Kenji macht das Quartett komplett

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steffi76

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Wie vllt. schon einige von euch gelesen haben läuft es bei uns mit der ZuFü gar nicht gut : http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/178813-kenji-der-kleine-spanier-ist-da.html Kurze Zusammenfassung:

-Kenji ist seit dem 16. Juni bei uns
-separert bis zum 21. Juni
-danach für 4 Tage zusammen; Kenji stalkt Rusty und betreibt Klo-Mobbing
-Rusty und Jamie haben wild gepinkelt
-mit Absprache von Ina1964 wird Kenji wieder separiert (BB , Feliway und Zylkene sind im Einsatz)
-nach 3 Tagen ist die Gittertür wieder im Einsatz
-gefaucht/geknurrt wird kaum noch, allerdings springt Kenji gerne am Gitter hoch, ich denke meist jedoch aus Langeweile, bzw. Spieltrieb

Wie gehen wir am besten weiter vor?!
 
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So viele Zugriffe und niemand mag einen Tipp geben?
 
Ich glaube am Mögen hängt's nicht - bei mir scheitert es am Können. Ich hab keine Ahnung was du tun sollst. Sorry :( Aber ich drücke die Daumen dass - was immer du am Ende tust - den gewünschten Erfolg haben wird.
 
So ganz helfen kann ich dir auch nicht.

Aber ich denke für andere wäre es hilfreich, wenn du genauer alles beschreiben würdest.

Wer ist wo?
Und wie laufen die Begegnungen ab?
Was machst du?
Bitte beschreib alles genau im Detail - dann kann man dir am besten helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenji ist seit Mitte Juni hier. Er war erstmal für ein paar Tage separiert damit er in ruhe ankommen kann. Danach war für ein paar Tage die Gittertür im Einsatz und es lief zuerst gar nicht mal so schlecht. Ein bißchen fauchen und knurren, er hat dann auch mit Jamie zusammen gespielt, soweit ok.
Leider hat Kenji angefangen Rusty zu stalken und Klo-Mobbing zu betreiben :eek: was zur Folge hatte das Rusty in die Kratztonne gepieselt hat und nur noch auf der hut war.
Jamie hat auch 2 x in die Wäschekiste in der Badewanne gepinkelt was glaube ich eher am anderen Streu liegt (Kenji hat Giardien mitgebracht, deswegen haben wir z.Z. Klumpstreu von EDEKA weil das EC bei dem Verbrauch einfach viel zu teuer ist)
Auf anraten von Ina und einigen anderen Foris haben wir Kenji wieder separiert und Rusty ist sofort wieder der alte gewesen. Nach ein paar Tagen dann die Gittertür wieder rein, gefaucht wird kaum, aber Kenji springt öfters ans Gitter wenn einer davor steht oder vorbei geht (zum Teil aber bestimmt auch aus Langeweile und Spieltrieb)

Jetzt haben wir 2 x Jamie kurz mit ihm zusammen gelassen, aber der war davon gar nicht begeistert und saß nur hinterm Kratzbaum :rolleyes: und Kenji hat geknurrt!

Die Frage ist jetzt halt "wie geht es weiter"?
 
Ich kann nur sagen, wie WIR weitergemacht haben.

wir haben angefangen, die 3 an der Gittertüre zu füttern. Damit sich alles mal entspannt.
Am Anfang die Schüsseln weit auseinander, dann immer näher zusammen. Wichtig war, dass sie gleichzeitig fressen können. Denn das heißt, das man den anderen nicht als konkrete Bedrohung wahrnimmt und entspannt.
Am Freitag hab ich Maries Schüssel auf die andere Seite gestellt und somit deutlich näher an die Schüsseln von Lise und Emmy - da hat sie in deren Beisein nicht gefressen.Das war ihr wohl zu nah und da war sie unsicher. Also mussten die Schüsseln wieder weiter auseinander.

Ernährungswissenschaft ist mir grad völlig egal - die drei bekommen ihr Lieblingsfutter - auch wenn es nicht das optimale ist. Aber sie sollen zufrieden sein, die Bäuche sollen mit leckeren Futter vollgeschlagen sein - denn dann verbinden sie die Anwesenheit des jeweils Anderen positiv.

Dann hab ich öfters Leckerchen gleichmäßig drinnen und draußen verteilt. Also eines Marie, eines durchs Gitter zu Emmy, eines durchs Gitter zu Lise - und immer schön gewartet, bis es gefressen war. Das lief auch gut. Dann hab ich die Leckerchen so geworfen, dass sie sich bewegen mussten. Das ist ja für alle "bedrohlicher" als wenn man nur sitzt.
Lise und Emmy sausen hinterher, aber Marie traut sich das nicht. Also Leckerchen nur soweit weg, dass sie nur 1 Schritt tun muss.
usw.

Wir wir die ersten Begegnunen mit Lise und Marie machen, hast du ja in meinem Thread gelesen - das waren die letzten Posts. Also auch da haben wir versucht, positive Momente zu schaffen und das ganze in einem entspannten Moment beendet.

Außerdem versuchen wir Maries Selbstbewusstsein zu stärken. Viele Spieleinheiten mit der Angel - aber wirklich bis zum Schluss, also bis zum erlegen der Beute, denn das ist wichtig für sie, damit sie - wieder das Wort - positiv und nicht frustriert aufhört.

Fummelbretter bzw. ein Karton mit Papier und Leckerlis drin usw. Auch das stärkt das Selbstbewusstein und ist gegen Langweile.

Was jetzt ganz konkret bei dir der Knackpunkt ist, dafür hab ich zuwenig ERfahrung. Da müssten die Erfahreren ran.
Aber damit kannst du schon mal anfangen.

Wie alt sind die drei eigentlich?
 
Das mit dem füttern hatten wir schon ein paar mal versucht, aber ausser Kenji frisst dann keiner :oops:
Leckerlis gibt es natürlich, gerade auch wenn mal nicht geknurrt wird am Gitter, bzw. dran hoch gesprungen. Die Leckerlis aber der Reihe nach verteilt geben probiere ich gerne aus :)
Fummelbretter/-Karton's gibt es hier schon und werden geliebt :D (vor allem der Inhalt)
Jamie und Monty sind 3 Jahre, Rusty wird 2 Jahre und Kenji ist war im April 1 Jahr!

Hoffentlich melden sich ein paar Erfahrene :)
 
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So, nun habe ich mir deinen Kenji-Thread durchgelesen, aber leider immer noch recht wenig über seine Vorgeschichte erfahren. Weißt du da näheres? Oder nur, dass er im TH abgegeben und von dort vermittelt (?) und dann auf eine PS gekommen ist? Denn wie er vorher gelebt hat, wäre jetzt interessant, um sein Verhalten zu interpretieren. Vielleicht zu jung in Einzelhaltung gekommen und nicht ausreichend sozialisiert, dann in seinem ja doch noch recht kurzen Leben schon so viele einschneidende Umstellungen - vielleicht möchte er sich jetzt behaupten und sein neues Revier beanspruchen. Natürlich nicht in "böser" Absicht, aber er ist ja noch in seiner Entwicklung zum erwachsenen Kater.

Auch die Giardien-Geschichte wird eine Rolle gespielt haben. Ist das denn komplett durchgestanden?

Ich denke, du wirst in jedem Fall noch eine Weile mit der Gittertür arbeiten müssen. abraka (von der ich gehofft hatte, dass sie den Thread entdeckt und dir schreibt :)) hatte den Tipp mit dem Füttern an der Gittertür und der Leckerliespur gegeben. Ich weiß ja nicht, wie du es mit dem Füttern versucht hast - direkt an der Tür? Du könntest es zunächst aus einiger Entfernung, aber in Sichtweite, versuchen und dann Stück für Stück näherrücken. Spielen (zunächst in Entfernung, dann immer näher ran) kann auch positive Erlebnisse schaffen. Immer mal wieder Decken / Körbchen tauschen.

Bachblüten, Zylkene und Feliway hast du ja im Einsatz - das müsste auf Sicht doch irgendwann Erfolge zeigen.

Wichtig ist jetzt sehr viel Geduld - es wird immer mal einen Schritt nach vorn und 2 Schritte zurückgehen. Manche Zusammenführungen dauern eben.
 
Wie JeLiGo schon schreibt: Schüsseln in Sichtweite soweit auseinander dass sie gleichzeitig fressen. Dann in ganz kleinen Schritten zueinander.
Mir wurde gesagt fauchen und vor sich hin grummeln ist ok. ;)

Aber unterbinde sofort jedes starren. Starren ist eine Drohung.
Entweder indem du zufällig den Blickkontakt unterbrichst (wenn genug Platz ist einfach zwischen hindurch gehen z.B) oder wenn möglich indem du die Aufmerksamkeit auf dich lenkst. Aber keinen Lärm machen. Damit erschrickt die Opferkatze mind genauso.

Und viel Geduld! Wenn du meinen Thread gelesen hast dann hast du sicher am Datum gemerkt dass sowas sehr langsam gehen kann. Wir haben die Gittertür seit 6 Wochen und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Auch ich muss mir immer wieder versagen dass wir Geduld brauchen ,)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Das mit dem füttern hatten wir schon ein paar mal versucht, aber ausser Kenji frisst dann keiner :oops:

das ist doch schonmal ein anfang. wenn er dadurch das herumgespringe lässt, ist das doch schon mal ganz gut.

Leckerlis gibt es natürlich, gerade auch wenn mal nicht geknurrt wird am Gitter, bzw. dran hoch gesprungen. Die Leckerlis aber der Reihe nach verteilt geben probiere ich gerne aus :)

knurren alle?

Fummelbretter/-Karton's gibt es hier schon und werden geliebt :D (vor allem der Inhalt)

weiteremachen. aber solange noch geknurrt oder gefaucht wird, würd ich die gittertür lassen.

und auch KEINEN einzeln zu kenji lassen. das ist ja jetzt sein revier und augenscheinlich ist er unsicher. daher hat er geknurrt. und jamie behagt so eine aktion ja nu auch nicht....
Jamie und Monty sind 3 Jahre, Rusty wird 2 Jahre und Kenji ist war im April 1 Jahr!

sind deine ersten katzen immer in gesellschaft gewesen?
 
  • #11
@ JeLiGo
Ich weis nur das er mit Halsband auf der Straße gefunden wurde, ins TH kam und 1 x Vermittelt wurde. Aus dieser Vermittlung kam er nach ein paar Tagen zurück weil er sich mit dem anderen Kater nicht verstanden hatte.
Im TH fühlte er sich wohl nicht wohl und war dann für ca. 4 Wochen auf einer PS mit Hund, aber ohne kätzischer Gesellschaft.

Der SNAP-Tset heute war Giardien negativ :) werde vorsichtshalber aber in gut 3 Wochen nochmal testen lassen!

Wir waren ca. 1 m von der Gittertür mit den Näpfen weg, aber die 3 haben im Flur nicht gefressen. Ich könnte die Näpfe aber auch über Nacht da stehen lassen, bzw. tagsüber.
 
  • #12
@ minna e

Eigentlich knurrt nur Kenji. Allerdings wenn er am Gitter hochspringt erschreckt sich Monty sehr schnell und faucht, Rusty fühlt sich dann vllt. bedrängt oder so und knurrt oder heult.

Jamie ist ein Fundtier, über seine Vorgeschichte weis ich nichts.
Monty hatte bevor er ins TH kam kätz. Gesellschaft.
Rusty wurde in Spanien zum einschläfern beim TA abgegeben und war dann im TH. Definitiv sind sie aber sozialisiert worden.
 
  • #13
Schieb die Näpfe soweit auseinander wie es sinnvoll ist und dann füttere nur noch dort und lass sie stehen. Ich glaub nicht dass sie lieber hungern ;)

Wir hatten am Anfang noch auf jeder Seite einen Umzugskarton in der Nähe vom Gitter. Das war so ein kleiner Sichtschutz wo sie ums Eck gucken konnten aber ein wenig geschützt saßen. Genau was Katzen mögen. Sehen aber nicht richtig gesehen werden.
 
  • #14
@ minna e

Eigentlich knurrt nur Kenji. Allerdings wenn er am Gitter hochspringt erschreckt sich Monty sehr schnell und faucht, Rusty fühlt sich dann vllt. bedrängt oder so und knurrt oder heult.

Jamie ist ein Fundtier, über seine Vorgeschichte weis ich nichts.
Monty hatte bevor er ins TH kam kätz. Gesellschaft.
Rusty wurde in Spanien zum einschläfern beim TA abgegeben und war dann im TH. Definitiv sind sie aber sozialisiert worden.

ergo liegen bei allen noch immer etwas die nerven blank, somit langsam an die sache rangehen.... da brauchts geduld :)
 
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  • #15
Schieb die Näpfe soweit auseinander wie es sinnvoll ist und dann füttere nur noch dort und lass sie stehen. Ich glaub nicht dass sie lieber hungern ;)

Da stimme ich zu. Einfach den Futterplatz verlegen - da müssen sie jetzt durch :D

Da du dir wirklich Zeit lassen solltest, musst du die Futternäpfe nicht täglich ein Stück weiter zum Gitter rücken, sondern vielleicht alle paar Tage. So haben alle genug Zeit, sich daran zu gewöhnen. Und lass dich vom Knurren und Fauchen nicht so beeindrucken, das hört sich schlimmer an, als es ist, sie sind halt alle etwas verunsichert. :)

Ich drück die Daumen, dass die Giardien bald wirklich Geschichte sind.
 
  • #16
Die Näpfe stehen auf beiden Seiten einen guten Meter vom Gitter weg...und es wurde gefressen :)

Ich versuch mich in Geduld zu üben, es fällt aber schwer!
 
  • #17
Die Näpfe stehen auf beiden Seiten einen guten Meter vom Gitter weg...und es wurde gefressen :)

Ich versuch mich in Geduld zu üben, es fällt aber schwer!

Super! Siehste, geht doch :)

Ja, Geduld war und ist auch nicht meine Stärke - ich kann immer gut bei anderen raten und selbst... Aaaber: bei Zusammenführungen hat es bisher geklappt, auch wenn ich zwischendurch immer mal dachte "Mensch, jetzt MUSS es doch langsam mal werden". Davon muss man sich einfach freimachen. Kriegst du bestimmt hin ;)
 
  • #18
Ich sag auch gerne bei anderen "man muss Geduld haben" und selbst fällt es so schwer :D

Dann lass die Näpfe jetzt ein paar Tage so stehen, bis du merkst, dass es wirklich problemlos geht. Dann erst wieder ein bisschen näher ran. Wird gefressen - wieder ein paar Tage warten.
Wird nicht gefressen, war es zuviel. Dann wieder ein Stück zurück.
 
  • #19
Ja, ich fürchte auch da wird nur ganz viel Geduld helfen :)

Alles Gute!
 
  • #20
Das fressen mit ca. 1 m Abstand zur Gittertür klappt soweit gut :)

Generell tut mir Kenji sehr leid! Ich finde er guckt immer so traurig wenn er da am Gitter sitzt und den anderen zuschaut :rolleyes:
Ansonsten war es zumindest gestern als ich nach der Arbeit zu Hause war (so ab 17:30) total ruhig an der Gittertür!
 

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