Kater oder Katze zu Katze - Erfahrungen?

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Denna

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Hallo ihr =)

Ich möchte meine Katze mit einer zweiten Katze vergesellschaften und bin gerade auf der Suche. Nun hört man ja zu dem Thema sehr unterschiedliche Dinge. Ich habe oft gelesen, dass am besten Katze zu Katze und Kater zu Kater passt, da Kater angeblich anders spielen. Nun meinte aber die Mitarbeiterin vom Tierheim, Kater zu Kater und Kater zu Katze, zwei weibliche Katzen würde oft schief gehen. In dem 'Wichtig' Thread hier habe ich schon gelesen, dass es eben ganz auf die individuelle Katze ankommt und nicht so verallgemeinernt gesagt werden kann.

Nun meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr in der Hinsicht mit Vergesellschaftungen gemacht, was klappt? Was funktioniert? Katze zu Katze oder Kater zu Katze?

Und: was meint ihr, würde zu meiner Paula passen? Sie ist fast 4 und hat bisher nur als Einzelkatze gelebt. Im Tierheim war sie für die paar Tage mit einem Kater zusammen, dem gegenüber sie neugierig war, jedenfalls nicht aggressiv. Mehr konnte in der kurzen Zeit nicht beobachtet werden. Hier in ihrem zu Hause braucht sie sehr viel Aufmerksamkeit. Sie ist sehr neugierig, aber manchmal auch schreckhaft. Sie ist überhaupt nicht dominant (also uns gegenüber), hat mich noch nie absichtlich gekratzt (was ich für Katzen ungewöhnlich finde ^^). Und sie total agil und verspielt.
Im Tierheim hatte mir einen Kater gezeigt, der aber eher ein 'Couchpotato' war und in seinen 5 Lebensjahren ebenfalls nur als Einzelkatze gelebt hat. Das schien mir nicht zu passen. Also, was meint ihr: Kater oder Katze?
 
A

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Da deine Katze es nicht kennt, würde ich nach einer sozialisierte Katze schauen, im gleichem Alter.
Ich hatte zwei Katzen und einen Kater, der Kater war in seinem Verhalten einfach anders als die Damen.
Jetzt habe ich drei Kater und es passt wunderbar.
Kater und Katzen haben ein unterschiedliches Spielverhalten, Kater sind wesentlich robuster im spielen und raufen.
 
Ja, das ist wirklich eine schwierige Frage.

Kitten würde ich immer gleichgeschlechtlich zusammensetzen. Jungtiere (also deine Paula) vertragen sich meist verschieden- und gleichgeschlechtlich. Allerdings kann es im fortgeschrittenen Alter zum klassischen Kater/Katze-Problem kommen. Im "Alter" können Katzen durchaus wieder mit Katern harmonieren, wenn diese evtl. ruhiger werden. Dann kommt es auf den passenden Partner an, der vom Gemüt und der Aktivität ähnlich gestrickt ist.

Ich hatte jahrelang ein traumhaftes Kater-Katze-Duo. Die beiden waren Wurfgeschwister. Die Katze war aktiv, robust und nicht zimperlich und hielt problemlos mit dem Kater mit. Im Alter von 5-6 Jahren änderte sich das. Der Kater wurde ruppiger, die Katze wurde zurückhaltender, ihr wurde das Raufen und Toben zuviel. Der Kater war frustriert, weil die Katze nicht mitmachen wollte. Die Katze war frustriert, weil der Kater immer gleich grob wurde. Am Ende gab es immer wieder unschöne Situationen.

Es kommt also meiner Meinung nach auf das Alter und eine gute Einschätzung der Katzen an.

In deinem Fall würde ich Paula lieber mit einer gleichaltrigen, gut sozialisierten Katze zusammenbringen. Da sie bisher als Einzelkatze gelebt hat und sicherlich große Defizite im Sozialverhalten hat, sollten beide langsam und mit Gittertür vergesellschaftet werden.
 
Danke für eure Antworten, das hilft mir schon weiter!
Intuitiv hätte ich nämlich auch gedacht, dass ein Kater nicht so passend ist. Sie ist nicht sehr selbstbewusst und auch sehr zierlich. Und wenn es dann später im Alter Probleme zwischen Kater und Katze geben kann, dann versuche ich es lieber gleich mit zwei Damen.

Zum Thema 'gleichaltrig': Dass ich kein Kitten oder eine 1jährige dazuhole ist mir klar, aber welchen 'Radius' kann denn das Alter haben, sodass es passt. Wenn sie also nächsten Monat 4 wird, würde es auch mit einer 3 oder 2-jährigen oder einer 5 oder 6-jährigen passen?

Danke!
 
Da sie sehr ruhig ist würde ich eher etwas älter nehmen.
 
Hallo Denna,

Kate mit Katze geht meist besser, wurde ja schon geschrieben. Ich würde zu einer 4jährigen keine 2jährige setzen. Die sind doch noch deutlich verspielter.
Sozial ist gut, aber eine extrem Kuschelkatze könnte mit deiner evtl unglücklich sein, wenn deine dann doch nicht so viel kuscheln will.
Ich hab hier grad eine Pflegekatze sitzen, die ist sicher älter als 3, wie alt genau ist unklar. Freundlich, aber nicht aufdringlich, nicht dominant,aber auch nicht extrem unterwürfig und auch sehr klein:oops:
Du findest sie hier bei den Freigängern in Not, Ex-Quakenbrücker Katzen suchen ein Zuhause. Mona würde aber vermutlich auch ein gesicherter Balkon reichen und sie sucht ein ruhiges Zuhause:)
Kannst ja mal gucken...

LG
 
Da sie sehr ruhig ist würde ich eher etwas älter nehmen.

Sie ist überhaupt nicht ruhig. Im Gegenteil. Sie will immer spielen und wenn sie grad nicht von uns bespaßt wird tigert sie unruhig durch die Gegend. =)

Ich hab hier grad eine Pflegekatze sitzen, die ist sicher älter als 3, wie alt genau ist unklar. Freundlich, aber nicht aufdringlich, nicht dominant,aber auch nicht extrem unterwürfig und auch sehr klein
Du findest sie hier bei den Freigängern in Not, Ex-Quakenbrücker Katzen suchen ein Zuhause. Mona würde aber vermutlich auch ein gesicherter Balkon reichen und sie sucht ein ruhiges Zuhause

Oh, danke, ich schaue mal! Hab bei den Freigängern noch gar nicht geguckt. Aber wenn du sagst, Balkon würde auch reichen...
 
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Ja, schau mal:). Das war anfangs auch nicht klar, daß das wohl gehen wird. Aber nach ihrem Verhalten zu urteilen, ist ihr Ruhe und Frieden wichtiger. Ich hab vorhin da grad nochmal ein bißchen über sie geschrieben.

LG
 
Ich habe den Beitrag gelesen. Wenn sie allerdings eher ruhig ist, scheint es mir nicht so gut zu passen leider. Unsere Paula ist eine sehr sportliche und wilde Hummel. Habe da die Befürchtung, dass sie Mona bzgl. spielen dann zu sehr bedrängen würde..
 

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