Brauch ganz DRINGEND Hilfe!!!

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Wicki

Wicki

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3. Oktober 2011
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Rosenheim
Haben seit Freitag eine neue Katze (ca 7 Mon. alt, rot, aus dem Tierheim, ein Aug leicht getrübt, Schwanz leicht amportiert). Sie war mit vielen anderen zusammen, war 3x im Tierheim, auch mit meinem Baby, um zu schaun, wie sie auf ihn reagiert. Sie war auch zu den andere, da waren ganz Kleine und auch ältere Katzen, nicht bös.

Nun ist sie da, haben uns riesig gefreut, sie erstmal ins Wohnzimmer getan, da hat sie sich erstmal unter der Couch versteckt.
Erster Kontakt mit unseren anderen beiden Katern (Mucki 3 Jahre, sehr schmusig, aber auch sehr schissig gegenüber anderen Katzen und Rocky 2 Jahre, sehr anhänglich, liebt alle anderen Katzen und ist wahnsinnig verspielt): Mucki hat kurz unter die Couch gelurt, Lilly (die Neue) fauchte und ging auf ihn los, Mucki war auf und davon nach draußen. Zweiter Kontakt: Rocky schaute über die Couch zu Lilly, wieder dasselbe, großes Gefauche und Angriff!!! Auch Rocky suchte das Weite! :sad:

Was solln wir tun? Mein Mann baut heut eine Tür mit Maschendrahtzaun, will Lilly aber nicht behalten. Ich finde es zu früh natürlich, aber sie ist schon sehr dominant, ob sich meine Schisser jemals durchsetzen können???

Wir haben erst unseren Wicki (Bruder von Mucki und unser Seelenkätzchen) verloren und wollen unsere ersten Katzen nicht unglücklich machen. Allerdings ist seit dem Tod von Wicki total der Wurm bei uns drin, keiner ist so recht glücklich, Rocky sucht ihn nach 8 Monaten immer noch und hat in Mucki kein Ersatz, er spielt nicht mit ihm.

Meint ihr, dass es überhaupt die richtige Katze für meine zwei Schisser ist? Was kann ich noch tun, hab gestern schon Bachblütentropfen besorgt.
 
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Guten Morgen Wicky !
Es tut mir sehr leid, dass ihr euren Wicky verloren habt, finde es aber toll, dass ihr Lilly eine Chance geben möchtet.
Lilly ist seit gestern da und sehr wahrscheinlich völlig verschüchtert und durcheinander. Dann sind da zwei Menschen und zwei Katzen. Es bedeutet für die kleine Lilly eine noch größere Überforderung.
Ich vermute, dass Lilly evtl. gar nicht dominant ist, sondern völlig verunsichert und ängstlich ist und deshalb reagiert sie scheinbar aggressiv.
Ich kann die tatsächliche Situation sicherlich nicht beurteilen, aber gönnt der Kleinen ein wenig Ruhe, damit sie sich mit der Umgebung vertraut machen kann und werft nach einem Tag nicht gleich die Flinte ins Korn.
Meine Freundin ist seit zwei Monaten bei der Zusammenführung... Es zeigen sich Fortschritte... Bitte habt Geduld !
 
Hat sie wirklich Angst? Sie schaut sich mit mir das ganze Haus an, legt sich überall hin und schmiegt sich daran.... und wenn sie nur von weiten eine der anderen Katzen durch die Scheibe sieht, fängt Lilly an zu laufen und zu fauchen. Kenne dieses Verhalten gar nicht....:confused:

Unser Mucki geht schon geduckt durchs Haus :(

Was haltet ihr von den Rescuetropfen für Tiere?
 
Lass ihr Zeit und lass die Katzen machen. Das Gefauche ist vollkommen normal, auch kann es passieren, dass die sich kloppen.
Mishc dich nicht ein, stell Futter hin (getrennt), sorg dafür dass alle in Ruhe aufs Klo können.

Red ruhig mal mit der neuen aber bedräng sie nicht, ruhige Stimme (evt mal was vorlesen^^) und ansonsten: Ruhe, Ruhe, Ruhe

seit Freitag ist keine lange Zeit...klingt nicht so ungewöhnlich alles für mich.

Kisha ist auch geduckt durchs Haus gelaufen, Kina (die neue) hat ebenfalls nach ein paar wenigen Tagen die Wohnung inspiziert und mich besucht...aber bei Kisha sofort wieder abgehauen...alles im Rahmen denk ich
Kina hat Kisha auch angefaucht und umgekehrt...die neue muss nun erstmal ankommen udn alle kennen lernen und die Katzen müssen dann unter sich eine Rangordnung klären..das geht selten ohne Kämpfe..selbst meine beiden Damen haben sich mal gekloppt und geklärt, wer was darf

Nur bis aufs Blut sollte es nicht gehen, sollte so heftig sein;: langsame Zusammenführung
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte es sind erst 1.5 Tage ......!!!
Dass die Menschen immer dermaßen ungeduldig sind und alles mit ihrem Maß messen müssen. *hmpf*

Die neue Katze ist buchstäblich NEU. Sie kennt nichts und niemanden. Neue Umgebung, neuue Dosis von denen sie nicht weiss, ob sie ihnen trauen kann und neue Katzen, die von der Konkurrenz logischerweise nicht erbaut sind.

Lass die Tiere machen! Die finden einen Weg des Miteinanders. Einschreiten nur wenns wirklich übel wird.
Mach Dir ne Tasse Tee und lass das die Katzen regeln.

Als Al kam, hat hier meine Arya auch 2 Wochen gebrummelt und gefaucht.
Ich hab sie machen lassen. Der Kleine hat sich irgendwann nach ein paar Tagen nix mehr gefallen lassen und 'zurückgeschossen' und gut wars.

Hute liegen alle 3 entspannt nebeneinander oder auch mal umeinandergeschlungen auf dem Schrank oder jede Katze in ihrer Mulde auf dem Kratzbaum. Oder es wird Gruppenabschlecken geübt.

Sie spielen miteinander, raufen miteinander und gehen sich auch mal aus dem Weg wenn sie wollen.
Alles easy alles entspammt.
 
lass ihr bzw. allen miezies zeit, vielleicht besorgst du noch feliway, wenn du nicht schon welches da hast? zusammenführungen können sehr lange dauern, gerade auch bei tieren die aus dem tierheim kommen und vielleicht bisher nicht so viel gutes erlebt haben.
du kannst auch alle tiere immer mal mit getragenen sachen von dir abreiben, damit sie nicht mehr so fremd riecht.
 
Ach du meine Güte - seit Freitag, sprich, seit gestern??


Das ist doch völlig normal, das erst mal alle so reagieren. Da "sagt" die Neue: "Hey, schau nicht einfach in mein Versteck - ich kenn dich nicht, lass mich in Ruhe", und die "Alten" sagen: "Was soll das denn, da ist Konkurrenz, was machen wir denn nun damit, frisst die uns am Ende das Futter weg?"

Nach so kurzer Zeit kannst du nicht mal sagen, ob die Zusammenführung gut oder schlecht verläuft, deine Katzen unterhalten sich jetzt erst mal.

wie würde es denn dir ergehen, wenn plötzlich jemand in deiner Wohnung steht und sagt: "Ich wohn jetzt auch hier"?


So jemand musst du doch auch erst mal kennenlernen, und dafür wäre eine Gittertür keine schlechte Idee. Wenn die Katzen dann meinen: "Ich will den beschnuppern, ich bin neugierig, das Katzentier da kennen zu lernen" und das auch in ihrem Verhalten (Annäherung, Neugier, Schnuppern) zeigen, dann kannst du die Türe aufmachen. In der Zeit hat der Neuzugang im eigenen, geschützten Raum auch die Versteckmöglichkeit gefunden, in denen er sich sicher fühlt, nach dem Wechsel seiner gesamten Lebenswelt auch neuen Katzen zu begegnen. Am Anfang sicherheitshalber bestimmt auch dann noch mit Fauchen... sicher ist sicher....
 
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Bitte Geduld.;) Versucht mal so zu tun ( fällt natürlich schwer), als ob alles ganz so ist wie immer. Eure Nervosität überträgt sich auf die Katzen.

Welche Bachblüten?
 
Gittertür überrannt....

Haben gestern die Gittertür rangemacht, ist natürlich nicht eine feste Tür gewesen, haben sie nur rechts und links festgebunden, wollten ja erstmal schaun....:wow:

Lilly sah Mucki, sprang vom Kratzbaum, fauchte lautstarkt und sprang gegen die Gittertür, nach oben bis es umkrachte u rannte Mucki wie ein vergifteter Affe hinterher..... der Gott sei Dank schon das Weite suchte als sie Anlauf nahm.

Mucki ist ein ganz armer Wurm, der hat so Angst u chron Herpes am Auge, der bei großem Stress ausbricht, so natürlich schon am Freitag. Donnerstag kam Lilly.

Ich kenn so ein sehr aggressives Verhalten bei Katzen gar nicht, sie ist wie ein scharfer Hund! Sogar die böse Nachbarskatze ist nicht so.

Zu uns ist sie zuckersüß, schmust, legt sich auf den Schoß...... :pink-heart:
 
  • #10
Wenn der Neuzugang die Altkatzen derart angeht, dann wird das nichts!

Ich frage mich immer, warum man dann auf Biegen und Brechen versuchen muss, dass es klappt, wenn die Altkatzen so leiden und angegriffen werden.

Nach sehr vielen Zusammenführungen würde ich so eine Katzen SOFORT zurückgeben, es gibt sicher im Tierheim liebe Katzen, die zu Euren Schissern:oops: passen.

Das hat meiner Erfahrung nach auch nichts mit kurzer Zeit zu tun, das zeigt den Charakter des Neuzugangs.
 
  • #11
Wichtigstes Utensil für eine langsame Zusammenführung ist natürlich eine Gittertür, die evtl. Angriffen der Katzen auch stand hält ;) Also die Tür bitte dringend noch mal nachbessern !

Dann lass über mehrere Tage die Meute erst mal wieder zur Ruhe kommen - heißt, keine Begegnungen ohne Gittertür. Dann kannst Du anfangen und die Decken, Bettchen von den Katzen austauschen, Dinge von Deinen Miezen ins Zimmer der Neuen und andersrum.

Feliway für die Steckdose kann helfen, Zylkene ebenfalls. Beides bekommst Du beim TA oder übers I-Net.
Bachblüten sind auch eine Möglichkeit, sie müssen aber von jemand mit viel Ahnung zusammengestellt werden - je nach Charakter der Miezen.

Und dann als erstes, letztes und überhaupt - Geduld !!!!!! Jede Zusammenführung ist anders, die eine geht ruck-zuck, die andere dauert Wochen. Besonders in Kombination mit "schissigen" Katzen ist es immer schwer, weil ihnen die Selbstsicherheit fehlt, auf die andere zuzugehen und zu sagen "Hey, ich bin die XY und wer bist Du ?"
Katzen, die bei Kontakt panisch flüchten, sind natürlich für andere Miezen ein "gefundenes Fressen".
Dazu ist es für die neue Miez eine vollkommen neue und ungewohnte, fremde Umgebung. Da reagieren auch viele Katzen erst mal sehr extrem.

Als im vergangenen Jahr unsere Elli kam und erstmal in der vergitterten Küche saß, hat sie Knurr- und Fauchtöne von sich gegeben, die ich danach nie wieder von ihr gehört habe. Hätte ich sie damals zu den anderen gelassen, wäre das Ende wohl Mord und Totschlag gewesen. Sie war total durch den Wind und hat alles angefaucht, selbst die Schränke waren ihr nicht geheuer.

Nach 4 Tagen habe ich alle zusammen in der Küche gefüttert, aber mit ausreichend Abstand zueinander. Das habe ich aber nur gewagt, weil alle beim Anblick von Futter alles andere vergessen, selbst die Anwesenheit anderer Miezen. Elli und auch die anderen haben zwar bei näherem Kontakt immer noch wie wild gefaucht, es war aber erkennbar, daß keine eine Konfrontation suchen würde, sondern alle sich eher aus dem Weg gehen. Je mehr Sicherheit Elli bekam, je mehr kehrte hier Ruhe ein.

Heute ist Elli die Entspannteste von allen, hat auch am schnellsten die Pflegezwerge akzeptiert.

Also - Geduld und weiter berichten, die nächsten Schritte müssen entsprechend der Situation bei Euch gemacht werden.

LG Claudia
 

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