Zweite Katze in kleiner Wohnung oder nicht?

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Lupina90

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26. Mai 2014
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Hallo,

ich bin ganz neu hier und bitte um eure Meinung zu meiner momentanen Situation:

Letztes Jahr im Sommer habe ich einen streunenden Kater aufgenommen, er war zu dem Zeitpunkt ca. 2 Monate alt. Seine Mutter und die Geschwister wurden von einem Nachbarn erschossen und da mit dem kleinen nicht das selbe Schicksal droht, habe ich ihn aufgenommen.

Obwohl er vorher keine Menschen und auch kein Katzenklo kannte, lief die Eingewöhnung problemlos. Jetzt ist er etwas über 1 Jahr alt.
Ich wohne in einer WG, weswegen mir die Haltung einer zweiten Katze bisher nicht möglich war. Ende des Monatsziehe ich in eine 35m² große Wohnung.

Ich weiß, dass es nicht richtig ist, eine Katze allein zu halten, aber nun meine Fragen:

1. Glaubt ihr, dass man zwei Katzen in einer 35m² Wohnung unterbringen kann? Oder Fallen euch irgendwelche Alternativen ein?
2. Ist mein Kater überhaupt in der Lage eine Bindung zu einer anderen Katze aufzubauen, nachdem er nun 1 Jahr lang allein gewohnt hat?
3. Würdet ihr zu einem Kater, 1 Jahr alt eher eine ältere oder jüngere Katze dazutun?

Ich freue mich auf eure Antworten :)
 
A

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Hallo Lupina 90.

35 qm ist definitiv zu klein für zwei Katzen!(Für eine auch-meiner Meinung).
Warum wurden Katzen von Nachbarn erschossen.:mad:
Habt ihr Anzeige erstattet?
A.:(

(Ich muss mich jetzt ausklinken -meine Nerven beruhigen !)
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, also ich hab drei Jahre auf 32qm gewohnt, konnte mir nicht vorstellen, auch nur eine Katze auf so wenig Raum zu haben. Eine Bekannte von mir hatte zwei Katzen auf vielleicht 38qm, ging zwar irgendwie, aber die zwei hatte sie von klein auf (Geschwister).
Jetzt hab ich zwei Raubtiere auf 80qm und finde, platzmäßig wäre noch eine dritte drin. :cool:
 
Ist in der kleinen Wohnung Freigang möglich?

Wenn nein, würde ich entweder nach einer anderen Wohnung suchen oder, so leid es mir tut, den Kater in ein neues Zuhause geben.
Wohnungshaltung auf 35 qm geht bei einem so jungen Tier definitiv nicht, Wohnungseinzelhaltung auf 35 qm noch weniger und und zwei junge Katzen auf 35 qm genausowenig.

50 qm wären für mich für reine Wohnungshaltung unterste Untergrenze.

Zur Vergesellschaftung: Kann sein, dass es schwierig wird, sollte aber noch möglich sein. Man sollte aber auf jeden Fall langsam vergesellschaften.
Das Partnertier sollte ähnlich alt sein, einen ähnlichen Charakter haben und möglichst das gleiche Geschlecht.
 
@ Jessica: Leider konnten wir es ihm nicht nachweisen, da wir ihn nicht direkt dabei erwischt haben, aber da sowas schon öfter vorgekommen ist, kommt eigentlich nur der eine in Frage.

Aber was soll ich denn jetzt machen? Ihn allein lassen? Eine größere Wohnung kommt für mich nicht in Frage, die momentane ist finanziell schon grenzwertig, ich lebe von 570€ Bafög.
Kenne leider auch keine vertrauenswürdige Person die ihn nehmen würde und es würde mir das Herz brechen ihn wegzugeben.
 
Also bei einer reinen Wohnungskatze würde ich das Tier vermitteln.
35m² ist für zwei Katzen zu klein, für eine aber auch.
 
Entweder eine Wohnung mit Freigangsmöglichkeit suchen (wobei das auch so eine Sache ist, do wirst sicher noch mehrmals umziehen und er müsste dann ja auch in der Zukunft immer Freigang haben) oder eine katzenfreundliche WG. Ansonsten bleibt nur Abgabe, so hart das ist.

Evtl. kannst du auch über Nebenjobs eine größere Wohnung finanzieren.
 
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Danke für eure Antworten, ich stelle es mir aber nicht so einfach vor ein geeignets neues zu Hause für ihn zu finden. Es gibt ja so viele Katzen die kein zu Hause haben, die Tierheime sind schließlich voll.

Das mit dem Freigang ist glaube ich in der ganzen Stadt nicht machbar. Ich weiß auch nicht ob ich das meinem Kater zutrauen würde, er hat panische Angst vor Autos und er ist für ne Katze erstaunlich dämlich und ungeschickt ^^
 
Ganz schwierig, liebe Lupina.

Erst heute haben wir ausführlich in einem anderen Thread darüber diskutiert, dass zwei Katzen auch durchaus mal Zank miteinander haben können und es dann wichtig ist, dass jede(r) eine Rückzugsmöglichkeit hat in einem separaten Raum. Das ist bei 35m2 (ich vermute mal, 1-Zimmer Wohnung?) nicht möglich.

Einzelhaltung eines so jungen Tieres ist ebenfalls überhaupt nicht gut. Selbst dann, wenn er Freigang hätte, wäre er zu jung um wirklich alleine zu leben.

Du wirst es sicher nicht hören wollen, aber für den kleinen Kerl wäre eine Vermittlung in einen Mehrkatzenhaushalt in Deiner jetzigen Situation die beste Lösung. Und es kommt jetzt einfach darauf an, wessen Wohl Dir wichtig ist. Tut mir leid, dass ich da an Deine Vernunft und auch an Dein Gewissen appellieren muss, aber aus objektiver Sicht wäre eine Vermittlung Deines Teenies einfach das Richtige.
 
  • #10
1. Glaubt ihr, dass man zwei Katzen in einer 35m² Wohnung unterbringen kann? Oder Fallen euch irgendwelche Alternativen ein?

Ist möglich, wenn du die Wohnung dreidimensional anrichtest und es keine Tabus für die Katzen gibt.

2. Ist mein Kater überhaupt in der Lage eine Bindung zu einer anderen Katze aufzubauen, nachdem er nun 1 Jahr lang allein gewohnt hat?

Klar ist das möglich. Dazu solltest du aber den Charakter von dem Kater möglichst gut einschätzen können und dann einen entsprechenden Partner suchen.
Hierfür wäre ein Tierschutzverein mit Pflegestellen nicht schlecht, weil dort die Tiere doch charakterlich besser eingeschätzt werden können als in einem üblichen Tierheim.

3. Würdet ihr zu einem Kater, 1 Jahr alt eher eine ältere oder jüngere Katze dazutun?

Kater mit ähnlichem Charakter.
 
  • #11
Wo kommst du denn her? Vielleicht findet sich ja jemand der den Kater nimmt?

Vielleicht kannst du ihn ja hier ins Gesuche einstellen
 
  • #12
Puh, das ist aber wirklich sehr wenig Platz für die Katzenhaltung. Vor allem, weil du einen sehr jungen Kater hast und der eigentlich viel Platz zum Rennen, Springen, Toben braucht.

Die Einzelhaltung in der kleinen Wohnung ist aber keine Option.
Einjährige Katzen und Kater kann man in der Regel noch sehr gut vergesellschaften, es sollte dann ein Kater im ähnlichen Alter und mit ähnlichem Charakter sein. Also wenn dein Kater ängstlich und tollpatschig ist, dann solltest du einen eher ruhigen und sozialen Kumpel für ihn aussuchen, der so ca. 1 - 1,5 Jahre alt ist.

Bleibt immer noch das Platzproblem ... wahrscheinlich hat dein Kater sich in der WG an eine größere Wohnung mit mehreren Zimmern gewöhnt. Da wird ihm die Umstellung sicher auch schwer fallen.

Kannst du nicht noch versuchen, eine größere Wohnung zu mieten? Manchmal gibt es ja auch größere Wohnungen für kleines Geld. Aber man muss halt länger suchen und evtl. ein paar Kompromisse mehr machen. Vielleicht kann ja sogar jemand hier aus dem Katzenforum bei der Wohnungssuche helfen, das gab es hier auch schonmal.
 
  • #13
Ich hatte damals glück das sich meine zwei gut verstanden:pink-heart:
trotzdem haben sie sich ab und zu zurück gezogen. Diese möglichkeiten kann man auch in einer kleinen wohnung schaffen..der eine ging gern in die höhe..meistens auf dem schrank..der andere hatte gern höhlen..er war meistens unter der decke oder in seinem nest im schrank.. leere schachteln..man muss aufmerksam sein und sich einlassen damit man ihre vorlieben erkennt und sie darin unterstützen..kommode am schrank als aufstieghilfe..nest im schrank schaffen..den möglichkeiten sind keine grenzen geschaffen..
glg
andrea

Weiss man ja aber leider nie genau, wie sich Zweie verstehen.
Und ganz ehrlich: so ein Jungspund mit einem Jahr, der braucht Platz, muss rennen, toben, rasen können. Das geht einfach nicht in 35m2. Und bei zwei Katzen im gleichen Alter wird's noch schwieriger. Selbst wenn man Dreidimensional baut.
Ich hab auf 117m2 ja schon immer ein schlechtes Gewissen wegen meinen beiden 2-Jährigen. Und die haben 4.5 Zimmer zur Verfügung und einen langen Gang. Was lieben sie es, durch die Gegend zu galoppieren. Wenn die Balkontüre offen ist, dann bestenfalls noch im Kreis.

Zwei ältere ruhige Katzen auf 35m2 könnten aus meiner Sicht gerade noch so gehen. Aber ein so junges Tier?
 
  • #14
Ich bin auch Studentin mit Bafög, habe allerdings 4 Katzen. Ich habe eine 4Z-Wohnung gemietet und katzenvernarrte Mitbewohner gesucht. So finanziere ich den nötigen Platz, denn für mich alleine ginge das nicht.

Wäre das eine Alternative?

In 35qm würde ich weder eine noch zwei Katzen halten. Gerade eben fetzen meine 2 aktivsten Kater hinter mit vorbei, durch den langen Flur und am Flurende noch durchs Zimmer meiner Schwester (Wohne mit meiner Schwester und 2 weiteren Mitbewohnern).
 
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