Zusammenführung mit extra Herausforderung

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Alezza

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6. Februar 2013
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Hallo liebe Foren-Dosis,

Ich hoffe hier auf ein paar konstruktive Ideen, denn bei und steht eine Vergesellschaftung an und wir können die klassische langsame Zusammenführung nicht machen, weil unsere Wohnung das eigentlich nich hergibt.

Folgende Situation:
Wir haben eine Zwei-Zimmer-Wohnung, bei der Schlafzimmer und Wohnzimmer nur durch eine offene Treppe getrennt sind. Es ist nicht möglich aufgrund der Bauart, die Räume so zu trennen dass Katzen mit ihrer Sprungkraft nicht in beide Räume können. Zusätzlich gibt es eine winzige Küche mit Schiebetür, die die vorhandene Katze mit etwas Geduld aufbekommt.
Wir haben oben eine Gästetoilette mit Waschbecken (geschätzt 4 qm) wo jetzt beide Katzenklos stehen. Es gibt im UG noch ein Bad, dass aber auch recht ungemütlich ist und auf dessen Benutzung wir nicht verzichten können. Nur die beiden Bäder haben reguläre Türen.
Wir haben eine Katze, die schon älter ist, dominant und seit fast 1,5 Jahren Alleinherrscherin - nachdem unser Kater gestorben ist :(. Hat aber viele Jahre mit einem Artgenossen gelebt. Katze ist reine Wohnungskatze. Sie zeigt gut wo es lang geht, ist uns gegenüber aber extrem zutraulich und schmusig. Ziemlich territorial - wenn auf der Terrasse eine andere Katze sitzt, sitzt unsere am Fenster und schaut finster.
Neuzugang ist ein Kater, noch kein Jahr alt (bitte hier jetzt nicht die Diskussionen über Zusammenpassen oder nicht, wir haben uns das länge vorher überlegt - unsere Katze ist ein "Tomboy" und noch extrem verspielt). Er ist sehr Scheu fremden Menschen gegenüber, kommt aber von einer Pflegestelle mit vielen Katzen - hat einige Vergessllschaftungen erlebt. Er ist laut Pflegestelle ein Angsthase. Dort war er, mangels irgendwelcher Dominanz und weil er Null aggressiv sein soll, mit allen Katzen ausgekommen. Erschwerend kommt hinzu, dass er aus dem Ausland kommt, langsames Decken austauschen also nicht drin ist. Er wird sicher ziemlich geschafft sein nach der Reise. ich habe Urlaub und kann die nächste Woche ausnahmslos zu Hause sein.
Ideen, die definitiv nicht optimale Situation so gut es geht zu gestalten?
Unser Plan bisher: neue Katze kommt in Käfig aufs Gäste-WC, wir stellen zeitweise das Klo der Altkatze ins Wozi. Die Tür hat unten Belüftungsschlitze zum Flur, durch die sich die Katzen sicher riechen können. Dort ist das Klo für den neuen. Ich stelle Wasser und etwas Futter (mit Rescuetropfen) rein - ist zwar blöd bei der räumlichen Nähe zum Klo, Kater soll sich ja aber stärken können. Katze kriegt ebenfalls Nassfutter mit Rescue am normalen Platz. Käfig auf, Badtür zu. Frage: drin bleiben oder Kater allein lassen? Wir haben ein T-Shirt vorbereitet, dass nach uns riecht und mit dem ich den Neuen abreiben wollte (hat bei unserem alten Kater sehr gut funktioniert), aber ich will nicht dass der Angsthase einen Herzkasper kriegt. Im Zweifel lege ich das als Schlafunterlage in den Transportkorb. Zusätzlich gibt's Neues Catnip-Spielzeug für Beide, zur Entspannung.
Was nun? Wie lange soll ich den Kater da drin lassen? Es ist ja so klein. Mit ihm spielen und schmusen ist ja nicht, weil er so Angst vor Fremden hat. Der kommt mit anderen Katzen schneller klar als mit anderen Menschen. Ich will, dass er etwas Zeit zur Erholung nach der Reise hat, daher erst ins Bad. Aber unsere Katze wird sicher auch versuchen, auf die Türklinke zu springen und ins Bad zu kommen. Das gelingt ihr zwar meist nicht, aber aus dem Bad hört sichs übel an.

Vorschläge? alternativ müssen wir irgendwann die Tür aufmachen und hoffen.

Vielen Dank im Voraus,
Alezza
 
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