Wilde Katze meets Hauskatzen!

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Nela.<3

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25. Mai 2011
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Hallo zusammen,
ich versuche mich kurz zu fassen und hoffe, ihr könnt mir helfen!

Wir haben Ende Februar eine total verschüchterte, ausgesetzte Katze bei uns aufgenommen. Diese war wohl seit ca. 2-3 Wochen auf sich selbst gestellt und keiner wollte sich ihr annehmen. Wir wissen, wer sie "ausgesetzt" hat und ich konnte nicht anders, als ihr ein neues Zuhause zu geben.
Nun wohnen bei uns schon 3 Kater. Bebi, Tiger & Paul. Bebi & Tiger sind schon seit 5 Jahren bei mir, Paul war ein Notfall (auch ausgesetzt) und zog letztes Jahr im Juli mit ca. 8 Wochen bei uns ein. Nun kam Minnie, wie ich sie genannt habe, noch dazu. Anfangs hab ich sie separat in einem Raum im Keller gehalten. Dann abwechselnd die drei Herren und sie rumlaufen lassen, damit einer den anderen riecht. Hab auch wie ich im Internet gelesen hab, die gemachten "Häufchen" zum jeweils Anderen gebracht, um zu schnuppern. Hab sie alle gründlich aufeinander vorbereitet..
Soweit, so gut. Minnie ist jedoch sehr ängstlich und bei jedem Geräusch, das sie hört rennt sie runter in ihr "Anfangszimmer" auf die Couch und hat total Angst.
Wenn sie alle im Haus frei laufen dürfen, trauen sich Bebi & Tiger gar nicht mehr runter und entspannt das tun, was sie sonst so gern tun (rum liegen, etc.) sondern sind absolut ängstlich und vorsichtig. Was auch okay ist, da Minnie sehr viel faucht und knurrt. Jetzt kommt es immer wieder dazu, dass Tiger einfach da sitzt oder frisst udn Minnie sich wie ein Jäger anschleicht und ihn aufs Übelste angreift. Es hört sich an, als würden zwei "Kampfhunde" aufeinander losgehen.

Was soll ich nun tun? Ich kann sie ja nicht für immer getrennt halten. Möchte es aber meinen beiden Alteingesessenen Männern nicht antun, immer Angst haben zu müssen, wenn sie die Treppen runter ins Erdgeschoss gehen.
(Falls Jemand im unteren Teil der Geschichte unseren Paul vermisst hat -> Paul hat Angst, Treppen zu gehen. Keine Ahnung, warum.. aber er traut sich einfach nicht. Deshalb durfte er Minnie noch nicht kennen lernen)

Abschließend noch kurze Infos: Alle 4 Samtpfoten sind kastriert, Bebi & Tiger gehen auch ab und an mal raus, wenn das Wetter draußen ihren Vorstellungen entspricht, Minnie hat noch ein wenig Angst vor draussen, ich möchte sie aber auch als Freigängerin halten. Minnie wurde außerdem auf ca. 3 Jahre vom Tierarzt geschätzt.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, das so stressfrei wie möglich für alle über die Bühne zu kriegen?! Vielen Dank im Voraus!!

Lieben Gruß,
Nela.<3
 
A

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??

106 Betrachter, und keiner will mir helfen?? :confused:
 
Was hast Du getan, um die Tiere positiv und konstruktiv zu unterstützen und zu fördern?

Die Situation besteht seit ca. 3 Monaten und es hat sich offensichtlich keine positive Veränderung ergeben.
 
!

Es hat sich eine Menge getan.
Minnie wird langsam immer weniger ängstlich. Ich habe ihr Globuli gegeben, welche gegen Angst helfen sollten.. haben sie auch ein wenig, aber der Erfolg hat sich nach ca. 2 Wochen wieder in Wohlgefallen aufgelöst.
Ich hab versucht, mit ihnen gemeinsam zu spielen, damit sie sich quasi spielerisch annähern. Kein Erfolg. Minnie spielt kaum. Auch nicht, wenn die anderen ausser Reichweite sind. Ich hab die Geschichte mit den Häufchen gemacht (wie oben geschrieben) ich hab sie sich gegenseitig durch den Türschlitz beschnuppern lassen, etc..
Ändert alles nichts daran, dass Minnie aus dem Hinterhalt die Anderen angreift!

Definiere positiv und konstruktiv unterstützen?? Ich weiß nicht, was ich in diesem Fall tun soll, weil ich noch nie mit so einer Situation in Berührung gekommen bin. Als Paul letztes Jahr kam, gab es keinerlei Probleme.
 
Deine Situation kommt mir ein bisschen bekannt vor.

Ich hatte es ähnlich, habe Momo gefunden und eine 3er Bande die zusammenhält wie Pech und Schwefel hier sitzen.

Inzwischen läuft es holperig rund...sie haben viel Platz einander auszuweichen, sie kuscheln oft und gerne miteinander, liegen viel beeinander.
Einzig beim Essen gibt es Stress.

Wenn Momo losknurrt lassen Amy und Sunny alles stehen und gehen.

Resultat daraus: Getrennt füttern. Alle in einem anderen Raum. Klappt gut, da es eh feste Fütterzeiten sind war es kein Problem ihnen auch andere Futterplätze anzutrainieren. Und ob ich vier Näpfe nebeneinander stelle oder an vier verschiedene Stellen ist für mich kein Unterschied.

Leckerlies, Trockenfutter zum jagen, clickern, Spielzeit, Kuschelzeit erleben sie alle 3 gemeinsam. Nur beim füttern sind sie getrennt. Das hat erheblichen Stress rausgenommen.
 
Danke!

Danke für deine Antwort!
Gefüttert werden sie eh getrennt, da Minnie wie gesagt sehr angriffslustig ist. Momentan werden sie auch komplett getrennt gehalten, da Madame einfach keine Ruhe gibt.
Bebi ist der Ruhigere von meinen beiden "Großen". Er lässt sie knurren und geht ihr aus dem Weg. Tiger faucht und knurrt zurück. Und dann seh ich nur noch einen getigerten Fellball am Boden herumrollen, weil sie schon wieder miteinander kämpfen. :sad:

Clickern hab ich auf Vox letztens gesehen. Wie läuft das Ganze denn ab? Das soll ja tolle Erfolge geben!
 

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