Wie weit geht Ihr beim Thema Sicherheit?

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sabine_neu

Gast
Hallo,
wie katzensicher habt Ihr Eure Wohnungen gemacht und inwieweit habt Ihr Euch an den individuellen Eigenschaften Eurer Katze(n) orientiert? Wie habt Ihr zwischen Euren Wohnbedürfnissen und Euren Sicherheitsvorstellungen für die Katzen abgewogen?
Bei uns ist es so: Wir wohnen in der Innenstadt im 3. Stock, 2 Balkone.
Der Küchenbalkon ist mit einem Netz gesichert und immer zugänglich (solange die Temperaturen das erlauben), auch wenn wir nicht da sind. Für Einbrecher ist er nicht erreichbar, es sei denn, sie würden unter den neugierigen Blicken der Nachbarn an der Fassade bis in den 3. Stock klettern :D . Der andere Balkon ist nicht gesichert; er hat eine Brüstung aus Gitterstäben, geht nach Südwesten und ist Minnies Lieblingsbalkon :rolleyes: . Er ist zugänglich, wenn wir zuhause sind.
Die Fenster sind alle nicht gesichert, sie stehen bei gutem Wetter offen, wenn wir zuhause sind und werden immer ganz geschlossen, wenn wir nicht zuhause sind. Die Balkontüren werden nie gekippt, auch dann nicht, wenn wir da sind.

Minnie ist eine neugierige, aber zugleich überaus vorsichtige Katze. Beispielsweise hat sie vorgestern eine Amsel auf dem - nicht gesicherten - Balkon gefangen, und als diese ihr dann in der Wohnung entwischte, sprintete sie bis auf den Balkon hinter ihr her, ließ sie dann aber fliegen. Sie ist noch nie auf die Brüstung gesprungen (die ist auch nur ca. 3 cm breit). Natürlich weiß ich, dass das keine Garantie für die Zukunft ist, aber das Risiko schätze ich als sehr gering ein. Ebenso ist es bei den Fenstern: sie sitzt gerne am offenen Fenster, geht sogar mal auf's äußere Fensterbrett, aber das war's dann. Sie bewegt sich dabei sehr vorsichtig.
Unter diesen Bedingungen halten wir es für völlig o.k., wenn man das Risiko gegen Minnies Freude an frischer Luft und unseren Vorstellungen von Wohnen abwägt, nur einen Balkon einzunetzen. Selbst dort wäre vermutlich kein Netz nötig, aber wenn wir nicht zuhause sind, wollen wir auch das sehr kleine Risiko, dass sie springt oder abstürzt, ausschalten. Ich finde Katzennetze sehr hässlich und einschränkend, an den anderen Balkon wollen wir deshalb sicher keines anbringen (dürften es auch nicht). Ebenso keine Fenstergitter.

Pflanzen: Wir haben sehr viele Pflanzen auf beiden Balkonen, weil ich ein großes Faible für Kräuter und Wildpflanzen habe. Da dürfte kaum etwas Giftiges dabei sein. In der Wohnung haben wir nur wenige Pflanzen, das aber vor allem, weil ich Zimmerpflanzen nicht so mag (und mein Mann gerade mal eine Gurke von einem Tannenbaum unterscheiden kann, sich aber weiter nicht dafür interessiert :rolleyes: ).

Wir passen auf, dass wir nichts tendenziell Gefährliches herumliegen lassen, Spiel-Schnürchen etc. werden nach Gebrauch sofort aufgeräumt.

Wie haltet Ihr das?
 
A

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Wir gehen auch einige Kompromisse ein...

Wir haben eine Dachterrasse / Balkon im 1.OG. Diese darf nicht vernetzt oder eingegittert werden (Ist ein sog. "repräsentativer Innenhof", da wurden sogar schon Bewohner angeschrieben, weil sie Wäsche auf dem Balkon aufgehängt haben als da eine Veranstaltung war... :rolleyes: )
Wir haben also zur Nachbarin hin, mit der wir die Terrrasse teilen, ein "Rankgitter" abgebracht, damit die Kater nicht rüber können. Das wurde von der Hausverwaltung gerade noch akzeptiert.
Nach vorne gibt es eine breite Brüstung, auf der die Kater gerne sitzen und in den Hof schauen.
Wegen der Höhe (1 Stock) mach ich mir nicht so sehr Gedanken... wenn doch mal einer runterklettern/springen sollte, ist es unten im Innenhof. Dieser ist bis auf einen kleinen Durchgang abgeschlossen, und die Läden unten kennen uns und unsere Katzen. Uns wurde sogar schonmal ein Streuner vorbeigebracht, weil die Friseurladys von unten dachten, das wäre unserer! :D

Optimal ist das sicherlich nicht, aber die Kater dürfen nur raus wenn wir da sind und ich zähle zehnminütlich durch ;) .

Fenster werden nicht gekippt sondern ganz geöffnet (gehen alle auf die Dachterrasse).

In der Wohnung haben wir so gut wie keine Pflanzen (nur ab und an Katzengras und Katzenminze!) und auf dem Balkon nur ungiftiges wie Kräuter, Tomaten usw.
Ich bemühe mich schon, alles einigermaßen Katzensicher aufzuräumen, aber bei uns steht sowieso nicht viel rum. Nur die Computerkleinteile von den "Bastelarbeiten" meines Mannes liegen des öfteren rum... aber daran arbeite ich.
 
Hallo,

100%ige Sicherheit wird es für die Fellmonster wohl nie geben können, leider.

Balkon/Terrasse ist jetzt bei uns kein Thema mehr, aber unsere Sternenmiezen Romeo und Julia haben in 8 Jahren 2 Abstürze hingelegt. Nicht wirklich schlimm, da 1. Stock und sie landeten weich in einem Busch und schrieen sofort laut nach Mama :). Sie durften ja nur auf den Balkon, wenn wir zuhause waren. Damals hab ich mir keine Gedanken über einen vernetzten Balkon gemacht, aber heute -vor allem, wenn ich höher als im 1. Stock wohnen würde- dürften die cats nicht mehr auf einen ungesicherten Balkon.

Jetzt wohnen wir zu ebener Erde und haben alle Fenster/Türen, die zum Lüften genutzt werden, gesichert. Andere Fenster/Türen werden auch nie auf Kipp gestellt.
Trotzdem haben wir heute genau vor 3 Monaten unseren Toni verloren. Aus völlig unerklärlichen Gründen hat er die stabile Katzenschutztür aufbekommen, ist abgehauen und auf dem Heimweg vor meinen Augen überfahren worden.

Vor seinem Tod sind wir 1x am Tag mit allen cats für eine halbe Stunde in den Garten gegangen, er ist zwar ziemlich sicher, aber trotzdem könnte eine Katze abhauen, wenn sie es darauf anlegen würde. Deshalb machen wir das jetzt nicht mehr, ich möchte nicht noch ein Tier auf der Straße verlieren.

Klar, Spielangeln dürfen nur unter Aufsicht benutzt werden, Wollknäule ebenso. Nähnadeln werden sofort weggeräumt. Schokolade, Tabletten, Putzmittel sind unerreichbar verstaut.

Zimmerpflanzen haben wir sehr viele, nicht nur ungiftige.
Wenn ein Kitten einzog, hat es lernen müssen, an welche Pflanzen es nicht gehen darf . Ich sprühe diese Pflanzen mit verdünntem Zitrusöl ein, den Geruch hassen alle Katzen und machen einen großen Bogen um die Pflanze.
Unsere haben das immer sehr schnell kapiert und gehen nur an ungiftige Pflanzen zum knabbern.
Ich hab das Gefühl, dass Katzen, die in einer Umgebung mit sehr vielen Pflanzen leben sich sowieso nur die ungiftigen aussuchen. Machen Freigänger ja auch.
 
Einen Balkon haben wir nicht, leider. Da wir im 3. OG wohnen, habe ich mich bislang auch noch nicht an Sicherungen für komplett geöffnete Fenster getraut, aus Angst, daß die Katzis dann doch mal am Netz rumturnen. Die Kippfenster sind gesichert.

Pflanzen haben wir sehr viele, die meisten sind ungiftig. Allerdings gibt es hier einige grosse Benjamini, von denen uns sie Trennung sehr schwer gefallen wäre, weil wir sie über Jahre gepäppelt haben. Die Blumentöpfe sind mit Zitrusöl eingerieben und an die Stämme tupfe ich das Öl auch immer mal wieder vorsichtshalber. Maya und Geronimo haben allerdings an den Benjamini noch nie Interesse gezeigt, selbst als Kitten nicht, außer als Kratzobjekt. Die Efeututen haben wir hoch gehängt, da gehen sie allerdings auch nicht bei.

Kleinzeug wird weggeräumt, genauso wie Schnüre oder Speilangeln. Man muss allerdings sagen, daß unsere Katzen mittlerweile ziemlich genau wissen, was sie dürfen und was nicht. Als sie noch Kitten waren, war das noch 100x schlimmer, da musste man seine Augen wirklich überall haben und selbst das hat manchmal nicht gereicht. :D

LG,
 
Hallo,

wir wohnen in der 6. Etage und der Balkon ist natuerlich komplett vernetzt. Die Vernetzung ist auch gut, die beiden sind auf der Jagd nach Voegeln, Wespen und Schmetterlingen schon mehrfach mit voller Kraft in das Netz gesprungen.

Entsprechend wuerde ich auch nie ein ungesichertes Fenster oeffnen. Beim Putzen der ungesicherten Fenster werden die Fellnasen ausgesperrt, ansonsten werden diese einfach nicht aufgemacht. zum Lueften werden die Fenster zum Balkon hin komplett aufgemacht. Zusaetzlich habe ich im Schlafzimmer ein Fenster mit Fliegengitter aus Fiberglas gesichert. Da ich mir bei der Haltbarkeit nicht ganz sicher bin, bleibt das auch nur so lange auf, wie ich mich im Zimmer befinde. Gekippt werden Fenster bei uns gar nicht.
An das Netz und die Sicherungen habe ich mich inzwischen gewoehnt und nehme das alles gar nicht mehr bewusst wahr, wenn ich hinausschaue.

Tueten und Schnuere lassen wir natuerlich auch nicht herumliegen, in der ganzen Wohnung lebt nur noch 1/2 ungiftige Pflanze, der Rest wurde von Flori zu gut versorgt. Meine Deko ist zu 90% unzerbrechlich, der Rest mit PowerStrips gesichert. Die Zimmertueren werden mit Hilfe von Tuerstoppern immer offen gehalten, damit keine Fellnase aus Versehen irgendwo eingesperrt wird oder sich eine Pfote einklemmen kann.


Liebe Gruesse,
 
...auch meine Fenster sind alle geschützt, genauso wie der Balkon, der jetzt durch eine Katzenklappe den ganzen Tag zugänglich ist!
Ich achte darauf, dass keine Messer offen rumliegen etc...
Da ich viele Pflanzen habe, halten sie sich an die, die sie anknabbern dürfen, habe allerdings für die Sommersaison meine gesamten Oleander entsorgt!
Das wäre mir dann zu gefährlich gewesen!

Also ich achte darauf, aber jetzt nicht sooo übertrieben...
lg Heidi
 
Hm, also mit Fenstergittern könnte ich mich nun wirklich gar nicht anfreunden. Außer vielleicht ein Fliegengitter am Schlafzimmerfenster, das hatte ich früher schon mal. Und wenn es warm ist, stehen die Fenster bei uns auch immer ganz auf, solange wir zuhause sind; bei geschlossenen Fenstern zu sitzen, könnte ich einfach nicht haben. Aber, wie gesagt, wir haben auch nicht so eine quirlige Katze. Keine Ahnung, was ich dann tun würde!
 
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Ist das nicht sehr gefährlich wenn eine Katze aus dem 3. Stock fällt? Ich habe zwar noch keine Katzen, aber ich habe schon öfters gehört, das da was passieren kann. Die können doch mal abrutschen und runterfallen und womöglich sterben. Dann mache ich lieber Gitter hin. So schlimm finde ich Gitter nicht. Eine verletzte oder tote Katze ist viel schlimmer.
 
Bei uns ist der Balkon vernetzt. Leider nicht ganz bis nach oben, weil sonst die Markise nicht mehr ausgefahren werden kann. Daher geht es nur unter Aufsicht nach draussen, wenn wir zu Hause sind

Im Frühjahr wollen wir das System von Petfence anbringen - dann können sie auch mal auf den Balkon, ohne das wir immer gucken müssen

Fenster werden komplett geöffnet zum Lüften, während die Katzen dann so lange ausgesperrt werden

Im Sommer haben wir im Wohnzimmer immer ein Fenster auf Kipp gestellt, welches dann mit einem Fenstergitter an den Seiten gesichert ist

Schnüre und Messer räum ich immer gleich weg
 
  • #10
Ist das nicht sehr gefährlich wenn eine Katze aus dem 3. Stock fällt? Ich habe zwar noch keine Katzen, aber ich habe schon öfters gehört, das da was passieren kann. Die können doch mal abrutschen und runterfallen und womöglich sterben. Dann mache ich lieber Gitter hin. So schlimm finde ich Gitter nicht. Eine verletzte oder tote Katze ist viel schlimmer.

Klar, ein gewisses Risiko besteht immer. Nur denke ich, dass es in unserem Fall so klein ist, dass man es eingehen kann. Vielleicht hängt es auch mit den Vorerfahrungen der Katze zusammen. Unsere ist ja eine Ex-Freigängerin, und dass Freigänger sich z.B. aus Bäumen zu Tode stürzen, habe ich noch nie gehört.
Sollte Minnie wirklich abstürzen, würde sie übrigens auf Gras fallen.
 
  • #11
Hier geht es soweit, das wenn gelüftet wird, sofort die Katzengitter eingesetzt werden in die Fenster.
Lüften und unbeobachtete Fenster gibt es nicht.
Schnüre ect. liegen auch nicht herum, aber es ist ohnehin immer aufgeräumt.
Auch "uneindeutige" Pflanzen, wie sie einem Besucher schenken, sind alle entsorgt.

-----------------------

Dennoch lernte ich neulich Leute kennen, die in einer DG-Wohnung leben und ich staunte nicht schlecht, als plötzlich das Veluxfenster geöffnet wurde, beide Katzen heraus aufs Dach sprangen und mir dann erzählt wurden, sie würden auf diese Weise die gesamte Häuserzeile ablaufen die Dächer der Strasse entlang und gelegentlich sogar von anderen gefüttert.
Genaugenommen war das das absolute Gegenteil von allem, was ich "gelernt" hatte, was man seinen Katzen "Sicheres" tun sollte.
 
  • #12
Hier geht es soweit, das wenn gelüftet wird, sofort die Katzengitter eingesetzt werden in die Fenster.
Lüften und unbeobachtete Fenster gibt es nicht.
Schnüre ect. liegen auch nicht herum, aber es ist ohnehin immer aufgeräumt.
Auch "uneindeutige" Pflanzen, wie sie einem Besucher schenken, sind alle entsorgt.

-----------------------

Dennoch lernte ich neulich Leute kennen, die in einer DG-Wohnung leben und ich staunte nicht schlecht, als plötzlich das Veluxfenster geöffnet wurde, beide Katzen heraus aufs Dach sprangen und mir dann erzählt wurden, sie würden auf diese Weise die gesamte Häuserzeile ablaufen die Dächer der Strasse entlang und gelegentlich sogar von anderen gefüttert.
Genaugenommen war das das absolute Gegenteil von allem, was ich "gelernt" hatte, was man seinen Katzen "Sicheres" tun sollte.


Das sind ja wirklich zwei Extreme! - Von solchen "Dachkatzen" habe ich auch schon öfter gehört. Ich hätte da ziemlich Angst, dass sie versehentlich irgendwo eingesperrt werden oder in die Hände eines Tierquälers fallen. Andererseits finde ich es schon gut, den Tieren so viel Freiraum wie möglich zu lassen. An dem Institut, an dem ich arbeite, drückt sich immer wieder eine Katze herum. Sie trägt ein Gummiband mit Tel.nr. um den Hals, und weil ich nicht sicher war, ob sie sich vielleicht verirrt hat, rief ich dort mal an. Es stellte sich heraus, dass sie ziemlich in der Nähe wohnt, aber auf dem Weg zu uns eine vierspurige Straße (mit Mittelstreifen) überquert :eek: ! Die Besitzerin sagte, sie sei die größte Streunerin, die sie je hatte. Sie macht das schon seit etlichen Jahren. Die Katze führt ein völlig freies Leben, kommt und geht wie sie will, und das mitten in der Stadt. Klar, es ist gefährlich, aber Ihr solltet sie mal sehen, die ist wirklich "streetwise" :) .

@all: Wie ist das bei den Besitzern von Freigängern? Sichert Ihr z.B. auch die Fenster?
 
  • #13
bei uns werden die fenster nur geöffnet wenn ich zuhause bin (seit luna den kippfenster-unfall hatte bin ich da besonders sorgfälltig).
die terassentüre steht allerdings so gut wie immer auf damit meine fellpopos rein und raus können (ist so gesichert das außer den katzies keiner rein kann).
meine 4 sind freigänger und ich wohne im erdgeschoß. wenn ich die fenster öffne haben sie spaß daran rein und raus zu springen. die fenster sind recht niedrig, so das ihnen da nichts passieren kann.

messer liegen hier keine rum und kleinteile auch nicht.
blumen hab ich jedoch reichlich, drinnen und draußen. vielleicht sind da auch ein paar "ungeeignete" bei, aber da meine fellpopos viel lieber über die felder draußen toben oder beim bauern durch die stallungen streifen sind sie noch nie auf die idee gekommen an den blumen zu knabbern.

ansonsten hab ich gegen jede türe was stehen damit sie bei wind nicht zuknallen können.
die kratzbäume sind gut festgemacht und ich denke hier ist nichts was den süßen gefährlich sein könnte.
die größeren gefahren liegen draußen, aber da muß man als freigänger-dosi wohl mit leben.
 
  • #14
Ich muss gestehen, das Einzige, was die JVA Bochum unserer Wohnung voraus hat, sind die Kontrolltürme :oops: .
Katzennetz auf dem Balkon, Kippfenster-Schutzgitter und Alu-Fliegengitter im Sommer, wenn die Fenster weit geöffnet werden (nur in unserer Anwesenheit). Gelüftet und Fenster geputzt wird immer in Abwesenheit der Katzen. Fäden, Bänder u.ä. werden sofort weggeräumt und "Maus am Gummiband" gibts nur unter Aufsicht.

Zu meiner Verteidigung möchte ich sagen: "Ich bin nicht krankhaft vorsichtig, sondern habe selbst Erfahrungen in allen Punkten gesammelt, die mich dazu brachten.":rolleyes: :rolleyes:
 
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  • #15
... und Alu-Fliegengitter im Sommer, wenn die Fenster weit geöffnet werden (nur in unserer Anwesenheit). ...
wir haben für diesen sommer auch mit dem gedanken gespielt, solche alu-gitter zu kaufen. sind diese so fest im fensterrahmen, dass man auch mal aus dem raum gehen kann, ohne dass eine katze stiften geht?

viele grüße
brigitta
 
  • #16
Ich muss gestehen, das Einzige, was die JVA Bochum unserer Wohnung voraus hat, sind die Kontrolltürme :oops: .
Katzennetz auf dem Balkon, Kippfenster-Schutzgitter und Alu-Fliegengitter im Sommer, wenn die Fenster weit geöffnet werden (nur in unserer Anwesenheit). Gelüftet und Fenster geputzt wird immer in Abwesenheit der Katzen. Fäden, Bänder u.ä. werden sofort weggeräumt und "Maus am Gummiband" gibts nur unter Aufsicht.

Zu meiner Verteidigung möchte ich sagen: "Ich bin nicht krankhaft vorsichtig, sondern habe selbst Erfahrungen in allen Punkten gesammelt, die mich dazu brachten.":rolleyes: :rolleyes:

:D :D :D
...aber wie man liest, beruht es auf Erfahrung!
 
  • #17
wir haben für diesen sommer auch mit dem gedanken gespielt, solche alu-gitter zu kaufen. sind diese so fest im fensterrahmen, dass man auch mal aus dem raum gehen kann, ohne dass eine katze stiften geht?

viele grüße
brigitta
Außen sind je 2 Haken oben und unten am Fensterrahmen befestigt, darin hängt das Gitter. Es ist schon ziemlich fest (ich teste ganz oft selbst), man kann durchaus den Raum verlassen (sogar ich:oops: ), aber aus dem Haus gehen und das Fenster auflassen würde ich nicht;) .
 
  • #18
  • #19
Also ich denke das die Sicherheit ein recht schwieriges Thema ist. Immer wieder kann man lesen was man als Katzenhalter unbedingt und unter jeden Umständen tun oder auch lassen sollte. Ich denke, das kann man einfach nicht verallgemeinern. Da gibt es kluge und auch dumme Katzen, es gibt geschickte aber halt auch ungeschickte. Letztendlich ist jede Katze anders und benötigt andere, speziell auf sie zugeschnittenen Vorsichtsmassnahmen.

Meine Sternenkatze Purzel war eine excellente Freigängerin. Nachdem ich sie öfters in der Öffentlichkeit beobachten konnte, habe ich mir nie wieder Gedanken wegen der Gefahren im Strassenverkehr gemacht. Sie brauchte weder einen gesicherten Balkon noch gesicherte Fenster und in der Wohnung hat sie sich eigentlich nur für zwei Dinge interessiert - ihren Fress- und ihren Schlafplatz.

Unser Sternenkater Alexander war 10 Jahre lang ein reiner Wohnungskater, der es dennoch recht ruhig angehen liess und alles mit reiflicher Überlegung tat. Auch bei ihm wären wir niemals auf die Idee gekommen den Balkon oder die Fenster abzusichern. Er hat sich weder für Reinigungsmittel, Chemikalien, Pflanzen jeglicher Art noch für Schokolade oder andere schädlichen Lebensmittel interessiert. (o.k. Butter mal ausgenommen :D)

Tja und dann hätten wir noch Salem und Floyd. Beide haben seit einen dreiviertel Jahr begrenzten Freigang im gesicherten Garten. Die beiden sind das absolute Gegenteil. Fenster auf Kipp geht gar nicht. Alle Fenster die regelmässig geöffnet werden haben wir mit Alu-Fliegengitter gesichert da Salem auch schon mal gerne aus dem zweiten Stockwerk in nahestehende Bäume gesprungen ist. :eek: Sämtliche Lebensmittel in der Wohnung müssen weggeschlossen sein. wenn man am Nachmittag bei Tee und Kekse sitzt, dann ist die Wasserspritze der wichtigste Gegenstand. Sonst sind die Kekse schneller weg als man bis drei zählen kann. Bei Pflanzen habe ich die Erfahrung gemacht das sich die beiden eh nur an die ungiftigen Pflanzen halten. Wir könnten ohnehin nicht alle giftigen Pflanzen im Garten entfernen, denn dies trifft auf mindestens 70 % aller Pflanzen in heimischen Gärten zu.

Alles in allen versuchen wir den Miezen so viel wie nötig Sicherheit zu bieten. Aber wir achten auch darauf das die beiden selbst auch genügend Erfahrungen machen, denn nur dadurch lernen sie auch die Gefahren kennen.
 
  • #20
@all: Wie ist das bei den Besitzern von Freigängern? Sichert Ihr z.B. auch die Fenster?


Hallo,

für mich als Halterin von Freigängern ist das Thema Sicherheit immer ein wunder Punkt. Selbstverständlich halte ich mich im Haus an die gängigen Sicherheitsregeln, gegen die Gefahren draußen bin ich leider ziemlich machtlos.

Da ich im Erdgeschoß eines Doppelhauses lebe, werden die Fenster nicht gesichert. Auf Kipp habe ich sie allerdings nur, wenn ich daheim bin (wobei Kippfenster für meine Katzen relativ uninteressant sind, da sie eine Katzenklappe haben).

Ein ganz heikler Punkt sind die Pflanzen. Ein Großteil des Hauses ist von Efeu bewachsen, außerdem rankt da noch eine alte Glyzinie und Clematis. Das sieht malerisch aus, ist aber - ich weiß - für Katzen giftig.
Würde ich diese Pflanzen entfernen (was mir ehrlich gesagt, schon sehr schwer fallen würde), wäre der Nutzen gering, denn ein Teil der Pflanzen gehören zur anderen Haushälfte, wo sich auch meine Katzen tummeln. Außerdem gibt es ähnliche Pflanzen in der Umgebung zuhauf.
Nun gibt es in unserer Nachbarschaft viele Freigängerkatzen (auch der Nachbar hatte jahrelang eine Katze), ich lebte, bevor ich Katzen hatte, viele Jahre mit einem Hund zusammen und habe nun schon seit einigen Jahren selbst Katzen. Ich kenne keinen Fall in dem sich eine Katze (oder ein anderes Tier) vergiftet hätte.

Klar, "Da ist noch nie was passiert" ist nicht unbedingt das beste Argument, aber mit der Zeit habe ich schon ein bißchen Vertrauen in die Instinkte meiner Katzen gewonnen.

Viele Grüße
Ann
 

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