Macht das Sinn? Was meint ihr?

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Marmelade

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19. August 2013
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Liebe Foris,

ich würde euch gerne mal um eure Sicht der Dinge bitten:

Kater 1: 3 Jahre alt, kastriert, seit August 2013 bei mir. Ehemalige Wohnungskatze, jetzt Freigänger. Selbstbewusst, selbständig, lebhaft, neugierig und verspielt, Menschen gegenüber offen aber nicht kuschelig, "spricht" viel, ist auch bei schlechtem Wetter sehr gerne draußen, interessiert an anderen Katzen, jagt sie gerne spielerisch, weicht aber bei ernsthaftem Abwehrverhalten einer anderen Katze eher zurück

Kater 2: Bruder von Kater 1, kastriert, lebt mit ihm zusammen. Ebenfalls früher Wohnungskatze, jetzt Möglichkeit zum Freigang, die er wenig nutzt. Abwehrend, ängstlich und scheu anderen Katzen gegenüber, teilweise auch gegenüber dem Bruder, eine Ausnahme bildet Nachbars Kitten, auf das ging er neulich sehr positiv zu. Draußen bleiben mag er nur kurz, sucht sich dann auch meist ein Versteck. Ist allgemein eher ängstlich (Geräusche etc.)

Katze 3: 3 Jahre alt, Streunerkatze, kastriert. Menschen gegenüber nach anfänglichem Misstrauen freundlich und ausgesprochen kuschelig, "spricht" viel. Ist Anfang Sommer bei uns im Hof (Mehrfamilienhaus) eingezogen (und sollte idealerweise bis zum Winter, wenns dann kalt wird ein Zuhause haben). Anderen Katzen gegenüber verhält sie sich leider abwehrend. Kater 1 lässt sich davon kaum beeindrucken und nähert sich ihr, soweit sie es zulässt. Kater 2 reagiert seinerseits abwehrend, wenn er Katze 3 begegnet. Zu Raufereien kam es bisher nicht, gefaucht wurde schon ordentlich, sogar regelrecht gejault (Katze 3 zu Kater 1) Bisher ist Katze 3 letztendlich dann immer vor Kater 1 geflüchtet.

Macht es Sinn unter diesen Voraussetzungen eine Vergesellschaftung zu versuchen?

Ich tendiere ja eher dazu es bleiben zu lassen, da ich befürchte vor allem Kater 2 damit unglücklich zu machen.

Was meint ihr?
 
A

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Bevor du versuchst sie zu vergesellschaften,solltest du dir sicher sein das sie a) kein Zuhause hat oder b)niergens entlaufen ist und dort vermisst wird.
Hast du in der richtung schon was unternommen?

Warst du mit ihr schon beim Tierarzt und hast nach einem Chip schauen lassen?
 
Bevor du versuchst sie zu vergesellschaften,solltest du dir sicher sein das sie a) kein Zuhause hat oder b)niergens entlaufen ist und dort vermisst wird.
Hast du in der richtung schon was unternommen?

Warst du mit ihr schon beim Tierarzt und hast nach einem Chip schauen lassen?

Das müßte zuerst abgeklärt werden....und die Fragen ob er ansteckende Krankheiten hat und kastriert ist.

Ansonsten stellt sich bei mir noch die Frage, ob er überhaupt rein möchte oder ob du ihm nicht mit einer Isolierbox draußen erstmal den größeren Gefallen tust. Lässt er sich denn von dir anfassen? Wenn ja wärde ich erstmal zum TA mit ihm, wenn nicht wärde ich von der Idee abstand nehmen und eine Isolierbox hinstellen.
 
Bevor du versuchst sie zu vergesellschaften,solltest du dir sicher sein das sie a) kein Zuhause hat oder b)niergens entlaufen ist und dort vermisst wird.
Hast du in der richtung schon was unternommen?
Warst du mit ihr schon beim Tierarzt und hast nach einem Chip schauen lassen?
Das müßte zuerst abgeklärt werden....und die Fragen ob er ansteckende Krankheiten hat und kastriert ist.
Das konnten wir zum Glück schon erledigen. Da sie eine Nummer im Ohr hat, dachten wir erst, sie sei irgendwo entlaufen. Die Recherche beim Tierarzt ergab dann aber, dass sie vor zwei Jahren von der örtlichen Katzenhilfsorganisation eingefangen, registriert und kastriert wurde. Sie wurde damals auf ca. ein Jahr alt geschätzt. Als sie kurz darauf von der Erstanlaufstelle zu einer Pflegestelle gebracht werden sollte, ist sie beim Transport entwischt und war seither nicht mehr gesehen.
Sollte ich mich für eine Vergesellschaftung entscheiden, würde ich sie natürlich vorher vom Tierarzt auf die gängigen Krankheiten testen lassen.

Ansonsten stellt sich bei mir noch die Frage, ob er überhaupt rein möchte oder ob du ihm nicht mit einer Isolierbox draußen erstmal den größeren Gefallen tust. Lässt er sich denn von dir anfassen? Wenn ja wärde ich erstmal zum TA mit ihm, wenn nicht wärde ich von der Idee abstand nehmen und eine Isolierbox hinstellen.
Anfassen lässt sie sich mittlerweile von mir, sehr gerne sogar - sie liebt es gestreichelt und gekrault zu werden. Mit meiner Nachbarin, die sich sehr viel um sie kümmert wollte sie auch schon mehrfach reingehen, die Eingangstüre liegt auch günstiger als unsere. Allerdings hat die Nachbarin selber zwei ältere Katzen (acht und fünfzehn Jahre alt), die sich vor der Streunerin richtiggehend fürchten.
Um so eine Isobox werde ich mich auf jeden Fall kümmern. Damit wäre sie (ist weiblich) fürs erste versorgt und man könnte in Ruhe weitersehen wie es sich entwickelt oder es auch so lassen, wenn es für sie passt.
Ich hab nämlich gar kein gutes Gefühl dabei, wenn ich mir vorstelle, sie mit hoch zu nehmen und eine klassische langsame Zusammenführung zu versuchen. Wenn sie nach zwei, drei Jahren auf der Straße plötzlich mehrere Tage in einem Raum verbringen müsste, würde sie womöglich einen Knacks wegbekommen.
 
Ich würde sie eventuell einfach mal (mit offener Haustür) mit in die Wohnung nehmen und schauen was passiert. Notfalls kannst du sie ja auch immer dann "einladen", wenn deine Katzen nicht da sind. Kennen tun sich die Katzen ja eh schon. Und wenn die Streunerin vor dem Kater Angst hat, wird sie in der Wohnung ohne Fluchtweg nach draussen ziemlichen Streß haben, der wird sie in seiner Kuschelhöhle ja nicht weniger anfauchen als draussen.
 

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