"Langsame Zusammenführung" vom Tierheim nicht empfohlen!?

  • Themenstarter Jellycat
  • Beginndatum
  • #21
Hm, ich kann mir nicht vorstellen, was man damit kaputt machen könnte? :confused: Erkläre es doch mal.

Aber ich weiß, was man mit einer schnellen Zusammenführung kaputt machen kann.
Mehr, als sich so manche THfrauen ausdenken können.
Leider ist es nicht so, das die Mitarbeiter, die dort arbeiten auch automatisch Erfahrung haben. Zum großen Teil wird halt vermittelt.
Ist wie bei den TAs, nicht alles was die sagen ist auch automatisch richtig;)

Solange man seine eigenen Katzen richtig einschätzen kann, würde ich mir von niemanden vorschreiben lassen, wie ich meine Tiere zu behandeln habe. Schließlich lebe ich mit ihnen zusammen und betreue sie nicht nur ein paar Stunden am Tag.

Eine unüberlegte schnelle Zusammenführung führt oftmals zu einer nicht mehr reparierbaren Abneigung.
 
A

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  • #22
Mehr, als sich so manche THfrauen ausdenken können.
Leider ist es nicht so, das die Mitarbeiter, die dort arbeiten auch automatisch Erfahrung haben. Zum großen Teil wird halt vermittelt.
Ist wie bei den TAs, nicht alles was die sagen ist auch automatisch richtig;)

Solange man seine eigenen Katzen richtig einschätzen kann, würde ich mir von niemanden vorschreiben lassen, wie ich meine Tiere zu behandeln habe. Schließlich lebe ich mit ihnen zusammen und betreue sie nicht nur ein paar Stunden am Tag.

Eine unüberlegte schnelle Zusammenführung führt oftmals zu einer nicht mehr reparierbaren Abneigung.

Blume Anna, ich glaub, Du hast mich falsch verstanden. Ich verstehe nicht, was man mit einer "langsamen Zusammenführung" kaputt machen kann.

Was man mit einer schnellen Zusammenführung kaputt machen kann, weiß ich. Aber eine langsame kann doch nicht schaden!? Es dauert halt länger, das ist doch alles. Was soll da ansonsten passieren? :confused:
 
  • #23
@mikesch

man überträgt alles in sich selbst auf die katzen..unruhe, angst, verkomplizieren usw...und die katzen werden zum spiegelbild von einem selbst...

wenn man das premborium ums langsame zusammenführen veranstaltet, spürt das die katze und reagiert mit eben denselben negativen gefühlen und reaktionen...

im umgekehrten fall ist es genauso...

wenn man es locker sieht, den korb einfach mitten ins geschehen stellt und öffnet, dann auch werden die katzen das locker sehen..

wenn man demzufolge mit angst und anspannung schnell zusammenführt, dann macht man viel kaputt, ja

das ist ein ganz einfaches psychologisches prinzip, gilt für mensch wie katze..egal ob schwierig oder nicht!


@anna

die TH leute erleben jeden tag zusammenführungen, also ich bitte dich...
 
  • #24
@Sabinee: Dem Argument mit der Unruhe etc. seitens des Menschen kann ich folgen und stimme ich zu. Das ist natürlich problematisch, sowohl bei einer langsamen wie auch bei einer schnellen Zusammenführung.

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten. Ich habe fast alle Zusammenführungen schnell gemacht. Katze geholt, Box auf, gut war.

Aber nun z. B. mit meiner alten Lady (18 Jahre), die mind. 10 Jahre Einzelkatze war, ist es definitv besser, langsam zusammen zu führen. Und diese Zusammenführung wird auch nicht in 1 Woche durch sein, denn 1 Woche war letzten Samstag rum. Und sie knurrt, faucht und mein Kater hat schon ihre Krallen zu spüren bekommen. Die Mädels haben Angst. Es wird noch ein Weilchen dauern, bis sie sich daran gewöhnt hat, mit Artgenossen leben zu müssen. Und ich hoffe, es gelingt mir, dass sie sich zumindest tolerieren werden. Aber nur ganz langsam.

Es ist also Katzenbezogen. Man sollte es sich überlegen, was für einen selbst und für die Katze gut ist. Ist man selber sehr nervös, ist man es vielleicht weniger, wenn die Katzen ein paar Tage getrennt sind.
 
  • #25
sehe das genauso wie peikko und hab das bisher auch so gehalten,daß ich nichts getrennt habe und hab kein großes brimborium darum gemacht.ich besitze ebenfalls noch zig andere tiere und tierarten.bei mir ist das auch immer alles gut gegangen und ich bin damit immer gut gefahren.tiere machen auch vieles unter sich aus,MEINE meinung.und ich denke auch,daß sich die unruhe und angst des menschen auf die tiere auswirkt.lieber auch mal locker lassen!
 
  • #26
@mikesch

ich habe auch eine problemkatze, aber auch in diesem fall war ich der meinung, es einfach und schmerzlos zu machen, auch das ging gut und das sogar 2x..

die tierheimfrau sagte zu mir....die regeln das unter sich und ich finde, sie hat recht
 
  • #27
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  • #28
@kiara

eine erfahrene frau aus dem tierschutz sagte mal zu mir: meistens klappts, nur muss man als mensch damit umgehen und es handhaben, als würde man sich einen kaffee kochen ;), ich finde, sie hat recht
 
  • #29
Ups, so viel Feedback:smile:

Wir haben ihn vorher abgeholt. Auch die TH-Dame, welche für die Katzen verantwortlich ist, hat uns zum kurzen Prozess geraten, der Rest würde sich von selbst geben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nicht gewusst, dass soviel Resonanz auf meine Frage kommen würde (habe wohl die Benachritigung nicht aktiviert). Es gibt hier wohl zwei Lager:oha: Beieinflusst durch die 2. Aussage des TH ist es dann so gekommen, wie es kommen musste... Ob es richtig oder falsch war, werden wohl die nächsten Tage zeigen.

Daheim direkt die Box vor die Katzentoilette gestellt. Bevor wir überhaupt die Verschlüsse der Türe umdrehten, hat er schon mit aller Macht gegen das Gitter gedrückt. Dann war er draußen und musste zwangsläufig durch die Toilette stiefeln.

Zu diesem Zeitpunkt war die Tür zum Wohn-/Essbereich noch geschlossen, so dass er schnurrstraks in unser "Fernsehzimmer" gestiefelt ist. Er jetzt haben wir gesehen, was für ein Hungerhaken er eigentlich ist. Man spürt jeden Knochen. Lt. TH kam er ja aus einer Haltung mit insgesamt 4 Katzen (2 Stück waren ziemlich beleibt, vermutlich hatten sie auch die Vorherrschaft, die 3. war normalgewichtig.

Der erste Weg war dann hinter das Sofa, auf Zuruf kam er jedoch immer wieder kurz hervor, bei "schnellen" Bewegungen war er jedoch auch schnell wieder dahinter. Nach ca. 30 Minuten haben wir dann die Tür aufgemacht und mal nach Emily geschaut. Sie war ganz oben in der Hängematte und machte keine Anstalten, nach unten zu kommen, obwohl sie ihn gehört haben musste, denn auch er spricht.

Nach einer Weile hat sich Madame dann herunter begeben und ist dann irgendwann im TV-Zimmer gewesen. Sie hat wohl gespürt, dass da wer ist. Dann kam es auch zum Sichtkontakt. Seltsamerweise lief sie dann in seine Richtung, er links hinter das Sofa, sie rechts,...und unsere Hosen füllten sich langsam mit Angst. Irgendwer fauchte, Emely kam dann nach 1 Minute rückwärts wieder aus der Engstelle und blieb im Zimmer und beobachtete die Situation. Er wiederum begann nun den extra bereit gestellten Kratzbaum etc. zu inspizieren.

Von Schüchtern, wie es in der Beschreibung stand, war nichts mehr zu erkennen. Dies deckt sich mit der Aussage hier, dass das Verhalten im TH abweicht zu dem "in freier Wildbahn" und man nie weiß, was man mit nach Hause bringt.

Aktuell sitze ich nun im TV-Zimmer und schreibe den Text, während dessen sich beide irgendwo im Wohn-/Essbereich bzw. der Küche aufhalten. Es ist absolut ruhig.

Zur Frage ob beide Einzelkatzen waren. Emily langjährige Freundin musste ja letzte Woche eingeschläfert werden, vorher war sie in einer Zucht mit mehreren Artgenossen. Insofern kennen beide eine Gruppe.

Habe vom ersten Date mal ein paar Bilder angehängt. Die Qualität bitte ich zu entschuldigen, ist mit einem Camcorder aus der laufenden Aufnahme heraus aufgenommen. Hier ist zumindest kein Blitz notwendig, die Bilder sind auf max. 800*x Bildpunkte skaliert.

Viele Grüße
Thomas

Update: Gerade nochmals geschaut, er sitzt nun auf dem großen Kratzbaum, sie unten. Ob dass das war, was wir wollten:confused: Nach dem letzten Bild ist er direkt zu mir gekommen und hat Köpfchen gegeben.

Ich habe nun das Gefühl, dass er ein Eindringling ist. Emily verhält sich anders als heute morgen. Irgendwie habe ich ein ganz komisches Gefühl. War es richtig, sich so kurz nach dem Tod gleich wieder eine Zweitkatze zu holen, und/oder wäre nicht doch eine Kätzin die bessere Wahl gewesen:verstummt:
 

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  • #30
Habe nochmals ein Bild angehängt, da Limit auf 5 pro Beitrag.

Da ist er ganz selbstbewusst in ihr Revier eingetreten, sie hat gefaucht, er hat keinen Mucks gemacht, weder hü noch hott.
 

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  • #31
Ich habe nun das Gefühl, dass er ein Eindringling ist. Emily verhält sich anders als heute morgen. Irgendwie habe ich ein ganz komisches Gefühl. War es richtig, sich so kurz nach dem Tod gleich wieder eine Zweitkatze zu holen, und/oder wäre nicht doch eine Kätzin die bessere Wahl gewesen:verstummt:

Abwarten, die Geschichte hat gerade erst begonnen. Lass die beiden nicht alleine, beobachte alles genau (machst Du ja schon) und kümmere Dich viel um Emily, damit sie keinen Grund zur Eifersucht hat.
Halte uns auf dem Laufenden.
 
  • #32
Hi Thomas,

wie sieht es bei Euch aus?
 
  • #33
Blume Anna, ich glaub, Du hast mich falsch verstanden. Ich verstehe nicht, was man mit einer "langsamen Zusammenführung" kaputt machen kann.

Was man mit einer schnellen Zusammenführung kaputt machen kann, weiß ich. Aber eine langsame kann doch nicht schaden!? Es dauert halt länger, das ist doch alles. Was soll da ansonsten passieren? :confused:

Nein, ich habe dich schon verstanden und bin auch ganz bei Dir. Ich meinte Sabinee..... allerdings kann ich dir auch nicht erklären, warum ich nun dich zitiert habe:confused:

Ich finde auch, solange man sich nicht sicher ist , ist eine schnelle Zusammenführung der absolut falsche Weg.
 
  • #34
Also gerade BKH sind normalerweise recht umgänglich und verträglich und lassen sich, sofern sie als Kitten gut sozialisiert worden sind, auch gut vergesellschaften. Sogar bei den BKH-Notfellchen die hier vermittelt worden sind und die hatten es vorher ja nicht so gut, sind die wo ich mitbekommen habe auch problemlos verlaufen und die meisten haben die schnelle Zusammenführung gemacht.

Ich habe drei BKHs und zwei Zusammenführungen gemacht, einfach nur der neuen Katze das Katzenklo gezeigt und dann frei laufen lassen, Vergesellschaftung war innerhalb weniger Tage durch. Die erste Vergesellschaftung war bei mir auch leider wegen eines Todesfalls und die hat dann 5-6 Tage gedauert, die zweite Zusammenführung dafür nur 2 Tage. Manche Zusammenführungen dauern auch länger, da darf man einfach nicht die Geduld verlieren und ganz wichtig, Ruhe bewahren, wenn man zu angespannt und nervös ist, überträgt sich das schnell auf die Katzen.

Wenn Emily ihn anfaucht und er nicht reagiert, ist dass doch vollkommen okay, schließlich ist er fremd für sie und dringt in ihr Revier ein, ganz normal dass sie da faucht und wenn er dann keine Aggressionen zeigt, ist dass ein gutes Zeichen.

Die Katzen machen das unter sich aus, dass wird schon, da gehört jetzt einfach etwas Geduld dazu und solange es keine ernsthaften Auseinandersetzungen gibt, bitte nicht trennen.

Ich weiß jetzt halt die Eckdaten nicht, je besser man die Zweitkatze passend zu der vorhandenen Katze aussucht, desto höher sind natürlich die Chancen auf eine problemlose Vergesellschaftung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #35
Sorry für die Textwelle;)

Hallo Zusammen,

Nochmals kurz die Eckdaten:

BKH Emily kam als Zweitkatze zu Jelly, welche vorletzte Woche mit 16 Jahren verstarb. Sie kam, weil Jelly´s Brüderchen aufgrund einer Bauchspeicheldrüsengeschichte verstarb. Das war mit 2 Jahren. Also haben wir Emily nun 11 Jahre. Sie lies sich nicht decken, daher gab der Züchter sie frei.

Der jetzige Kater (BKH-Mix) kommt aus einer aufgelösten Wohnungshaltung mit 3 weiteren Katzen, zwei scheinbar etwas übergewichtet, die 3. Normalgewichtig. Lt. Tierheim sei er schüchtern, hat sich immer zurück gehalten. Das Alter schätzt man zwischen 8 und 12 Jahren. Er wurde erst kurz vor Abgabe kastriert, evtl. ist er deshalb so mager!?

Folgendes hat sich bisher zugetragen:

Der Kater hat anfangs nichts gegessen. Na ja, er sieht ja auch schon aus wie ein Hungerhaken. Ich dachte, dass das ja heiter werden kann. Wir haben dann am Samstag noch das Nassfutter von Miamor gekauft und ihm serviert, er hat dann tatsächlich auch etwas gegessen und scheint sich doch zum Esser zu entwickeln.

Er hält sich sehr oft „in seinem Zimmer“ auf, kann jedoch auf dem direkten Weg zum im Zimmer gegenüber gelegenen Klo spazieren. Ausflüge hat er auch schon in den Wohn-/Essbereich und in die Küche gemacht. Ebenso ins Schlafzimmer. Das wird aber wohl Tabuzone bleiben. Fraglich ist, ob man ihm beibringen kann, am Fußende auf den hingelegten weißen Handtüchern Platz zu nehmen. Unsere beiden BKH hatten das jedenfalls verstanden, dass nur dieser Bereich geduldete Zone ist.

Überall drückt er seinen Kopf dagegen, sei es unser Fuß, irgendwelches Spielzeug, Wand, Tischkante etc..

Bei seinen Ausflügen war Emily teilweise auf dem Baum, teilweise war sie auch hinter den auf dem Boden befindlichen Bananenbäumen. Sie hat hier aber keine Reaktion gezeigt, sondern nur abwartend geschaut.

Auf den Tisch wollte er auch schon, dass haben wir aber mit einem energischen Nein unterbunden. Wobei das eh für die Katz ist, denn wenn wir nicht da sind, liegt Emily sowieso mal drauf, er wird es ihr sicher nachmachen..

Wir haben zwei kleine „Katzensofas“ in der Nähe des großen Kratzbaums (dem derzeitigen Reich von Emily). Am Samstag machte er mal wieder einen Ausflug und lief dann direkt auf´s Sofa. Anfangs hatte es den Anschein, dass er es sich gemütlich machen wollte, kurze Zeit später hörten wir jedoch ein Pislgeräusch und sprangen explosionsartig auf. Er hat da tatsächlich reingemacht.
Hier wäre die Frage, ob er einfach gedacht hat, dass das aufgrund der rechteckigen Form ein Klo sei!?

Ansonsten hat Emily das Treiben immer mit großen Augen verfolgt. Teilweise ist sie dann auch bis zu seinem Zimmer gelaufen, er saß dann oft hinter der offenen Tür, sie sah durch den Türschlitz und begann zu fauchen, er erwiderte kurze Zeit später mit einem Fauchen und dann Knurren. :eek:

Sobald wir im Zimmer sind, kommt er aus seinem Versteck hervor und wird zum Kampfschmuser. Nichtsdestotrotz bevorzugen wir Emily (wie hier empfohlen) bei den Streicheleinheiten mehr als ihn.

Sonntag Abend saß Emily auf Ihrem Hocker im Wohn-/Essbereich, den habe ich dann geschnappt und in sein Zimmer zu uns gestellt, ganz naiv lief er dorthin und sie quittierte seine Annäherung wieder mit Fauchen und hat da zum ersten Mal die Krallen richtig ausgefahren. Den Versuch habe ich dann sogleich beendet.
Später am Abend kam sie dann von alleine wieder, er saß auf dem Sofa, sie hat ihn fixiert, nach kurzer Zeit hat er sich dann zur Seite gelegt und die Augen geschlossen.

Das ganze Wochenende über waren sie immer wieder alleine, da wir noch andere tierische Verpflichtungen haben.

Beim Essen machen stand er auf einmal in der Küche, ca. 1 m weg von ihr, dann hat meine Freundin jeweils den beiden die Schalen hingstellt. Er hat gefressen, sie hat gefressen, er hat gekuckt, sie hat gekuckt, und dann hat sie seine Schale wieder in sein Zimmer gestellt.

Kurz vor verlassen der Wohnung lief Emily auch wieder in/an sein Zimmer und hat geschaut, ob er noch da ist. Mal schauen, was draus wird.

Wir sind nun beide im Geschäft, v. a. ich habe ein wenig Angst, dass sie sich nun zerfleischen werden. Deshalb habe ich, zumindest für einen Teilbereich, die Kamera aufgestellt und lasse sie nun den ganzen Tag mitlaufen. Bringen tut´s natürlich nix, da wäre eine WEB-Cam besser..

Viele Grüße
Thomas
 
  • #36
Wieso haben immer alle so Angst vor Pfotenhieben (mit oder ohne Krallen)? Ich denke so ein Hieb ab und an ist kein Grund zur Beunruhigung. Irgendwie muß Katze ja deutlich machen "bis hierher und nicht weiter". Ebenso Fauchen und Knurren. Das ist Kommunikation. So lange kein Blut fließt, würde ich mich in keiner Weise einmischen. Hier werden auch manchmal die Krallen ausgefahren. Der eine wischt dem anderen mal eine, dann ist wieder alles ok und sie raufen miteinander, liegen zusammen, putzen sich gegenseitig und fressen aus dem gleichen Napf.

Sowas passiert hier manchmal wenns Küken gibt. Irgendwie muß der Große dem Zwerg ja klar machen, daß das seins ist.
 
  • #37
"Ein gebranntes Kind scheut das Feuer".

Wir waren mit unserer Emily schon mehrfach beim TA wegen der Augen aufgrund von Pfotenhieben durch Jelly damals.;) Evtl. kam das auch durch trockene Luft im Zusammenhang mit ihren großen Augen, teilweise waren aber auch schon leichte Defekte auf der Hornhaut zu sehen, verursacht durch vermutlich äußerliche Einwirkung.
 
  • #38
@Jellycat: Also vom Alter her passen die beiden dann ja zusammen und wildes Spielen wird in dem Alter auch eher weniger sein, da sehe ich wegen dem Kater kein Problem, weil jüngere Kater halt schon gerne raufen und balgen und dass mögen die meisten Kätzinnen nicht so.

Was sein kann ist höchstens, dass er ihr auf die Pelle rückt, weil er erst kürzlich kastriert worden ist und das mit dem Hormonabbau sich schon so 4-8 Wochen hinzieht oder auch länger. Kommt darauf an, ob der auch schon mehrfach gedeckt hat oder nicht. Aber die meisten Kater respektieren das sehr gut, wenn die Kätzin nicht will.

Hört sich doch ganz gut an bis jetzt, ich glaube schon, dass es gut geht.

Eine langsame Zusammenführung ist für die Katzen viel mehr Stress und zieht sich deutlich länger hin. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht mit der Hau-Ruck-Methode.
 
  • #39
Guten Morgen,

es sieht eigentlich bisher ganz gut aus, Emily kommt jetzt immer öfter und schaut nach ihm, einmal waren sie auch schon Nase an Nase, als wir ausnahmsweise das Essen zusammen gegeben haben.

Aber..., seit heute frisst er nicht mehr:confused:

Man kann/konnte ja das komplette Skelett erfühlen, vom Schädel über die Wirbelsäule bis zum Becken.

Gegessen hatte er bisher das Nassfutter von Miamor und auch Trockenfutter. Zusätzlich haben wir morgens und abends jeweils 1 Teelöffel weißen Joghurt gegeben. Machen wir schon seit Jahrzehnten so, da unsere Jelly anfangs Darmprobleme hatte und wir diese dadruch in den Griff bekamen. Reinen Tunfisch aus der Dose rührt er auch nicht an.

Was jedoch auffällt ist, dass er Blähungen hat, v. a. wenn er auf dem Klo ist. Bis gestern war der Stuhlgang noch hell, heute fand ich ihn ziemlich dunkel. Meine Freundin möchte nun nach einem Tierheilpraktiker schauen.

Edit: Habe gerade mal mit dem Ohr an ihn rangehört, es sind wohl keine Blähungen. Viel eher hört es sich an wie ein "quitschen", ähnlich beim Menschen. Also scheinen zumindest Geräusche vorhanden. Beim Pferd z. B. ist das ja ein gutes Zeichen, wenn man was hört. Aber vielleicht hat er auch Bauchschmerzen und wenn ja, würde sich das bemerkbar machen durch auffälliges Verhalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Ich wäre da auch hellhörig, wenn er nicht frisst. Wie ist die Konsistenz vom Stuhlgang?

Frisst er gar nichts oder nur weniger? Ist er auch ruhiger als vorher oder vom Verhalten normal?

Bei Trockenfutter verschätzt man sich immer leicht wegen der Futtermenge, sieht so wenig aus, aber 50-70 g reichen als Tagesration für eine normalgewichtige Katze.
 

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