Die Suche nach einen neuen Kater- meine Erfahrungen

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Püppykatze

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15. März 2014
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Kreis Recklinghausen
Hallo liebe Foren Mitglieder,

Nachdem am 13.4.14 unser geliebter Tigger gehen musste haben wir beschlossen unserer Katze Püppy einen neuen Freund zu geben.

Püppy heult abends öfters und ist sehr anhänglich. Auch wir möchten Tiggers hinterlassene Lücke mit einen anderen Notfellchen füllen. Wenn dies natürlich kein Ersatz für Tigger sein wird. Aber ich denke da versteht mich jeder Katzenfreund.

Wir waren gestern und heute in 4 verschiedenen Tierheimen.
Ich muss sagen es ist irgendwie deutlich schwieriger geworden eine Katze zu finden, als damals vor 6 Jahren als wir Tigger und Püppy zu uns holten.

Entweder muss der in Frage kommender Kater Freigang haben oder als Einzeltier gehalten werden oder wird nur zusammen mit einer anderen Katze vermittelt oder ist zu Jung oder ist Leukose krank oder oder oder.

Ich habe das Gefühl, dass die Tierheime zu allererst nie gerne an reine Wohnungshaltung vermitteln.
Wir haben eine 120qm mit Terrasse aber leider an einer Hauptstraße . Das war dem meisten nicht recht.

Heute haben wir einen Kater gefunden der auf alle Kriterien passt ( ja wir haben diesmal leider Kriterien ) . Er heißt Salem ist schwarz , 6 Jahre alt und wird als wohnungs-und Zweitkatze vermittelt . Alles Super. Er wirkte ziemlich scheu in seinem Käfig ließ sich aber streicheln.

Wir wollen darüber noch eine Nacht schlafen, aber ich denke wir nehmen diesen Kater. Bevor er aber bei uns einzieht lassen wir ihn noch auf Leukose, FIV und FIP testen. Ich habe etwas Angst, dass er eine dieser Krankheiten hat und dann wieder aus dem Rennen ist.
Unsere Püppy hat halt keine dieser Erkrankungen und wir möchten ja nicht, dass sie sich ansteckt.

Ich halte euch auf den laufenden.
 
A

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Ich möchte dir die Freude auf diesen Kater nicht nehmen, aber wenn dir Tests wichtig sind, solltest du nur eine Katze von einer Stelle nehmen, die standardmäßig testet.

Tests auf Wunsch sind gut und schön, aber es gibt gerade bei FIV aber auch bei Leukose (dort halt nur deutlich kürzer) eine Zeitspanne der Testunsicherheit.

Das heißt, wenn er heute getestet wird, zeigt der Test negativ an, auch wenn er sich schon letzte Woche angesteckt hat. Oder aber, er wird heute getestet, ist noch negativ, steckt sich aber übermorgen an, weil ja die anderen Tiere nicht getestet sind und was haben könnten und er da weiter rumläuft bis ihr das Testergebnis habt und ihn abholt.
Daher sollten solche Tests erst nach einer gewissen Quarantänezeit und bei jeder aufgenommene Katze erfolgen, wenn man größtmögliche Sicherheit haben will, dass das Ergebnis auch richtig ist.


Wäre dieses Forum als Suche eventuell eine Option? Hier gibt es einige Vereine und Pflegestellen die jeden (!) Neuzugang erst separieren und ihn dann nach einer kurzen Zeit testen lassen.

Die Entfernung spielt an sich keine Rolle, hier kam noch jede Katze in ihr zu Hause, egal wie weit. Dafür gibt es Fahrketten, die hier sehr gut zu organisieren sind. Aber mit vorher kennenlernen wird's dann eventuell halt nichts, sofern das für euch wichtig wäre. :oops:
 
Hallo Frau sue,

Der Kater sitzt in einen einzelkäfig. Dieses Tierheim hat leider keine Freigehege oder Räume für Katzen. Schon sehr traurig. Aber das verringert das Risiko einer Ansteckung.

Klar würde ich gerne auch über dieses Forum einen Kater finden. Leider ist mir noch nicht klar wo und wie ich da suchen soll.
Hier gibt es mehrere Threads dazu, aber oft auch ohne Bild.

Und wie genau der Kater dann zu uns kommt und wie das mit der Bezahlung etc läuft hab ich mich noch gar nicht informiert. War erstmal auf die Tierheime fixiert.
 
Hallo.

Es wäre schön, wenn du dem armen Kerlchen ein zu Hause gibst.;)

Was du schreibst ist gut.

Du solltest ihn bei dir sowieso erstmal separieren.
Laß dir vom TH die Testergebnisse aushändigen und ihn aber selber nochmal in den vorgegeben Abständen testen. Das Problem wäre dann natürllich wenn er doch widererwartens FeLv/FIV positiv wäre oder Corona-Ausscheider.

Dass Freigänger nicht in Wohnungshaltung vermittelt werden, ist im Grunde richtig. Die Frage ist natürlich, findet die Katze überhaupt einen Platz oder sitzt sie anstelle Wohnungshaltung dann ihr Leben lang im Tierheim.
Aber eingefleischte Freigänger zeigen dann oftmals in der Wohnung Verhaltensprobleme wie z. Bsp. Pieseln und würden nicht selten zurück ins TH gebracht. Von daher ist das alles nicht so einfach.


Ich würde mich echt freuen, wenn das Katerchen bei dir einziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohhh was ist denn Corona?

Ja wir fahren Montag noch mal ins Tierheim und entscheiden dann vor Ort bzw. Geben wir den Auftrag für die Tests. Wir müssen das ja dann bezahlen, aber da verstehe ich auch die Tierheime das nicht für alles Geld da ist.

Ich hätte nur gerne wieder so einen Kumpel- kater wie Tigger es war.
 
Hallo Frau sue,
Klar würde ich gerne auch über dieses Forum einen Kater finden. Leider ist mir noch nicht klar wo und wie ich da suchen soll.
Hier gibt es mehrere Threads dazu, aber oft auch ohne Bild.

Und wie genau der Kater dann zu uns kommt und wie das mit der Bezahlung etc läuft hab ich mich noch gar nicht informiert. War erstmal auf die Tierheime fixiert.

Du kannst hier im Forum ein Gesuch aufgeben... ich gebe dir mal die Links:

IIn diesem Bereich kannst du dein Gesuch einstellen:

http://www.katzen-forum.net/gesuche/


Der Steckbrief für Gesuche:

https://www.katzen-forum.net/threads/steckbrief-gesuche.139958/


Gruß rea
 
Wir waren eben nochmal beim Tierheim und konnten den kleinen Salem etwas auf dem Arm nehmen und streicheln.

Als wir ihn Leckerlie gegeben haben find er an zu sabbern... Die Tierpflegerin meinte das würde er immer machen wenn es Leckerlie gibt.
Mmh kann man dem Vertrauen?

Morgen geht Salem zum Tierarzt und wird auf FIV / Leukose getestet.
Sollte alles ok sein holen wir ihn Freitag zu uns.
 
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Woher wissen die Tierheimmitarbeiter dass der Kater Artgenossen mag, wenn er im Einzelkäfig sitzt?
Ist er freundlich zu Kätzinnen? Deine Püppi ist lt.Deiner Beschreibung eine Schisserin.
 
Er heißt Salem ist schwarz , 6 Jahre alt und wird als wohnungs-und Zweitkatze vermittelt . Alles Super. Er wirkte ziemlich scheu in seinem Käfig ließ sich aber streicheln.

Ist sonst noch etwas über den Kater bekannt (wie hat er vorher gelebt, wie ist sein Spielverhalten und Verhalten gegenüber anderen Katzen) oder war er ein Fundtier?

Wenn er ein Fundtier war und jetzt in einem Einzelkäfig sitzt, kann das Tierheim nun wirklich keine Aussagen darüber machen, ob er auch als Zweitkatze zu einer Katze vermittelt werden kann bzw. wie er sich in einer Katzengruppe verhält. Ist er ein typischer Kater und spielt entsprechend raufig? Wenn ja, kann Deine Katze damit umgehen?

Deine Katze ist 10 Jahre alt und mir wären da die vielen unbekannten Faktoren zu heikel und Gefahr zu groß, dass der Kater überhaupt nicht zu Deiner Katze passt. An Deiner Stelle würde ich mich hier wirklich im Notfellchenbereich umsehen und dort nach einem geeigneten Partner für Deine Katze suchen.
 
  • #10
Der Kater war 2009 das erste Mal in Tierheim. Woher er da kam konnte die Tierpflegerin nicht mehr sagen. Kurz danach kam er bei einer Frau unter die bereits einen anderen Kater hatte. Dort hat er bis Anfang April 2014 gelebt da die Frau beide Kater abgegeben hat. Warum die Kater abgegeben wurden war dem Tierheim wohl nicht bekannt. Eigentlich wollte die Frau den Kater für den wir uns interessieren erst mal nicht abgeben und hat erst den anderen Kater vermittelt. Und jetzt kam dann doch der 2. Kater ins Heim.

Der Kater selber wirkt erst mal Scheu aber auch neugierig. Er ließ sich streicheln und auf den Arm nehmen. Das er bei Lekkerli geben sabbert finde ich komisch.

Ich glaube schon, dass er zu Püppy passen könnte, aber sicher wird man es erst sehen wenn es soweit ist.
 
  • #11
Ist sonst noch etwas über den Kater bekannt (wie hat er vorher gelebt, wie ist sein Spielverhalten und Verhalten gegenüber anderen Katzen) oder war er ein Fundtier?

Wenn er ein Fundtier war und jetzt in einem Einzelkäfig sitzt, kann das Tierheim nun wirklich keine Aussagen darüber machen, ob er auch als Zweitkatze zu einer Katze vermittelt werden kann bzw. wie er sich in einer Katzengruppe verhält. Ist er ein typischer Kater und spielt entsprechend raufig? Wenn ja, kann Deine Katze damit umgehen?

Deine Katze ist 10 Jahre alt und mir wären da die vielen unbekannten Faktoren zu heikel und Gefahr zu groß, dass der Kater überhaupt nicht zu Deiner Katze passt. An Deiner Stelle würde ich mich hier wirklich im Notfellchenbereich umsehen und dort nach einem geeigneten Partner für Deine Katze suchen.

Ich habe mich im Notfellchenbereich umgesehen. Aber mich stört es, dass ich die Katze nicht live sehen kann bevor ich mich entscheide. Wir entscheiden sowas nach bauchgefühl.
 
  • #12
Ich glaube schon, dass er zu Püppy passen könnte, aber sicher wird man es erst sehen wenn es soweit ist.

Ich persönlich würde grundsätzlich keinen jüngeren Kater (fast halb so alt) zu einer gestandenen Katze nehmen.

Es gibt die Katerausnahmen, die vorsichtig mit weiblichen Artgenossen umgehen, aber es gibt eben auch viele, die gerne robust raufen und spielen.

Für mich müsste vorher klar sein, dass es sich um einen vorsichtigen, nicht katertypisch raufenden Kater handelt, sonst würde ich so einen Kater niemals zu einer älteren Katze wählen.
 
  • #13
Ja das stimmt schon.
Ich denke wir werden ihn trotzdem nehmen, wenn er keine der Infektionskrankheiten hat.
 
  • #14
Ich finde die Entscheidung einer Katze aus einem ansässigen Tierheim ein zu Hause zu geben sehr gut. Leider werden diese zu oft vergessen.
 
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  • #15
Ich hoffe jetzt nur noch, dass er keine FIV, Leukose etc hat.
Haben im Tierheim extra gesagt das wir einen Labortest und keinen schnelltest wollen.

Übrigens spielt Püppy heute noch oft mit Bällchen oder papierresten. Ich sehe da jetzt nicht das Problem , dass ich einen Raufjungen dazuholen könnte. So wie der Kater im Heim beschrieben wurde sei er lieb, verschmust aber scheu.
 
  • #16
Auch ich halte den Neuzugang sehr unglücklich ausgewählt für eine ältere weibliche und schissige Katze.

Hast du schon mal Kater katertypisch raufen sehen? Ich hab hier eine wirklich sehr robuste Katze, die auch nicht gerade zimperlich ist, aber selbst die geht laufen, wenn einer meiner Jungs loslegt. Dein Vergleich mit Bällchen/Papierresten und einem raufenden Kater ist wie der eines lauen Sommerlüftchens im Vergleich zu einem tosenden Orkan.
Ich möchte das unterschreiben. Wir haben hier eine recht raufige und dazu noch ziemlich junge Katze, aber seit wir einen zweiten Jungkater haben und der zusammen mit unserem ersten Jungkater so richtig aufdreht, weiß ich, dass die Katze im Vergleich immer ein kleines Weichei bleiben wird.
 
  • #17
Vielleicht habt ihr ja auch recht. Ich finde es gut, wenn ich hier Erfahrungen anderer Katzen Besitzer lesen kann.

Vielleicht mache ich ja auch einen Fehler. Grundsätzlich stimmt bei meinem Freund und mir das Bauchgefühl. Der Kater ist sechs die Katze ist 10.

Wir hätten in dem ersten Tierheim einen 9 Jahre alten Kater nehmen können, leider hat es da bei uns beiden nicht "gefunkt". Tut mir auch leid für das Tier.

Ich verlasse mich mal auf die aussagen vom Tierheim und dann schauen. Vielleicht nehmen wir ihn auch nicht, wenn zb Leukose krank ist.
 
  • #18
Ich finde die Entscheidung einer Katze aus einem ansässigen Tierheim ein zu Hause zu geben sehr gut. Leider werden diese zu oft vergessen.

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu; habe selber eine Katze und einen Kater aus dem örtlichen Tierheim.

Aber wenn in dem Tierheim alle Katzen in einem Einzelkäfig sitzen, dann können die TH-Mitarbeiter meiner Meinung nach überhaupt nicht beurteilen, wie sich die Katzen gegenüber anderen verhalten.

Als ich Tom z.B. aus unserem örtlichen Tierheim geholt habe - er war ein Fundtier- wusste man zumindest und davon konnte ich mich persönlich bei 2 Besuchen überzeugen, wie er sich in einer Katzengruppe und vor allem gegenüber Katzen verhält. Er war insgesamt über 12 Wochen dort im TH und hat in Gruppen mit verschiedenen Katzen gelebt. Er hat sich gegenüber den Katzen nicht raufig verhalten und ist Katern eher aus dem Weg gegangen; hat sich generell eher defensiv verhalten. Bei der Ausgangssituation konnte ich zumindest annehmen, dass er zu meiner bereits vorhandenen Katze passt.

Die TE weiß im Grunde nichts über sein Verhalten gegenüber Artgenossen; lediglich wie er sich Menschen gegenüber verhält. Diese Ausgangssituation wäre mir persönlich zu heikel, aber letztendlich muss die Entscheidung jeder selber treffen. Die Gefahr ist so halt sehr groß, dass der Kater überhaupt nicht zu ihrer Katze passt und die Sache schiefgeht.
 
  • #19
Manchmal kann über den Charakter ja aufgrund der Vorgeschichteetwas ausgesagt werden. Ein Risiko hat man da immer, auch im Netz.
 
  • #20
Das Gesabbere scheint mir nicht normal. Ich würde den TA auch auf jeden Fall nochmal auf die Zähne schauen lassen. Und bitte mit Nachweis.
 

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