Bitte keine Halsbänder/Halsband

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Ich mache es an Hand dieses Zitat´s ganz Kurz:
Hallo liebe Tierbesitzer,

ich möchte ein Erlebnis einer Katzenbesitzerin zum Anlass nehmen, noch einmal auf die Gefahren von Halsbändern bei Katzen hinzuweisen.

Am 27.10.2010 verschwand eine Katze spurlos. Die zweite Katze der Familie zeigte über Verhaltensweisen eine Stelle an. Dort wurde intensiv gesucht, trotzdem wurde die Katze nicht gefunden. In den dreieinhalb Monaten hat die Besitzerin nicht aufgehört zu suchen. Aufgrund der nun wärmeren Wetterlage kam nun leider eine traurige - aber wenigstens - Gewissheit. Ihre Katze ist tot.

Sie hatte sich mit einem sogenannten selbstöffnenden, weit dehnbaren Halsband unter einem Gartenhaus an den dort befindlichen Steinen mit dem eigenen Halsband erstickt. Ein Fremdverschulden ist aufgrund der Unzugänglichkeit der Örtlichkeit unter dem Gartenhaus absolut auszuschließen. Das Halsband hatte sich ausgerechnet mit dem Verschluss verhakt, somit konnte dieser nicht aufgehen. Die Dehnbarkeit nützte der Katze nichts, weil sie sich unter dem Gartenhaus nicht entsprechend bewegen konnte. Die Besitzerin ist sehr schockiert, da sie im Glauben war, ein Halsband zu verwenden, dass Ihrer Katze nicht schaden könne, da sie extra auf solche Eigenschaften bei Halsbändern geachtet hatte. Sie hatte jedes Halsband immer wieder geprüft, ob es auch wirklich schnell und leicht aufgeht. Trotzdem hat sich ihre Katze an einem solchen Halsband stranguliert.

Die Katze wurde nun nur aufgrund des jetzt mit dem wärmeren Wetter einsetzenden Verwesungsgeruches gefunden.
Sie wurde trotz Ausleuchten mit starken Taschenlampen unter dem Gartenhaus zuvor nicht gesehen.
Die Besitzerin hätte ihrer Katze nicht einmal helfen können, wenn sie sie sofort dort gefunden hätte!

Sie möchte ihre traurige Erfahrung zum Schutz für andere Katzen an Besitzer weitergeben. Und das ich nur unterstützen!

Daher nochmal an alle Katzenbesitzer:

Wenn Sie Ihre Katze kennzeichnen möchten, verwenden Sie Chip oder Tätowierung.
Benutzen Sie keine Halsbänder. Auch keine dehnbaren, auch keine selbstöffnenden.
Ein Halsband ist für Katzen einfach nicht geeignet. Strangulierungen treten immer wieder auf.
Schützen Sie Ihre Katze und tragen Sie nicht zu deren Erstickung bei.

- KEINE HALSBÄNDER. GAR KEINE! -

Mit der Bitte um weiträumige Verteilung.

Ermutigende Grüße für jede Katze, für die diese Katze erstickt ist.
 
A

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Da bin ich ganz deiner Meinung. Keine Halsbänder!Wir hatten in dem TH , wo ich ehrenamtl. arbeite, einen Kater , der hängen geblieben war und so eine tiefe Wunde unter dem Vorderbein hatte, weil er versucht hat, durch sein Halsband nach vorne heraus raus zu klettern, daß er 3xoperiert werden mußte, bevor er vermittelt werden konnte. Das Halsband hatte eine Scheuerstelle bis auf den Knochen verursacht.....:( der arme Kerl muß Höllenqualen gelitten haben, bis er gefunden wurde....
 
Ich gebs zu, das gleiche ist meiner ersten Katze auch passiert. Ich war im Urlaub und die Katzen wurden von meinen Eltern versorgt. Das Mädel war am zweiten Tag weg und kam während meines Urlaubs auch nicht nach Hause. Ganze 3 Wochen. Zwei Tage, nachdem ich wieder da war, kam sie auch.
Das Elend war wirklich groß, sie hatte mit dem Vorderbein durch das Halsband getreten und war längere Zeit damit rumgelaufen. Die Tierärztin hat sofort operiert und sagte mir, die arme Miez hatte ganz viel Glück, dass sie nicht an einer Blutvergiftung gestorben ist.
Ich hab mir richtig, richtig Vorwürfe gemacht und hab die ganze Zeit mitgelitten. Naja, ich war noch sehr jung, dass soll keine Entschuldigung sein. Aber manchmal denkt man zu spät nach.
Deshalb kann ich nur unterstützen, was oben geschrieben wurde.
Keine Halsbänder für Katzen. Bitte.

Liebe Grüße

roka
 
Da ich gerade im Chat erfahren habe, das einige ihren Katzen immer noch Halsbänder anziehen und dies auch empfehlen, schubs ich mal :).
 
Ich habe auch null Verständnis für Leute, die ihren Katzen Halsbänder anziehen - genauso wie für Leute, die Kippfenster auflasssen ohne sie zu sichern
 
Ich möchte den Thread hier einfach mal anschubsen und vorschlagen, dass er vielleicht gepinnt wird.

Eine Freundin hat mit neulich geraten unserem Kater UNBEDINGT ein Halsband anzuziehen, bevor wir ihn in ein paar Wochen das erste mal rauslassen, da er ja neu in der Gegend wäre und noch so jung und dann bräuchte ich keine Angst haben, dass ihn jemand mitnimmt.
Also ich denk mir ja, wenn ihn jemand haben will, nimmt er ihn auch mit Halsband mit. :dead:

Und wie man hier schon öfter lesen konnte ist ein Halsband TROTZ Sicherheitsverschluss eine TODESFALLE.:massaker:
 
Anstatt Halsband nehme ich etwas breiteres Hosengummi, locker um den Katzenhals anpassen, ganz festen Knoten rein, damit es sich nicht zusammen zieht und fertig. Hab meine Handy-Nummer mit Kuli drauf geschrieben. Man sieht nun, dass sie keine Streuner sind, sondern jemand gehören und wenn jetzt was passiert, kann man mich ggf sofort erreichen. Das ganze klappt schon über 3 Jahre :) Natürlich sind meine beiden Schätze auch gechipt und tätowiert.
Liebe Grüsse!
 
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Ich habe ja Wohnungstiger - aber ich sehe einfach auch das Problem, dass Katzen draussen (ohne Halsband) oft als Streuner gesehen und mitgenommen werden... und es gibt noch Leute, die nicht daran denken, nach einem Chip zu suchen. Tattoo ist ja immer seltener...
Was gibt es für Alternativen? (deutlich - optisch)
 
Anstatt Halsband nehme ich etwas breiteres Hosengummi, locker um den Katzenhals anpassen, ganz festen Knoten rein, damit es sich nicht zusammen zieht und fertig.
Ich kann mir das gut vorstellen wenn deine Katze mit dem Gummi irgendwo hängen bleibt.Sie legt sich hin,wälzt sich einige Male um die eigene Achse und stranguliert sich genau wie mit einem Halsband.Ich denke nicht das sie unbedingt bei der ersten Drehung auch den Kopf herauszieht.Überdenke das bitte noch einmal.
 
  • #10
@vlora
Selbst wenn sie mitgenommen würden müssen sie irgendwann zum TA der sollte ein Tattoo sehen(meistens).Als Fundkatze würde nach Chip gesucht.
Hört sich jetzt doof an aber mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein"lieber eine geklaute Katze als eine tote Katze"
Leider weiss ich auch keine Alternative.
 
  • #11
Ich war letzte Woche beim Futterhaus um eine neue Katzenklappe zu kaufen.
Mein Problem ist, dass beide Norweger die Katzenklappe über den Verschluss drücken.
Also fragte ich, ob es Katzenklappen mit größerem Verschluss gäbe.

Empfohlen wurde mir eine Klappe mit "Erkennungsverschluss". Dazu gibt es dann Halsbänder und anhand eines dort befästigten Senders werden die Katzen eingelassen.
Der Verschluss der Klappe deutlich breiter als der einer normalen Klappe.

Ich lehnte ab mit der Begründung, dass meine Katzen keine Halsbänder umbekämen.
Die Verkäuferin redete einfach weiter.
Ich erklärte noch einmal, dass ich meinen Katzen kein Halsband ummachen würde.

Es war, als ob sie das gar nicht wahr- oder ernst nahm.

Ich fiel ihr dann ins Wort und erklärte, ich würde eine normale Klappe nehmen und mir selber einen Extraverschluss einfallen lassen.
Da lächelte sie mich unverständig (oder eher dümmlich) an.

Die hat das überhaupt nicht ernst genommen.

Hier kommt kein Halsband um einen Katzenhals.
 
  • #12
:stumm:
Hier kommt kein Halsband um einen Katzenhals.

Ich habe deinen Beitrag gekürzt.
Aber bei mir ist das auch so! Hier bekommt keine Katzen ein Halsband um!

Die Gefahr ist mir zu groß, dass etwas passiert.
 
  • #13
Dehnbare Halsbänder (immer doppellagig = gefährliche Schlaufenbildung = stark erhöhte Strangulierungsgefahr) mit Sicherheitsverschluss (der sich bei festen Halsbändern häufig bei starkem Zug schon nicht öffnet) sind in der Tat lebensgefährlich. Diesen Schrott würde ich meinen Katzen nicht ummachen. Eher würde ich sie nach 13 Jahren mit Halsband dann ohne Halsband laufen lassen. :cool:
 
  • #14
Ich bin ja eigentlich auch der Meinung, dass Halsbänder viel zu gefährlich sind, aber ich habe gerade gestern nochmal gedcht, dass eine gute Kennzeichnung schon sehr sinnvoll ist. In meinem Freundeskreis hatte eine Pärchen einen alten Kater, der gesundheitlich in keinem guten Zustand war (aber natürlich in ärztlicher Behandlung). Er hatte eine schwere und schwer einzustellende SDÜ und bekam zuletzt glaube ich 2 mal 5mg Felimazole und Herztabletten. Zusätzlich fraß er nicht gut und hatte auch zeitweise sowas Asthmaanfalls-artiges. Ich habe ihn das letzt Mal vor ein paar Monaten gesehen und auch da sah er nicht so gut aus, also relativ mager und auch recht struppiges Fell, zudem hatte er nur noch ein Auge, da das andere vor ein paar Jahren entfernt werden musst. Allen war natürlich klar, dass die Tage des Katers gezählt waren, aber er kam zum Streicheln und zum Fressen und schlich auch noch ums Haus aber nur in einem recht engen Umkreis und saß wohl zeitweise auch mal sehr dösig rum, so dass man dachte, er weiß auch gerade gar nicht wo er ist... Jedenfalls hatte der Kater kein Halsband und nur eine sehr alte unleserliche Tätowierung, mit der er auch bei Tasso registriert war. Als der nicht zur Fütterung erschien begannen die Besitzer alles abzusuchen, auch mit der Befürchtung, dass er sich zum Sterben verkrochen hätte oder vielleicht so dösig wie er manchmal inzwischen war auf die Straße vor ein Auto gelaufen war. Jedenfalls haben die beiden dann nach ein paar Tagen erst im Tierheim angerufen, wo sie Ihren Kater dann tiefgekühlt und eingeschläfert abholen mussten, was natürlich nach so vielen Jahren mit dem Tier zeimlich tragisch ist, und man den Weg gerne zusammengegangen wäre. Jedenfalls hatte ein Mensch, der es wahrscheinlich total gut gemeint hat den Kater "gefunden" sozusagen mehr oder weniger vor der Haustür der Besitzer und ist dann wohl aufgrund des Gesundheitszustandes davon ausgegangen dass es sich um einen Streuner handelt. (Schade einmal irgendwo klingeln hätte wahrscheinlich gereicht, da natülich alle wussten wo der Kater hingehört, die Tierarztpraxis ist übrigens auch 2 Häuser weiter.)
Das finde ich schon recht tragisch, also einfach die Tatsache sich nicht verabschieden zu können, auch wenn es vielleicht an der Zeit war. In dem Fall wäre es einfach gut gewesen, wenn deutlicher gewesen wäre, dass der Kater jemandem gehört, weil man dann den Zustand vielleicht anders gemeinsam hätte bewerten können...
 
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  • #15
Inur eine sehr alte unleserliche Tätowierung, mit der er auch bei Tasso registriert war.

Also 1. würde ich aufgrundddessen das TH eindeutig zum Regress bitten - eine Täto NICHT bei Tasso nachzuvollziehen und ein offensichtlich im Besitz befindliches Tier einfach einzuschläfern - das GEHT GAR NICHT!

2. Muss man der Familie auch einen Vorwurf machen - das Tier hätte zusätzlich gechipped gehört.


Ich erlebe es immer wieder, dass viele Tierheime extrem schlampig arbeiten, wenns ums Herausfinden der Katzenbesitzer geht. Entweder wirds gar nicht gemacht (bei TASSO nachgeforscht) oder aber so halbherzig, dass mans auch gleich lassen könnte.
 
  • #16
Ich erlebe es immer wieder, dass viele Tierheime extrem schlampig arbeiten, wenns ums Herausfinden der Katzenbesitzer geht. Entweder wirds gar nicht gemacht (bei TASSO nachgeforscht) oder aber so halbherzig, dass mans auch gleich lassen könnte.

:wow:Wah?:wow:

Wieso das denn?
 
  • #17
Wieso? Keine Ahnung ... Arbeitsüberlastung vielleicht oder unfähiges Personal?
Selbst die TAs dort kommen seltenst auf die Idee, bei aufgegriffenen Katzen mal zu versuchen einen Chip auszulesen.

Wohlgemerkt, nicht alle THs arbeiten so, aber ich bin der Meinung dass auch nur eins, was das nicht macht eins zu viel ist. Leider 'durfte' ich das schon erleben bei einer meiner Streunerkatzen. Die war schon fast vermittelt, ehe der TA bei der Kastra einer kastrierten Katze mal auf die Idee kam, vorher den Chip auszulesen und bei Tasso nachzufragen.
Ich bekam dann von Tasso ne Info ... meine seit 3 Wochen vermisste Katze sass seit 3 Wochen im Tierheim. :grummel:

Noch ein Grund, warum ich unbedingt für eine zentrale Datenbank plädiere, auf die THs, TAs Zugriff haben und für Kennzeichnungspflicht (Täto UND Chip) der Katzen und Hunde.
Gleichzeitig natürlich die unbedingte Verpflichtung für TAs und THs die Daten immer wieder abzugleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Wieso? Keine Ahnung ... Arbeitsüberlastung vielleicht oder unfähiges Personal?
Selbst die TAs dort kommen seltenst auf die Idee, bei aufgegriffenen Katzen mal zu versuchen einen Chip auszulesen.

Oh Mann... Nee, sorry. Sprachlos. Als ob die Tierheime nichts davon hätte wenn die Tiere schnellstmöglich zurück zu ihren Besitzern können. Na ja. :confused:
 
  • #19
Sollte man meinen - aber wie so oft - mit dem Personal auf das viele Tierheime angewiesen sind, oft nicht machbar. Und wenn dann auch noch Arbeitsüberlast hinzukommt --- Ende im Gelände :stumm:
 
  • #20
Sollte man meinen - aber wie so oft - mit dem Personal auf das viele Tierheime angewiesen sind, oft nicht machbar. Und wenn dann auch noch Arbeitsüberlast hinzukommt --- Ende im Gelände :stumm:

Wie gesagt, diese Aussage ist für mich jetzt echt... woah... Ich hätte das einfach nicht gedacht. Das Chipauslesen und eine Nummer bei Petmaxx eingeben so eine große Sache ist...

Ich bin in der Materie Tierheim aber auch nicht fit genug, um darüber urteilen zu können.
 

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