Teddy der kleine Spanier

  • Themenstarter willienchen01
  • Beginndatum
  • #41
Haushaltspapier ist genauso saugfähig wie Zeitungspapier.

Schade, daß der hübsche Teddy sich bisher so wenig zeigt.
Aber das wird schon.
 
A

Werbung

  • #42
In der letzten Nacht habe ich zum ersten Mal die Wohnzimmertür offengelassen.
In der Nacht müssen sie wohl getobt haben, denn heute Morgen lag die Tischdecke mit allem was drauf stand unterm Tisch. Teddy sitzt auch wieder hinter der Couch.
Gestern Abend als wir Fern sahen, ist er auf sein Klo gegangen, was im Wohnzimmer steht, doch dann ist er ganz schnell wieder hinter das Fenster gerannt. Warum hat das Katerchen nur solche Angst? Heute sind mein Mann und ich den ganzen Tag nicht da. Ich hoffe, dass er sich ein bisschen was von Mohrly und Emmy abguckt. So ein ängstliches Tier hatten wir noch nie, deshalb weiß ich auch gar nicht so richtig wie ich mit ihm umgehen muss? Ich gebe ihm sein Futter, was er auch gleich verspeist. Er bekommt von mir Leckerlis. Trotzdem darf ich nicht zu dicht mit meinen Händen an ihn herankommen, dann faucht er. Ich wünsche mir so sehr, dass der Katermann bald auftaut. Es tut mir so leid, wenn er solche Angst hat.
 
  • #43
Mein Henry hat die ersten 2 Tage auch nur unterm Schrank gesessen.
Den habe ich durch seinen Spieltrieb geknackt bekommen.
Habe einen Sektkorken an eine Schnur gebunden und hinter mir her gezogen.
Da lief er dann hinterher und hat seine Angst vergessen.

Vielleicht magst Du es ja mal auf die Tour versuchen.
Viel Glück.
 
  • #44
mucki, das habe ich schon probiert. Leider nichts zu machen, er hat panische Angst.

 
  • #45
ich habe vor 3 Wochen auch eine Angst/Panikkatze bekommen. Die erste Woche lebte sie nur unter der Couch, aber mittlerweile nimmt sie schon öfter an unserem Leben teil (ich habe noch 2 andere Katzen).

Aber ich habe immer solche Problemfälle, daher kann ich Dir folgende Tipps geben:
Lass ihn kommen. Nicht versuchen ihn zu streicheln oder ihn gar zu bedrängen.
Geh zu ihm in den selben Raum und rede mit ihm. Blinzle ihn an. NICHT anstarren. Bleibe nicht zu lange (10-15 Min reichen), dafür geh öfter rein/hin. Setze Dich auf den Boden (also mach Dich klein, dann wirkst Du weniger bedrohlich).
Er muss Vertrauen fassen. Zeig ihm, dass Du da bist, aber dass er das Tempo bestimmen darf.

Zylkene (das ist ein angstlösendes Mittel für Tiere) hilft oft ganz gut. Das kannst Du online bestellen. Das gebe ich meiner Angstkatze auch gerade und sie traut sich täglich mehr (sie kam aus tierquälerischer Haltung und ist Menschen gegenüber sehr misstrauisch, aber nach gerade mal 3 Wochen beginnt sie mir zu vertrauen).

Dein Katerle ist sicher nur unsicher, das wird sich schnell geben.
Versuche ihn mit spielen und Leckerli zu locken. Er muss sehen, dass das Interagieren mit Dir Spass macht. Wenn Du merkst, das Spielen macht ihm noch Angst, dann lass es gleich wieder. Versuche es ein paar Tage später nochmal.

In der ersten Zeit verkriecht sich eine scheue Katze oft, aus purer Angst. Meist kommt sie dann nur nachts raus, wenn die Menschen schlafen. Dann traut sie sich, denn sie weiß, daß sie sich dann nicht bewegen, ihr nichts geschehen kann. Sie wird in dieser Zeit Deine Wohnung erkunden. Nacht für Nacht. Lasse sie auch hier.
Denn so lernt sie nach und nach ihr Zuhause kennen. Es wird ihr Zuhause. Und mit der Zeit wird sie sich auch tagsüber mehr bewegen, auch wenn Du bist, in ihrer Nähe bist.
Je geduldiger Du bist, je mehr Du Deine Katze selbst machen lässt, dennoch aber für sie da bist, sich „anbieten“ aber nicht „aufdrängen“, umso eher wird sie nach und nach Vertrauen zu Dir finden.
 
  • #46
Danke Shira. Leider haben wir am Anfang etwas falsch gemacht. Wir haben ihn nicht in einen separaten Raum getan. Er sitzt im Wohnzimmer und wir, also mein Mann, meine beiden Katzen und ich, sind abends auch dort.
Ich wollte diese Hauruckzusammenführung. Bisher hatte es immer geklappt. Mit den Katzen ist auch alles ok. Sie fauchen sich nicht an und gehen sich auch nicht aus dem Weg. Mohrly lag auch schon hinter der Couch bei ihm. Zwar ein bisschen Abstand aber kein geknurre und gefauche. Nur vor uns hat der kleine Spanier Angst. Nun weiß ich nicht, ob ich ihn weiter an unserem Leben teilhaben lassen soll oder doch in einem separaten Raum. Bin im Moment total ratlos.:(

Hier noch ein Bild von gestern Abend

 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
Also stressfreier wäre es natürlich für ihn, wenn er in einem Raum wäre, in dem er sich in Ruhe akklimatisieren kann. Hättest Du denn so einen Raum frei? Du kannst dort ja die Tür offenlassen, dann bekommt er alles mit und kann selbst entscheiden, wann er bereit für mehr ist.

So wie es jetzt ist, traut er sich halt sicher nur nachts raus und wenn ihr nicht da seid. Wie viele Stunden verbringt ihr denn im Wohnzimmer? Wenn es nur ein paar Stunden sind, ist es, denke ich, nicht so schlimm. Er kann dann ja nachts die Wohnung erkunden.

Habt ihr eure Schlafzimmertür auf nachts? Dann kann er nämlich gucken kommen, wer und was ihr so seid, während ihr schlaft.
Aber dass er sich bereits so gut mit Deinen Katzen versteht ist klasse und hilft ihm sehr. Die beiden werden sicherlich ihren Teil dazu beitragen, dass er sich bald mehr traut.

Könnt ihr eure Katzen so beschmusen und bespassen, dass er es sieht? Katzen gucken sich ja viel bei anderen ab.

Meine Angstkatze lebt im Wohnzimmer, ich bin ins Schlafzimmer "gezogen".
Habe dort einen TV etc. Sie kommt aber immer öfter vorbei und inspiziert das SZ, legt sich auch mal kurz auf den Boden und geht dann wieder in "ihr" Reich.
Jeden Tag entwickelt sich sie einen kleinen Schritt weiter. So wäre es für Deinen Spanier auch am Optimalsten, aber es ist nicht zwingend notwendig.
Er findet in eurer Abwesenheit Zeit, die Wohnung zu erkunden. Nur das ist wichtig, damit er anfängt sich sicher zu fühlen.
 
Werbung:
  • #48
Wir sind ab 19 Uhr - 22 Uhr im WZ, mein Mann ist zwar öfter mal zu Hause, dann aber meistens in seinem Arbeitszimmer. Schlafzimmertuer ist auf. Unsere duerfen ja mit ins Bett. Wenn Teddy am Fenster ist, dann sieht er wie ich mit Beiden schmuse.
 
  • #49
Mach Dir mal keine Gedanken oder Vorwürfe - ich finde, das hört sich alles gut an und ich habe nicht den Eindruck, dass Teddy unter der Situation leidet. Bei manchen dauert es eben eine ganze Zeit bis sie auftauen. (Du weißt ja auch nicht, was er mit Menschen schon alles erlebt hat, und die Umstellung war ja auch nicht ohne.)

Ich finde es super, dass er mit seinen Mitbewohnern gut zurechtkommt. Von denen wird er auch lernen, dass er vor Euch keine Angst zu haben braucht. Sprich gelegentlich mit ihm und warte ab (auch, wenn's natürlich schwer fällt). Das wird schon.
 
  • #50
Ach und noch etwas. Er bekommt seit heute Bachblüten.
 
  • #51
Sprich gelegentlich mit ihm und warte ab (auch, wenn's natürlich schwer fällt). Das wird schon.

Ich lasse ihm die Zeit die er braucht. Nur meinem Mann geht es nicht schnell genug. Er ist es eben nicht gewöhnt.:rolleyes: Bisher hatte sich nur Emmy für zwei Stunden versteckt.
 
  • #52
dann würde ich das Kerlchen im Wohnzimmer lassen. 3 Stunden sind ja nicht nicht sooo lange und wie gesagt, er kommt ganz sicher nachts raus, und schaut sich alles genau an :oha:

Redet viel mit ihm, während ihr euch in sicherem Abstand zu ihm setzt. Und versucht, mit ihm zu spielen und ihn mit Leckerlis zu locken. Bestechung hilft oft :D
Meine Angstkatze (Finchen) hatte anfangs Angst vor "Leckerli werfen". Mittlerweile rennt sie den Dingern hinterher:wow:
 
  • #53
Aldi-Stangen und Käserollis futtert er ja schon, ich darf nur mit meinen Händen nicht so nahe kommen, dann faucht er. :D
 
  • #54
hihi, so ist mein Finchen auch. Die Wurst will sie, aber bloß nicht von den Fingern nehmen. Da wird auch gefaucht :rolleyes:

Das wird. GANZ SICHER!!! Er braucht einfach ein bisschen mehr Zeit.
Und Bachblüten bekommt er ja jetzt auch.

Ich hatte bisher nur Scheuchen und sie wurden ALLE zahm und Kampfschmuser :pink-heart:
 
Werbung:
  • #55
Shira, ich denke auch, dass er sicher irgendwann aus seiner Deckung kommt. Er kennt ja Menschen.
Ich glaube er kommt mit den ganzen fremden Geräuschen noch nicht so zurecht. War halt immer nur in dem kleinen Welpenzimmer und dort war es sehr ruhig. Leider komme ich nicht hinter die Couch, sonst hätte ich mich davor gesetzt und ihm immer etwas vorgelesen.
Gestern lag er am Fenster in einem Regal, doch als ich nur kurz zu ihm geschaut habe, ist er wieder verschwunden. Bei meinem Mann ist er nicht so ängstlich, wahrscheinlich habe ich unbewusst etwas gemacht, was ihm Angst einflösste.:grummel:
 
  • #56
Es gibt nicht allzu viel Neues an der Katzenfront.
Heute Morgen, als mein Mann nachgeschaut hat ob alles in Ordnung ist, saß Teddy auf einem Tischchen. Mohrly davor und hat ihn angefaucht.:( Teddy ist aber nicht geflüchtet, als mein Mann kam. Nur wenn ich aufstehe, ist er wieder hinter der Couch.:rolleyes:

Ist auch bestimmt deshalb, weil er mich kaum sieht, ich bin ja den ganzen Tag auf der Arbeit. Mein Mann ist viel öfter zu Hause.

Was ich aber sehr süß finde, unsere Emmy hat ihn heute Morgen zum spielen animieren wollen, sie ist mit ihrer Spielmaus hinter die Couch. Sie faucht auch kein bisschen, nur Mohrly unser Platzhirsch.:rolleyes:
Dabei sollte es ja ein Spielkumpel für ihn werden. Ich bin sehr gespannt wie sich das noch alles entwickelt? Nächstes Jahr um diese Zeit sieht bestimmt alles ganz anders aus.:D
 
  • #57
ja, wenn Dein Mann öfter daheim ist, dann ist er an ihn schon mehr gewöhnt.

Mein Finchen hat mich gestern, als ich von der Arbeit kam, auch arg angefaucht. So als ob sie mich noch nie gesehen hätte. Es dauert immer einige Zeit, bis sie sich wieder an mich gewöhnt nach dem Wochenende, an dem ich ständig daheim bin.

Also, ich finde, die drei machen sich doch schon richtig gut. Ein bisschen Fauchen ist ja auch kein Drama.
Wenn meine drei aufeinander treffen, gibt es immer ein Geschrei, als ob sie abgestochen werden. Alles nur Show :rolleyes:

In einem Jahr wirst Du Dich kaum noch erinnern können, dass der kleine Spanier mal so ein Schisser war :D:D
 
  • #58
Ja, da bin ich auch schon froh, dass es nur ab und zu Gefauche ist. Mohrly denkt eben er ist der Nabel der Welt.:D:D Teddy hat aber vor ihm keine Angst, leider nur vor mir. Dabei würde es ihm so gut gehen, wenn er nur wollte.:rolleyes:
Ach immer diese böse Wort mit "G":grummel:
 
  • #59
Guten Morgen.
Gestern Abend hat das Katerchen, nicht weit von mir im Schrank gesessen, später sogar bequem gelegen.



Aber heute Nacht hat, unser Nachbar über uns, eine Party gefeiert und es war so laut, das Teddy wieder hinter die Couch geflüchtet ist.:mad:
Wie soll sich da der kleine Kerl entspannen können?
 
  • #60
Keine Sorge, Willienchen, der kleine Kerl macht das schon :) Er braucht Zeit, sehr viel Zeit, um sich an Euch, an die Geräusche, an das Alltagsleben zu gewöhnen. Mein Spanier war auch lange Zeit super-schisserig, bis irgendwann das Eis gebrochen war - er hat sich sehr an meinen beiden anderen Katzen orientiert, von daher ist es gar nicht verkehrt, dass er Deine anderen auch um sich herum hat. Und ich gebe Shira1 recht: in einem Jahr lacht Ihr über Eure Zweifel :) Du wirst sehen, es wird mit kleinen Schritten vorwärts gehen (auch mal einen zurück - so wie jetzt mit der Party des Nachbarn), und Ihr werdet Euch ein Loch in den Bauch über jeden Fortschritt freuen
 

Ähnliche Themen

willienchen01
Antworten
19
Aufrufe
2K
willienchen01
willienchen01
Mikesch1
83 84 85
Antworten
2K
Aufrufe
767K
Fennja
Fennja
Capusi
Antworten
9
Aufrufe
1K
Capusi
Capusi
E
Antworten
28
Aufrufe
3K
Noci
Noci
Hannah777
Antworten
7
Aufrufe
1K
Momenta
M

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben