anzeiger für Schmerzen" nutzen hätte können. Er hat damit auch vor den FORL-OPs kaum gefressen, ihm brachte schon da immer nur Erlösung, wenn die Zähne raus waren.

Zumal er sonst ja oft noch halbwegs gut drauf war. Ruhiger, klar ... woher sollte auch Energie kommen. Aber er wirkte nie richtig krank. Ich hab ja so oft hier geschrieben, dass ich nicht den Eindruck hätte, dass ihm schlecht oder so wäre. Dass er krank sei. Dass ich nicht glauben kann, dass das ganze vom Magen kommt (sein Doc auch nicht, weshalb ja bis heute die MAgenspiegelung noch nicht gelaufen ist und wir uns zuerst für das KopfCT entschieden hatten).

Bei Filou kam dann dazu, dass der Teils gar nichts mehr gefressen hat. Man muss da auch nicht denken, dass ich nach einer Stunde nichts fressen sofort die Futterspritze rausgeholt hab. Aber bei 1-2 Tagen komplett ohne Futter ... kannst halt auch nicht mehr einfach nur zu schauen.



Im Grunde war die einzige Untersuchung, die wir ihm zugemutet haben und die ohne Ergebnis war: der Bauchraumschall und das Blutbild
Und das wurde beides gemacht, als ihm eh die Fäden gezogen wurden, weil er sich mit denen ja komplett verweigert hat. Nachdem die raus waren ging er ja wie selbstverständlich wieder zum Napf.
Zumidnest für ein paar Tage, danach ging dann eben der Part los, wo wir uns nicht mehr erklären konnten, was jetzt noch ist.

Vielleicht fing da der psychische Part an.
Ich kann es nicht sagen.

Durch den Infekt jetzt werden wir nie rausfinden, ob er nicht schon nach dem CT angefangen hätte zu fressen, nachdem ihm da ein Stück vom Kieferknochen entfernt wurde.
Der Doc glaubt nicht, dass es das war. Aber vielleicht hat diese winzige Reizung schon ausgereizt, ihn immer wieder auf's neue zu triggern - also eine Mischung aus psychisch/physischen Problemen.
In dem Falle wäre das CT ja auch nicht umsonst gewesen.

Er kann es uns leider nicht erzählen.


Ich hab ganz oft mit dieser Fragestellung gekämpft, tu ich eigentlich immer noch: haben WIR es schlimmer gemacht?
War's zu viel? Mir geht es mit dem Gedanken auch nicht gut, aber eigentlich glaube ich das nicht. Mir tut leid, dass er da durch musste, aber ich glaube nicht, dass man sich das alles hätte sparen können. Ihm ersparen können.

Und es ist ja jetzt auch nichts anders.
Ich bin immer noch die gleiche hysterische und hypernervöse Kuh. Wir machen immer noch Buhei ums Futter. Er wird immer noch ständig zum TA geschliffen (jetzt ja grad wegen der Schnupfengeschichte).
Aber er fängt an zu fressen?! Weil der Schnupfen ausgeheilt ist? Weil durch das AB irgendwas anderes zusätzlich ausgeheilt ist? Weil vielleicht doch der CT Termin und die anschließende "OP" geholfen hat und nur der Infekt eine frühere Nahrungswiederaufnahme verhindert hat?
Keine Ahnung, aber eigentlich ist gerade sonst überhaupt nichts anders als in den letzten Monaten (im Gegenteil, die Zwangsernährung letzte Woche war die schlimmste von allen in den letzten Wochen, damit ging es ihm ja richtig beschissen).

Aber aufeinmal frisst er.
Warum auch immer. Warum auch immer jetzt.
Ich übe mit ihm jetzt das Sprechen, vielleicht erzählt er es uns eines Tages.


Und jetzt hab ich den ganzen Wust geschrieben und frage mich gerade, ob ich dich falsch verstanden hab.
Du meinst jetzt abschalten, wo er anfängt wieder zu fressen?
Gar nicht mal, dass wir es vor Wochen schon hätten einfach laufen lassen sollen?

Ja, JETZT, wo er Tag für Tag besser frisst, muss ich runterkommen und das gute einfach so annehmen, was hier grad passiert. Das stimmt absolut. Auch ruhiger werden. Nicht mehr aufhorchen und die Luft anhalten, wenn ich seinen Automaten höre (ich höre seinen Automaten aus drei gleichen Modellen inzwischen raus, ja ... ich arme Irre ). Die guten Gefühl ein bissl annehmen.
Nur hatten wir ja wie oben geschrieben in den letzten 6 Monaten immer wieder gute Phasen wo ich gehofft hab (immer wenn eine Ursache gefunden und besieitigt wurde), dass ich einfach Angst vor Rückfällen habe. Es waren zu viele.

Aber so ganz kann ich mich ja auch eh nicht wehren gegen die gute Stimmung hier.

Filou ist gerade heute richtig gut drauf, ein richtiger Clown war er heute Nachmittag.
Den scheint heute morgen echt nur der Haarballen gequält zu haben, der hat ja danach dann auch gefressen wie ein Irrer (also für Filous Verhältnisse).
Und heute gingen sogar schon 225g Futter weg.
Natürlich renne ich den ganzen Nachmittag schon nur dummdämlich grinsend durch die Gegend, weil ich mich einfach so freue. Ich kann das gar nicht glauben, es ist soooooooo schön. Als mein Mann heute wach wurde (schläft am Tag, weil Nachtschicht) fragte er mich gleich: "hat er die 200g geknackt? Du grinst so dämlich!"
Der Bub ist sooo gut drauf und er frisst so gut.

Mein Mann ist ja der deutlich coolere vor uns. Aber selbst dem merk ich die letzten Tage an, was da von ihm abfällt. Gerade muss ich schmunzeln, weil ich ihn mit Filou in der Küche rumschnattern und schäkern höre. Er trällert fröhlich vor sich her und erzählt dem Kater, wie er jetzt sein Futter fertig macht. Und der Filou schimpft, weil es ihm nicht schnell genug geht. "Jaaa, Dicker, ich beeil mich ja schon!", sagt er.
Der ist auch ganz aus dem Häuschen (wahrscheinlich auch, weil er hofft, dass seine Olle nun vielleicht doch nicht vollends mehr durchknallt )

 

[Frau Sue]

Ich muss splitten.

Der Finni gefällt uns dafür noch nicht ganz so gut. Ist sehr ruhig - Finn merkt man ja immer sofort an, wenn's ihm nicht ganz so gut ist. Er wird dann ja immer ganz anhänglich.
Aber er frisst ganz kleine Mahlzeiten und inzwischen bleibt es auch drin.
Da schauen wir jetzt mal, was das wird, vielleicht beruhigt es sich von alleine.

Vielleicht ist ihm jetzt auf den letzten Metern einfach das AB doch noch auf den Magen geschlagen, der hat da ja von Hause aus nicht das stabilste "Gerät" dahingehend.
Aber damit ist er nun eh durch, morgen brauch er nimmer.
Schau'n mer mal.


Und bevor jemand wieder nach ihm fragt, weil wir ihn immer und immer wieder unter den Tisch fallen lassen:

Peppi wundert sich einfach nur, wie er in diesem Irrenhaus gelandet sein konnte.

 

[NicoCurlySue]

Ich drücke die Daumen, dass es wirklich aufwärts geht und Ihr das Wochenende genießen könnt!

Und: klar bekommt man Angst, wenn ständig etwas ist! Ich schaue zwischendurch immer genau hin, ob sie noch atmen, wenn eine mal so ganz, ganz ruhig da liegt!

 

[irlandfan]

Du hast das Positive jetzt gar nicht geschrieben und keiner hat's gelesen. So kann es auch morgen nicht wieder schlechter werden. Ich drücke dir die Daumen für dein schönes Wochenende.

 

[Frau Sue]

Ja, dann machen wir mal weiter mit nicht schreiben und lesen.

Als ich gestern gegen 22 Uhr das letzte mal die Näpfe gefüllt hab, hab ich dem Filou 60g rein getan. "Die schafft er eh nicht, aber dann quäkt er mich wenigstens um 4 Uhr nicht wach wegen Hunger".


Hm ... ja, das ging irgendwie nicht auf. Fast auf die Sekunde 4 Uhr ein Gejammer. Man könnte annehmen, WIR hätten dem Kater monatelang nix zu fressen gegeben.
7g waren noch im Napf und der Kater dem Geheule zu urteilen in äußerster Panik, dass es nie wieder was gibt und er jetzt dem Hungertod erliegen müsste.

Und ich? Bin dann mal schon wach, wa?

Ja komm, Alte ... nix Foddo ... die Näpfe füllen sich nicht von alleine, also komm in die Pfoten!

 

[Miausüchtel]

ihr habt echt alles versucht und zuletzt war es ein Erfolg mit dem Mirtapazin.

ab hier hätte ich was schreiben sollen, nämlich die Worte "Global gesehen!" und mein Versuch selber zu verstehen was so in einem Katzenkopf vor sich geht. Denn Ähnliches habe ich ja selber durch mit meiner Mandy. Ihr habt alles so gut gemacht, Hut ab!

Ich hoffe also du hast es nicht auf dich bezogen.

Ich freue mich sehr für euch alle das Filouchen wieder nach Futter schreit. Drücke die Daumen das alles wieder richtig gut wird.

Und ich? Bin dann mal schon wach, wa?

Ja komm, Alte ... nix Foddo ... die Näpfe füllen sich nicht von alleine, also komm in die Pfoten!

das ist sooo schön und witzig geschrieben. Die Blicke sprechen Bände!

 

[Frau Sue]

Nee, alles gut.

Ich wollte es einfach erklären.

Ich musste mir im nahen Umfeld so oft anhören "lasst den Kater doch einfach mal zur Ruhe kommen". Aber das ist halt schwer, wenn du den quasi vor einer lebensnotwendigen Sache "panisch davon rennen" siehst.

Auf der anderen Seite durfte ich mir aber auch "Lasst den Kater endlich einschläfern" anhören.
Da denk ich mir immer nur: wenn du schon so ein empathieloses Stück sein musst, halt wenigstens die Schnauze und denk dir deinen Teil nur.




Das Peppi hat sich heute dann auch nochmal alles durch den Kopf gehen lassen. Kann ja nicht sein, dass ich immer nur die anderen beiden im Blick habe.
Aber auch bei ihm nur ein Haarbobbel. Das ist das blöde Wetter, heute 30°C morgen 19°C. Da weiß das Fell auch nicht wohin.

Und bürsten haben wir mit dem Peppi vernachlässigt. Das machen wir spätestens alle zwei Tage sonst. Er hat ja für einen Kurzhaarkater recht langes Fell und vieeel Unterwolle, da muss das einfach einmal kurz.
Aber er mocht nicht so recht vorbei kommen die Tage - der Herr zickte etwas wegen der Zwangsmedigabe.

Na, nachdem wir ihn heute dahingehend nicht drangsaliert haben, werd ich ihn mir mal rufen nachher.
Normal muss ich ihm dann nur die Bürste zeigen und er kommt angerannt.


Und Malzpaste werd ich hier mal wieder rauskramen.

 

[Frau Sue]

Die Fs sticht grad der Hafer.
Die jagen sich über Tisch und Bänke, es gurrt und und quakt und miept hier die ganze Zeit.

Ich trau mich gerade gar nicht in den anderen Räumen nachzusehen, ob da noch alles heile ist - dem Poltern nach zu urteilen ahne ich schlimmes.
Hier im Arbeitszimmer darf ich gleich erst mal wieder die Bücher einräumen, die sie mir umgerannt und aus dem Rautmeiler geschmissen haben.

Jetzt ging's zum Zwischenstop für ein Päuschen auf den Balkon.
Hab grad rausgelunscht und gefragt, was zum Teufel sie da eigentlich treiben!

Gar nix!


Nee ist klar, so wie ihr ausseht, heckt ihr schon die nächste Scheiße aus.


Startet mein Wochenende ja gut - ersten Tag frei und darf den Buben gleich hinterher putzen.

 

[Miausüchtel]

Ich zieh das jetzt hier rüber, einfach weil es dann zu sehr um Filou geht, das muss ja auch nicht sein.
Ich wollte drüben eigentlich nur auf die Frage nach dem Mirta antworten, das hatte ich ja nur beiläufig erwähnt, weil es das einzige war, was überhaupt was bewegt hat, die Hauptaussage sollet ja eigentlich sein, dass all die anderen Mittel gar nichts gebracht haben (Katzenschatz überlegte ja wegen Mittel gegen Übelkeit/Magenschutz).

es wäre auch für Knubbel einen Versuch wert, sollte das mit dem Futtern nicht besser werden. Immerhin noch eine gute Idee im Hintergrund in der Hand.

Aber ich mag gerne erklären, warum für mich "abschalten" und einfach "abwarten" nur so schwer möglich war und wir dem armen Kerl diesen Untersuchungsmarathon angetan haben.

wer bei dir nur halbwegs mitgelesen hat der muss/kann das sicher nachvollziehen. Es bleibt einem ja auch nicht wirklich eine andere Wahl. Abwarten...wie denn auch? Nerven auf Dauer behalten, das funktioniert dann auch nicht mehr.
Und alles was du schriebst habe ich mitgelesen. Auch wenn ich nicht oder selten etwas dazu geschrieben habe. Oh man, jeder und auch ich, hat mit euch gefiebert. Ihr habt einfach nichts ausgelassen und alles gemacht was nur geht.
Wer kennt das nicht? Man führt ja praktisch Tagebuch und sicher liegt man im Bett und überlegt, grübel und rätselt. "Habe ich was übersehen, habe ich was nicht versucht, habe ich alles richtig gemacht, kann ich noch was versuchen. Wie geht es weiter, was kommt als Nächstes?
Nun läut es mit dem Futtern bei Rippchen besser und ich kann es absolut verstehen das ihr euch nun nicht spontan sagen könnt..."Ok, wir sind durch, alles gut!"

Vorab: das haben wir alles probiert.
Wir haben die Futterplätze umgestellt, ich hab anderes Futter gegeben, ich bin hier ganz vielen "da stürzen meine sich spätestens drauf, egal wie krank, das geht immer"-Empfehlungen gefolgt, ich hab sogar Hundefutter ausprobiert.
Auf dem Tisch gefüttert, auf dem Balkon, ohne Teller, mit Teller, aus der Hand, die böse Transportbox weggeräumt, seine Automaten woanders hin, andere Unterlage. Nicht mehr an ihm vorbeilaufen, wenn er fraß. Extra an ihm vorbeilaufen, damit es einfach gewohnt und ohne "Extrawurst" für ihn war.
Zum Schluss hat fast ausschließlich mein Mann gefüttert (es sei denn, er war nicht da), weil ich ja hier total durchgeknallt bin (das mein ich nicht zynisch/sarkastisch oder so, durchaus ernst,

es tut mir sehr leid was ihr alles durchgemacht habt und deine Verzweiflung war immer richtig zu fühlen, wenn man mitgelesen hat. Man liest mit und ist schon dadurch co-verzweifelt, weil man immer nur aus der Ferne die Daumen drücken kann.

ich bin auch seit Wochen selbst immer wieder krank mit Kleinigkeiten, ... es gibt ja zusätzlich noch familiäre Probleme bei uns, ich bin da wirklich an 'ner Grenze zur Zeit)

auch das haben alle gelesen. Das du am Ende deiner Kraft sein MUSST ist absolut zu verstehen.


nun muss ich auch splitten

 

[Miausüchtel]

Das interessierte ihn nicht. Gar nichts davon änderte irgendwas.
Wir haben das natürlich auch nicht alles auf einen Schlag verändert und ausprobiert, dass man jetzt denken könnte, wir hätten ihn da überfordert.
Das ganze spielte sich ja nun in inzwischen 6 Monaten ab.


Und man muss ja eben auch so sehen: wir haben seit der ersten Inappetenz im Januar jedesmal eine Ursache gefunden, wenn er wieder anorektisch wurde, nach dessen Behandlung er auch kurzzeitig wieder fraß:
im Januar FORL
Februar die Wundheilungsstörung
Im März erst die Pankreatitis, dann der Abszess im Kiefer
Dann die Fäden (mit denen hat er nicht mal mehr seine 50g am Tag gefressen, da hat er sich komplett verweigert) ... und erst dann ging das stochern im Nebel los.
Zusätzlich ständig das Wegspringen vom Napf. Der Kater ist im HOHEN Bogen vom Napf weggesprungen. Wie ein Pferd über ein Hindernis.
Ein Phänomen, dass uns hier bisher sehr deutlich angezeigt hat: der hat Schmerzen im Maul (das kam bis jetzt vor jedem FORL-Schub vor, als die Wunden im Februar schlecht heilten und später dann auch beim Abszess ... bei der Pankreatitis sprang er zB nicht einmal vom Napf weg, er fraß einfach gar nicht).

Bei einem vom Napf wegspringenden Kater war's mir nicht möglich einfach nur zu denken, er hat nur 'ne Macke. Nicht, wenn das vorher immer ein sehr sicheres Anzeichen für Schmerzen war.
Schmerzmittel hat ihm dahingehend übrigens noch nie so gravierend geholfen, als dass man das hätte als "anzeiger für Schmerzen" nutzen hätte können. Er hat damit auch vor den FORL-OPs kaum gefressen, ihm brachte schon da immer nur Erlösung, wenn die Zähne raus waren.

Zumal er sonst ja oft noch halbwegs gut drauf war. Ruhiger, klar ... woher sollte auch Energie kommen. Aber er wirkte nie richtig krank. Ich hab ja so oft hier geschrieben, dass ich nicht den Eindruck hätte, dass ihm schlecht oder so wäre. Dass er krank sei. Dass ich nicht glauben kann, dass das ganze vom Magen kommt (sein Doc auch nicht, weshalb ja bis heute die MAgenspiegelung noch nicht gelaufen ist und wir uns zuerst für das KopfCT entschieden hatten).

Bei Filou kam dann dazu, dass der Teils gar nichts mehr gefressen hat. Man muss da auch nicht denken, dass ich nach einer Stunde nichts fressen sofort die Futterspritze rausgeholt hab. Aber bei 1-2 Tagen komplett ohne Futter ... kannst halt auch nicht mehr einfach nur zu schauen.


Im Grunde war die einzige Untersuchung, die wir ihm zugemutet haben und die ohne Ergebnis war: der Bauchraumschall und das Blutbild
Und das wurde beides gemacht, als ihm eh die Fäden gezogen wurden, weil er sich mit denen ja komplett verweigert hat. Nachdem die raus waren ging er ja wie selbstverständlich wieder zum Napf.
Zumidnest für ein paar Tage, danach ging dann eben der Part los, wo wir uns nicht mehr erklären konnten, was jetzt noch ist.

einfach nur schlimm

Vielleicht fing da der psychische Part an.
Ich kann es nicht sagen.

und mehr als menschlich

Durch den Infekt jetzt werden wir nie rausfinden, ob er nicht schon nach dem CT angefangen hätte zu fressen, nachdem ihm da ein Stück vom Kieferknochen entfernt wurde.
Der Doc glaubt nicht, dass es das war. Aber vielleicht hat diese winzige Reizung schon ausgereizt, ihn immer wieder auf's neue zu triggern - also eine Mischung aus psychisch/physischen Problemen.
In dem Falle wäre das CT ja auch nicht umsonst gewesen.

Er kann es uns leider nicht erzählen.

wäre doch eine logische Erklärung. Und wer weiss denn schon ob dieses Knochenstückchen nicht besonders auf einen Nerv gedrückt hat. Würde auch das Wegspringen erklären. Und der Memoryeffekt, das Schmerzgedächnis ist nicht zu unterschätzen.

Ich hab ganz oft mit dieser Fragestellung gekämpft, tu ich eigentlich immer noch: haben WIR es schlimmer gemacht?

ganz klar und spontan..."Nein, ihr habt euch nichts vorzuwerfen!"

War's zu viel? Mir geht es mit dem Gedanken auch nicht gut, aber eigentlich glaube ich das nicht. Mir tut leid, dass er da durch musste, aber ich glaube nicht, dass man sich das alles hätte sparen können. Ihm ersparen können.

noch Mal! Ihr habt alles richtig gemacht!"

Und es ist ja jetzt auch nichts anders.
Ich bin immer noch die gleiche hysterische und hypernervöse Kuh. Wir machen immer noch Buhei ums Futter. Er wird immer noch ständig zum TA geschliffen (jetzt ja grad wegen der Schnupfengeschichte).

es gibt nichts was ihr euch vorzuwerfen habt. Nichts, verstehst du? Keiner möchte in eurer Haut stecken aber kaum einer hätte es anders gemacht als ihr. Ich zumindest nicht!

Aber er fängt an zu fressen?! Weil der Schnupfen ausgeheilt ist? Weil durch das AB irgendwas anderes zusätzlich ausgeheilt ist? Weil vielleicht doch der CT Termin und die anschließende "OP" geholfen hat und nur der Infekt eine frühere Nahrungswiederaufnahme verhindert hat?
Keine Ahnung, aber eigentlich ist gerade sonst überhaupt nichts anders als in den letzten Monaten (im Gegenteil, die Zwangsernährung letzte Woche war die schlimmste von allen in den letzten Wochen, damit ging es ihm ja richtig beschissen).

Aber aufeinmal frisst er.
Warum auch immer. Warum auch immer jetzt.
Ich übe mit ihm jetzt das Sprechen, vielleicht erzählt er es uns eines Tages.

Und jetzt hab ich den ganzen Wust geschrieben und frage mich gerade, ob ich dich falsch verstanden hab.
Du meinst jetzt abschalten, wo er anfängt wieder zu fressen?
Gar nicht mal, dass wir es vor Wochen schon hätten einfach laufen lassen sollen?

genau das meine ich. Jetzt abschalten, soweit das möglich ist. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Dazu bist du zulange verzweifelt gewesen. Gönn dir Auszeiten so oft es nur geht. Lenk dich ab, komm zur Ruhe. Und klar, nur Geschriebenes ist oft nicht so zu verstehen wie man es denkt. Da muss ich auch noch an mir arbeiten deutlicher zu schreiben.

Ja, JETZT, wo er Tag für Tag besser frisst, muss ich runterkommen und das gute einfach so annehmen, was hier grad passiert. Das stimmt absolut. Auch ruhiger werden. Nicht mehr aufhorchen und die Luft anhalten, wenn ich seinen Automaten höre (ich höre seinen Automaten aus drei gleichen Modellen inzwischen raus, ja ... ich arme Irre ). Die guten Gefühl ein bissl annehmen.
Nur hatten wir ja wie oben geschrieben in den letzten 6 Monaten immer wieder gute Phasen wo ich gehofft hab (immer wenn eine Ursache gefunden und besieitigt wurde), dass ich einfach Angst vor Rückfällen habe. Es waren zu viele.

ich sehe keine abnormen Gefühle, bei dem was alles auf und ab ging darf man auch Zweifel und Ängste zulassen. Aber....ihr dürft euch freuen wieder eine Hürde genommen zu haben.

Aber so ganz kann ich mich ja auch eh nicht wehren gegen die gute Stimmung hier.

das liest sich soo gut und freut mich sehr.

Filou ist gerade heute richtig gut drauf, ein richtiger Clown war er heute Nachmittag.

man merkt richtig wie sehr du ihn liebst und wie gut er euch tut. Egal was er macht. Blödsinn, labern, schreien.... Und die Art wie du darüber berichtest bringt mich immer mal wieder zum Lachen. Er ist aber auch ein Herzchen in den man sich sofert verlieben kann. Und besonders Blödsinnkater finde ich klasse alla Leo oder Nero!

Den scheint heute morgen echt nur der Haarballen gequält zu haben, der hat ja danach dann auch gefressen wie ein Irrer (also für Filous Verhältnisse).
Und heute gingen sogar schon 225g Futter weg.

hammer und das ist ja sicher nicht das Letzte heute.

Natürlich renne ich den ganzen Nachmittag schon nur dummdämlich grinsend durch die Gegend, weil ich mich einfach so freue. Ich kann das gar nicht glauben, es ist soooooooo schön. Als mein Mann heute wach wurde (schläft am Tag, weil Nachtschicht) fragte er mich gleich: "hat er die 200g geknackt? Du grinst so dämlich!"
Der Bub ist sooo gut drauf und er frisst so gut.

ich kann dich soooo gut verstehen. Alle hier können das verstehen.

Mein Mann ist ja der deutlich coolere vor uns. Aber selbst dem merk ich die letzten Tage an, was da von ihm abfällt. Gerade muss ich schmunzeln, weil ich ihn mit Filou in der Küche rumschnattern und schäkern höre. Er trällert fröhlich vor sich her und erzählt dem Kater, wie er jetzt sein Futter fertig macht. Und der Filou schimpft, weil es ihm nicht schnell genug geht.
"Jaaa, Dicker, ich beeil mich ja schon!", sagt er.
Der ist auch ganz aus dem Häuschen (wahrscheinlich auch, weil er hofft, dass seine Olle nun vielleicht doch nicht vollends mehr durchknallt )

ich höre was poltern...können es die Steine sein die von euren Herzen abfallen?
Ganz bestimmt hat Menne sich auch Sorgen gemacht und ganz bestimmt auch um dich. Wer will schon das es seine Liebsten schlecht geht.

 

[saga]

Hab grad rausgelunscht und gefragt, was zum Teufel sie da eigentlich treiben!

Gar nix!


Nee ist klar, so wie ihr ausseht, heckt ihr schon die nächste Scheiße aus.

Also ich sehe da nur zwei ganz unschuldige niedliche kleine Kätzchen. Die beiden würden nie etwas runterschmeißen oder kaput machen. Hallo! Hast du den unschuldigen Blick der beiden nicht gesehen?

Fiese gemeine Unterstellungen...

 

[Frau Sue]

Nee, zu den 225g kam nichts mehr. Wir schauen immer um 20 Uhr, was er in den letzten 24h gefressen hat, also das war schon die Menge, die er in 24h geschafft hat.
Aber das ist auch völlig okay. Ich bin absolut zufrieden mit seiner Fressmenge zur Zeit. Alles über 200g ist SUPER.

Bei einer Katze seines Gewichts (wobei er aktuell ja kein Normalgewicht hat) liegt der Kalorienbedarf so, dass er 250-350g Futter am Tag bräuchte.
Ich finde da 225g absolut akzeptabel. Damit nimmt er mir zumindest nicht mehr wirklich ab und an allem andern können wir arbeiten. Hauptsache es bleibt so stabil, dann ist mir alles andere erst mal egal.

Wenn es so weiter geht, müssten wir auch eigentlich gar nicht mehr abwiegen. Durch die Automaten merk ich ja eh sofort, wenn er wieder aufhört zu fressen. Wir haben damit nur angefangen um zu sehen, ab wann der kritische Punkt erreicht ist, wo wir zufüttern müssen.
Das ist ja aktuell gar kein Thema und wird es hoffentlich auch nie wieder.

Aber ich merke, dass ich das noch brauche. Einfach auch für's Glücksgefühl. Ich freu mich jeden Abend wie ein Glückskeks, wenn ich seine Tagesportionen zusammenrechne und am Ende eine 2 vor einer dreistelligen Zahl habe.
Vielleicht kann ich mich in 1-2 Wochen davon lösen, aber momentan will ich noch gar nicht und es macht ja auch nicht viel Arbeit.

Finn geht es ja, wie man an der Umräumaktion heute Mittag gesehen hat, auch bedeutend besser. Und er futtert auch wieder gewohnt gut.


Und ich habe total vergessen, wie schnell die 400g Dosen weg sind, wenn man DREI fressende Katzen hat.
Mein Mann hat gestern nachmittag eine Dose Macs aufgemacht.
Gestern abend hab ich die total verzweifelt gesucht - wo hat der Knilch die denn hingestellt? Küchenschrank? Nee. Kühlschrank? Nee. Überseh ich die inder Unordnung auf der Arbeitsplatte? Nee.
Als ich bei dieser Suchaktion was in den gelben Sack geschmissen hab, entdecke ich plötzlich die Dose: Wie? SCHON LEER?

Ich muss dringend jetzt Futter bestellen, das rennt uns grad davon.

Ich hatte nur gehofft, vorher noch 'nen Gutschein für die Snackies zu ergaunern, die sind ja immer so doof teuer und unser Verbrauch für den Filou grad so hoch. Vielleicht können wir das aber eh langsam ausschleichen.


@miausüchtel, deine PN hab ich bekommen, ich werde da die Tage mal mit etwas mehr Ruhe eingehen, aber schon mal danke. <3


@saga
Danach waren sie tatsächlich dann endlich anständig - haben sich für die Siesta auf den Balkon breit gemacht.
Bis grad dann der Nachmittagssnack eingefordert wurde ... das Näpfe füllen von einem fordernden "Alte, MACH SCHNELLER!"-Maunzen von Filou begleitet.

 

[Miausüchtel]

Die Fs sticht grad der Hafer.
Die jagen sich über Tisch und Bänke, es gurrt und und quakt und miept hier die ganze Zeit.

Ich trau mich gerade gar nicht in den anderen Räumen nachzusehen, ob da noch alles heile ist - dem Poltern nach zu urteilen ahne ich schlimmes.
Hier im Arbeitszimmer darf ich gleich erst mal wieder die Bücher einräumen, die sie mir umgerannt und aus dem Rautmeiler geschmissen haben.

Jetzt ging's zum Zwischenstop für ein Päuschen auf den Balkon.
Hab grad rausgelunscht und gefragt, was zum Teufel sie da eigentlich treiben!

Gar nix!


Nee ist klar, so wie ihr ausseht, heckt ihr schon die nächste Scheiße aus.


Startet mein Wochenende ja gut - ersten Tag frei und darf den Buben gleich hinterher putzen.

wie schön, sie toben und spielen. Da kann man sich über alles freuen, selbst wenn sie mal was zerdeppern.

Spoiler

Nero hat mir in der Zeit, war gerade einkaufen, mal wieder sämtliche Schubladen vom Schlafzimmerschrank ausgeräumt.
Solage er das macht ist alles im Lack. Und wenn dann noch die Tür zum Gärtchen aufgeht sind sie Happy.

Das Bild zweier sooo lieben Kater.

Wie kannst du nur vermuten das sie was im Schilde führen. Diese Engel doch nicht.
Filouchen guckt so hell und wach und Finn hat auch ein soooo liebes Gesichtchen.

So schön zu lesen das eine 2 am Anfang steht. Suuuuper! Er holt ja gut auf.

 

[CutePoison]

Hey Sue
Ich freue mich sehr,dass Filou wieder normal frisst.
Auch wenn ich hier nie so viel schreibe,weil ich zeitweise echt nicht wusste, was ich dir raten kann , so lese ich immer mit.
Ich konnte deine Verzweiflung sehr gut verstehen.
Und doch hatte ich immer das Gefühl:
Der Filou..der wird wieder.
Der ist nicht ernsthaft krank.
Und Tatsache..es geht bergauf.

Mal ne andere Frage..
Sorry,wenn ich es nicht mit bekommen habe:
Hat Filou noch Zähne?
Oder sind die alle entfern worden?

 

[Frau Sue]

Nein, er hat noch Canini und Incisivi.
Das blöde bei Filou war ja der extrem milde Verlauf (oder das wir es jedesmal zu schnell mitbekommen haben? ^^). Das heißt, er hatte bei jeder ZahnOP nur EINEN FORL Zahn. Bei den ersten beiden OPs wurde sich da strikt geweigert, alles zu entfernen - zu viele gesunde Zähne, zu lange Narkosezeit.
Bei der dritten OP war dann der Kompromis, dass zumindest alle Backenzähne entfernt werden. Das waren aber immer noch 11 sehr festsitzende, gesunde Zähne und halt wieder der obligatorische FORL Zahn.
Keine Chance, da auch noch den Rest zu schaffen.

Ich bin im Nachhinein auch nicht so sicher, ob so viel auf einmal bei ihm (!) so gut war. Der hatte ja doch erhebliche Wundheilungsstörungen, dann den Abszess. Der Gedanke war eigentlich, ihm Narkosen zu ersparen ... das ging mit dem Abszess eh nach hinten los - da hätte man das ganze auch auf zwei OPs splitten können.
Aber man weiß natürlich auch nicht, ob er mit weniger Wunden zeitgleich besser zu rande gekommen wäre. Die ersten beiden OPs hat er dahingehend allerdings immer sehr gut weggesteckt.


Die aktuell noch vorhandenen Zähne sind aber selbstverständlich während dieser Odysee der letzten Monate mehrmals geröngt worden. Wegen des Wegspringens vom Napf hatten wir die ja immer zuerst auf dem Schirm.

Kann natürlich trotzdem bald wieder anfangen. Ich hoffe aber, sie können drin bleiben. Ich hab mächtig schiss vor einer erneuten OP und den Rattenschwanz, den das vielleicht wieder nach sich zieht.


Nachdem der Knilch übrigens vorgestern stolze 270g gefressen hat, schaffte er gestern nur mit Ach und Krach die 200g.
Muddi schon wieder im Panikmodus: wird es jetzt wieder kontinuierlich weniger? Geht ES wieder los?
Vaddi beruhigt: waren bestimmt einfach nur scheiß Dosen, die dem Herren nicht so gemundet haben.
(Tatsache gab es Sandras Schmankerl - warum auch immer, sie hassen das - da sind sie sich einig... und Muddi ist so blöd und muss es ja unbedingt nochmal antesten, es könnten die 400g Dosen ja doch besser weggehen als die 800g Dosen. )

Na hoffentlich hat er recht.

Er gefällt uns ansonsten aber einfach weiterhin gut. Das ist der olle Meckerhannes, so wie wir ihn kennen. Laut und nervig. Immer überall mit dabei. So schön.
Wir haben ja immer wieder gesagt, so einen richtig kranken Eindruck machte er meist nicht wirklich. Aber so im Vergleich war er schon deutlich ruhiger.
Sicher auch fehlende Energie ... vor der strotzt er gerade so und die investiert er auch prompt darin, uns gehörig auf den Sack zu gehen.
Soll er mal auskosten, so lange wir das noch gut und toll und hachmach finden.




Der Finni hat leider weiterhin noch zweimal gespuckt.
Aber wir sind relativ entspannt, er ist danach jedesmal gut drauf gewesen und hat auch gefressen. Nur heute Nacht dann war er mir gegenüber bissl anhänglich (mit mir kann er sonst ja nur was anfangen, wenn es ihm nicht gut geht), aber vielleicht war es nur bissl Bauchgrummeln.
Und immer sind bissl Haarbobbel dabei. Das kenne ich ja gar nicht von ihm. Ich glaub, das ist das erste mal, dass er überhaupt Haare erbricht. Vielleicht macht ihm das so schwer zu schaffen. Dem Peppi ja auch zur Zeit ... ich habe also mal wieder Aktion "Stopf die Katzen mit Malzpaste voll" ins Leben gerufen.
Ansonsten scheint der auch grad wie ein Weltmeister zu kacken. Wenn uns nicht alles täuscht (wir haben ihn leider nicht in Flagranti erwischt), hat er gestern zweimal Kot abgesetzt. Lactulose bekommt er ja seit Tagen schon nicht mehr, AB auch nicht. Aber es ist auch nicht zu fest.
Aber hier ist noch jemand, der irgendwie nicht vom Pott runter kommt. Ich hab gestern innerhalb von 24h gefühlt den Kot von 5-6 Katzen rausgeholt. Oo


Vielleicht ist uns ja noch eine zugleaufen und wir haben es nur noch nicht gemerkt.

 

[Spotino]

Es ist so schön, dass es Filou besser geht. Alles über 200 Gramm am Tag ist wirklich klasse.

Hier wird auch immer mal wieder gekötzelt. Der ständige Temperaturwechsel macht den Katzen einfach zu schaffen.

 

[Pfeffertopf]

Solange der Kot eine vernünftige Konsistenz hat, ist doch alles prima. Wenigstens ist keiner verstopft

 

[Miausüchtel]

nur mal kurz reinschnei.

Wie geht es Filouchen?