Dritte Katze?

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Miss_Katie

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Ich habe in der letzten Zeit immer wieder den Eindruck, dass Snow und Indigo, evtl. durch Snows Erkrankung, nicht optimal zusammenpassen bzw. nicht die ideale Kombination sind.

Snow ist ein zweijähriger Persermix (Kätzin), bei dem im Frühjahr Arthrose diagnostiziert wurde. Zudem ist sie Corona-positiv. Sie ist eine Wohnungskatze, ist aber auch gerne auf dem Balkon. Sie ist sehr verspielt und aktiv, kann aber im Gegensatz zu Indigo mit wilden Raufereien nichts anfangen (ich denke, dass sie dann einfach Schmerzen hat). Auch an Rennspielen mit Indi beteiligt sie sich im Moment nicht so oft, fordert mich aber dazu auf. Sie putzt Indigo gerne, frisst mit ihr aus einem Napf, und die Katzen schlafen auch gelegentlich nebeneinander. Kuscheln mag Snow aber auch lieber mit mir, sie ist sehr auf mich bezogen, und wenn ich zu Hause bin, ist sie eigentlich immer da, wo ich bin. Sie klebt dann richtig an mir.

Indigo ist ein eineinviertel Jahre altes Birmchen, das mit einer Schwester und zwei Brüdern aufgewachsen ist. Sie ist eher ruhig, mag aber wilde Raufereien. Sie sucht Snows Nähe, möchte Körperkontakt, den Snow aber nur kurz toleriert. Oft wird aus einer Kuschel- und Putzaktion nach wenigen MInuten ein Streit, eine der Katzen fängt an zu fauchen, oft beginnen die Katzen auch, sich zu prügeln und anzuschreien (also richtig lautes Kreischen, zurückgelegte Ohren, Ohrfeigen und beißen). Oft springt sie Snow an, möchte raufen, und da Snow das hasst, wird etwas draus, das für mich wie ein handfester Streit aussieht (ebenfalls fauchen, kreischen, sich gegenseitig beißen und ohrfeigen, angelegte Ohren...). Indigo schläft viel (ich merke das, wenn icj zu Hause bin - Snow ist wach und klebt an mir, Indi hat sich irgendwo versteckt und schläft). Ich glaube, sie langweilt sich sehr und bekommt im Moment nicht das, was sie braucht. Spielen allein reicht nicht aus, um sie angemessen zu beschäftigen.

Ich befürchte, dass beide Katzen sich im Moment (evtl. auch durch Snows Arthrose) im Moment nicht gerecht werden, die gegenseitigen Bedürfnisse nicht so erfüllen. Indi möchte spielen und toben, kuscheln, Körperkontakt, SNow möchte mich und ganz oft auch nur ihre Ruhe vor Indi, zumindest kommt es mir so vor.

Im Moment kann ich keine 3. Katze dazunehmen, da der Platz nicht reicht. Sollte sich aber an meiner Wohnsituation etwas ändern (größere Wohnung und, wenn irgend möglich, gesicherter Freigang), wäre es evtl. auch möglich, eine dritte Katze dazuzuholen, damit Indi jemanden zum Spielen und Kuscheln hat und Snow selber entscheiden kann, ob sie zusehen oder mitmachen möchte.

Was meint ihr dazu? Und welche Wohnungsgröße braucht man für drei Katzen mindestens?

Ach ja, hier noch ein typisches Bild aus dem Leben meiner Katzen:

DSC00827_zps96294917.jpg



DSC00829_zpsb4d300c2.jpg



DSC00830_zps1ac06e7d.jpg


Kurz darauf hat Snow sich dann verzogen. Ich weiß aber nicht, ob sie vom Blitz genervt war oder wirklich von Indi.

Und es geht auch so:

DSC00571_zps3ed32885.jpg



Und so:

DSC00687_zps31d8a204.jpg


und so:


DSC00788_zpsfd89c5fb.jpg


Vielleicht spielen sie auch total viel zusammen, wenn ich weg bin, ich weiß es einfach nicht.
 
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Da Indi recht rabiat sein kann, wäre auch die Überlegung, ob ich nicht besser einen Kater dazuhole. Andererseits würde ich da gerne warten, wie Indi sich entwickelt, sie ist ja noch mitten in der Pubertät, oder? Wenn ich eine 3. Katze holen würde, dann eine Kastratin/ einen Kastraten in Indis Alter.

Ich weiß auch nicht. Ich möchte eigentlich nicht mehr als 2 Katzen, aber so, wie es im Moment ist, ist es suboptimal.

Ach ja, Snows Arthrose wird behandelt, evtl. wird sie auch eine dauerhafte Schmerztherapie brauchen. Ich weiß aber nicht, ob das an ihrem Verhältnis zu Indi wirklich so viel ändert.
 
Ich denke für drei Katzen wäre eine Wohnungsgrösse von ca 80 qm günstig, freigängertauglich ist ja in S eher schwierig.
Ich denke auch, dass Indi was zum einen Wildes, zum Anderen auch Stapelfähiges braucht - meine Zimtzicke Amy wäre ideal, aber die bleibt hier .
Ne im Ernst, was lebhaft, orientalisches würde dazu passen, und da können Katzen auch schon ziemlich wild und katerig sein.
 
Ja, aber echt... bei Indi kommt wohl der Siam-Einschlag von vor X Generationen durch (Birmas entstanden ja auch Persern, Hauskatzen und Siamesen... oder durch einen Überfall auf ein buddhistisches Kloster und die Intervention einer Göttin, aber da erscheint mir Entstehungsgeschichte a doch wahrscheinlicher ;)). Sie ist auch recht gesprächig, aber das ist bei Birmas ja nicht soo ungewöhnlich.

Ja, Freigang (auch gesicherter) ist in Stuttgart (und auch in Fellbach, wo ich lebe) schwierig, ich müsste dann eher was im Umland suchen. Oder halt in den "dörflicheren" Stadtteilen von Fellbach.

Amy würde ich sofort nehmen ;):D Indi würde sich umgucken, wenn hier ein Ori durch die Bude sausen würde. Aber stapelbar, nicht zu zartbesaitet und mit Spaß an wilden Spielen würde schon passen. Schade, dass es keine Welpenstunde oder einen Kindergarten für Katzen gibt bzw. das bei denen nicht funktionieren würde.
 
Wann hast du denn vor die Wohnsituation zu ändern? Mit Freigängern dürfte es sehr schwer werden, da wäre ich erstmal vorsichtig. Ab 80qm sollten es meiner Meinung nach bei drei Katzen sein. - Auf Dauer. Und es hängt wie immer von dem Wohnungsschnitt und der Einrichtung (für die Katzen) sowie dem "Sonstigen" (Balkon, Verträglichkeit,...) ab.
Prinzipiell kann eine dritte Katze durchaus als "Brückentier" fungieren.
Doch auch die dritte Katze sollte mit allen Konsequenzen bedacht werden und "gewollt" sein.
Grüße
 
Das kann ich noch nicht genau absehen, bin im Moment am Überlegen, ob ich hier in der Gegend bleibe oder mich umorientiere. In der Region, wo ich ggf. hinziehen würde, wäre Wohnraum auch billiger als hier, so dass ich mir eine größere Wohnung leisten könnte (wobei ich nicht weiß, ob 80 qm drin (und sinnvoll) sind, solange ich Alleinverdienerin bin), dann wäre Platz für eine dritte Katze. Aber noch steht nicht fest, ob und wann ich hier weggehe, es sind bisher eher "Gedankenspiele". Ich könnte auch innerhalb von Fellbach bzw. Stuttgart die Wohnung wechseln, aber die Preise dürften hier überall recht einheitlich (bzw. in Stuttgart noch deutlich teurer als in Fellbach) sein, und ich mag meine Wohnung eigentlich sehr gerne. Eine weitere Katze käme also eher in Frage, wenn ich in eine andere Stadt ziehe.

Die Wohnung würde ich - wie meine aktuelle auch - katzengerecht einrichten, mit Catwalks, gesichertem Balkon usw., wenn möglich, auch mit gesichertem Garten, aber das (der gesicherte Garten) ist bei Mietwohnungen eben schwierig bis unmöglich.

Verträglich sind beide Katzen, also keine steht anderen Katzen grundsätzlich feindselig gegenüber.

Jede Katze wäre "gewollt", auch eine dritte Katze wäre kein Lückenbüßer oder sowas. Auch finanziell sind 3 Katzen + Snows tierärztliche Versorgung drin. Allerdings habe ich Sorge, bei 3 Katzen allen wirklich gerecht zu werden. Jede hat ja beim Spielen eigene Vorlieben, auf die man eingeht, möchte, braucht Schmusezeit mit ihrem Menschen und Pflege. Und es sollte den Stress für die vorhandenen Katzen nicht dauerhaft erhöhen.
 
Ach ja, ungesicherter Freigang kommt sowieso nicht in Frage, Snow ist krank und ich hätte Sorge, dass sie in einer gefährlichen Situation vielleicht nicht schnell genug flüchten kann, und Indi ist sehr neugierig und Menschen gegenüber viel zu freundlich und arglos, sie lässt sich sogar vom Tierarzt beschmusen und genießt es sehr. Die Gefahr, dass sie, ob absichtlich oder aus Versehen (indem sie z.B. in ein Auto einsteigt) mitgenommen würde, ist zu groß.
 
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