SiRu
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Ich wollte doch nur Futter spenden ...
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Mikesch2011
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Yoghurt
Hallo Zusammen, hallo Semolina!
Wenn ich die Nachricht vom Chefkater richtig deute, dann hat Semolina eines der typischen Probleme, die menschliche Mausbediener auf Dauer bekommen. Wir sind einfach zum Mausbedienen nicht geboren. Das trifft auch auf mich zu.
Mein Mikesch ist weitaus professioneller. Er bedient täglich Mäuse, ohne Nackenprobleme zu bekommen. Dafür absolviert er ein Gymnastikprogramm, das mühelos scheint, das ich aber nicht zur Nachahmung empfehle. Menschen sind leider auch keine professionellen Gymnastikbediener.
Voller Staunen beobachte ich seine Yoghurt-Übungen, die "Front ans Heck", "die Schuhkartonrolle" und "Totstellen" heißen mögen. An Mikeschs Mausbedienung ist lediglich auszusetzen, dass seine Mäuse dauernd kaputt gehen.
Da ich offenbar nicht professionell in der Mausbedienung und in Gymnastik bin, bleibt mir der Gang zum Physiotherapeuten, der im Moment durch rituelle Sitzungen versucht, eine Operation abzuwenden. Zum Ritual gehört, dass er mir mit Pflasterstreifen bunte Symbole auf die Haut klebt, die den Gott Placido Placebo aufrufen sollen, dass er die Leiden mildert. (Der Chirurg wetzt schon die Messer.)
Liebe Semolina, vielen Dank für die Geschichte! Mein Rückenschmerz lässt mich dir nahe fühlen. Wenn auch das Benehmen deiner Katzen mir fremd erscheint. Mikesch ist aber auf dem Weg der Besserung: Eine offene Thunfischdose auf der Arbeitsplatte und eine im Wohnzimmer befindliche Familie haben ihn doch tatsächlich dazu bewogen, in der Küche eine Papierkugel auf dem Boden herumzurollen!
Liebe Grüße Mikesch2011
Hallo Zusammen, hallo Semolina!
Wenn ich die Nachricht vom Chefkater richtig deute, dann hat Semolina eines der typischen Probleme, die menschliche Mausbediener auf Dauer bekommen. Wir sind einfach zum Mausbedienen nicht geboren. Das trifft auch auf mich zu.
Mein Mikesch ist weitaus professioneller. Er bedient täglich Mäuse, ohne Nackenprobleme zu bekommen. Dafür absolviert er ein Gymnastikprogramm, das mühelos scheint, das ich aber nicht zur Nachahmung empfehle. Menschen sind leider auch keine professionellen Gymnastikbediener.
Voller Staunen beobachte ich seine Yoghurt-Übungen, die "Front ans Heck", "die Schuhkartonrolle" und "Totstellen" heißen mögen. An Mikeschs Mausbedienung ist lediglich auszusetzen, dass seine Mäuse dauernd kaputt gehen.
Da ich offenbar nicht professionell in der Mausbedienung und in Gymnastik bin, bleibt mir der Gang zum Physiotherapeuten, der im Moment durch rituelle Sitzungen versucht, eine Operation abzuwenden. Zum Ritual gehört, dass er mir mit Pflasterstreifen bunte Symbole auf die Haut klebt, die den Gott Placido Placebo aufrufen sollen, dass er die Leiden mildert. (Der Chirurg wetzt schon die Messer.)
Liebe Semolina, vielen Dank für die Geschichte! Mein Rückenschmerz lässt mich dir nahe fühlen. Wenn auch das Benehmen deiner Katzen mir fremd erscheint. Mikesch ist aber auf dem Weg der Besserung: Eine offene Thunfischdose auf der Arbeitsplatte und eine im Wohnzimmer befindliche Familie haben ihn doch tatsächlich dazu bewogen, in der Küche eine Papierkugel auf dem Boden herumzurollen!
Liebe Grüße Mikesch2011
Mietzies Tante
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Da seid ihr ja endlich wieder.
Schön dass ihr so eifrig mitturnt. Wenn man Joghurt in der Gruppe macht ist es sicher viel effektiver.Da wird die "Mama" sicher schneller gesund.
Aber WanDan hört sich so asiatisch an und die verstehen ja was von der Heilkunst.
Da wird es sicher ganz schnell was mit der Heilung.
@Mikesch, dein Mikesch ähnelt im Verhalten irgendwie Miezi.
Aber er ist schon sehr gelehrig , eine Woche bei Semolinas Gruppe und er kann alles und sicher noch besser
Schön dass ihr so eifrig mitturnt. Wenn man Joghurt in der Gruppe macht ist es sicher viel effektiver.Da wird die "Mama" sicher schneller gesund.
Aber WanDan hört sich so asiatisch an
und die verstehen ja was von der Heilkunst.Da wird es sicher ganz schnell was mit der Heilung.
@Mikesch, dein Mikesch ähnelt im Verhalten irgendwie Miezi.
Aber er ist schon sehr gelehrig , eine Woche bei Semolinas Gruppe und er kann alles und sicher noch besser
Zuletzt bearbeitet:
Mietzies Tante
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, wie schrecklich. Da hoffe ich sehr der Therapeut kann helfen.
Semolina
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Heute möchte ich eine dringende Warnung an alle Katzenhalter aussprechen: Trefft Vorkehrungen zur Unterbringung eurer Lieblinge für den Fall eurer plötzlichen, unvorhergesehenen Abwesenheit! Dieser Fall kann schneller eintreten, als ihr denkt, und dann sitzt ihr entmündigt in einem netten Sanatorium! Ich habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht, bis es eines Tages im Büro anfing zu stinken und der Kammerjäger kam.
Der Kammerjäger war ein sehr engagierter junger Mensch, der ganz in seinem aufregenden Beruf aufging. Er jage nämlich nicht nur, so ließ er uns bereitwillig wissen, in anderer Leute Kammern nach Schadinsekten und Nagetieren. Vielmehr reinige seine Firma auch Tatorte. Also so wie in der schönen Serie mit dem Schotty. Dabei könne man allerhand erleben. Auch Messie-Wohnungen lägen zunehmend im Trend und bescherten seiner Branche gute Umsätze und ihm einen sicheren Arbeitsplatz. Manchmal würden gar Messie-Wohnungen zu Tatorten, die dann gereinigt werden müssten, was offenbar ein besonderes Highlight im Arbeitsalltag darstellte. Und auch nach Feierabend lasse ihn der Job nicht los. Wenn er an einer Messie-Wohnung vorbei käme, die sein geschultes Auge schon von weitem erkenne, dann benachrichtige er auch pflichtbewusst die Wohnungsbaugesellschaft, dass sie einen Messie beherberge und gerne auf die Dienste seiner Firma zurückgreifen dürfe.
Wir waren entsprechend beeindruckt und wollten mehr erfahren. Zum Beispiel, woran der Profi denn die Messie-Wohnung erkenne. Das sei ganz leicht, erwiderte der Profi. In Messie-Wohnungen hingen immer usselige Gardinen an dreckigen Fenstern, und das auch noch total schief. Daran ließen sie sich einwandfrei und treffsicher identifizieren.
Mir brach umgehend der Angstschweiß aus. Usselige schiefe Gardinen an dreckigen Fenstern. Fensterputzen nimmt nicht nur auf der Skala meiner Lieblingsbeschäftigungen einen der ganz unteren Ränge ein, es erscheint mir auch irgendwie immer so sinnlos. Kaum habe ich die Fenster mal geputzt, kleben die Katzen schon wieder mit den Nasen dran. Bei der Konstruktion von Fenstern haben die Fensterkonstrukteure den durchschnittlichen Katzenhaushalt und die spezielle Physiognomie seiner Bewohner einfach nicht auf dem Schirm. Die Nase ist der Katze vorgelagert, sodass sie bei der kätzischen Blickkontrolle der äußeren Revierumgebung in ständigem Kontakt mit der Fensterscheibe steht und infolge respirationsbedingter Kondensationsvorgänge auf dieser sehr unschöne und überraschend hartnäckige Spuren hinterlässt. In den wärmeren Zeiten des Jahres werden diese gerne auch noch um die schleimigen Blutspuren zerdrückter Insekten bereichert. Von den Gardinen ganz zu schweigen, die bei der erbarmungslosen Verteidigung des Reviers gegen summende Eindringlinge schwere Kollateralschäden hinnehmen müssen. Dann hängen sie schief und usselig am dreckigen Fenster, und draußen fährt der Kammerjäger vorbei, und als nächstes steht dann der Vermieter mit dem Vormundschaftsrichter vor der Tür! So schnell kann’s gehen.
Die Furcht vor einem unfreien Dasein mit Wachsmaltherapie und Sedativa rüttelte mich auf, und ich entschied mich spontan, diesem Schicksal mit Tatkraft entgegenzutreten. Was sollte schließlich aus den armen Katzen werden, wenn ich entmündigt im Heim säße und der Kammerjäger die nasenbefleckte Wohnung desinfizierte? Nein, beschloss ich, Schluss mit den ewigen Ausreden, der Lethargie und Faulheit. Ich werde jetzt aktiv!
Und das wurde ich dann auch. Gleich nach der Arbeit bin ich in den Baumarkt gefahren und habe mir einen Fenstersauger gekauft. Und mit dem werde ich jetzt die Fenster putzen. Bald. Wenn es mal nicht so kalt ist. Oder regnet. Oder ich Kopfschmerzen habe. Oder keine Lust.
Vielleicht lass ich aber auch einfach die Rollläden runter.
Ausschau halten nach dem Kammerjäger
@Mikesch und alle Mausbediener: Da sind wir selbst dran schuld! Halten wir uns etwa an die vorgeschriebenen Bildschirmpausen? Na? NA?!! Na also!
Der Kammerjäger war ein sehr engagierter junger Mensch, der ganz in seinem aufregenden Beruf aufging. Er jage nämlich nicht nur, so ließ er uns bereitwillig wissen, in anderer Leute Kammern nach Schadinsekten und Nagetieren. Vielmehr reinige seine Firma auch Tatorte. Also so wie in der schönen Serie mit dem Schotty. Dabei könne man allerhand erleben. Auch Messie-Wohnungen lägen zunehmend im Trend und bescherten seiner Branche gute Umsätze und ihm einen sicheren Arbeitsplatz. Manchmal würden gar Messie-Wohnungen zu Tatorten, die dann gereinigt werden müssten, was offenbar ein besonderes Highlight im Arbeitsalltag darstellte. Und auch nach Feierabend lasse ihn der Job nicht los. Wenn er an einer Messie-Wohnung vorbei käme, die sein geschultes Auge schon von weitem erkenne, dann benachrichtige er auch pflichtbewusst die Wohnungsbaugesellschaft, dass sie einen Messie beherberge und gerne auf die Dienste seiner Firma zurückgreifen dürfe.
Wir waren entsprechend beeindruckt und wollten mehr erfahren. Zum Beispiel, woran der Profi denn die Messie-Wohnung erkenne. Das sei ganz leicht, erwiderte der Profi. In Messie-Wohnungen hingen immer usselige Gardinen an dreckigen Fenstern, und das auch noch total schief. Daran ließen sie sich einwandfrei und treffsicher identifizieren.
Mir brach umgehend der Angstschweiß aus. Usselige schiefe Gardinen an dreckigen Fenstern. Fensterputzen nimmt nicht nur auf der Skala meiner Lieblingsbeschäftigungen einen der ganz unteren Ränge ein, es erscheint mir auch irgendwie immer so sinnlos. Kaum habe ich die Fenster mal geputzt, kleben die Katzen schon wieder mit den Nasen dran. Bei der Konstruktion von Fenstern haben die Fensterkonstrukteure den durchschnittlichen Katzenhaushalt und die spezielle Physiognomie seiner Bewohner einfach nicht auf dem Schirm. Die Nase ist der Katze vorgelagert, sodass sie bei der kätzischen Blickkontrolle der äußeren Revierumgebung in ständigem Kontakt mit der Fensterscheibe steht und infolge respirationsbedingter Kondensationsvorgänge auf dieser sehr unschöne und überraschend hartnäckige Spuren hinterlässt. In den wärmeren Zeiten des Jahres werden diese gerne auch noch um die schleimigen Blutspuren zerdrückter Insekten bereichert. Von den Gardinen ganz zu schweigen, die bei der erbarmungslosen Verteidigung des Reviers gegen summende Eindringlinge schwere Kollateralschäden hinnehmen müssen. Dann hängen sie schief und usselig am dreckigen Fenster, und draußen fährt der Kammerjäger vorbei, und als nächstes steht dann der Vermieter mit dem Vormundschaftsrichter vor der Tür! So schnell kann’s gehen.
Die Furcht vor einem unfreien Dasein mit Wachsmaltherapie und Sedativa rüttelte mich auf, und ich entschied mich spontan, diesem Schicksal mit Tatkraft entgegenzutreten. Was sollte schließlich aus den armen Katzen werden, wenn ich entmündigt im Heim säße und der Kammerjäger die nasenbefleckte Wohnung desinfizierte? Nein, beschloss ich, Schluss mit den ewigen Ausreden, der Lethargie und Faulheit. Ich werde jetzt aktiv!
Und das wurde ich dann auch. Gleich nach der Arbeit bin ich in den Baumarkt gefahren und habe mir einen Fenstersauger gekauft. Und mit dem werde ich jetzt die Fenster putzen. Bald. Wenn es mal nicht so kalt ist. Oder regnet. Oder ich Kopfschmerzen habe. Oder keine Lust.
Vielleicht lass ich aber auch einfach die Rollläden runter.
Ausschau halten nach dem Kammerjäger
@Mikesch und alle Mausbediener: Da sind wir selbst dran schuld! Halten wir uns etwa an die vorgeschriebenen Bildschirmpausen? Na? NA?!! Na also!
Kaly
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*prust*
So ein Teil liegt seit ... längerer Zeit originalverpackt ... äh ... in der Küche, glaub ich.
Noch helfen die Rollläden.
Bambus
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Richtig, Schnurr 13! Ich hab sogar den von Vorwerk*stolzguck
Und trotzdem Streifen. Ähm, das läge wohl an der nicht ganz korrekten Ausführung (Bedienung) des Fensterputzens ......
Siehste Semolina, deshalb haben wir gar keine Gardinen am Fenster. Damit ist der äußere Eindruck etwas dezenter. Und wenn einer was will: die Fenster sind gerade in diesem Augenblick von einer Pollenschmwemme heimgesucht worden, mindestens 10 Autos sind durch den Garten gefahren, der Wolkenbruch ist erst eine Stunde her - oder so.
Wieder mal eine tolle Geschichte zum Sonntag.
Und trotzdem Streifen. Ähm, das läge wohl an der nicht ganz korrekten Ausführung (Bedienung) des Fensterputzens ......
Siehste Semolina, deshalb haben wir gar keine Gardinen am Fenster. Damit ist der äußere Eindruck etwas dezenter. Und wenn einer was will: die Fenster sind gerade in diesem Augenblick von einer Pollenschmwemme heimgesucht worden, mindestens 10 Autos sind durch den Garten gefahren, der Wolkenbruch ist erst eine Stunde her - oder so.
Wieder mal eine tolle Geschichte zum Sonntag.
Pamela_81
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JEMAKO!
Nur Lappen, Wasser, Du und das Fenster.
Die Dehnübungen, um auch in die letzte Ecke des Fensters zu kommen helfen bei mir besser gegen Rückenschmerzen und Nackenverspannung als die Physiotherapie bei Igor am Mittwoch abend.
Hau rein!
Fenstersauger ist was für Weicheier... WIR putzen noch mit der Hand.
Diese neumodischen Zeiten... tss tsss tssss. Früher war alles besser...
Nur Lappen, Wasser, Du und das Fenster.
Die Dehnübungen, um auch in die letzte Ecke des Fensters zu kommen helfen bei mir besser gegen Rückenschmerzen und Nackenverspannung als die Physiotherapie bei Igor am Mittwoch abend.
Hau rein!
Fenstersauger ist was für Weicheier... WIR putzen noch mit der Hand.
Diese neumodischen Zeiten... tss tsss tssss. Früher war alles besser...
SiRu
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Eimer Wasser, normaler putzlappen - braucht kein Mikrofaserdings sein, Flitsche/Gummilippe und 'nen fusselfreies Tuch zum abtrocknen sowohl der Flitsche als auch zum nacharbeiten der Ecken...(Wobei... ich würd dann mal gern erleben, wenn dieser übereifrige Kammerjäger dann mal den Fehlalarm schlechthin liefert - und die versauten Fenster und Gardinen ein Fake waren...
)
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Mikesch2011
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Fenstersauger
"Die Nase ist der Katze vorgelagert, sodass sie bei der kätzischen Blickkontrolle der äußeren Revierumgebung in ständigem Kontakt mit der Fensterscheibe steht und infolge respirationsbedingter Kondensationsvorgänge auf dieser sehr unschöne und überraschend hartnäckige Spuren hinterlässt." Hahahahaha! Super!
Liebe Grüße Mikesch 2011
"Die Nase ist der Katze vorgelagert, sodass sie bei der kätzischen Blickkontrolle der äußeren Revierumgebung in ständigem Kontakt mit der Fensterscheibe steht und infolge respirationsbedingter Kondensationsvorgänge auf dieser sehr unschöne und überraschend hartnäckige Spuren hinterlässt." Hahahahaha! Super!
Liebe Grüße Mikesch 2011
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Mikesch2011
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Mausbedienung
Hallo Semolina, hallo Fangemeinde!
"Bildschirmpausen" - das Wort ist sogar der Autokorrektur - Funktion meines Computers unbekannt und wurde soeben durch "Bildschirmausrichtung" ersetzt.
Seit drei Wochen besitze ich eine Schrittzähler-Armbanduhr, die nach 45 Minuten wie wild anfängt Alarm zu schlagen, wenn ich mich in der Zeit nicht bewegt habe. Dann stehe ich auf und hole mir Schokolade.
Aber dem Rücken geht es besser, danke der Nachfrage Mietzies Tante!
Liebe Grüße Mikesch2011
Hallo Semolina, hallo Fangemeinde!
"Bildschirmpausen" - das Wort ist sogar der Autokorrektur - Funktion meines Computers unbekannt und wurde soeben durch "Bildschirmausrichtung" ersetzt.
Seit drei Wochen besitze ich eine Schrittzähler-Armbanduhr, die nach 45 Minuten wie wild anfängt Alarm zu schlagen, wenn ich mich in der Zeit nicht bewegt habe. Dann stehe ich auf und hole mir Schokolade.
Aber dem Rücken geht es besser, danke der Nachfrage Mietzies Tante!
Liebe Grüße Mikesch2011
Mietzies Tante
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Semolina
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@mikesch: Die Schrittzähler-Armbanduhr ist der Pulsmesser des Fensterwischers. Ohne sie ist dein Leben nicht erfüllt. (Soviel zur philosophischen Frage des Tages, kommen wir nun zur Horrorgeschichte der Woche.)
Irgendwo in den Tiefen des Wohnzimmer-Einbauschrankes schlummert eine Mappe mit Drucken von H. R. Giger. Drucke von H. R. Giger schlummern wahrscheinlich häufig in den Tiefen von Einbauschränken, weil man sich, wenn man damit stolz nach Hause kommt, dann doch denkt, ach nee, die häng ich mir lieber nicht an die Wand, nachher krieg ich Alpträume. Herr Giger hat sich nämlich nicht das Blumenbouquet, das Obstschalen-Stilleben oder pittoreske Landschaften als Sujet erkoren, sondern technisierte Monstrositäten im monochromen Airbrush-Look. Seine berühmteste Monstrosität war das putzige kleine Alien aus dem gleichnamigen Film, das es ja zu einiger Berühmtheit und diversen Fortsetzungen gebracht hat.
Doch selbst in den tiefsten Abgründen seiner Künstlerseele hätte Herr Giger niemals das unvorstellbare Grauen schauen können, welches den armen Fritz seit anderthalb Wochen heimsucht. Hier im Haus wohnt nämlich jetzt ein leibhaftiges Alien. Und es hat ausgerechnet das Wesen befallen, das Fritz am innigsten auf dieser Welt liebt (nee, nicht mich – wer kommt denn auf sowas?): Die Nachbarin.
Dass mit der Nachbarin was nicht stimmt, das haben die beiden Prinzessinnen schon im vergangenen Spätsommer gemunkelt. Aber Fritz hat es einfach nicht glauben wollen. Die schöne, holde, wunderbare Nachbarin, die soviel netter ist als das doofe Personal und auch immer viel köstlicheres Essen auftafelt – diese Lichtgestalt seines Katerdaseins sollte von einer parasitären Lebensform befallen sein? Das konnte doch nur törichtes Prinzessinnengeplapper sein!
Doch was lange Zeit nur als düsterer Schatten den blauen Himmel seiner Katerliebe bewölkte, das braute sich den Winter über zu einem unübersehbaren Unwetter zusammen. Selbst Fritz konnte es nun nicht mehr leugnen: Die Schöne von nebenan wurde immer dicker! Selbst Flori hätte sich bei Regen unter ihren Bauch stellen können, ohne nass zu werden! Wie entsetzlich, dachte Fritz und musste hilflos zusehen, wie die Angebetete immer unförmiger wurde und beim Treppensteigen schnaufte.
Bis zu diesem grauenhaften Tag im März, als die Nachbarin im Morgengrauen verschwand und erst Tage später wieder auftauchte – ohne Bauch, jedoch mit einem ganz furchtbar schrecklichen Alien, das keine Haare hatte, grässliche Geräusche von sich gab und von Zeit zu Zeit auch noch viel schlimmere Gerüche! „Uuuuäääää, uuuuääääää, uuuuuuääääää“ schallte es von der anderen Seite der Wand an Fritzens empfindliche Ohren, und sein kleines Katerherz blutete vor Mitleid für die armen Prinzessinnen und die noch ärmere Nachbarin.
Auch das Personal war offensichtlich voller Angst vor dem Alien, denn es stellte umgehend einen ganzen Korb voller Alien-Opfergaben vor die Tür der gebeutelten Nachbarn. Vermutlich, um das Alien gnädig zu stimmen, damit es Fritz nicht auffraß. Fritz schauderte es bei dem Anblick. Bei all dem „Uuuäää, uuuääää“ konnte man auch den Prinzessinnen-Flurfunk gar nicht mehr verstehen. Ob die armen Prinzessinnen überhaupt noch am Leben waren? Oder hatte das gefräßige Alien sie bereits verschlungen?
Fritz war richtig erleichtert, als er die Prinzessinnen eines Tages doch noch gesund und munter im Flur erblickte, und rief ihnen zu, dass er jederzeit bereit sei, Flori zu ihrer Rettung auszusenden. Aber die Prinzessinnen verdrehten nur die Augen und seufzten, dass das ja mal wieder so richtig typisch Kater sei, sich wegen so einem kleinen Alien gleich ins Fell zu machen. Keine Nerven, diese Kerle, alles Weicheier!
Ritterlichkeit wird einem in diesen emanzipierten Zeiten einfach nicht gedankt.
Willkommenskörbchen mit Alien-Opfergaben
Irgendwo in den Tiefen des Wohnzimmer-Einbauschrankes schlummert eine Mappe mit Drucken von H. R. Giger. Drucke von H. R. Giger schlummern wahrscheinlich häufig in den Tiefen von Einbauschränken, weil man sich, wenn man damit stolz nach Hause kommt, dann doch denkt, ach nee, die häng ich mir lieber nicht an die Wand, nachher krieg ich Alpträume. Herr Giger hat sich nämlich nicht das Blumenbouquet, das Obstschalen-Stilleben oder pittoreske Landschaften als Sujet erkoren, sondern technisierte Monstrositäten im monochromen Airbrush-Look. Seine berühmteste Monstrosität war das putzige kleine Alien aus dem gleichnamigen Film, das es ja zu einiger Berühmtheit und diversen Fortsetzungen gebracht hat.
Doch selbst in den tiefsten Abgründen seiner Künstlerseele hätte Herr Giger niemals das unvorstellbare Grauen schauen können, welches den armen Fritz seit anderthalb Wochen heimsucht. Hier im Haus wohnt nämlich jetzt ein leibhaftiges Alien. Und es hat ausgerechnet das Wesen befallen, das Fritz am innigsten auf dieser Welt liebt (nee, nicht mich – wer kommt denn auf sowas?): Die Nachbarin.
Dass mit der Nachbarin was nicht stimmt, das haben die beiden Prinzessinnen schon im vergangenen Spätsommer gemunkelt. Aber Fritz hat es einfach nicht glauben wollen. Die schöne, holde, wunderbare Nachbarin, die soviel netter ist als das doofe Personal und auch immer viel köstlicheres Essen auftafelt – diese Lichtgestalt seines Katerdaseins sollte von einer parasitären Lebensform befallen sein? Das konnte doch nur törichtes Prinzessinnengeplapper sein!
Doch was lange Zeit nur als düsterer Schatten den blauen Himmel seiner Katerliebe bewölkte, das braute sich den Winter über zu einem unübersehbaren Unwetter zusammen. Selbst Fritz konnte es nun nicht mehr leugnen: Die Schöne von nebenan wurde immer dicker! Selbst Flori hätte sich bei Regen unter ihren Bauch stellen können, ohne nass zu werden! Wie entsetzlich, dachte Fritz und musste hilflos zusehen, wie die Angebetete immer unförmiger wurde und beim Treppensteigen schnaufte.
Bis zu diesem grauenhaften Tag im März, als die Nachbarin im Morgengrauen verschwand und erst Tage später wieder auftauchte – ohne Bauch, jedoch mit einem ganz furchtbar schrecklichen Alien, das keine Haare hatte, grässliche Geräusche von sich gab und von Zeit zu Zeit auch noch viel schlimmere Gerüche! „Uuuuäääää, uuuuääääää, uuuuuuääääää“ schallte es von der anderen Seite der Wand an Fritzens empfindliche Ohren, und sein kleines Katerherz blutete vor Mitleid für die armen Prinzessinnen und die noch ärmere Nachbarin.
Auch das Personal war offensichtlich voller Angst vor dem Alien, denn es stellte umgehend einen ganzen Korb voller Alien-Opfergaben vor die Tür der gebeutelten Nachbarn. Vermutlich, um das Alien gnädig zu stimmen, damit es Fritz nicht auffraß. Fritz schauderte es bei dem Anblick. Bei all dem „Uuuäää, uuuääää“ konnte man auch den Prinzessinnen-Flurfunk gar nicht mehr verstehen. Ob die armen Prinzessinnen überhaupt noch am Leben waren? Oder hatte das gefräßige Alien sie bereits verschlungen?
Fritz war richtig erleichtert, als er die Prinzessinnen eines Tages doch noch gesund und munter im Flur erblickte, und rief ihnen zu, dass er jederzeit bereit sei, Flori zu ihrer Rettung auszusenden. Aber die Prinzessinnen verdrehten nur die Augen und seufzten, dass das ja mal wieder so richtig typisch Kater sei, sich wegen so einem kleinen Alien gleich ins Fell zu machen. Keine Nerven, diese Kerle, alles Weicheier!
Ritterlichkeit wird einem in diesen emanzipierten Zeiten einfach nicht gedankt.
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Bambus
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Wieder so eine herrliche Geschichte. Sie entschädigt für die lange Pause
Herzlichen Glückwunsch an die Nachbarin.
Fritz wird vollends in Panik ausbrechen, wenn das kleine Alien auf allen Vieren auf ihn zu krabbelt und versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen.
(Das macht meine kleine Enkeltochter gerade mit Begeisterung).
Herzlichen Glückwunsch an die Nachbarin.
Fritz wird vollends in Panik ausbrechen, wenn das kleine Alien auf allen Vieren auf ihn zu krabbelt und versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen.
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