Filou, Pepper und Finn - aus einem Duo wird ein Trio

  • Themenstarter Frau Sue
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  • #3.061
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Katzenwrap Peppi

Hihihi... der Katzenwrap ist ja süß :pink-heart:

Ich drücke euch die Daumen, dass es Peppi ganz schnell wieder richtig gut geht!
 
A

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  • #3.062
Wer meint, bei uns ist inzwischen Ruhe eingekehrt, der irrt leider. Irgendwie ist hier immer was, ich hab Snauuuuuze voooooooooooooooooooooooll. :oops:

Bei Peppi hat das Omneprazol gut angeschlagen und hier gab's dann keine Spuckhaufen mehr. Damit hätte es ja auch mal gut sein können dann, aber neeeeee.
Wer den FORL Beitrag mit verfolgt, wird ja schon gesehen haben, dass uns noch im Januar die nächste OP ereilt hat.

Um den 23. Januar ist uns aufgefallen, dass der Filou sau schlecht frisst, wieder vom Napf wegspringt.
24. in der Klinik angerufen.
25. Vorbesprechungstermin. (Er hat dem Bub gar nicht erst groß im Maul rumgefuchtelt, Filou ist ja eh nicht immer so begeistert davon, sondern direkt den Röntgentermin gemacht ... anders ist ja eh nicht aussagekräftig. Vor allem bei Filou der ja sonst immer astreine Zähne im Optikbefund hat)
26. OP ... 7 Monate nach der letzten OP. Der arme Kerl hat wieder nicht mal 'nen Jahr Ruhe gehabt.


Und wieder, wie beim letzten mal: ein einziger vermaledeiter FORL-Zahn. Was ist das für ein beschissener Verlauf?
Wir haben allerdings diesmal schon vorher besprochen, dass nun restlos alle Backenzähne raus kommen. Egal ob gesund oder nicht.

Gesagt getan. Nu hab ich hier nebem dem Zahnlosen einen Fastzahnlosen. :oops:

Und ich bin im nachhinein auch grad echt froh, dass wir wirklich nur die Backenzähne erst mal rausholen lassen haben.
Denn wo er die erste Woche uns noch die Haare vom Kopf gefressen hat und wirklich gut zufrieden schien, wurde das ab der zweiten Wochen kontinuierlich immer weniger. Irgendwann fing er auch wieder an vom Napf wegzuspringen.

Wir haben ihn dann eingesackt und doch noch mal nachschauen lassen.
Ja es heilt nicht so gut. Wahrscheinlich hängt das mit dem FIV bei ihm zusammen, Wunden heilen da ja gerne mal etwas schlechter. Er hat jetzt neue Antibiose bekommen und kriegt weiter Schmerzmittel.
Aber auch damit wollte er nicht so richtig fressen.
Mein eh schon schmaler Filou wird immer weniger. :(

Als es ihm noch gut ging vor der OP hatte er ja fast 6,2kg und sah damit auch echt gut aus.
Bis zur OP hatte er dann über 300g abgenommen und war eben auf etwa 5,8kg.



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Das Foto ist 'nen paar Tage nach der OP entstanden, da hatte er schon wieder fast 5,9kg. In der einen Woche hatte er ja wirklich gut gefuttert und wir dachten, er kriegt wieder was rauf. Man sieht ja an dem Foto, so viel ist an ihm nicht dran, die 6kg darf er ruhig wieder haben.

Aber leider nicht. Inzwischen sind wir bei 5,5kg und es soll echt bitte nicht weniger werden. :( Man spürt auch einen Hauch von nichs, wenn man ihn grabbelt. Furchtbar. *seufz*

Freitag hab ich mir dann gedacht, es kann ja nicht sein, dass er AB bekommt, Schmerzmittel bekommt, aber weiterhin kaum noch frisst.
Nu ist mit Metacam ja so eine Sache auf eher leerem Magen. Und sein Magen ist von dem bissl ja nicht gerade prall gefüllt.

Ich hab's dann einfach mal gewagt und Freitag das Schmerzmittel weggelassen - in der Befürchtung, dass ihm das zusätzlich auf den Appetit schlägt.
Und siehe da, Samstag fing er etwas besser an zu fressen. :D

Wir schaffen inzwischen an die 120-150g. Das ist schon viel für die vergangenen Tage, es darf gerne weiter so bergauf gehen. Zumindest hält er grad sein Gewicht und steht wieder kurz vor den 5,6kg. :pink-heart:

Wir haben nun nochmal Onsior von der TÄ geholt und schauen, ob er das vielleicht besser verträgt. Er springt wenn auch nur noch selten, doch hin und wieder noch weg vom Napf, ich würde ihm den Rest an Schmerzen gerne noch nehmen, damit er endlich wieder reinhaut und was auf die Rippen bekommt.

Rinderfettpulver hab ich auch erst mal vorsorglich bestellt.
Habt ihr vielleicht noch Tipps, wie ich langsam und halbwegs gesund was an ihn rankriege?



Das einzige beruhigende ist, dass er sonst echt gut drauf ist. Er spielt hier rum, tobt rum, als wäre nix.
Aber er schimpft auch ganz viel, weil er einfach Hunger hat. Dann geht er futtern, nimmt drei Krümelchen, geht wieder weg ... und so geht das weiter. Irgendwann kommt er dann halbwegs gesättigt zur Ruhe. Der arme Spatz. :pink-heart:

Irgendwer spuckt nun auch leider wieder. Hab ich schon gesagt, dass ich die Snauze voll hab?
Ich vermute Peppi, da bisher aber auch immer mal wieder Haarbollen dabei sind (und Fellwechselzeit ja hin kommt), versuche ich ihn noch nicht hysterisch einzusacken, sondern verfalle nur leicht in Panik. ^^
Im März wäre er sonst ja eh dran mit seinem Checkup, dann schauen wir nochmal rundum.


Nur der Finni macht grad so gar kein Kummer. Ich hab Angst, das jetzt wieder zu beschreien, aber bei dem ist grad echt mal nix. Kein Hüsterchen seit Wochen. Bitte bitte möge wenigstens das so bleiben. :oops:


Ansonsten war hier am Wochenende Action.
Wir haben durch einen ganz ganz ganz lieben Kontakt auf FB eine Couch bekommen.
Die haben wir abgeholt und für die Buben war das vorher schon seeeehr aufregend alles, weil wir unser komplettes Wohnzimmer umstellen mussten, da das riesige Teil sonst nicht reingepasst hätte. :D

Die beste Veränderung war wohl, dass die Paula aus einer Zimmerecke direkt ans Fenster geschoben wurde.
DAS Highlight!

Beim Verschieben tat mein Mann noch besonders schlau, von wegen: ich locker das nur und schieb die einfach rüber, da müssen wir nix abbauen.

Schwupp schwupp schwupp ... standen die beiden Fs schon auf der Matte!

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Ein Baum der sich bewegt? Kann man sich doch nicht entgehen lassen!


Ja ja, Alter sieh mal zu, wie du das nun mit dem Zusatzgewicht bewegt kriegst. :D
(Was dem Filou fehlt, macht die dicke Robbe Finn ja dreimal wett. :p)

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Und als wollten sie ihn noch verhöhnen, wurd sich erst mal richtig schön gemütlich hingefletzt. :D


Aber er hat's dann doch geschafft und als das Ding endlich an seinen zukünftigen Platz stand, kam sogar das Peppi voller Begeisterung angepest.

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Sie finden den neuen Standort alle drei ganz toll. Finn vor allem, der liegt ja eh schon immer oben in der Hängematte ... nu kann er draußen dabei alles beobachten. <3

Aber fast noch besser findet er auch den neuen Standort eines Bettchens, dass er vorher sonst gar nicht beachtet hat.

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MEINS!


Neben der neuen Couch gab's auch neue Katzendeko:

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;)


Als die neue Couch dann stand, war auch erst mal Aufregung pur. Ich hatte bissl Sorge, was sie dazu sagen (sie kommt auch aus einem Katzenhaushalt und das werden die Buben ja riechen).
Unbegründet. Die sind mindestens genauso begeistert wie wir von dem Teil. :D

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Da wurd erst mal alles ordentlich abgeschnüffelt. Jeder einzelne Millimeter.
Also wenn ihr eure Katzen mal für ein paar Stunden beschäftigt wissen wollt - holt euch 'ne Couch aus einem anderen Katzenhaushalt. :D




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Peppi fand den Geruch so interessant, der wollte am liebsten bis ganz nach unten kriechen. :D


Ein Manko hat das ganze: es ist unten offen, also sie können drunter kriechen.
Und was haben die einen Spaß dabei, sich auf den Rücken zu drehen, die Krallen in den Couchboden zu schlagen und sich dann auf dem Rücken einmal unter der Couch drunterher zu ziehen. :rolleyes:
Ist ja nett, dass sie mir den Boden UNTER der Couch wischen, aber ich weiß nicht, ob ich das mit den Krallen so gut finden soll - irgendwann schnurrt die Couch dann noch von innen. :rolleyes::oops:


Und die Lehnen lieben sie!

Pepper war in seinem früheren Leben bestimmt mal ein Huhn, der hockt da fast nur drauf - wie ein Huhn auf der Stange!

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Ganz gleich, ob der dicke Popo beim Einschlafen dann halb runter rutscht, mit sämtlichen Kralleneinsatz wird sich einfach oben gehalten. :D



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Und mein Rippchen, das so auf dem riesigen Sessel fast untergeht. :pink-heart:
Der Loveseat war es übrigens, in den ich mich sofort verliert hab. Was ein geiles und bequemes Teil. Ich bin ja auch nur so ein kurzer Erdnuckel, ich kann da fast drauf schlafen. :D




Der Fliegenschiss auf manchen Fotos an den Wänden ist btw in Wirklichkeit ein Fliegenschiss IN meinem Handy an der Kamera. Keine Ahnung, wie der dahin kommt. Bitte nicht beachten . ^^



Wir haben jetzt durch das umgeräumte Wohnzimmer eine fast 5m lange Wand, die wir für die Jungs noch gestalten wollen.
Der Gatte ließ die Wörter "zweite Kratzsäule" und "Hängebrücke" fallen. Das ist Zukunftsmusik, so lange wir unser Geld leider weiterhin vordergründig zu den Tierärzten schleppen und in unser Auto stecken.
Aber wer weiß ... ich werde ihn dann wenn auf jedenfall auf diese zwei Wörter festnageln. Da kommt er nicht mehr raus. :D
 
  • #3.063
Bei dir ist aber wirklich auch immer etwas los :(

Schön aber, dass es mit Filou nun wieder bergauf geht. Er sieht ja wirklich sehr dünn auf dem Bild aus.

Pepper macht das auf der Lehne wie mein Odin mit der Rückenlehne der Couch. Da kann man dann sogar die Beine jeweils links und rechts seitlich hängen lassen.
Auf jeden Fall hatten/ haben deine drei Jungs eine Menge Spaß mit der neuen Couch und den Umbauten
 
  • #3.064
Ach mensch er sieht ja wirklich arg schmal aus:verstummt:
Bekommst du denn Reconvales oä in ihn rein?

Aber die Fotos auf dem Kratzi sind super:yeah:
Ich hoffe ihr bekommt jetzt mal viele viele Monate ohne TA
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #3.065
Ach mensch. Ich wünsche euch auch, dass ihr bald zur Ruhe kommt.

Reconvales hat ja Saphira schon vorgeschlagen.
 
  • #3.066
Oh bei euch ist immer was los. Daumen für Filou dass er weiter zunimmt. Daumen für pepper dass er nicht mehr kotzt. Toll dass der Kratzbaum an der neuen Stelle so gut angenommen wird.
Als ich Beppo bei seiner Lungenentzündung Pappeln musste, habe ich reconvales und pappelfutter genommen, letzteres nahm er freiwillig teilweise und sonst haben wir ihm das mit einem Fläschchen gegeben.
 
  • #3.067
Armer Spatz .....is ja schon bisschen dünne, der Bub :(

Wäre Rinderfettpulver was?

Oder NaFu mit hohem Fettanteil?
 
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  • #3.068
Danke ihr Lieben. :pink-heart:

Heute musste ich gut was in ihn rein kriegen, weil die Programtablette heute wieder dran war - und davor müssen sie Futter intus haben.
Das ging ganz gut, ich hab alles mit Stängchen garniert und dann hat er ganz ordentlich gemümmelt. Hoffe das reicht, insgesamt war es natürlich nicht sooo viel.

Reconvales hat er heute abend auch bissl geschlabbert. Ich hab noch was über sein Futter gegeben, in der Hoffnung, er frisst etwas mehr, aber ... naja, es war ein Versuch.
Eher hatte ich dann den Finn an Filous Napf kleben - der Schlingel hat versucht das flüssige Zeug von hinten mit der Pfote rauszuangeln. :D
Naja, nun hat Filou wieder die Haube drauf ... keine Chance für Finn. ;)

Ich glaube, so ein bissl mäkelt er auch. Obwohl ich das in der Form echt nicht von ihm kenne. Schwierig zu sagen.
Er kann jedenfalls ganz wunderbar nach frischem neuen Futter schreien, obwohl noch was im Napf ist. Der hat in den wenigen Tagen natürlich spitz gekriegt, dass die Alte rennt, sobald er pfeift ... nur in der Hoffnung, dass wenigstens ein bissl in dem armen Tier landet. ;) :D

Futter mit ausreichend Fettgehalt war hier die Tage auch echt ein Knackpunkt. Er nahm nur so 'n Bäh-Supermarkt-Schälchenfutter an, das grad mal 4,5% Fett in der OS hat. Seit Sonntag frisst er aber nun das normale Futter wieder mit, hoffe das alleine bewirkt schon bissl was.


Rinderfettpulver hab ich heute früh schon bestellt und hoffe, es kommt morgen an. Muss er mir dann nur noch abnehmen, keine Ahnung, wie krusch er da ist.


Heute Spätnachmittag kam er zum Schmusen auf den Schreibtisch. Hockt da so vor mir und es ist echt ein graus, wenn man ihn tüddelt, wie gut man die Knochen spürt.
Ganz ehrlich, ... lieber Katzen mit ordentlich Reserve. Sie müssen ja nicht übergewichtig sein, aber eher im oberen Bereich vom Normalgewicht.
Das macht ganz schön Kummer, den so zu sehen. *seufz*

Ich versuche auch nicht mehr über die dicke Robbe Finn zu schimpfen. :D Aber eh ... der ist schon gut so wie er ist, wenn mal was ist, kann der wenigstens etwas länger davon zehren als Filou von seinem Reservchen. :oops:


Ich staune ja, wo Filou derzeit auch die Energie her nimmt. Bei dem wenigen Futter würde ich meinen, der pennt den ganzen Tag.
Heute ist er noch mit Finn durch die Bude gerockt. Das ist schon erstaunlich.
 
  • #3.069
Vielleicht wäre als Päppelfutter auch das "Liquivite"für Katzen eine Alternative?
 
  • #3.070
Die Waage zeigt schon wieder weniger an *seufz*
(Aber nur in der zweiten Kommastelle :oops: Ja Ja ich weiß ... auch Geduld und so, aber es ist so arg ihn so zu sehen. :oops:)


Aaaaaber, ich bin optimistisch, dass sie beim nächsten mal (Sonntag) mehr anzeigt. :)

Seit gestern früh bekommt das Rippchen ja Onsior. Und das scheint ihm tatsächlich besser zu bekommen als das Metacam. Ich habe gestern Nachmittag das erste mal wieder nach weit über zwei Wochen einen leeren Napf in seinem Automaten vorgefunden. :D
Da war natürlich seiner Fressmenge die letzten Tage entsprechend nur eine Winzportion drin (25g ca.), aber selbst die hat er ja sonst nicht mal mehr geschafft.

Ik froi mir. :D

Heute kam dann das Rinderfettpulver an.
Und oh holla ... meine Sorgen er nimmt mir das nicht ab? Völlig unbegründet, das ist ja die reinste Droge!
Beim Aufmachen hatte ich drei Katerbuben an mir kleben, Filou laut am kreischen. Das hat er mir so pur von der Hand geschleckt.
Das ist schon fast gemein, dass die anderen beiden nix davon haben dürfen. :oops:

Die erste Portion heute früh damit war dann leerer Napf Nr. 2. Ratzekatze leer geleckt! :pink-heart:

Generell frisst er seit gestern Mittag besser - so mein Eindruck ohne das mehr abgewogen zu haben.
Der Schmerzmittelwechsel war es jetzt.

Es darf jetzt gerne so weiter gehen, dann bekommen wir jetzt an das Rippchen hoffentlich wieder etwas ran. :pink-heart:
 
  • #3.071
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Yaaaaaay!
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Geht aufwärts. Sowohl futtertechnisch als auch gewichtetechnisch. :)
 
  • #3.072
:muhaha::grin::muhaha::grin:

super, ich freue mich mit euch
 
  • #3.073
Klasse, ich freue mich mit Euch.:grin::zufrieden:
 
  • #3.074
Ich mag auch mal wieder schreiben, wie es uns die letzten zwei Monate ergangen ist.

Anfangs wollte ich nicht so recht, weil ich den Gedanken im Kopf hatte, ich schreib hier irgendwie immer nur, wenn irgendeine Kacke am Dampfen ist. Später hatte ich schlichtweg gar nicht die Kraft, um das alles runterzurattern.
Den Anfang wird der ein oder andere sicher durch mein gekotze in der Kotztüte und Finns Macrogol-Beitrag mitbekommen haben. Zum Schluss war mir nicht mal mehr nach Kotzen.

Ersteres ist mir inzwischen egal. Ich hab die Tage erst genau hier in diesem Beitrag was bzgl. der Krankengeschichte der Jungs "nachgeschlagen" und konnte so Dinge gut rekapitulieren. Also irgendwie ist so ein kleines Krankheitstagebuch manchmal doch ganz nützlich. :oops:
Also müsst ihr da durch. :D
Und was das mit der Kraft angeht, wer weiß wie es in den kommenden Tagen damit aussieht und wir brauchen einfach Daumen. Jetzt mehr denn je. :(

Aber weil eben so lange nicht geschrieben, wird es lang. Also setzt euch, nehmt euch 'nen Tee und ein paar Kekse. ^^ *rüberschieb*
(Ich muss den Beitrag sogar splitten, weil er so lang ist. :oops:)

Der letzte Stand war ja, dass der Filou so arg abgenommen hatte. Schon vor seiner ZahnOP und auch danach ging es weiterhin abwärts. Er fraß kurz danach ja schlecht wegen einer Wundheilungsstörung, aber auch die schienen wir ja mit nochmaliger AB Gabe in den Griff bekommen zu haben. Wenn auch extrem langsam und schleppend.
Eigentlich dachten wir, es sollte nun aufwärts gehen - generell und auch mit Filous Gewicht.

Aber irgendwie tat sich da nichts. Eher ging es wieder abwärts.
Bis wir Mitte März wieder bei 5,4kg waren und er wieder aufhörte zu fressen. Nur diesmal ging es ihm ganz offensichtlich nicht so besonders. Er war bedeutend ruhiger. Fieber haben wir auch sofort gemessen, weil wir eher einen Infekt vermuteten - aber Temperatur war in Ordnung.

Also direkt am nächsten Tag beim TA angerufen - Termin haben wir für Nachmittags bekommen.

Ich hab gerade aufgelegt (ungelogen), da fängt der Finn an zu kotzen und hört nicht mehr auf. Eine Stunde lang. Ich schrieb meinem Mann noch, dass wir wohl den Nachmittag zwei Katzen mit zum TA nehmen werden.
Aber nach dieser Stunde war alles wieder gut. Es blieb alles drin, er machte einen fitten Eindruck.
Also sind wir nur mit Filou gefahren. Dort ging natürlich zuerst der Blick ins Maul, die Wunden waren aber laut TÄ nun gut am abheilen und sie vermutete nicht dort da das Problem. Fieber wurde auch nochmal kontrolliert, da hatte er dann tatsächlich auch leichtes Fieber. Da dem am Vorabend aber noch nicht so war und Filou sich furchtbar aufregte, schob sie das eher auf die Aufregung.
Er bekam vorerst erst mal ein Mittel gegen Schmerzen und ihm wurde Blut abgezapft. Ein Blutbild gab es ja erst im Januar, also konzentrierten wir uns auf einzelne Werte und da insbesondere auch auf die Bauchspeicheldrüse.

Und weil bei uns ja immer alles besonders schief laufen muss, war das ausgerechnet auch noch einen Tag vor ihrem Urlaub - so wollte am nächsten Tag nach Rom reisen. Sie versprach uns aber, uns von dort anzurufen, sobald die Blutergebnisse da wären. Hinsichtlich der Weiterbehandlung wäre dann zumindest Freitag (Blutabnahme war ein Mittwoch) auch eine Vertretung in der Praxis.

Wir stiefelten also wieder nach Hause und hatten zu Hause einen wie ausgewechselten Filou. Er spielte, er fraß sofort wieder als gäb's keinen Morgen - alles tutti.
Also was auch immer er hatte, zu dem Zeitpunkt war klar: es muss was mit Schmerzen zu tun gehabt haben. Das Schmerzmittel schlug fantastisch an.

Aber ebenso war es kaum nach Praxisschluss, da fing der Finn wieder an zu erbrechen. Und diesmal blieb nicht mal mehr Wasser drin.
Nützt alles nix, ab mitten in der Nacht zum Notdienst in die Klinik einen Ort weiter. *seufz*

Dort angekommen, heben wir die Box auf den Tisch und plötzlich ruft die Tierärztin nur vom Blick in die Box ganz schockiert laut aus: BOAH ist der DICK! :stumm:
Äh ja, er ist nicht schlank und ich sag ja selbst immer, dass er bissl zu viel drauf hat, aber ... wow die extreme Reaktion hatte mich doch überrascht. ^^
Nach dem Röntgen wurde ihm dann eine Verstopfung diagnostiziert (wir erinnern uns: Kackinator-Finn, der in den ersten 1,5 Jahren seines Lebens bei uns mit Durchfall kämpfte ...). Na wunderbar, das auch noch. :rolleyes:
Für sie ganz klar eine aus dem extrem starken Übergewicht resultierende Darmträgheit. Er müsse mindestens auf 6kg runter (er wog vor der ganzen Krankengeschichte konstant 7,5kg). Mehr als 6,0kg dürfe der nicht haben.
Äh ... ooooooookay. Und ich will gar nicht anzweifeln, dass bei Finn 500g weniger schaden könnten - ich bin aber immer noch nachwievor der Meinung, dass sie mit 1,5kg Abnahme über das Ziel hinaus schießt.

Naja, er bekam Schmerzmittel, ein Mittel gegen Übelkeit und wir mit nach Hause Lactulose, die wir ihm die nächsten Tage geben sollten.

"Die ist süß, das nehmen sie gerne!". Mhhhhmmm - am Arsch! Finn frisst ja alles, aber Lactulose? NEVER!
Naja, kein Problem - gibt's das halt per Spritze direkt ins Maul. ;)

Einlauf machte noch keinen Sinn, da der Kot noch nicht im Enddarm angekommen war.

Zu Hause ging's ihm dann auch soweit gut, kein Erbrechen mehr, er tobte rum. Alles schick.

Inzwischen müsste ich wissen, dass bei uns nie alles schick ist. -.-"

Donnerstag abend ging es wieder los bei ihm. Genau eine halbe Stunde, bevor die Praxis unserer Tierärztin schloss (die ja eh in Rom war). Wir haben trotzdem angerufen und gefragt, ob wir zumindest ein Mittel gegen Übelkeit haben könnten. Na klar, kein Problem und Freitag sollten wir dann rein kommen, da wäre ja die Vertretungsärztin da.
Als mein Mann dann das Mittel holt, war der Finn auch endlich auf Klo und setzte Kot ab. Zwischen zwei Kotzanfällen. -.-"

Das Mittel gegen Übelkeit hätten wir uns sparen können. Die Nacht darauf war der absolute Horror.
Der Kater war noch nie so anhänglich wie in dieser Zeit. Wir gingen zusammen auf die Couch kuscheln und sobald ihm wieder übel wurde, sind wir beide aufgestanden, eine Runde in der Wohnung spazieren gegangen (er war dann unruhig und musste wirklich immer hin und her laufen), bis er sich erleichtern konnte. Danach ging es wieder zum Kuscheln auf die Couch.

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Ich musste immer bei ihm sein. Ging ich nicht auf die Couch (ich hab es zwischen drin mit Schlafen im Bett versucht), kam er eben dort mit hin.

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Auch durfte ich es nicht wagen, bei seinen Übelkeitsanfällen sitzen zu bleiben. Dann schaute er nach mir und mienzte mich an. Ich musste mit.
Natürlich, Spatzl ... wenn es dir hilft. :pink-heart:
Und so ging es die ganze Nacht.
(Schon kurios, wenn es ihm gut geht, will er so gar nix wissen von mir und klebt meinem Mann am Rockzipfel, wenn er krank ist, ist es genau umgekehrt).

Am nächsten Morgen (Freitag) gab es dann erst mal den Anruf von unserer Tierärztin aus Rom. Die Blutergebnisse seien da. Wir erinnern uns: wir hatten zu dem Zeitpunkt ja zwei kranke Katzen, wenn es auch dem Filou unter Schmerzmittel ganz gut zu gehen schien.
Tja ... wir hatten nun auch die Ursache für die Schmerzen: Filou hatte eine Pankreatitis.

Da die Schmerzmittel aber gut anschlugen und er darunter gut fraß, einigten wir uns darauf, erst mal nur das ganze mittels Schmerztherapie anzugehen.

Da aufgelegt, um direkt wieder einen Termin für den Finn dann in ihrer Praxis bei der Vertretungsärztin zu machen.

Leider bekamen wir erst Nachmittags einen Termin. Da ging dann aber irgendwie alles knall auf Fall.
Sie hat ihn nochmal geröngt und schlug plötzlich Alarm, dass ihr das Röntgenbild nicht so gut gefiele. SIE könne da keinen Fremdkörper ausschließen. Eventuell das, oder eine Darminvagination. :eek:
Sie wollte ihn dabehalten, Kontrastmittel geben und dann kurz vor Praxisschluss nochmal röntgen. Je nach Ergebnis dann eben aufmachen. :eek:

Ich dachte, mein Schwein pfeift. oO

Wir unsere Dickwutz also da gelassen und mit mulmigen Gefühl nach Hause.
Am Abend gab es mit erneutem Röntgen dann vorerst Entwarnung. Da das Kontrastmittel aber noch nicht komplett durch war, riet sie uns Samstag nochmal in die Klinik zu fahren und dort nochmal danach zu schauen.
Ihm wurde dann auch Blut abgenommen und auch hier wollte sie die Bauchspeicheldrüse mit abklären.
"Es müsste ja echt mit dem Teufel zu gehen, wenn sie zwei Pankreaskatzen hätten, aber sicher ist sicher und wir lassen das mal besser mit abklären". Diesen Satz möge man sich bitte in Erinnerung behalten.

Er bekam nochmal ein Schmerzmittel und so ging's dann erst mal nach Hause. Das Schmerzmittel schien auch gut anzuschlagen. Er erbrach nicht mehr, behielt sein Futter drin und die Nacht verlief halbwegs ruhig.
Kot hatte er seit Donnerstag abend keinen mehr abgesetzt - wollte ich aber auch nicht überbewerten: er hatte ja seit Donnerstag abend auch kein Futter drin behalten ...

Am Samstag in der Klinik blieb es zumindest hinsichtlich Fremdkörper/Darminvagination bei der Entwarnung. Das Kontrastmittel war gut durch. Aber wieder: er ist viel zu voll mit Kot. Diesmal würde auch ein Einlauf was bringen. Sie würde ihn aber lieber da behalten und mit einer Infusion versorgen bis zum nächsten Tag.
Da er zu dem Zeitpunkt gut fraß, gut drauf war, nicht mehr erbrach, haben wir uns für den Moment dagegen entschieden. Wir wollten ihn wieder mit nehmen und das Thema Infusion aber auf dem Schirm behalten. Wir nahmen also den EInlauf und zig Medis (Emeprid, Novalgin, Lactulose) für ihn wieder mit nach Hause.
 
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  • #3.075
Von da an gab es kein Erbrechen mehr. Aber er tat sich trotz Emeprid und Lactulose schwer, Kot herzugeben. Unter 36h ging gar nichts.
Darauf die Woche (also nach diesem Samstag am 24 März), sind wir dann Donnerstag trotzdem wieder in der Praxis gelandet, nachdem Finn sich über 48h geweigert hatte, Kot herzugeben.
Wir brachten ihn morgens hin - diesmal dann für die Infusion. Er bekam direkt morgens noch ein Microklist und so gingen wir - am Abend sollten wir dann horchen, ob wir ihn abholen können.

Am Abend da angekommen, hieß es, dass er sich den ganzen Tag hätte geweigert was zu fressen und auch der Microklist nichts brachte. Er war grundunglücklich mit der Situation. Da die Infusion durch war und aufgrund eines erneuten Röntgens entschied sie uns, ihn uns wieder mitzugeben. Zu Hause würde er sicher eher was fressen und er bekäme nochmal einen richtigen Einlauf, vielleicht klappt es dann zu Hause.
Zu dem Zeitpunkt war er 58h ohne Kotabsatz.
Zeitgleich war sein Blutbildergebnis da.

Und jetzt ist der richtige Moment, um sich daran zu erinnern, wie uns die Vertretungsärztin sagte, dass es ja mit dem Teufel zu gehen müsste, zwei Pankreaskatzen zu haben.

Wir haben aber auch immer echt ein Glück, ne?! :rolleyes:
Finn hat eine exokrine Pankreasinsuffizienz. Wer weiß wie lange schon, im nachhinein passt der Kot von damals, als er einzog voll zur Symptomatik. Wir haben den lehmfarbenen Kot zwar damals in den Griff bekommen, der für die EPI typische extrem voluminöse Kot blieb ihm aber bis heute.
Der Finn bekommt nun also Enzyme, und das eventuell sein Leben lang (wir werden die Werte in einigen Wochen nochmal kontrollieren lassen). Der Einlauf damals hatte was gebracht und er konnte sich nach über 58h dann endlich lösen.
Aber bis heute kämpfen wir noch immer mit seinem Kotabsatz. Nachdem die Lactulose immer mehr ihre Wirkung zu "verlieren" schien - wir waren inzwischen bei 2x3ml täglich (also schon einer sehr hohen Dosis) und er ging trotzdem nur alle 30-40h auf Klo - haben wir es nun zusätzlich mit Enteropro Kapseln probiert. Das geht jetzt ganz gut. Die Lactulose abends haben wir schon weggelassen. Gerade ist allerdings der Versuch gescheitert, sie auch morgens wegzulassen. Ich warte mal wieder viel zu lange schon auf Kot (41h). Ich hoffe nun auf heute nacht. :rolleyes:


Zusätzlich versuchen wir natürlich nicht nur der Darmträgheit, sondern auch seinem extremen Übergewicht mit einem extra Sportprogramm entgegen zu wirken.
Mal schauen, ob das auch irgendwann Wirkung zeigt. Wie gesagt, ich will gar nicht abstreiten, dass da was runter kann.

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Aber auf 6kg (das wären 1,5kg Abnahme) WILL ich den gar nicht runter kriegen. Ich seh grad bei Filou wie wichtig Reserven sind.
Finn darf ruhig 'ne kleine Reserve haben. Ich glaube nicht, dass er die mit 6kg noch hätte (er ist jedenfalls auch größer als Filou und Filou hatte mit 6,2kg nicht allzuviel Reserve).


Und so könnte sich langsam alles halbwegs einpendeln, wenn ... ja wenn da nicht wieder und wieder Filou wäre.
Und das übertrifft gerade selbst Finns Geschichte. :(

Bei Filou haben wir nach einer Woche die Schmerzmittel abgesetzt. Alles war schick, er fraß weiterhin gut. Nur für's Päppeln mussten wir uns nun was anderes überlegen - auf die 5,4kg sollte unbedingt was drauf. Unseren vorherigen Versuch, das mit Rinderfettpulver anzugehen, konnten wir aufgrund der Pankreatitis nun aber nicht mehr so wirklich weiter verfolgen.
Da er aber so gut fraß, dachten wir: das wird sich schon von selbst regeln.
Inzwischen war es Filou, der die vollsten Näpfe hier bekam - nicht mehr Finn (wir reduzieren nichts bei dem, aber scheinbar kann er durch die Enzyme das Futter besser verwerten und frisst deshalb insgesamt weniger).

Bis mir vor 1,5 Wochen auffiel, dass das Fressen schon wieder weniger wurde. Ein Blick auf die Waage bestätigte mir das auch.
Ich habe ihm sofort Schmerzmittel gegeben, weil ich annahm, die Pankreasgeschichte wäre einfach nur noch nicht ausgestanden. Aber nichts da, es wurde nichts besser.
Und plötzlich fing er auch wieder an vom Napf wegzuspringen.
Schmerzmittel haben ihm bei Zahngeschichten noch nie gut geholfen - es war so typisch wieder.

Das darf doch nicht wahr sein? Die Zähne? JETZT SCHON WIEDER? Nur zwei Monate nach der letzten OP?
Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Wochen gedacht hab, dass ich im falschen Film war.

In der Klinik angerufen, Termin beim Zahndoc gemacht ... es nützt ja nichts.
Da waren wir also wieder. Zahndoc (dessen Einschätzung ich wirklich auch vertraue) sagt aber: "Neeeehee, also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sein Problem die Zähne sind. Das sieht alles SO super aus."

Für uns alle stand aber natürlich außer Frage, dass das ohne Röntgen niemals sicher sein kann. Wir sollten ihn dann letzte Woche Montag nüchtern in die Klinik reingeben. Er wird geröngt und sollte da nichts bei rum kommen, eben weiter auf den Kopf gestellt werden.

Gesagt getan. Montag Mittag dann der Anruf: Zähne sind absolut top. Da ist nichts auch nur ansatzweise auf den Röntgenbildern erkennbar. Wir sind uns einig, dass es derzeit falsch wäre, die absolut intakten Zähne zu extrahieren.
ABER ... der gute hatte eine Art Abszess in der Kauleiste. Höhe dort, wo ihm die Molaren im Januar extrahiert wurden. Also wahrscheinlich eine Folge der Wundheilungsstörung.
Dass ihm DAS wehgetan hat, hat den Doc so garnicht gewundert. Zusätzlich hat er an einer weiteren Stelle ein kleines Knochenstück noch gefunden, dass halb am Durchbruch war.

Also hat er ihm die Kauleiste nochmal aufgeschnitten, die Wunde gespült und vernäht und das Knochenstück entfernt.
Wir durften ihn Nachmittags abholen - mit der Hoffnung: nu wird's aber gut!

Aber wer uns kennt ... nix gut. :(

Seit Montag frisst der FIlou kaum bis gar nicht. Aber er ist so an sich gut drauf. Tobt durch die Gegend, meckert - ich weiß gar nicht, wo der die Energie her nimmt, er frisst ja kaum.
Ich weiß nicht, wo wir gewichtstechnisch angekommen sind - ich trau mich nicht zu wiegen. Vor 1,5 Wochen waren es nur noch 5,3kg und von der Klinik aus wird ihm inzwischen alles auf 5kg hin dosiert.
Ein Kater, der mit 6,2kg absolut normal und gut gebaut und eher schlank als dick gebaut war. :(

Freitag waren wir erneut da. Ich war absolut sicher, dass es schlecht heilt - er einen AB Wechsel braucht, weiter Schmerzmittel.
Aber die Wunde sieht GUT aus! Der Doc meint, er glaubt nicht mal, dass Filou überhaupt noch AB braucht.
Aber er meint, wir versuchen es nochmal über das Wochenende mit Schmerz- und AB-Wechsel und schauen ... vielleicht ist es ja das doch.
Ansonsten sollten wir uns heute abend nochmal melden und wir besprechen, wie es weiter geht.

Der AB-Wechsel hat nichts bewirkt.
Gar nichts.
Filou frisst einfach nicht mehr. Er versucht. Er hat auch Hunger, er schimpft wie ein Rohrspatz und ist sofort bei der Fütterung zur Stelle. Aber er kann nicht. Er frisst wenige Gramm (höchstens 10) und gibt dann auf. Manchmal, in dem er vom Napf wegspringt, manchmal einfach so.


Wir sind inzwischen sogar bei der Zwangsernährung angekommen, weil ja was in den Kerl rein muss. :(
Emotional einfach eine absolut furchtbares Gefühl. Den Kerl in ein Handtuch zu wickeln und ihm das Futter in die Schnauze zu drücken. :(

Wir sind uns beide hier absolut einig: wenn das mit dem Fressen nicht wäre, würde der Kerl überhaupt keinen kranken Eindruck machen. Natürlich ist er bissl ruhiger als sonst - es fehlt ja auch Energie, wenn man nicht frisst.
Aber wie gesagt, er motzt, er spielt, er ist gut ansprechbar und neugierig.

Wir wissen einfach nicht, was ihm fehlt. Unser Eindruck ist wirklich, dass er nicht fressen KANN. Nicht weil ihm schlecht ist, oder ihm der Appetit fehlt. Irgendwas behindert ihm bei der Nahrungsaufnahme.

Inzwischen fragen wir uns, ob ihm schlicht weg die Fäden stören.
Er springt dann zwischen durch eben vom Napf weg und rumohrt mit seiner Zunge in der Schnauze rum, als will er irgendwas rausdrücken, los werden. Und dann gibt er nach 10g den Versuch eben auf, Nahrung aufzunehmen.

Aber kann sich eine Katze daran wirklich SO sehr stören, dass sie die Nahrungsaufnahme verweigert?
Ich hab den Doc heute auch gefragt, ob er sowas schon erlebt hat. Er sagt nein, aber es gibt ja für alles das erste mal.

Wir sind nun heute so verblieben, dass wir die Assistenzfütterung beibehalten bis Donnerstag und mit ihm dann nochmal rein kommen. Ihm wird dann nochmal Blut abgenommen, er bekommt eine Bauchsono und dann wird er kurz leicht sediert und ihm die Fäden gezogen.
Vorher meint der Doc, kann er das wegen der Wunde halt noch nicht verantworten. Und da der Filou eben dreimal täglich ca. 30-40g per Assistenz gefüttert bekommt, ist das okay bis Donnerstag. Er frisst ja auch etwa bei jeder Fütterung (davon gibt's hier mind. 5 am Tag) nochmal ca. 10g eigenständig.


Ich weiß gar nicht, was ich jetzt hoffen soll. Doch, eigentlich hoffe ich, es liegt an den Fäden. Alles deutet daraufhin, aber es ist für mich so schwer vorstellbar, dass der Kerl so ein Drama aus sowas banalem macht.
Zeitgleich hab ich eben Angst, was die weiteren Untersuchungen zu Tage fördern.

Fakt ist, es muss jetzt was passieren. Mehr als Assistenzfütterung geht nicht und an den Kater muss unbedingt was ran. Der ist nur noch Haut und Knochen. Es ist wirklich furchtbar und ich hab 'ne scheiß Angst um mein Rippchen. :(

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Zuletzt bearbeitet:
  • #3.076
Alle Daumen, große Zehen und die vorhandenen 12 Pfötchen sind gedrückt.

Filou, mein Jung, so geht das nicht.
(Er sieht echt erschreckend schmal aus.)

Und Finn: lass Dir nix einreden - Du bist genau richtig.
Wenn die EPI gut eingestellt ist - das wird was dauern - bestehen gute Chancen, das er von ganz alleine etwas abnimmt*. Aber 1,5 kg bitte nicht.

(*Schlicht, weil die schlechte Verdauungsleistung bisher ja mehr Futteraufnahme nötig machte. Und EPI heißt ja nicht, das alles gleichmäßig schlecht verwertet wird - also bleibt auch unter EPI sehr oft mehr gefressen = mehr Energie im Katz gelandet = Speckreserven angelegt.)
 
  • #3.077
Hier sind auch beide Daumen gedrückt
 
  • #3.078
Ich lasse auch mal ein paar Daumendrücker da, ich kenne es leider nur zu gut, wie es ist wenn man ein Fellchen nur mit Zwangsfütterung noch über Wasser hält, und was das an Kraft kostet...
 
  • #3.079
Oh man, da habt ihr ja schon wieder was hinter euch:(
Fütterst du ihn mit Rekonvales?

Ich drück euch so sehr die Daumen, dass ihr endlich dahinter kommt, wo Filous Problem liegt und es behandeln könnt.

Und Finn find ich jetzt rein von oben nicht zu dick.
Propper ja, aber nicht zu dick.
Man erkennt ja auch noch Taille.
Mir hat auch mal ein TA gesagt, eine Katze darf nicht mehr als 6 kg wiegen.:eek:
Wie bescheuert ist das denn:mad:

Ich denk an euch, vor allem an Filou in Moment
 
  • #3.080
Mir ist ganz schwindelig vom Lesen:oops:
Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll....für mich seid ihr wirklich die Pechvögel des Forums (mit noch 2-3 anderen). Und diese geballte Ladung an Dauerpech muß doch mal vorbei sein!
Da ich zu den Glückspilzen gehöre, kann ich leider krankheitstechnisch nix beitragen, aber ich lass euch meine Daumen da, die ich mit aller Kraft drücken werde, bis alles wieder gut ist.
 

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