Zusammenfuehrung Zweitkatze Oberschenkelhalsbruch

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the_chococat

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6. März 2012
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Hallo zusammen,

ich brauche etwas Zuspruch von euch und Tipps zu Vergesellschaftung von Katzen beziehungsweise eure Erfahrung. Ich muss dazu etwas weiter ausholen und hoffe das mein Thema hier richtig platziert ist da es nicht nur um ein Problem geht.

Seit August haben wir uns einige Kaetzin "Kisu" ins Haus geholt-Alter von Ende Mai. Da sie sehr verspielt ist und unausgelastet war, haben wir uns dafür entschieden eine zweite Katze ins Haus zu holen. Man muss dazu sagen Sie darf nach ihrer Sterilisation im Dezember dann nach draußen vorher nicht. Nach längerem Suchen und verschiedensten Anfragen haben wir uns für einen Kater aus dem Tierheim entschieden.
"Max" hatte einen Unfall und einen Oberschenkelhalsbruch. Er wurde von seinen Besitzern abgegeben. Am Anfang hieß es er muss mindestens noch zwei Wochen in einem großen Boxenkäfig sitzen damit eher ruhig gestellt ist. Vorgestern bei der Abholung waren wir dann schon bei sechs Wochen :(... Er wurde vor zwei Wochen operiert.

Jetzt habe ich eine Vergesellschaftung im Haus zugange. Er verhält sich relativ ruhig, ist aber gestresst. Sie faucht ihn immer nur an. Er sitzt in seinem Käfig und kann auch nicht weg von ihr. Aber beide spielen wenn man sie animiert. Er frisst sehr gut. Sie frisst weniger als gewöhnlich. wenn man vorher ihn gestreichelt hat lässt sie sich nicht mehr anfassen. Sie ist allgemein jetzt sehr schreckhaft und faucht auch uns an. Und man merkt sie ist trotzdem auch gestresst. Aber nachts kommt sie trotzdem zu uns ins Bett und lässt sich dann auch etwas streicheln.
Das Problem ist, dass ich die beiden ja nicht zusammen lassen kann, was sie aber nicht versteht. Sie möchte mit ihm die Rangordnung ausfechten. Momentan sieht es auch so aus als ob er nachgibt. Werden wir sehen. Sie versteht nicht, dass er in den Käfig bleiben muss und er möchte wenn sie ihn zu sehr bedrängt einfach nur weg. Meine Frage ist das Ganze sieht in meinen Augen nicht aussichtslos aus aber schwierig. Meine andere Frage ist ich habt ihr Erfahrung mit Oberschenkelhalsbrüchen beziehungsweise Ruhigstellung der Katze. Also konkret Dauer der Heilung, Aussicht auf gute Heilung er ist auch noch sehr jung erst sechs Monate. Und denkt ihr ich sollte ihn wieder in ein separates Zimmer stellen aber meine Sorge ist das er dann vor Langeweile durchdreht. Das macht er so schon. Er spielt dann auch sehr wild auf seinen zweien halb Quadratmetern wo ich mir auch denke dass das nicht das beste ist. Für Tipps und Tricks und irgendwelche anderen Hilfen wäre ich euch sehr dankbar da ich momentan wirklich nicht weiß ob ich das richtige gemacht habe. Er ist auch richtig aggressiv beißt kratzt...wenn man ihn aus dem Käfig draußen hatte durch gestreichelt hat und ihn dann wieder versucht zurückzusetzen. Sonst schnurrt er viel und lässt sich auch gerne anfassen. Ach ja kastriert wurde er auch bei der OP des Oberschenkels.

Vielen Dank fürs zuhören!
 
A

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Hallo und willkommen hier. Ich kann Dir zwar nicht helfen in bezug auf die Ruhigstellung des Katers mit seinem Bruch (hoffe, da kann ein User mit mehr Erfahrung noch was zu sagen), aber eine Separierung des Katers ist in meinen Augen auf jeden Fall notwendig. Er hat ja momentan keine Möglichkeit, sich zurückzuziehen, sondern sitzt mehr oder weniger in der "Falle" (Kennel). Damit wird er sicher sehr unter Stress gesetzt, gerade wenn Du sagst, dass er beißt und kratzt. Klar, stell Dir mal vor, Du sitzt in einem Käfig, hast Schmerzen und wirst von einem Fremden und noch von Artfremden "bedrängt", dann wärst Du auch verunsichert und würdest entsprechend reagieren.

Am besten den Kater in einen ruhigen separaten Raum verfrachten und so oft wie möglich zu ihm setzen, ruhig mit ihm reden (auch irgendwas vorlesen), auch ein bissel spielen, wenn er mag, ein paar Leckerlies hinschieben, aber nicht "bedrängen". Wenn er beschmust werden möchte, wird er sich schon melden. Wenn möglich, setze eine Gittertür ein, so können die Katzen sich sehen und riechen, aber haben eine Barriere. Das würde ich auch solange machen, bis der Kater wieder vernünftig laufen (und sich selbständig ohne Probleme zurückziehen) kann. Durch die Gittertür können sie sich über die Zeit in Ruhe kennenlernen, und wenn Du sie dann öffnest, sollte das gröbste vermutlich überstanden sein.
 
Hallo :/
Also danke fuer Deinen Rat hab die beiden separiert, aber es macht das Ganze nur schlimmer. Er am miauen und klo ausbuddeln von morgens bis abends. Sie will nicht angefasst werden. Wie gesagt wenn ich nur nach ihm riech haut sie mich dafuer und faucht mich an "den Fremdgeruch".

Er ausserdem immer aggressiver. Das faengt so an, er will raus und schmusen ok. Dann wenn er grnug gekrault hat, krallen und zaehne in meinen Arm hinein und festbeissen/festkrallen. Dazwischen immer wieder lieb und am schnurren und dann so. Ueberall versucht er seine krallen drin zu versenken...
Ich schau mir das an bis naechsten Samstag zum Roentgentermin und wenn gar keine Besserung auftritt, dann wird er wohl oder uebel nicht hier bleiben koennen. Am meisten tut weh das meine Mietze sich so abwendet... Ich hoffe das legt sich, aber wenn die beiden sich nicht leiden koennen? Man kanns ja nicht erzwingen?!

Gruesse
 
Das ist sicher nicht einfach, aber Du solltest bedenken, dass es eine Ausnahmesituation ist, der Kater ist krank bzw. beeinträchtigt, das verunsichert nicht nur ihn, sondern natürlich auch Deine Katze (die ja auch noch nicht sooo furchtbar lange bei Dir ist). Beide müssen sich an diese Situation gewöhnen, heißt, sie brauchen viel Zeit und Du gute Nerven :)
Hast Du denn eine Gittertür eingebaut, sodass die beiden sich sehen und riechen können? Oder ist der Kater einfach nur separiert?
Lass doch beim TA bitte mal abklären, ob der Kater evtl. auch noch starke Schmerzen hat, das könnte das Beißen und Kratzen erklären.
Inwieweit sich die beiden später mal verstehen, kann man natürlich nicht vorhersagen - Kater/Katze ist unter Umständen nicht die beste Konstellation.
Das ist jetzt eine echte Herausforderung für Dich, wäre schade, wenn Du zu schnell aufgibst. Gib dem Kater eine Chance und beiden genug Zeit, sich aneinander zu gewöhnen.
 
Also es wird langsam.
Kater Paul darf jetzt auch raus wenn wir zu Hause sind - solange er nicht zu wild spielt... Haha... Naja rennen tun die beiden durch die ganze Bude aver Schmerzen hat er keine.
Kisu hat sich auch wieder normalisiert -weitgehend, aber meine Nerven :)

Die raufen wie die grossen, aber sie haben auch schon gekuschelt. Aber ich hab dann immer Angst um sein Bein und er muss wieder in den Drahtkaefig (so ein Gitterkaefig ist das 1,20 auf 1,80 zum zusammenklappen hab ich geliehen bekommen vom TH.)
Wann hoert den dieses andauernde Machtgerangel auf? Und die fetzen sich immer mit Anstand muss ich sagen, fell fliegt wenig durch die Gegend. Aber die verbeissen sich immer so-aber Wunden sind keine spuerbar auf der Haut.

Ansonsten:
Er pinkelt in ihr Klo - also hat er jetzt statt Eckklo ein Klo mit Rand bekommen und siehe da es funktioniert.
Lustig ist auch das wen er im Knast ist, Sie im Spielzeug vor die Nase legt oder in der Transportbox fuer Tierarzt besuche schlaeft um ihn im Blick zu haben.
Der Beste Grund sich zu streiten ist der hoechste Aussichtspunkt auf dem Kratzbaum.
Und das futter des anderen muss immer ganz genau untersucht werden!

Ich hoffe das normalisiert sich bald weil laenger als 3 wochen muss er da nicht mehr drin sitzen...

Gruesse ina
 
Hey, ich finde das hört sich doch gut an! Raufen und Rangeln ist halt normal, und wenn es nicht bösartig ist und keine Verletzungen zu sehen sind, umso besser. Dann hast Du gesunde agile Katzen, freu Dich drüber! Wenn sie sich nicht leiden könnten, würden sie nicht kuscheln oder die Katze ihm Spielzeug bringen oder seine Nähe suchen. :)
Und Kater wird schon wissen, was er seinem Beinchen zumuten kann oder nicht. ;)
 

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