Zweite Katze für fast 4Jahre alte Katze?

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anna13359

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29. Februar 2012
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Liebes Forum,
ich gehe schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken schwanger meiner 3 1/2 jährigen Wohnungskatze Jimmi eine zweite Katze zu holen.
Jimmi habe ich als 4Wochen altes Baby aus einer versiften Wohnung gerettet und seitdem wohnt sie bei mir. Sie ist daher sehr auf mich fixiert, verspielt und der "Chef im Haus".
NUn merke ich immer mehr, dass ich all ihren Spielbedarf nicht mehr decken kann und das wir beide manchmal anecken, weil sie mit mir raufen will wie mit einem Artgenossen...das geht natürlich nicht.
Daher überlege ich mir eine zweite Katze anzuschaffen. Mit verschiedenen Tierheimen habe ich bereits telefoniert und bin schockiert ehrlich gesagt wie weit die Meinungen da auseinander gehen:
Die ein aus dem Tierheim hat mich angemeckert, dass ich das BLOß nicht machen soll, das sei viel zu viel Streß für Jimmi (weil sie nicht richtig katzensozialisiert war) und die anderen meinten, es sei das beste für sie.... daher die Frage:
Was sind Eure Erfahrungen? Ist Jimmi schon zu alt dafür? Habt ihr Tipps, zu einem zweiten Partner? (Meiner Meinung nach sollt es ja schon eine gleichaltrige Wohnungskatze sein). Wie gewöhnt man die beiden aneinander?
Ich danke Euch sehr! Liebe Grüße
Anna
 
A

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Hallo
Schön, dass du über eine zweite Katze nachdenkst. Es ist in der Tat eine sehr sehr schwierige Frage. Grundsätzlich ist es natürlich sehr gut wenn deine Jimmi ne zweite Katze dazubekommt ... ich denke auch, dass sie für dieses Vorhaben nicht zu alt ist. mit 4 Jahren kann deine Katze noch so einiges an Stress vertragen.

Allerdings ist es wichtig, dass dieses Vorhaben hier sehr sensibel angegangen wird. Deine kleine Maus hatte dich bis jetzt nur für sich allein. und auch ihr "zimmer" brauchte sie bis jetzt nicht teilen.

Es ist ganz ganz wichtig, dass du dir Zeit lässt die richtige Katze für sie zu finden. Und vielleicht eine langesame Zusammenführung vornimmst... mit Gittertür ... lies dich mal ein. https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Wenn du das alles wirklich gut durchdenkst, wird das auch was werden, wenn du allerdings eher auf Gut Glück handelst und die Zusammenführung ne kathastrophe wird, dann könnte es sein, dass es schon die einzige Chance war.

Stell deine Maus mit all ihren Charaktereigenschaften mal hier rein und vielleicht findet sich ein Notfellchen was gut zu ihr passen würde. Viele Forumsmitglieder sind dir beider Suche sicher gern behilflich.

Liebe grüße Franzi
 
Liebe Franzi,
vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Zuspruch.
Ich habe meine Katze wirklich sehr lieb und ich möchte ja, dass es ihr gut geht und das sie den "zuwachs" als positiv empfindet. Je mehr ich mich damit beschäftige, wird mir aber bewusst, dass es auch sehr negativ sein kann.
Und nun weiß ich nicht, ob ich letztlich viel mehr kaputt mache als ich es gut meine. Die Frau in dem Tierheim war ganz schockiert von meinen Fakten und meinte, man muss zum Beispiel immer vorher eine Blutuntersuchung machen. Ist das denn spwas zB. auch wirklich notwendig?
 
Hallo Anna!

Ich weiß ja, daß hier einige unbedingt darauf pochen, immer eine gleichaltrige Katze zu einer bereits vorhandenen "älteren" Katze zu gesellen. Mir wurde z. B. der Tipp gegeben, meinem Kater einen gleichgeschlichtlichen Partner und auf jeden Fall im selben Alter dazuzugesellen. Ich bin da total anderer Meinung. Bei meinem fast 10 jährigen Kater wäre es garantiert nicht gut gegangen, ihn mit einem gleichaltrigen Kater zu vergesellschaften. Ich habe im letzten Jahr eine einjährige weibliche Katze aus dem Tierheim hinzugeholt und ich kann nur sagen, die beiden verstehen sich prächtig und sind ein Herz und eine Seele. Das ist natürlich auch immer individuell verschieden, von Katze zu Katze, eine 100 % Sicherheit und ein Patentrezept gibts dafür nie, man muß es einfach wagen wobei ich immer wieder zu einer jüngeren Katze tendieren würde wenn ich vergesellschaften möchte. Bis jetzt hat das immer super funktioniert bei mir.

Viel Glück!

LG

Claudia
 
Hallo Anna!

Ich weiß ja, daß hier einige unbedingt darauf pochen, immer eine gleichaltrige Katze zu einer bereits vorhandenen "älteren" Katze zu gesellen. Mir wurde z. B. der Tipp gegeben, meinem Kater einen gleichgeschlichtlichen Partner und auf jeden Fall im selben Alter dazuzugesellen. Ich bin da total anderer Meinung. Bei meinem fast 10 jährigen Kater wäre es garantiert nicht gut gegangen, ihn mit einem gleichaltrigen Kater zu vergesellschaften. Ich habe im letzten Jahr eine einjährige weibliche Katze aus dem Tierheim hinzugeholt und ich kann nur sagen, die beiden verstehen sich prächtig und sind ein Herz und eine Seele. Das ist natürlich auch immer individuell verschieden, von Katze zu Katze, eine 100 % Sicherheit und ein Patentrezept gibts dafür nie, man muß es einfach wagen wobei ich immer wieder zu einer jüngeren Katze tendieren würde wenn ich vergesellschaften möchte. Bis jetzt hat das immer super funktioniert bei mir.

Viel Glück!

LG

Claudia

Es geht nicht unbedingt darum genau gleichaltrig zu vergesellschaften, sondern zB nicht ein hippeliges Kitten, weit jünger als ein Jahr, zu einem 15 jährigen gemütlichen Opa zu setzen. Da ist es fast klar, daß das nicht gutgeht.

Jeder kennt seine Katze am besten und deren Charakter. Manche sind von Anfang an ruhiger und brauchen auch als gleichaltrigen Kumpan keine Energiebombe. Denen tut ein älterer Kandidat bestimmt besser.
Was ich damit sagen will ist, daß der Charakter eine ganz große Rolle spielt. Das Alter spielt nur dann eine Rolle wenn es um extrem alte oder extrem junge Tiere geht.

Es ist bei Menschen doch nicht anders. Je älter man wird (ich sag mal so ab 20), desto unwichtiger ist das Alter. Mit 15 hätte ich mir nie vorstellen können eine 30 jährige Freundin zu haben. Heute, mit 47 könnte diese 25 oder 70 Jahre alt sein.

In deinem Fall wichtig ist, wie schon geschrieben wurde, eine langsame Zusammenführung. Nicht weil deine Katze zu alt ist, sondern weil sie die "Queen" bei dir ist und es nicht anders kennt.
 
Wir haben zu unserem 10 Jahre alten Kater nach dem Tod meiner 7 Jahre alten Birma ein 13 wochen altes Baby dazugenommen und es funktioniert wunderbar. Unser Dicker hat seinen 2 Frühling...der Fettklops, der bisher nur faul rumgelegen hat ( auch weil seine Freundin nicht mehr die Kraft hatte mit ihm zu spielen) wird plötzlich zum Spiel und Tobekater... Es gab am ersten Abend, als die Züchter den Zwerg brachten von Seiten des kleinen mal kurz eine Fauchattacke aber die Nacht haben sie bereits zusammen in einer Schale vom Kratzbaum verbracht und sind seitdem eigentlich völlig unzeertrennlich....Ich denke mit einem gleichaltrigen Tier wäre das wahrscheinlich nicht so problemlos abgelaufen
 
Wir haben zu unserem 10 Jahre alten Kater nach dem Tod meiner 7 Jahre alten Birma ein 13 wochen altes Baby dazugenommen und es funktioniert wunderbar. Unser Dicker hat seinen 2 Frühling...der Fettklops, der bisher nur faul rumgelegen hat ( auch weil seine Freundin nicht mehr die Kraft hatte mit ihm zu spielen) wird plötzlich zum Spiel und Tobekater... Es gab am ersten Abend, als die Züchter den Zwerg brachten von Seiten des kleinen mal kurz eine Fauchattacke aber die Nacht haben sie bereits zusammen in einer Schale vom Kratzbaum verbracht und sind seitdem eigentlich völlig unzeertrennlich....Ich denke mit einem gleichaltrigen Tier wäre das wahrscheinlich nicht so problemlos abgelaufen

Genauso ist das bei mir auch. Mein Kater ist, seitdem die Kleine da ist, viel agiler und wieder aktiver, will nichts verpassen und will immer und überall mit dabei sein. Dabei ist er auch noch relativ schwer herzkrank... . Für meinen ist auch der zweite Frühling ausgebrochen. :)) Kann auch nur für eine jüngere Katze plädieren. Das geht auf jeden Fall eher gut als ein älteres Tier dazuzuholen.
 
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Genauso ist das bei mir auch. Mein Kater ist, seitdem die Kleine da ist, viel agiler und wieder aktiver, will nichts verpassen und will immer und überall mit dabei sein. Dabei ist er auch noch relativ schwer herzkrank... . Für meinen ist auch der zweite Frühling ausgebrochen. :)) Kann auch nur für eine jüngere Katze plädieren. Das geht auf jeden Fall eher gut als ein älteres Tier dazuzuholen.

Vielen Dank erst einmal für alle Euer Feedback! Ihr plädiert als für ein jüngeres Tier. Aber ein Jungtier doch nicht, weil es sich ja theoretisch noch nicht so wehren könnte (wenn es zum Beispiel jetzt zu einem Angriff von Jimmi-der Queen ;-) kommt, oder)? Also dann vielleicht so um ein Jahr oder so?!
Das mit der sanften Eingewöhnung ist auf alle Fälle große Klasse und ein super Hinweis! Habt ihr denn auch mal so etwas von Feliway gehört? Das hat mir die eine Tierheim-Frau auch empfohlen?! Weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll meine Wohnungskatzen auch noch mit "Drogen" vollzudröhnen, nur damit sie sich aneinander gewöhnen?!
 
Die ganz Kleinen haben im Normalfall Welpenschutz, so dass die Alten Ihnen eigentlich nichts gravierendes tun....als wir den Dicken bekommen haben war das Chaos wesentlich Größer, da mein Birmchen den Chef raushängen lassen musste sah lustig aus Birmchen 3 kg vs. Norweger 11 kg
 
  • #10
Vielen Dank erst einmal für alle Euer Feedback! Ihr plädiert als für ein jüngeres Tier. Aber ein Jungtier doch nicht, weil es sich ja theoretisch noch nicht so wehren könnte (wenn es zum Beispiel jetzt zu einem Angriff von Jimmi-der Queen ;-) kommt, oder)? Also dann vielleicht so um ein Jahr oder so?!
Das mit der sanften Eingewöhnung ist auf alle Fälle große Klasse und ein super Hinweis! Habt ihr denn auch mal so etwas von Feliway gehört? Das hat mir die eine Tierheim-Frau auch empfohlen?! Weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll meine Wohnungskatzen auch noch mit "Drogen" vollzudröhnen, nur damit sie sich aneinander gewöhnen?!

Feliway kenne ich, habe ich auch selber, da mein Kater sehr gern mal im Haus markiert (wegen eines fremden Katers, der ständig bei uns vor der Haustür hängt :smile:). Eine Eingewöhnung funktioniert auch ohne Feliway, das braucht man dafür nicht, obwohl hier bestimmt einige dafür plädieren oder gute Erfahrungen gemacht haben. Ich brauchte das bisher für solche Zwecke nicht! Ich sehe übrigens auch nicht gegen eine jüngere Katze/Kitten an. Meine Katze war damals bereits 7 Jahre alt als ich meinen jetzigen Kater im Alter von ca. 7 - 8 Wochen an einer Schnellstraße fand, auch DAS hat hervorragend funktioniert!
 
  • #11
Die ganz Kleinen haben im Normalfall Welpenschutz, so dass die Alten Ihnen eigentlich nichts gravierendes tun....als wir den Dicken bekommen haben war das Chaos wesentlich Größer, da mein Birmchen den Chef raushängen lassen musste sah lustig aus Birmchen 3 kg vs. Norweger 11 kg
Das stimmt nicht! Bei Katzen gibt es keinen Welpenschutz.
 
  • #12
  • #13
Züchterin sagt was anderes und unsere Erfahrungen auch:)

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich kam leider schon x-mal in solche Situationen (Welpen gefunden, behalten usw. - ich kann diese hilflosen Tierchen nicht sonstwo abgeben, außerdem habe ich auch genug Platz) und habe bisher NUR gute Erfahrungen damit gemacht. Auch wenns unter Umständen nicht so im Buche steht und dies auch im Forum dementiert wird, hat die Erfahrung dies einfach gezeigt! Ich sag auch immer "Tiere machen manches unter sich aus", auch diese Erfahrung hat sich bei mir bisher bewahrheitet. Dies übrigens auch in Bezug auf andere Tiere die ich noch besitze. Man kann auch vieles überspannen... . :zufrieden:
 
  • #14
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich kam leider schon x-mal in solche Situationen (Welpen gefunden, behalten usw. - ich kann diese hilflosen Tierchen nicht sonstwo abgeben, außerdem habe ich auch genug Platz) und habe bisher NUR gute Erfahrungen damit gemacht. Auch wenns unter Umständen nicht so im Buche steht und dies auch im Forum dementiert wird, hat die Erfahrung dies einfach gezeigt! Ich sag auch immer "Tiere machen manches unter sich aus", auch diese Erfahrung hat sich bei mir bisher bewahrheitet. Dies übrigens auch in Bezug auf andere Tiere die ich noch besitze. Man kann auch vieles überspannen... . :zufrieden:

Liebe Claudine, das beruhigt mich etwas. Also alles nicht so ernst nehmen, oder wie? Denn was ich mir schon am Telefon anhören musste, ist der Hammer. Da habe ich was schon schlechtes Gewissen, dass ich meine Katze damals aus der Wohnung gerettet habe. Denn die Dame vom Tierheim meinte, dass ich eine nicht sozialisierte Katze nie mehr mit anderen sozialisieren kann. Naja.. aber Dein Kommentar beruhigt mich etwas. Ich werde gleich noch mal woanders anrufen und mich weiter informieren. Vielen Dank für Euer Feedback!
 
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  • #15
Liebe Claudine, das beruhigt mich etwas. Also alles nicht so ernst nehmen, oder wie? Denn was ich mir schon am Telefon anhören musste, ist der Hammer. Da habe ich was schon schlechtes Gewissen, dass ich meine Katze damals aus der Wohnung gerettet habe. Denn die Dame vom Tierheim meinte, dass ich eine nicht sozialisierte Katze nie mehr mit anderen sozialisieren kann. Naja.. aber Dein Kommentar beruhigt mich etwas. Ich werde gleich noch mal woanders anrufen und mich weiter informieren. Vielen Dank für Euer Feedback!

MEINE Meinung, auf jeden Fall!
 
  • #16
Wir haben zu unserem 6-jährigen Kater (sehr ruhig, schläft viel, spielt kaum) 2 Kitten dazugesetzt. Langsame Zusammenführung mit Gittertüre usw. Klappte gut, es gab keine Keilereien. Aber Welpenschutz gibt es nicht, geschlagen wurden sie trotzdem wenn sie ihm anfangs zu Nahe kamen.
Als ich meinen Dicken mit seinem damaligen Kumpel vergesellschaftet habe (Dickie 9 Monate + Carlos 12 Wochen), hat der ihn richtig verkloppt. Musste immer aufpassen.

Und ja, Tiere machen auch Dinge unter sich aus, nur wenn am Ende einer verletzt in der Ecke liegt ist damit keinem geholfen. Ist uns passiert, allerdings beim Versuch, einen gleichaltrigen Kater dazu zu setzen.
Mit den beiden Kitten hat es ja dann geklappt, von daher bin ich auch der Meinung, dass das gehen kann. ABER: Wenn ich nun nur Milla dazugesetzt hätte, dann gäbe es richtig Ärger. Die Kleine ist ein Wirbelwind sondergleichen, nervt sogar ihren gleichaltrigen Bruder manches mal. Bei uns ist es nun so, dass sie ihren Bruder zum toben hat und "der Alte" kann zuschauen und bei Bedarf mitmischen. Milla mit Dickie allein? :eek: Niemals.
Ich würde es nicht riskieren, 1 Kitten zu einem mehrere Jahre älteren Tier zu setzen, da wäre mir das Risiko zu groß.
 
  • #17
Wir haben zu unserem 6-jährigen Kater (sehr ruhig, schläft viel, spielt kaum) 2 Kitten dazugesetzt. Langsame Zusammenführung mit Gittertüre usw. Klappte gut, es gab keine Keilereien. Aber Welpenschutz gibt es nicht, geschlagen wurden sie trotzdem wenn sie ihm anfangs zu Nahe kamen.
Als ich meinen Dicken mit seinem damaligen Kumpel vergesellschaftet habe (Dickie 9 Monate + Carlos 12 Wochen), hat der ihn richtig verkloppt. Musste immer aufpassen.

Und ja, Tiere machen auch Dinge unter sich aus, nur wenn am Ende einer verletzt in der Ecke liegt ist damit keinem geholfen. Ist uns passiert, allerdings beim Versuch, einen gleichaltrigen Kater dazu zu setzen.
Mit den beiden Kitten hat es ja dann geklappt, von daher bin ich auch der Meinung, dass das gehen kann. ABER: Wenn ich nun nur Milla dazugesetzt hätte, dann gäbe es richtig Ärger. Die Kleine ist ein Wirbelwind sondergleichen, nervt sogar ihren gleichaltrigen Bruder manches mal. Bei uns ist es nun so, dass sie ihren Bruder zum toben hat und "der Alte" kann zuschauen und bei Bedarf mitmischen. Milla mit Dickie allein? :eek: Niemals.
Ich würde es nicht riskieren, 1 Kitten zu einem mehrere Jahre älteren Tier zu setzen, da wäre mir das Risiko zu groß.

wobei 4 Jahre absolut nicht zu "alt" für ein Kitten ist! Ich sehe das komplett anders und habe bisher IMMER gute Erfahrungen gemacht, außer man hält die beiden Katzen natürlich nur in einem Zimmer (Ihr werdet staunen, aber sowas gibt es!), so daß keiner ausweichen kann. Sobald es genügend Ausweichmöglichkeiten gibt, sehe ich nicht dagegen an!:zufrieden:
 
  • #18
Ich würde es nicht riskieren, 1 Kitten zu einem mehrere Jahre älteren Tier zu setzen, da wäre mir das Risiko zu groß.

ALso ehrlich gesagt wollte ich gar kein Kitten nehmen, sondern mindestens so zwei Jahre... ich glaub meine Jimmi braucht halt auch konter ;-)
 
  • #19
Hallo Anna, wir haben im Punkto Vergesellschaktung völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht:
Jahrelang lebte ich mit meinem Kater Henry alleine. Bis ich mit meinem Freund und sener Katze zusammen zog.
Henry war damals 5 Jahre, Luna ca. 8 Jahre. Die Vergesesellschaftung lief friedlich ab, aber es blieb immer ein harmonisches Nebeneinander und kein Miteinander.
Um unserem lebhaften Henry einen Spielkameraden zu vermitteln, (was er in der ruhigen Luna nicht gefunden hatte), wendeten wir uns an 2 verschiedene Tierheime.
Im ersten Tierheim schilderten wir unsere Situation, daraufhin wollte man uns unbedingt 2 weitere Katzen vermitteln. Wir wollten aber kene 4 Katzen insgesamt. Der einzige, den man uns einzeln vermitteln wollte, war ein älterer, sehr ruhiger Perserkater, der schon auf meinem Arm einschlief.
Als ich ie Dame vom Tierheim gefragt habe, ob wir den Kater denn zurück bringen dürften, falls die Zusammenführung nun garnicht klappen sollte, hat sie mich fast gelüncht.
Also ab ins nächste Tierheim, wieder unsere Situation erkärt, hier meinte man: bloß zu einem vorhandenen Kater keinen Zweitkater vermitteln.
Das einzige was geht ist eine Kätzin.
Man vermittelte uns Gina, 4 Jahre alt, weil man sie für am besten geeignetfür uns hielt. Wir erhielten sogar eine "Rückgabegarnatie".
Mit Luna klappte die Vergesesellschaftung auf Anhieb.
Mit Henry gab es lange Zeit Kloppereien, die sich fast über ein halbes Jahr hinzogen. Wir waren mehrmals kurz vorm Aufgeben.
Unsere Luna ist im Dezember 2010 gestorben.
Da haben wir uns Willi, einen 3jährigen Laborkater vom Tierschutz vermitteln lassen.
Er begrüßte Gina und Henry je mit einem Küsschen und alles war geregelt.
Heute ist es so, daß Henry und Willi zusammen ihre Streifzüge draußen unternehmen und Willi und Gina drinnen zusammen toben und spielen.
Henry und Gina kommen bis auf kleine Zickeleien miteinander zurecht.
Ich glaube es ist wie bei Menschen. Mit dem einen kommt man blendend zurecht und der nächste liegt einem garnicht. Ein Patentrezept gibt es nicht.
In der schlimmsten Zeit mit Henry und Gina haben wir auch ein paar Wochen lang Feliway benutzt. Dadurch wurden die Streitereien etwas weniger.

Liebe Grüße
Mucki 1
 
  • #20
Eingewöhnung

Liebes Forum,
ich habe es tatsächlich getan und seit Freitag einen gleichaltrigen Kater.
Wunderhübscher Mann :) Neugierig, ausgeglichen und super verschmust. Ich hoffe, dass es für meine dominante Erstkatze der perfekte Partner ist!
Jetzt bin ich wirklich so aufgeregt gewesen die letzten Tage. Wir haben ihn den ersten Tag allein in einem Zimmer gelassen, um anzukommen uns gegenseitig kennenzulernen. Heute habe ich ein Gitternetz vor die Tür gebaut, um eine erste Begegnung zu ermöglichen. Es war für die Umstände ok - er will unbedingt aus dem Gitternetz und neugierig schauen. Ich lass ihn aber erst einmal hinter der Gittertür, weil meine Erstkatze Jimmi wie wild faucht. Ich dachte mir, dass ich die Gittertür erst weg mache, wenn Jimmi auch allein rangeht und schnuppert oder interessiert ist. Oder was sagen Eure Erfahrungen? Kann ich die einfach "aufeindander los lassen"? Ich fand ja den "sanfte Zusammenführung"- Threat von Euch im Forum ganz toll. Deswegen will ich sie eigentlich nicht so "aufeinanderprallen lassen". Wie ist es eigentlich wenn ich arbeiten gehen muss? Soll ich dann doch lieber wieder die Tür richtig zu machen (Gittertür also weg machen)? Oder ist das dann ein "Rückschritt" in der Zusammenführung?
Tausend Dank für Eure Tipps von Eurer aufgeregten Anna
 

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