Zusammenführung mit Scheuchen

  • Themenstarter Nicht registriert
  • Beginndatum
N

Nicht registriert

Gast
Hallo zusammen!
Nun ist es endlich so weit und meine kleine Maus hat einen Spielkameraden bekommen.
Sie wurde mir ja vor 4 Monaten vom TH als Einzeltier für Wohnungshaltung vermittelt, da eine Vergesellschaftung im TH angeblich nicht möglich war und sie dann auch dort die Zeit die sie dort war (ca 2 Wochen) alleine gehalten wurde. Sie hätte kein Interessen an Artgenossen und zeigte sich eher ängstlich, hieß es.(was für ein Wunder!) Dies wollte ich aber nicht so stehen lassen und habe mich nach einer Eingewöhnungszeit nach einem Kumpel umgesehen.
Bin zuerst noch mal im TH gewesen, habe die Angelegenheit geschildert und bin dort ziemlich abgeblitzt!!! Sie wollten mir kein Tier vermitteln, da sie nicht denken dass es klappen würde. Dies hätten sie schließlich probiert und sie kennen sich schließlich aus.:confused:
Nun ja. Bin dann schließlich doch fündig geworden bei einer anderen Tierschutzorga und habe mich für einen kleinen Kater in fast selben Alter entschieden.
Langsame Zusammenführung lief super. Kein fauchen, kein knurren, keine Bürste, nichts! Ein Traum! Meine Maus sehr vorsichtig, neugierig interessiert, akzeptiert ihn.
Leider kommen wir nicht weiter. Weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Er lebt Quasi seit 4 Tagen unterm Bett und macht keine Anstalten vorzukommen. Er lässt sich locken und kraulen, frisst und trinkt. Medina geht in regelmäßigen abständen zu ihm schauen was er macht, sie beschnuppern sich neugierig und machen „Näschen“:pink-heart:, sie fordert ihn sogar auch zum spielen auf und/oder rollt sich vor ihm auf den Rücken, dies lässt ihn jedoch noch kalt.
Er hat Klo, Futter, Bettchen, Trinken unterm Bett, denn ich glaube wenn ich es weiter weg stelle würde er nicht auf Klo gehen oder fressen, wenn es nicht in der Nähe steht. Er traut sich einfach nicht drunter vor.
Wie soll ich weiter machen? Die Sachen nach und nach Stückchen vorholen um seinen Radius zu vergrößern? Wie kann ich es ihm leichter machen. Er hock einfach da und versteckt sich.
Ach ja, bevor Fragen aufkommen. Beide sind selbstverständlich kastriert, Medina 1,5 Jahre, Danny 9 Monate alt.
Sorry für den langen Text und Danke für Eure Hilfe
 
A

Werbung

Schön, dass deine "Einzelkatze" einen Kumpel bekommen hat :)

Was ich nicht so verstehe
Langsame Zusammenführung lief super. Kein fauchen, kein knurren, keine Bürste, nichts! Ein Traum! Meine Maus sehr vorsichtig, neugierig interessiert, akzeptiert ihn.
Leider kommen wir nicht weiter. Weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Er lebt Quasi seit 4 Tagen unterm Bett und macht keine Anstalten vorzukommen.
Wenn die langsame Zusammenführung super gelaufen ist, warum hockt er dann seit 4 Tagen unterm Bett?
Wie lange ist er jetzt insgesamt bei euch?
Wie lief denn die Zusammenführung, also wie haben sie sich angenähert etc - beschreib mal ein bisschen, wie die 2 miteinander umgegangenn sind.
Warum ist er jetzt wieder unterm Bett? Gab es einen bestimmten Grund?

Oder war er schon immer unterm Bett?
Er lässt sich locken und kraulen, frisst und trinkt.
Dann kann er doch nicht tagelang unterm Bett sein? Beschreib mal bitte etwas genauer die Situation bei euch :)
Kommt er zum Schmusen raus? Wie lange ist er täglich unterm Bett/draußen?
Medina geht in regelmäßigen abständen zu ihm schauen was er macht, sie beschnuppern sich neugierig und machen „Näschen“:pink-heart:, sie fordert ihn sogar auch zum spielen auf und/oder rollt sich vor ihm auf den Rücken, dies lässt ihn jedoch noch kalt.
Es kann auch sein, dass er Angst vorder Katze hat und deswegen keine Reaktion zeigt. Beschreib mal bitte etwas genauer, wie er reagiert - duckt er sich, legt er die Ohren an, schaut er weg, geht er nach hinten?
Es kann aber auch sein, dass er vor der Katze gar keine Angst hat, aber vor euch - oder einfach der neuen Umgebung, neue Gerüche, Geräusche etc...
Er hat Klo, Futter, Bettchen, Trinken unterm Bett, denn ich glaube wenn ich es weiter weg stelle würde er nicht auf Klo gehen oder fressen, wenn es nicht in der Nähe steht. Er traut sich einfach nicht drunter vor.
Aber dann fand doch gar keine Zusammenführung statt? :confused:
Was meinst du denn mit "langsame Zusammenführung"?
Wie soll ich weiter machen? Die Sachen nach und nach Stückchen vorholen um seinen Radius zu vergrößern? Wie kann ich es ihm leichter machen. Er hock einfach da und versteckt sich.
Stell Klo, Futter, Trinken, Bettchen etc nicht unters Bett, sondern in den Raum, mach die Tür zu und lass ihn in Ruhe ;)
Also die Katze soll erstmal nicht rein - er soll erstmal diesen Raum ganz in Ruhe erkunden.
Er muss erstmal "ankommen".

Holt ihn nicht zum Schmusen, streicheln etc raus und greift auch nicht unters Bett, auch wenn er gern gekrault wird. Er soll sich da unterm Bett einesteils nicht bedrängt fühlen, es als Schutzraum erfahren - andernteils soll er viel Ruhe und Zeit haben, den ganzen Raum von selbst zu erkunden.
Lockt ihn nicht raus. Wenn Futter, Klo etc im Raum stehen, wird er schon rauskommen, wahrscheinlich nachts, wenn alles ruhig ist.

Wenn er etwas mutiger geworden ist und er sich nicht nur unterm Bett, sondern in dem Raum sicher fühlt, könnt ihr die Zusammenführung langsam angehen.
Mit 1,5 Jahren als "Einzelkatze" vermittelt :mad: gut, dass ihr ihr einen Kumpel geholt habt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wie war das also…
Wenn ich si drüber nachdenke, war das mit der Zusafü doch nicht so langsam.
Er wurde mir gebracht in einer Transportbox abgedeckt. Haben die dann erstmal vorsichtig im Flur abgestellt, Decke drüber gelassen, um erstmal zu schauen was überhaupt passiert. Medina kam gleich ganz neugierig an und schnupperte dran. Keine Bürste, kein Fauchen, kein knurren, ganz entspannt. Nach ein paar Minuten haben wir an einer Ecke der Box die Decke gelüftet. Medina sieht ihn, alles weiterhin ok, nimmt dann aber etwas Abnstand.
Dann die Box ins Schlafzimmer, Tür zu, (Medina draussen) ihn in seinem Tempo ganz behutsam rausgelassen, er unters Bett geschlichen. Und seit dem ist das sein Zufluchtsort.
Habe im dann Futter, Trinken und Klo nahezu unter Bett gestellt, damit er sich erstmal zurecht findet. Ihn dann erstmal paar Stunden alleine gelassen damit er runterkommen kann.
Dann nach ein paar Stunden habe ich behutsam die Tür geöffnet, weil Medina unbedingt rein wollte. Sie vorsichtig zu ihm hin, haben sich beschnuppert, beide neugierig, kein ducken oder Ohren anlegen, kein fauchen oder knurren.
Er wurde mir von der Pflegestelle als sehr scheu und sensibel beschrieben. War von seinen Geschwistern der scheueste. Wohl seine Geschichte, als Strassenkind geboren, mit ca 3 Monaten eingesammelt und seit dem drinnen. Gut sozialisiert mit Katzen, da er bis fast zuletzt mit seinen Geschwistern und anderen Katzen der Pflegestelle zusammengelebt hat.Fremden Menschen gegenüber braucht er eine Zeit. Zeigt sich anfangs ängstlich, aber neugier und Verlangen nach Krauleinheiten lassen ihn mutig werden und über seinen Schatten springen. Dabei entspannt er, schnurrt, Buckel, Köpfchen, Leckerchen füttern, Schwänzchen zittert, genießt es sichtlich. Und dann manchmal ganz plötzlich kommt seine Angst wohl wieder durch und er versucht zu kratzen oder zu knapsen. Aber so war das auch auf der Pflegestelle mit seinen Menschen.
Er lässt sich eben mit Leckerchen vorlocken, ist auch sehr neugierig. Aber wenn s dann vorbei ist zieht er sich eben wieder zurück. Ich greife nicht drunter und bedränge ihn nicht. Habe auch nun schon die Sachen unterm Bett vorgeholt und in den Raum gestellt.
Aber ich denke das wird schon. Gestern war er auch schon in Flur und Badezimmer und hat aus dem Fenster geschaut.

Sorry, wenn alles etwas durcheinander ist.
Wollte eben dem kleinen Scheuchen ein schönes Zuhause bieten. Habe auch gehört, dass seine Geschwister sich alle ähnlich verhalten haben, und nun sind sie die super Schmuser und mit den Erstkatzen super verkuschelt. Das hat aber Wochen gedauert.
 
so wie du sein Verhalten beschreibst deckt sich das ja mit dem, wie er dir beschrieben wurde - also er scheint tatsächlich keine Angst vor der Katze zu haben, insofern würde ich sagen, lasst erstmal alles so wie es jetzt ist - also dass er diesen "Ruheraum" hat - nur eben nicht mit den Sachen, Fressen etc unterm Bett, sondern im Raum verteilt.

Da er ja anscheinend wirklich keine Angst vor der Katze hat und ja auch vorher mit Artgernossen guten Kontakt hatte, lasst Medina ruhig auch im Raum aus- und eingehen. Wenn der Kater sieht, dass sich Medina völlig gelassen im der Wohnung bewegt, macht ihm das auch Mut :)

Ist ansonsten viel Trubel bei euch zu Hause?
Mein Gedanke ist, dass er jetzt erstmal diesen Raum als "Ruhe- und Sicherheitszone" erfahren kann, ohne von euch "abgeschottet" zu sein.
Er lässt sich eben mit Leckerchen vorlocken, ist auch sehr neugierig. Aber wenn s dann vorbei ist zieht er sich eben wieder zurück. Ich greife nicht drunter und bedränge ihn nicht. Habe auch nun schon die Sachen unterm Bett vorgeholt und in den Raum gestellt.
Aber ich denke das wird schon. Gestern war er auch schon in Flur und Badezimmer und hat aus dem Fenster geschaut.
Na, da siegt ja schon die Neugier :) Ja, solche "Scheuchen" brauchen einfach Zeit. Es hilft ihnen auch, wenn sie deutlich einen Tagesrhythmus erkennen. Versuch mal, alles wie ein Ritual täglich zu wiederholen. Fressen hinstellen, Schmusestunden, Spielstunden (wenn er mag) etc, alles zur gleichen Zeit - so gut es sich eben einrichten lässt. Das gibt ihnen Sicherheit - aber er scheint ja schon aufzutauen, liegt wohl in seiner Familie ;)
 
Wie schön, dass Danny nun ein Zuhause hat und Medina nicht mehr alleine ist! :)

Ich finde, dass sich alles, was Du beschreibst, völlig normal anhört.

4 Tage sind gar nichts!

Klar gibt es Katzen, die sich sofort einleben. Aber andere brauchen eben etwas länger.

Es ist doch schon mal großartig, dass sich Medina und Danny von Anfang an so gut miteinander arrangiert haben! Und er lässt sich sogar schon anfassen und genießt es! Das ist toll!!! :)

Gib dem Kleinen einfach die Zeit, die er braucht, um sich richtig einzugewöhnen und Vertrauen zu fassen. Er muss sich ja mit einer völlig neuen Umgebung, fremden Menschen und einer anderen Katze anfreunden.

Hab Geduld mit ihm und bedränge ihn nicht! Aber zeig ihm immer wieder, dass es durchaus Vorteile hat, unter dem Bett hervorzukommen. Da draußen gibt es nämlich Leckerlies, Streicheleinheiten und spannende Spiele!!!

Bestimmt wird er dann nicht mehr lange "fremdeln".

Ich wünsche Euch alles Gute!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ihn heute Nacht wandern hören und heute morgen fehlte da doch tatsächlich die Katze unterm Bett.:wow:
Er hat ein neues Domizil bezogen unterm Sofa im Wohnzimmer. Habe dann erstmal Wasser und Futter dort in die Nähe gestellt. Bin aber schon froh, dass er langsam die Wohnung erkundet, Neugier siegt also.
Ich bin auch froh, dass es schon so gut aussieht. Ich gebe zu, anfangs hatte ich mir primär Sorgen um Medina gemacht, da ich ja nicht wusste wie sie das ganze so wegsteckt als unsozialisiertes Einzeltier. Aber sie mach das ganz toll und wirkt ganz entspannt und soverän, als wenn sie es nicht anders gelernt hätte. Verhält sich auch sonst ganz normal, auch mir gegenüber. 1-2 Mal hats gefaucht, aber im großen und ganzen ist Frieden. Kein Jagen, kein Kloppen. Sie schaut immer nach ihm, lässt ihm aber seinen Frieden, als wenn sie merkt, dass er echt noch Zeit braucht. Auch wenn sie glaube ich ein bisschen enttäuscht ist, dass mit ihm noch so wenig anzufangen ist.
Was meint Ihr, stehen die Zeichen auf zukünftige Katzenfreundschaft?
 
Lass die Sachen wie Futter, Wasser und Klo an einem festen Platz. Er wird sich schon holen, was er braucht. Musst dafür nicht extra alles ihm hinterher tragen.


Und mach einfach weiter, so als ob da gar keine neue Katze wäre ... wenn er merkt, dass alles normal ist, dann wird das schon mit Euch!
 
Werbung:
Lass die Sachen wie Futter, Wasser und Klo an einem festen Platz. Er wird sich schon holen, was er braucht. Musst dafür nicht extra alles ihm hinterher tragen.QUOTE]

Ok, alles klar. Wollte halt nicht, dass er Hunger, Durst oder Pipi leiden muss, nur weil er sich nicht traut und sich noch nicht auskennt. Aber du hast vermutlich recht, fester Platz ist in Zukunft wohl besser. Mache mir auch Sorgen, dass er nicht genug frisst. Meistens lässt er es nach ein paar Happen stehen und dann ist Medina schneller, Reste verwerten. Fülle dann wieder nach damit er nachts was hat. Mache momentan auch noch viel mit Leckerchen und TF zu locken und einbeziehen in Wurfspiele. Klappt gut:zufrieden:
 
Medina denkt sich wahrscheinlich, dass der Einzug des Neuen ne gute Sache ist, weil plötzlich so viel Leckereien herumstehen ..... :p

Der Neue wird sich schon zu helfen wissen. Er wird auf Klo gehen, wenn er sich traut (wahrscheinlich, wenn Du nicht in der Nähe bist oder nachts) und futtern, wenn er Ruhe hat ....

Lass mal, er ist ja schon gross und erwachsen und muss nicht betüddelt werden, so gerne wir das auch möchten.

Wenn Medina sich gut mit ihm versteht und ihm durch ihr unbekümmertes Verhalten zeigt, dass die Wohnung gar nicht schlimm ist und der dazugehörige Mensch auch nett ist, dann wird er sich auch trauen!

Geduld und Zeit sind hier zwei magische Worte :p


wo sind eigentlich die Fotos von den beiden Katzen????
 
  • #10
Vielen Dank für eure Antworten!
Jetzt bin ich doch etwas beruhigt.

Fotos folgen selbstverständlich, evtl komme ich nachher dazu:grin:
 
  • #11
Das ist der kleine Neuzugang :pink-heart:

14947096kq.jpg



Mitlerweile lässt er sich schon öfter blicken, lässt sich sogar zu den Fütterungszeiten in die Küche locken. Verkrümelt sich dann aber wieder. Gegen abend wir er dann munterer und schaut was im Wohnzimmer los ist. Und nachts ist bei mir halligalli:muhaha:. Da wird schon nachts zusammen gespielt und ich sehe dann morgens was hier los war. Alles zusammen eine schöne Entwicklung, Ich hoffe es geht so weiter...
 
  • #12
Ein hübscher Kater. Und er hat schon den mutiger-Löwe-Blick ;) :pink-heart:
 
  • #13
Und er hat schon den mutiger-Löwe-Blick ;) :pink-heart:

Das täuscht, er ist halt (noch) ein großer Schisser…wer weiß, was der Arme durch hat.
Sobald man sich hektisch bewegt ist er weg… Aber es entwickelt sich. Mitlerweile kommt er schon zu den Fütterungszeiten in die Küche, und das nur nach einer Woche. Kommt immer öfter mal raus zum Gucken, zieht sich aber tagsüber lieber noch zurück. Abends wird er dann munterer und kommt ins Wohnzimmer. Und nachts ist hier richtig was los, habe letzte nacht kaum ein Auge zugemacht.:D Dann wird getobt.

Was ich nicht so ganz einschätzen kann:
Sobald Danny anfängt sich freier in der Wohnung zu bewegen fängt Medina an ihn öfters zu jagen. Sie tippelt dann mit ihren Hinterbeinen und springt auf ihn zu und jagt ihn ins Schlafzimmer. Wenn er nicht wegläuft stoppt sie vor ihm und es passiert nichts weiter. Alles ohne Ohren anlegen, fauchen oder knurren. Dann wieder rollt sie sich vor ihm auf den Rücken. Wenn ihm ihre „Angriffe“ zu viel werden wert er sich auch und duckt sich und faucht. In einer anderen Situation wiederum gibt er bei ihr Köpfchen und schnurrt sie voll.
Ich denke das ist alles ganz normal und ernsthaften Streit gab es noch nicht. Naja und wenn er zu aufdringlich wird, zB beim Füttern oder Leckerchen geben sich vordrängelt, dann faucht sie auch schon mal und hebt ein Pfötchen. Aber dabei bleibts.
Ich weiß, er ist erst 10 Tage hier, aber wie schätzt Ihr die Prognose ein?
 
  • #14
Ich weiß, er ist erst 10 Tage hier, aber wie schätzt Ihr die Prognose ein?
Sehr gut :)
Sobald man sich hektisch bewegt ist er weg… Aber es entwickelt sich. Mitlerweile kommt er schon zu den Fütterungszeiten in die Küche, und das nur nach einer Woche. Kommt immer öfter mal raus zum Gucken, zieht sich aber tagsüber lieber noch zurück. Abends wird er dann munterer und kommt ins Wohnzimmer. Und nachts ist hier richtig was los, habe letzte nacht kaum ein Auge zugemacht.:D Dann wird getobt.
Das liest sich aber mittlerweile gar nicht mehr nach "kleiner Schisser" an :cool: Jede Katze braucht eine Weile, um sich einzugewöhnen. Blutjunge Kitten sind da recht unbedarft, einfach nur neugierig und erkunden meist schnell die Gegend etc - aber deine 2 sind ca 18 Monate alt, da ist das was du beschreibst völlig normal.
Was ich nicht so ganz einschätzen kann:
Sobald Danny anfängt sich freier in der Wohnung zu bewegen fängt Medina an ihn öfters zu jagen. Sie tippelt dann mit ihren Hinterbeinen und springt auf ihn zu und jagt ihn ins Schlafzimmer.
Sie will mit ihm spielen :) Katzen spielen gern fangen.
Wenn er nicht wegläuft stoppt sie vor ihm und es passiert nichts weiter.
Weil sie dann wartet, dass er wegläuft ;) Beim "Fangenspielen" muss eben immer einer weglaufen, sonst wirds langweilig :D - also sie jagt ihn nicht weg, sondern spielt fangen.
Dann wieder rollt sie sich vor ihm auf den Rücken.
Das kann mehrere Bedeutungen haben, meist ist es eine Spiel- oder Raufaufforderung "Hey, komm doch in meine Krallen! :p " (aber als spielerisches Raufen gemeint, nicht als ernsthafte Provokation).
Es kann aber auch eine Dominanzgeste sein, damit demonstrieren sie, dass sie sich sicherer und überlegener als der andere fühlen - Dann rollen sie sich aber nicht so sehr auf den Rücken, sondern liegen eher lässig herum, rollen sich ganz langsam hin und her, zeigen mal den Bauch...
Aber auch das kann dann einfach nur "ich fühl mich gerade pudelwohl" signalisieren, kommt immer ein bisschen auf die Gesamtsituation an...
Wenn ihm ihre „Angriffe“ zu viel werden wert er sich auch und duckt sich und faucht.
Nunja, er muss ihr ja auch sagen, wann ihm etwas zu viel wird. Wenn sie dann darauf hört, ist ja alles gut ;) Wenn er erstmal aufgetaut ist und mit ihr raufen will, wird er wahrscheinlich auch mal ein paar Faucher von ihr zu hören bekommen ;)
In einer anderen Situation wiederum gibt er bei ihr Köpfchen und schnurrt sie voll.
Er weiß ja, dass sie nur spielen will ;) Das Eis ist längst gebrochen.

Tja, das haste nun davon, wenn du dir eine "Einzelkatze" anschaffst! :grin:
Sie wurde mir ja vor 4 Monaten vom TH als Einzeltier für Wohnungshaltung vermittelt, da eine Vergesellschaftung im TH angeblich nicht möglich war und sie dann auch dort die Zeit die sie dort war (ca 2 Wochen) alleine gehalten wurde. Sie hätte kein Interessen an Artgenossen und zeigte sich eher ängstlich, hieß es.
Ja, im TH verhalten sich Katzen ihren Artgenossen gegenüber oft anders als in einem Zuhause. Aber weißt du etwas über ihre Zeit vor dem TH? So wie sie sich verhält, wird sie Katzengesellschaft gekannt und genossen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #15
Aber weißt du etwas über ihre Zeit vor dem TH? So wie sie sich verhält, wird sie Katzengesellschaft gekannt und genossen haben.

Leider nicht viel. Man vermutete, dass sie als Wohnungskatze (saubere Pfötchen) alleine (wegen ihres Verhaltens anderer Katzen gegenüber im TH)gehalten und dann einfach vor die Tür gesetzt wurde. Vielleicht ist sie auch weggelaufen, aber niemand hat sich gemeldet im TH.


Aber dann bin ich schon etwas beruhigt:zufrieden: Hoffe es geht so weiter.
Und das alles vor dem Hintergrund "Einzeltier"!
Bin richtig froh, dass ich zwei armen Geschöpfen ein schönes Katzenleben in Gesellschaft bieten kann.
 
  • #16
Heute morgen hat sich Danny schnurrender weise im Bett an mich gekuschelt. Ich war ziemlich baff!:pink-heart:
Leider fand Medina das nicht so lustig und es gab dann Streit. Gestern haben wir gespielt, Mäuschen werfen. Das fand er toll.
Er ist aber auch manchmal ziemlich aufdringlich. Drängelt sich zwischen und vor beim Spielen und Leckerchen geben. Medina fühlt sich dann zurückgedrängt und hat dann schlechte Laune. Nimmt dann keine Leckerchen oder Streichler mehr an... Auch wenn ich darauf achte, dass keiner zu kurz kommt. Mache mir dann immer gleich Sorgen.:sad: Will halt nicht, dass sie sich irgendwie nicht wohl fühlt, eifersüchtig ist oder sich zurückgedrängt fühlt.
Ihr müsst entschuldigen, sind meine ersten eigenen Katzen und ich tue mein bestes. Mir fällt es schwer Ernst und Spiel zu unterscheiden. Ja, ich weiß... er ist noch keine 2 Wochen hier. Bin so unsicher und möchte keine Fehler machen.
 
  • #17
Freu dich, dass er immer forscher wird :)
Das ist gut, dass du darauf achtest, dass keiner zu kurz kommt. Wenn er sich dazwischendrängelt, dann ist das eben so - Medina wird mit der Zeit schon zeigen, wenn sie das nicht mag - sie werden das schon untereinander regeln.

Aber wenn einer bereits bei dir ist, dann achte darauf, dass er dann nicht weggedrängt wird. Entweder du sagst leise, aber bestimmt "nein" oder "warte" oder soetwas, dass er mitbekommt, dass das Verhalten nicht so erwünscht ist. Aber besser wäre - und das geht ja meistens - schaff etwas Platz, hast ja 2 Hände zum streicheln und Leckerli geben ;) so werden sie gewahr, dass du deine Aufmerksamkeit sehr wohl teilen kannst.

Wenn er beim spielen immer forscher ist, dann mach mit ihm auch mal Einzelspielstunden, in denen er sich - ganz allein mit dir - mal richtig auspowern kann und deine ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Vielleicht dann, wenn Medina eh gerade nicht so in Spiellaune ist.
Aber mach mit ihr dann auch ab und zu Einzelspielstunden, damit sie eben auch immer mal wieder deine ungeteilte Aufmerksamkeit hat.

Achte insgesamt darauf, dass sich für Medina im Alltag so wenig wie möglich ändert, führ mit ihr eure gewohnten Rituale "einfach" fort, so dass sich "der Neue" quasi bei euch einfügt.
 
  • #18
Ich weiß einfach nicht wie ich es machen soll….
Nun sieht es so aus, dass der Kleine immer mutiger wird, was ja schon mal toll ist.
Aber er hat es echt drauf sich beim Spielen oder Füttern vorzudrängeln so, dass Medina echt das nachsehen hat. Ich versuche ihr trotzdem das Gefühl zu geben, sie wäre jetzt die Nummer 1, doch sie hat ganz schnell gar keine Lust mehr zu irgendwas. Nimmt dann keine Leckerchen mehr und lässt sich nicht mehr so recht streicheln. Auch beim Füttern. Sie wartet bis er fertig ist und geht dann erst hin. Soll ich wieder getrennt füttern?
Auch bei Wurfspielen schnappt er ihr immer alle Leckerlis weg, und das wo ihr das sonst immer so einen Spaß gemacht hat. Sie macht dann einfach nicht mehr mit und lässt ihn halt machen. Dann höre ich ganz auf. Und an Clickern ist auch nicht zu denken, er ist immer dazwischen. Weiß nicht wie ich da am besten machen soll. Er bekommt ja auch seine Spielzeit, aber wenn ich mit Medina was machen will geht das nicht. Sobald er da ist hat sie keine Lust mehr. Wie kann ich ihn da „erziehen“? Habe es auch schon mit „nein“ versucht. Mache mir da echt Sorgen, dass sie da ein Problem bekommt und sich evtl ganz zurückzieht. Soweit will ich es nicht kommen lassen. Andererseits muss ich den Kleinen ja aber auch mit einbeziehen, schließlich ist er ja der Neuling.
Bitte um Rat.
 
  • #19
Wurfspiele
Bei mir funktioniert das zu Zweit inzwischen sehr gut, weil ich Regeln habe. Hat nen Moment gedauert, aber jetzt ist es super. (Vorher gabs Rempeleien und Gehaue.
Ich spreche immer die Katze mit Namen an, die dran ist und teile das Zimmer zwischen rechts und links. So rennt nur die Katze los, die gemeint ist, die andere wartet ;)
Durch Zufall hab ich auch ein Filmchen davon http://www.youtube.com/watch?v=uRVhuvHVGE8
(Naris war übrigens auch ein Scheuchen und Trielo gehört auch zu denen, die sich eher zurückziehen, wenn gespielt wird ;) )

Üb doch mal so: Name und Leckerli und das wiederholen und dann werfen und nicht mehr aus der Hand geben;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Wurfspiele
Bei mir funktioniert das zu Zweit inzwischen sehr gut, weil ich Regeln habe. Hat nen Moment gedauert, aber jetzt ist es super. (Vorher gabs Rempeleien und Gehaue.
Ich spreche immer die Katze mit Namen an, die dran ist und teile das Zimmer zwischen rechts und links. So rennt nur die Katze los, die gemeint ist, die andere wartet ;)
Durch Zufall hab ich auch ein Filmchen davon http://www.youtube.com/watch?v=uRVhuvHVGE8
(Naris war übrigens auch ein Scheuchen und Tiedsche gehört auch zu denen, die sich eher zurückziehen, wenn gespielt wird ;) )

Üb doch mal so: Name und Leckerli und das wiederholen und dann werfen und nicht mehr aus der Hand geben;)

Vielen Dank, tolles Video. Da werd ich wohl doch noch etwas üben müssen:rolleyes:

Und meint ihr ich soll sie trotzdem zusammen füttern und sie muss da quasi durch, sich gewöhnen dass da noch jemand ist? Die Näpfe stehen ja doch noch ca. 80 cm auseinander. Sie frisst echt wenig zZ., aber vllt liegt es auch am Wetter. Mache mir einfach zu viele Gedanken glaube ich.

Nochmal etwas anderes: Dem Bild nach zu urteilen... was meint ihr was das für ein Mix ist? Er ist zwar ein Strassentiger, aber ich finde es sieht so aus als wäre da was orientalisches drin. Oder täuscht die Kopfform?
 

Ähnliche Themen

J
Antworten
52
Aufrufe
2K
Kulli2015
Kulli2015
C
Antworten
16
Aufrufe
664
Merle&Mara
Merle&Mara
OskarDerGroße
Antworten
588
Aufrufe
54K
Luchen
L
K
Antworten
2
Aufrufe
741
minna e
minna e
R
Antworten
4
Aufrufe
766
Rozabel
R

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben