Giftpflanzen im Freien

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Tossina

Tossina

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Hamburg
Hallo!
Soweit ich bisher beobachten konnte, knabbern meine Beiden zwar in der Wohnung gerne Pflanzen an (da hab ich natürlich keine Giftpflanzen), draußen habe ich bisher noch nicht mal gesehen, dass die Gras fressen. Allerdings gibt's hier in den Gärten und Nachbarsgärten natürlich jede Menge Buchsbäume, Efeu, Maiglöckchen etc., was sich ja leider nicht vermeiden lässt. Meine Katzis spielen z. B. gerne unterm Rhododendronbusch verstecken. :eek:
Wenn sie reinkommen putzen sie sich meist erstmal, besonders die Pfoten, wo irgendwelche Pflanzenreste hängengeblieben sind. Sie ziehen die raus, kauen da ein bisschen drauf rum und spucken die dann aus.
Jetzt mal meine Frage: Wie giftig ist das? Kann da was passieren, wenn die z. B. auf Rododendronresten rumkauen oder die auch mal verschlucken?
 
A

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Meine Sternenmiez hat jahrelang unter der Ligusterhecke geschlafen, dabei auch sicher Pflanzenteile im Fell oder an den Pfoten abgeputzt; doch nie hab ich sie drauf rumkauen gesehen.

Hmm, was soll ich sagen? Einerseits denke ich, daß es nicht das Gelbe-vom-Ei ist, wenn Giftpflanzenteile geknabbert werden, andererseits wie kannst Du das verhindern, ohne den Freigang ganz zu sperren?

Unter den betreffenden Pflanzen so oft wie möglich abräumen, was von den Büschen runtergefallen ist?

Zugvogel
 
Bei mir um die Ecke ist eine Riesengärtnerei, mit dazugehöriger Katze ;). Und das klappt hervorragend. Dieser Gefahr sind ja nun alle Freigänger ausgesetzt. Und ehrlich gesagt, ist das die (in meinen Augen) geringste Gefahr... ;)
 
Ich kann es zwar nicht ekrlären, aber irgendwie scheinen Freigänger einen Riecher dafür zu haben, was sie anknabbern dürfen und was nicht. Vielleicht sind sie einfach etwas "klüger" als Wohnungskatzen, weil sie mehr gefordert werden. ;)
 
irgendwelche Pflanzenreste hängengeblieben sind. Sie ziehen die raus, kauen da ein bisschen drauf rum und spucken die dann aus.
Das 'bisschen kauen' ist das etwas Ungewöhnliche und ich weiß nicht, ob es bedenklich ist.

Zugvogel
 
Ich kann es zwar nicht ekrlären, aber irgendwie scheinen Freigänger einen Riecher dafür zu haben, was sie anknabbern dürfen und was nicht. Vielleicht sind sie einfach etwas "klüger" als Wohnungskatzen, weil sie mehr gefordert werden. ;)


Natürlich sind sie nicht klüger :mad: :D. Sie haben nur viel mehr Abwechslung und es gar nicht nötig, sich mit wenigen Dingen auf kleinem Raum zu beschäftigen... ;)
 
Das 'bisschen kauen' ist das etwas Ungewöhnliche und ich weiß nicht, ob es bedenklich ist.

Zugvogel

Na ja, vielleicht ist "ein bisschen kauen" auch etwas übertrieben. Wenn sie die Pflanzenreste rausziehen, haben sie sie ja schon im Mund... äh im Maul ;), ca. 2 - 3 Sekunden später spucken sie sie aus. Schwer zu beschreiben... Vielleicht "kauen" sie auch gar nicht, sondern knabbern kurz oder beißen einmal rein!? Oder vielleicht sieht es auch nur so aus, als ob sie kauen würden und sie sortieren die Mini-Pflanzenreste nur, um sie dann zusammen auszuspucken!?
 
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also tom knabbert nur an grashalmen draussen rum, im haus rührt er überhaupt keine blumen und pflanzen an.
ich habe im beet bei mir buchsbäumchen, fingerhut und viele andere blumen und pflanzen, die rührt er überhaupt nicht an.
(er liegt nur gerne die buchsbäumchen platt:cool::rolleyes:), finder er einfach toll:confused:
 
Im Frühjahr hatten wir Unmengen von Krokussen, die ja auch eine Art "Gras" nach der Blüte entwickeln, jedenfalls sehen die Blätter nach einiger Zeit so aus. Und obwohl es im März/April noch wenig echtes Gras gab, konnte ich beobachten, dass Plum kurz dran schnüffelte und dann zu "richtigem" Gras ging.
 
  • #10
Hi Plum,

genau das hab ich bei Mariechen auch beobachtet. Kein Täuschungsmanöver der Natur wird nicht aufgedeckt. :rolleyes:

Zugvogel
 
  • #11
Katzen sind Neophoben (Wikipedia: Neophobie). Das ist auf der einen Seite für den Dosenöffner ärgerlich (bestimmte Futtersorten werden verschmäht), in der freien Natur sichert es jedoch das Überleben dieser Spezies.
 

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