Hirnschaden nach Narkose

  • Themenstarter Mika2017
  • Beginndatum
  • #21
D.h. nur weil mein Freund und ich Studenten sind, ich auch noch (omg!) bafög beziehe, dürfen wir keine Katzen halten?
Ich wage zu behaupten, dass wir uns viele Gedanken gemacht haben, ,bevor wir uns Tiere angeschafft haben. Rücklagen gebildet (die ausschließlihc für die Katzen sind) und zudem schließen wir noch eine Krankenversicherung für die Katzen ab.
Das Bafög muss nicht auf einen Schlag nach dem Studium zurückgezahlt werden, sondern man bekommt dafür SEHR viel Zeit und das hat mit der Katzenhaltung rein GAR NICHTS zu tun.
Wenn es wirklich hart auf hart kommt haben wir Verwandte die uns aushelfen würden bezüglich den Katzen. Es ist für alles vorgesorgt. Bevor meine Katze auch nur einen Tag hungern muss esse ich lieber eine Woche lang Nudeln mit Ketchup. Alles Geld was ich durch Geburtstag/Weihnachten/Nebenjobs/weiß der Geier woher bekomme fließt in die Katzen (Spielzeug/Essen/Kratzbäume/Tierarzt). Dafür verzichte ich auf Urlaub, nen Fernseher und all so ein Kram.
Deshalb finde ich es ganz schön unverschämt gleich zweimal zu behaupten, dass unter anderem Studenten keine Katzen bekommen sollten.

lg

Wo habe ich behauptet oder geschrieben,
dass Studenten k e i n e Katzn bekommen dürfen.
Wenn du so etwas hier öffentlich behauptest, dann verlinke auch diese Aussage von mir, und nicht eine Aussage von mir, die sich doch nur Sorgen darum gemacht hat, dass es auch Studenten passieren könnte, dass ihr Tier leidet und die Behandlung gegen das Leid jedoch finanziell die Möglichkeiten sprengt.
Natürlich weiß man als junger Mensch, dass da ja noch die Familie ist. Schön, und gut für die Tiere. Aber darum geht es mir nicht wirklich. Sondern darum, dass ich nirgendwo geschrieben habe, dass gewisse Menschen keine Katzen bekommen dürfen, sondern lediglich, dass gewisse Einnahmehöhen eine Notsituation oder eine schwere Erkrankung finanziell nicht wuppen könnten.

Ach ja,
da du die Katzenkrankenversicherung grade ansprichst.
Ich erinnere mich noch so "wage" an die Höhe der Summe, die von der BESTEN und angeblich unschlagbaren Tier-Krankenversicherung für Kastration übernommen wird.
Für weibliche Katzen waren das 50 Euro.
So weit ich jedoch den Artikel des Tierarztes (siehe Link des Eröffnungsbeitrages) verstanden habe, so wäre man für ihn, DANN ein Tierbesitzer bei dem es ihn schütteln würde, wenn man bei Kätzinnen von Kosten unter 100 Euro für eine Katration "zuschlägt".
Fazit:
Gut zu wissen, dass selbst auch die beste und unschlagbare Tier-Krankenversicherung mit einer Kostenübernahme von 50 Euro n i c h t wirklich die GESUNDE Realität für das Tier suggeriert, denn es ist bei 50 Euro nicht wirklich einfach darauf kommen zu können, dass jedoch eine ungefährliche OP für die Katze, gut ü b e r 100 Euro kosten sollte.

KLAR, übernimmt die beste und unschlagbare Krankenversicherung hierbei natürlich nicht die ganzen Kosten - gut aufgeklärt wäre man aber wohl nur dann, wenn dort dabei stünde, dass die Versicherung ca. 40 % der Kosten übernimmt.
Denn so denkt der Versicherungsnehmer, wenn er einen TA findet der das für 70 Euro macht, dann ist das schon ein guter, denn man legt noch was dazu.

Ach so ja,
man soll sich ja vorab informieren.
Also zuerst einmal bei allen TA in der Stadt anrufen, um den teuersten finden zu können, damit man wenigsten etwas auf der sicheren Seite ist - was ist man, wenn man sich bei allen TA über den Preis informiert:

"Shopper"

Wie gesagt, 50 Euro von der besten Versicherung sind einfach irreführend. Man kann nicht von jedem erwarten, dass er automatisch weiß, dass jedoch eine sichere OP und Narkose ü b e r 100 Euro kosten sollte und keine 80 Euro.
 
A

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  • #22
[...] mir geht es hauptsächlich darum, dass man so etwas doch gar nicht weiß - ich meine jetzt, dass es solch' hochgefährliche Billig-Narkosen gibt, ohne die Messung von der Sauerstoffsättigung und ohne Sauerstoffzugabe, etc. [...]
Wer ist "man"? Ich weiß davon z.B. schon seit Jahren, kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das gelesen habe, aber mind. schon vor 10 Jahren, denn Magic wurde bereits mit Inhalationsnarkose kastriert und der ist jetzt 11.

Aber man kann doch einfach auch nicht immer alles wissen, dafür weiß ich vielleicht bei Krankheit A oder B nicht so gut Bescheid oder bei Futter C oder Verhalten D. Niemand von uns ist allwissend, wenn es auch Dige gibt, die man sich durchaus als Grundlage vor der Anschaffung "drauf schaffen" sollte.

Deshalb muss man sich doch aber nicht verrückt machen - ja, es gibt viele Dinge, die man zum Wohl seines Tieres wissen sollte, aber wenn dem nicht so ist, ist dem nicht so - ich weiß sicher auch vieles nicht, was für mich immens wichtig wäre, so what? Dann ist das halt so - entweder erfahre ich es irgendwann oder eben auch nicht.

Sicher, ich stimme mit der Aussage, dass man sich nur dann Tiere anschaffen sollte, wenn man finanziell bereit ist, sich der Herausforderung zu stellen, überein und wenn ich mir tatsächlich nur EINE Katze leisten kann, dann sollte das eben kein Kitten sein, dann muss ich dem eben Rechnung tragen und ein älteres Tier, das bereits zum Einzelgänger gemacht wurde, zu mir nehmen. Oder ich muss meine Katzenhaltung eben komplett überdenken. Ich habe mir jahrelang - trotz des sehnsüchtigen Wunsches - keine Katzen angeschafft, eben weil ich das gesamte Paket nicht stemmen konnte.

Dann muss man eben verzichten oder sich mit Tieren, die weniger aufwändige Haltungsbedingungen haben, umgeben. Auch das ist möglich.

Aber wenn man in ständiger Angst lebt, seinem Tier etwas Schlechtes zu tun, sollte man die Tierhaltung wirklich überdenken - zum Wohl des Tieres und dem eigenen.
 
  • #23
Jupp.

Nine, Pfötchen, Mercy und Moody waren bei ihrer jeweils ersten FORL-OP je zwei Jahre oder jünger. Heftig, das.
Aber auf Felge kauen können sie gut, und die Canini machen ja auch noch was her, wenn katz mal ne Runde drohen will :D.



Genau das habe ich auch versucht, in meinem Beitrag oben zum Ausdruck zu bringen: dass das Bewusstsein da sein muss, dass die Tiere ihren Bedürfnissen angemessen versorgt werden können müssen. Und dass das im Einzelfall auch bedeuten kann, dass ich in einer finanziell schwierigen Situation auf die Tierhaltung verzichte - eben um des Wohls der Tiere willen!

Ihr habt euch viel Gedanken gemacht, wie ihr solche finanziellen Risiken meistern könnt, Polayuki, und dann haut das auch bei Studenten hin.
Auch für die Omma mit Grundsicherung kann Tierhaltung machbar sein, wenn beispielsweise die Kinder zusichern, dass sie die finanziellen Lücken stopfen, falls das Tier krank werden sollte.

Aber man muss sich einfach überhaupt erstmal im Klaren darüber sein, dass Tierhaltung ein Hobby mit Kosten ist und keine Veranstaltung für lau!


Den Artikel, auf den Mika sich bezieht, habe ich meiner Erinnerung nach auch gelesen und teile die dort vertretene Ansicht, so wie ich sie erinnere: dass Tierhalter eben gerade nicht ohne weiter nachzudenken die billigste Behandlungsmethode wählen sollen (oder auf die Suche nach dem billigsten TA gehen), sondern dass sie sich informieren sollen und müssen, welche Unterschiede die einzelnen Behandlungsmethoden (darunter auch die Narkose) haben und welche potentiellen Risiken dabei bestehen können.

Das kann man nicht zwingend von Anfang an wissen; oft lehrt es erst die Erfahrung oder wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) näher mit der Tiermedizin befasst. Aber letztlich ist es genauso wie bei der Humanmedizin auch: man sollte sich aufklären lassen und ggf. auch eine Zweitmeinung einholen, und fragen kostet auch beim TA glücklicherweise bisher noch nichts. ;)

Und da das Tier sich nicht artikulieren kann und kognitiv auch nicht in der Lage ist, selbst zu entscheiden, muss ich als Halter die notwendigen Entscheidungen treffen - genauso wie bei kleinen Kindern.


Wie soll ich deine Zeilen denn nun verstehen:
Wie ein Fähnchen im Wind?

Du warst es doch der zu Beginn dieses Threads endlose Zeilen darüber schrieb, dass Bspw. H4-Empfänger n i c h t... und sich deshalb besser andere Wege suchen um Kontakt zu Tieren haben zu können.
Und wie oft hört man hier und da, das manch' Studenten weniger zur Verfügung haben als H4-Empfänger.

Bitte jetzt nicht als Student sich angesprochen fühlen, ich beantworte hier Nicker sein Hin und Her, wie es grade beliebt - nichts anderes.

Und Nicker,
die Sache Tierarzt ist eben nicht w i e in der Humanmedizin, ein Tierarzt ist nämlich nicht verpflichtet aufzuklären Narkosetechnisch - hier steht's:

https://kanzlei-an-der-muehle.de/in...e/tierarztrecht/52-zur-haftung-des-tierarztes

.
 
  • #25
Ach so ja,
man soll sich ja vorab informieren.
Also zuerst einmal bei allen TA in der Stadt anrufen, um den teuersten finden zu können, damit man wenigsten etwas auf der sicheren Seite ist - was ist man, wenn man sich bei allen TA über den Preis informiert:

"Shopper"

Wie kommst du darauf? Ein Shopper will die Leistung zum günstigsten Preis bekommen, ist doch selbsterklärend.
 
  • #26
Und Nicker,
die Sache Tierarzt ist eben nicht w i e in der Humanmedizin, ein Tierarzt ist nämlich nicht verpflichtet aufzuklären Narkosetechnisch - hier steht's:

https://kanzlei-an-der-muehle.de/in...e/tierarztrecht/52-zur-haftung-des-tierarztes

.

Naja das sagt der Anwalt auf deiner Seite. Im Netz sehen das einige Anwälte und Gerichtsurteile ganz anders, nur mal ne kleine Auswahl nach 10 Minuten googeln:
https://www.advocard.de/streitlotse...aerungspflicht-sonst-haftet-er-fuer-schaeden/

https://vetline.de/behandlungsvertrag/150/3105/66552

http://www.haerlein.de/auch-tieraerzte-haben-eine-vertragliche-aufklaerungspflicht/

http://www.gesetze-bayern.de/Conten...-115075?hl=true&AspxAutoDetectCookieSupport=1

Und generell gilt in unsrem Rechtssystem: Urteile fällen die Richter, nicht die Anwälte ;)
 
  • #27
Wenn man da so reinliest, könnte man auf den Gedanken kommen, Narkosegas ist ein teures Produkt, während die Medikamente zur iv Narkose die Ramschware wären. Reine Inhalationsnarkosen werden in der Humanmedizin kaum mehr angewandt, es kommen hauptsächlich Mischungen zur Anwendung. Und das aus gutem Grund, Narkosegas ist ja sehr schädlich und kann auch nicht so genau wie bspw. Propofol gesteuert werden. Für kleinere Eingriffe ist daher die iv Narkose immer noch das Mittel der Wahl.

Wo gespart wird, ist die Art der Überwachung, also zB ein Sättigungsmonitor während der OP, und natürlich am Personal: wird das Tier postoperativ wirklich überwacht oder einfach nur "wo abgelegt"? (dann wäre es nämlich besser daheim aufgehoben) Diesen Punkt bekommt man aber als Tierhalter meistens mit und kann danach seine Kosequenzen ziehen.
 
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  • #28
Wie kommst du darauf? Ein Shopper will die Leistung zum günstigsten Preis bekommen, ist doch selbsterklärend.

Und woher will das Gegenüber am Telefon wissen können, dass ich deshalb anrufe und nach dem Preis frage, weil ich den teuersten suche? - aus Angst...
Das weiß doch der Angerufene nicht. Für den ist man so ein "Shopper".
Ich sage doch nicht beim Anruf, dass ich auf der Suche nach dem teuersten bin - ich will dann ja nur Preise hören zu ein und der selben Behandlung, zum vergleichen...
 
  • #29
Wo gespart wird, ist die Art der Überwachung, also zB ein Sättigungsmonitor während der OP, und natürlich am Personal: wird das Tier postoperativ wirklich überwacht oder einfach nur "wo abgelegt"? (dann wäre es nämlich besser daheim aufgehoben) Diesen Punkt bekommt man aber als Tierhalter meistens mit und kann danach seine Kosequenzen ziehen.

Wie soll man das mitbekommen, wenn einem die Katze wieder munter gebracht wird?
 
  • #30
Naja das sagt der Anwalt auf deiner Seite. Im Netz sehen das einige Anwälte und Gerichtsurteile ganz anders, nur mal ne kleine Auswahl nach 10 Minuten googeln:
https://www.advocard.de/streitlotse...aerungspflicht-sonst-haftet-er-fuer-schaeden/

https://vetline.de/behandlungsvertrag/150/3105/66552

http://www.haerlein.de/auch-tieraerzte-haben-eine-vertragliche-aufklaerungspflicht/

http://www.gesetze-bayern.de/Conten...-115075?hl=true&AspxAutoDetectCookieSupport=1

Und generell gilt in unsrem Rechtssystem: Urteile fällen die Richter, nicht die Anwälte ;)


DIE BEWEISLAST LIEGT BEI UNS TIERHALTER -

ALSO ICH WEISS NICHT, WER SICH VON EUCH VOR EINER NARKOSE MIT SEINER KATZE ERST EINMAL ZUM NEUROLOGEN BEGIBT, UM SICH DORT EIN GUTACHTEN ÜBER DIE GESUNDE VERFASSUNG DES GEHIRNS DER KATZE ERSTELLEN ZU LASSEN.
Wenn man das nämlich nicht hat, dann wird kein Richter eine Beweisbarkeit erkennen können wollen, Bspw. in jenem Fall des Threades "Freigänger" hier im Forum - ihr wisst schon.

In der Humanmedizin ist es schon fast ein Unding einen Pfusch beweisen zu können und selbst mit den besten Beweisen, was selten der Falln ist, zieht sich die Zivilklage über Jahre hin - sieben, acht, ... Jahre.
Und da glaubt hier ernsthaft jemand, wegen einer Katze geht das einfacher, schneller und sicherer?
 
  • #31
Und warum schreist du jetzt?

Natürlich geht man nicht zum Neurologen, wenn es keine Veranlassung gibt, aber es wird ja vor einer Narkose/OP immer eine Blutuntersuchung gemacht, bei der man ja schon erkennen kann, wenn es gesundheitliche Probleme gibt, die eine Narkose noch gefährlicher werden lassen.

Und wenn ein Tier verstirbt, kann man es obduzieren lassen - so kann man zumindest die Todesursache herausfinden.

Mich würde aber die Beantwortung meiner Frage noch sehr interessieren (leider hast du dich dazu noch nicht geäußert): Warum ist Herr Rückert deiner Meinung nach "nicht normal"?
 
  • #32
Wie soll man das mitbekommen, wenn einem die Katze wieder munter gebracht wird?

Das frage ich mich auch, wo und wann man das "mitbekommen" soll. Wenn das Tier "einfach nur wo abgelegt" wird, dann sind die natürlich erpicht drauf, dass den Tierhalter "mitbekommen" zu lassen. Klar...
 
  • #33
DIE BEWEISLAST LIEGT BEI UNS TIERHALTER -

ALSO ICH WEISS NICHT, WER SICH VON EUCH VOR EINER NARKOSE MIT SEINER KATZE ERST EINMAL ZUM NEUROLOGEN BEGIBT, UM SICH DORT EIN GUTACHTEN ÜBER DIE GESUNDE VERFASSUNG DES GEHIRNS DER KATZE ERSTELLEN ZU LASSEN.
Wenn man das nämlich nicht hat, dann wird kein Richter eine Beweisbarkeit erkennen können wollen, Bspw. in jenem Fall des Threades "Freigänger" hier im Forum - ihr wisst schon.

In der Humanmedizin ist es schon fast ein Unding einen Pfusch beweisen zu können und selbst mit den besten Beweisen, was selten der Falln ist, zieht sich die Zivilklage über Jahre hin - sieben, acht, ... Jahre.
Und da glaubt hier ernsthaft jemand, wegen einer Katze geht das einfacher, schneller und sicherer?

DAS hat hier auch niemand behauptet. Es geht lediglich um deine Aussage, der Tierarzt hätte keine Aufklärungspflicht, die du mit der Aussage eines Anwalts untermauerst:

Und Nicker,
die Sache Tierarzt ist eben nicht w i e in der Humanmedizin, ein Tierarzt ist nämlich nicht verpflichtet aufzuklären Narkosetechnisch - hier steht's:

https://kanzlei-an-der-muehle.de/in...e/tierarztrecht/52-zur-haftung-des-tierarztes

.

Und das stimmt so ja anscheinend nicht, denn wie gesagt: Darüber, ob es eine Pflicht des Tierarztes gibt entscheidet entweder a) das Gesetz oder evtl. auch die Tierärztekammer und wenn diese keine Regelung haben b) das Gericht bzw. der Richter. Aber niemals ein einzelner Anwalt.
 
  • #34
Das frage ich mich auch, wo und wann man das "mitbekommen" soll. Wenn das Tier "einfach nur wo abgelegt" wird, dann sind die natürlich erpicht drauf, dass den Tierhalter "mitbekommen" zu lassen. Klar...

Warum gehst du/geht ihr davon aus, dass jeder TA sich an den Tieren zu deren Ungunsten bereichern will?

Ich durfte mir alles ansehen, als ich in der Praxis war, die Aufwachräume und alles. Klar, wenn einen jemand betrügen WILL, wird er das machen können, aber das kann einem überall im Leben passieren.

Ob einem im Restaurant jemand in die Suppe gespuckt hat? Wer weiß...

Wenn es danach geht, sollte man einfach auch etwas Vertrauen in seinen TA haben, wenn ich da ein schlechtes Gefühl hätte, würde ich mir einen anderen suchen, ggf. bei der Überwachung dabei sein, wenn ich da SO große Bedenken habe.
 
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  • #35
Wie soll man das mitbekommen, wenn einem die Katze wieder munter gebracht wird?

Ich war schon bei mehreren TÄ (auch wegen Umzug), und überall konnte ich sehen, wie die Katzen versorgt werden :confused: Mein aktueller TA bspw. hat Boxen unmittelbar neben dem Behandlungszimmer, in einer Tierklinik, wo ich nicht sehr zufrieden war, wurden die Katzen im hintersten Raum in Boxen abgelegt, "damit sie Ruhe haben" (es hätte aber auch keiner gesehen, wenn was gewesen wäre). Bei meinem ersten TA lag der Kater auf einem Kissen unter dem Schreibtisch und hat sich dort den Rausch ausgeschlafen (das ist allerdings schon lange her)
 
  • #36
Und warum schreist du jetzt?

Natürlich geht man nicht zum Neurologen, wenn es keine Veranlassung gibt, aber es wird ja vor einer Narkose/OP immer eine Blutuntersuchung gemacht, bei der man ja schon erkennen kann, wenn es gesundheitliche Probleme gibt, die eine Narkose noch gefährlicher werden lassen.

Und wenn ein Tier verstirbt, kann man es obduzieren lassen - so kann man zumindest die Todesursache herausfinden.

Mich würde aber die Beantwortung meiner Frage noch sehr interessieren (leider hast du dich dazu noch nicht geäußert): Warum ist Herr Rückert deiner Meinung nach "nicht normal"?

Es wird vor Oprationen nur bei älteren Tieren eine Blutuntersuchung gemacht - bei einer Kastration eines Bspw. 6 Monate jungen Kitten doch nicht.
Auch nicht bei einer 2-jährigen Katze.
Das müsste man höchstens extra verlangen. Bei jungen, gesunden Katzen wird vor einer Kastration kein Blutbild gemacht.
Und wie bitteschön will man anhand eines Blutbildes jene Problematik denn erkennen, um die es hier einzig geht:

Sauerstoffmangel bei der OP, während der Narkose.

Was soll denn da ein Blutbild ZUVOR nutzen, wenn nach der OP das Hirn der Katze "Matsch" ist?
So ein Blutbild davor beweist doch nicht, dass die Katze neurologisch völlig in Ordnung war.

Sag' mir mal den Namen des WERTES im Blutbild, der davon zeugt und der beweist, dass die Katze neurologisch absolut unaffällig ist?

Hast du Langeweile oder was?
Geh' auf die Homepage von dem Tierarzt und lies selbst alles durch, vielleicht kommst du dann drauf, weshalb ich schrieb er ist auch "nicht normal" - wer mir erzählen will, dass vor einer Kastration sowieso IMMER ein Blutbild gemacht wird und, dass man anhand eines zuvor gemachten Blutbildes, dann später bewesen können wird, dass die Katze vor der Kastration neurologisch, sprich hirntechnisch völlig okay war, der soll bitte selbst suchen und lesen gehen.
Danke!

Zudem,
der besagte Tierarzt schreibt KEINE Rechnungen aus. Wer eine Rechnung für die Behandlung haben will, der muss das SPÄTSTENS beim Bezahlen sagen. Vergisst der Tierhalter beim Bezahlen eine Rechnung zu verlangen - vielleicht ist man ja gerade zu aufgeregt - dann gibt es KEINE Rechnung mehr, Anspruch verwirkt!

Hat nicht irgendwo wer geschrieben,
dass solche Tierärzte unseriös sind - Rechnung sollte es immer geben, auch unaufgefordert und erstrecht etwas später, sollte man gerade zu aufgeregt und nervös beim Bezahlen sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Die Tierärzte, zu denen ich gehe, bieten standardmäßig an, dass vor einer OP verschiedene Parameter aus dem Blut gemessen werden (u. a. Nierenwerte), um sicherzugehen, dass die Katze narkosefähig ist. Bei meinen Oris lasse ich das machen, obwohl sie noch vergleichsweise jung sind.
Es kostet nicht die Welt und gibt einem zusätzliche Sicherheit.

Im übrigen geht es m. E. nicht darum, den teuersten TA der Stadt zu finden, sondern sich zu informieren, mit welchen Mitteln die geplante OP am sinnvollsten durchgeführt werden, also das OP-Risiko gemindert werden kann. Da gibt es verschiedene Dinge, die das System unterstützen können, mit der Narkose fertig zu werden, z. B. eine Infusion nach der OP, damit das Narkotikum schneller aus dem Körper gespült wird. Es gibt auch Medis, die die Wirkung der Narkose schneller aufheben (Antagonisten). Usw.

Der Artikel von Rückert, und das habe ich, glaube ich, auch bereits verschiedentlich geschrieben, geht insofern auch mehr gegen die Mentalität verschiedener Katzenhalter, die medizinische Versorgung ihrer Tiere so kostengünstig wie möglich haben zu wollen. Bzw. die entsprechenden Angebote von TÄen, die dann auch dazu führen können, dass nicht die sinnvollste OP-Methode angewendet wird (wie etwa der Umstand, dass eine zeitlich sehr lange dauernde OP, wie es bei der Zahnentfernung bei FORL der Fall sein kann, dann ohne weitere Überwachungsmaßnahmen eine Injektionsnarkose durchgeführt wird).

Und soweit in dem Artikel (so meine Erinnerung) davon die Rede ist, dass es Halter gibt, die aufgrund der Schwierigkeit, eine angemessene medizinische Versorgung ihrer Tiere gewährleisten zu können, von Tierhaltung besser Abstand nehmen sollten, habe ich oben Beispiele aufgezeigt, in welchen Fällen dies im Einzelfall angebracht erscheinen kann. Wenn ein Bürger in prekären finanziellen Umständen nicht die Möglichkeit findet, ein gewisses finanzielles Polster für medizinische Notfälle seines Tieres anzusparen. Oder - und da sind wir bei den Studenten ;) - sich auf andere Weise Geld (geliehen, geschenkt) verschaffen kann, um sein Tier medizinisch versorgen zu lassen.

Nein, kein Fähnlein nach dem Winde, aber lesen hilft, Mika. ;)


Ich komme zunehmend auch zu der Auffassung, dass du verschiedene Dinge, die dich in deiner Katzenhaltung offenbar umtreiben, gründlich überschlafen solltest. Vielleicht siehst du dann klarer und gehst nicht immer vom Extremfall oder von unrealistischen Annahmen aus. :)
 
  • #38
Es wird vor Oprationen nur bei älteren Tieren eine Blutuntersuchung gemacht - bei einer Kastration eines Bspw. 6 Monate jungen Kitten doch nicht. [...]
Bei uns ist das selbstverständlich - alles andere fände ich auch sehr verantwortungslos.

[...] Auch nicht bei einer 2-jährigen Katze. [...]
Doch, natürlich wird das in einer anständigen Praxis oder einer TK gemacht, der TA will sich doch auch absichern.

[...] Das müsste man höchstens extra verlangen. Bei jungen, gesunden Katzen wird vor einer Kastration kein Blutbild gemacht. [...]
Wie gesagt - bei uns bei meinem "Dorf"-TA ist das gängige Praxis, das Tier wird einen oder zwei Tage zuvor auf den Allgemeinzustand untersucht, das Blutergebnis wird abgewartet und erst dann wird operiert.

[...] Und wie bitteschön will man anhand eines Blutbildes jene Problematik denn erkennen, um die es hier einzig geht:

Sauerstoffmangel bei der OP, während der Narkose.

Was soll denn da ein Blutbild ZUVOR nutzen, wenn nach der OP das Hirn der Katze "Matsch" ist?
So ein Blutbild davor beweist doch nicht, dass die Katze neurologisch völlig in Ordnung war. [...]
Gewisse neurologische Krankheiten kann man - zumindest beim Menschen - durchaus im Blutbild erkennen, zumindest habe ich das gelesen, mag sein, dass das nur auf bestimmte Erkrankungen zutrifft.
Aber ich bezog mich auch auf den Aspekt, dass das Tier ggf. tot dem Besitzer übergeben wird - da muss es ja nicht immer der Sauerstoffmangel sein, bei einer Narkose kann ja noch viel mehr passieren.
Und wenn das Tier verstirbt, bleibt, wie geschrieben, die Obduktion.

Aber wenn du dich tatsächlich NUR auf einen ggf. erlittenen Sauerstoffmangel beziehst, magst du Recht haben, dann dürfte das schwer nachzuweisen sein.

[...] Geh' auf die Homepage von dem Tierarzt und lies selbst alles durch, vielleicht kommst du dann drauf, weshalb ich schrieb er ist auch "nicht normal" - wer mir erzählen will, dass vor einer Kastration sowieso IMMER ein Blutbild gemacht wird und, dass man anhand eines zuvor gemachten Blutbildes, dann später bewesen können wird, dass die Katze vor der Kastration neurologisch, sprich hirntechnisch völlig okay war, der soll bitte selbst suchen und lesen gehen.
Danke! [...]
Ich kenne viele der Berichte, da ich Herrn Rückerts Blog schon länger folge, sehe aber immer noch nicht, warum er 'nicht normal' sein soll. Daher fragte ich ja, warum das deiner Meinung nach so ist.

[...] Zudem,
der besagte Tierarzt schreibt KEINE Rechnungen aus. Wr eine Rechnung bei dem haben will, der muss das SPÄTSTENS beim bezahlen sagen. Vergisst der Tierhalter beim Bezahlen eine Rechnung zu verlangen - vielleicht ist man ja gerade zu aufgeregt - dann gibt es KEINE Rechnung mehr, Anspruch verwirkt!

Hat nicht irgendwo wer geschrieben,
dass solche Tierärzte unseriös sind - Rechnung sollte es immer geben, auch unaufgefordert und erstrecht etwas später, sollte man gerade zu aufgeregt und nervös beim Bezahlen sein?
Warum sollte man beim Bezahlen nervös sein? Und warum lässt man sich nicht die Rechnung geben? Ich schaue immer erst drauf, was da alles steht, bevor ich sie bezahle.
Letzthin habe ich meine TÄ sogar darauf aufmerksam gemacht, dass sie einen Posten vergessen hatte :D.

Außerdem ist es nicht so, dass das GAR nicht geht, auf der Seite steht:
[...] Eine nachträgliche Rechnungsstellung ist aus organisatorischen Gründen in der Regel nicht möglich.[...]
Quelle
Das bedeutet, dass man nicht will, dass die Leute ständig nachträglich kommen und noch etwas ausgedruckt haben wollen, es aber durchaus funktioniert, wenn man es doch einmal - warum auch immer - vergessen haben sollte oder einem die Rechnung verloren gegangen ist.

Wenn das wirklich ein Grund ist, jemanden öffentlich als 'nicht normal' zu bezeichnen, nun gut, ich sehe das anders.
 
  • #39
ich getraue mich gar nicht mehr den Artikel noch weiter zu lesen, mir kommen endlose Fragen in den Kopf - darunter auch jene:

Wieso werden denn dann Katzen an Auszubildende, Studenten, Rentner mit geringer Rente, etc. von Tierschutzvereinen, Tierheimen & Co vermittelt, wenn dem so ist wie im Artikel beschrieben?

Ich fragte mich, wieso Bspw. Tierheime ihre Tiere, besonders die älteren Tiere bei denen Bspw. gerade die Zähne gut anstehen könnten, weshalb so viele Tiere an Menschen ergehen, die eben keine so hohen Summen zur Verfügung haben - gerade manch' Rentner haben da nicht mehr all zu große Möglichkeiten.
Oder Studenten, die müssen erst einmal nach dem Studium das BAföG wieder abstottern, die können sich auch nicht mal eben so einen Kerdit aufnehmen.

Darauf hatte ich mich bezogen. Wie du auch sehr wohl weißt. Ob nun Student oder wohlverdienender Arbeitnehmer. Jeder von uns hat die gleiche Pflicht sich um die Versorgung der Tiere zu kümmern und jeder kann durch ein Unglück in Not geraten und in Schwierigkeiten gelangen was die finanzielle Versorgung angeht.
Sich nun zu fragen warum z.B. Studenten überhaupt das Recht haben Tiere aus dem Tierschutz/Tierheim vermittelt zu bekommen finde ich ziemlich unverschämt. Aber dazu hatte ich mich ja schon geäußert.

lg
 
  • #40
Jupp.

Nine, Pfötchen, Mercy und Moody waren bei ihrer jeweils ersten FORL-OP je zwei Jahre oder jünger. Heftig, das.
Aber auf Felge kauen können sie gut, und die Canini machen ja auch noch was her, wenn katz mal ne Runde drohen will :D.



Genau das habe ich auch versucht, in meinem Beitrag oben zum Ausdruck zu bringen: dass das Bewusstsein da sein muss, dass die Tiere ihren Bedürfnissen angemessen versorgt werden können müssen. Und dass das im Einzelfall auch bedeuten kann, dass ich in einer finanziell schwierigen Situation auf die Tierhaltung verzichte - eben um des Wohls der Tiere willen!

Ihr habt euch viel Gedanken gemacht, wie ihr solche finanziellen Risiken meistern könnt, Polayuki, und dann haut das auch bei Studenten hin.
Auch für die Omma mit Grundsicherung kann Tierhaltung machbar sein, wenn beispielsweise die Kinder zusichern, dass sie die finanziellen Lücken stopfen, falls das Tier krank werden sollte.

Aber man muss sich einfach überhaupt erstmal im Klaren darüber sein, dass Tierhaltung ein Hobby mit Kosten ist und keine Veranstaltung für lau!


Den Artikel, auf den Mika sich bezieht, habe ich meiner Erinnerung nach auch gelesen und teile die dort vertretene Ansicht, so wie ich sie erinnere: dass Tierhalter eben gerade nicht ohne weiter nachzudenken die billigste Behandlungsmethode wählen sollen (oder auf die Suche nach dem billigsten TA gehen), sondern dass sie sich informieren sollen und müssen, welche Unterschiede die einzelnen Behandlungsmethoden (darunter auch die Narkose) haben und welche potentiellen Risiken dabei bestehen können.

Das kann man nicht zwingend von Anfang an wissen; oft lehrt es erst die Erfahrung oder wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) näher mit der Tiermedizin befasst. Aber letztlich ist es genauso wie bei der Humanmedizin auch: man sollte sich aufklären lassen und ggf. auch eine Zweitmeinung einholen, und fragen kostet auch beim TA glücklicherweise bisher noch nichts. ;)

Und da das Tier sich nicht artikulieren kann und kognitiv auch nicht in der Lage ist, selbst zu entscheiden, muss ich als Halter die notwendigen Entscheidungen treffen - genauso wie bei kleinen Kindern.

Ja ich weiß wie du das gemeint hast Nicker, deinen Beitrag fand ich auch nicht im Geringsten verwerflich =)
 

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