Kleiner Brite soll nicht länger alleine sein - aber wie ?

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12. Mai 2011
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Hallo zusammen,

seit 5 Monaten wohnt Quincy ( ein kleiner Brite ) bei mir - er ist nun 8 Monate alt. Im Gegensatz zu den ersten Monaten ( in welchen ich püfungsbedingt viel zu Hause war ) gehe ich nun wieder regelmäßig zur Uni und zur Arbeit, so dass Quincy die letzten beiden Monate viel alleine war. Dies gefällt dem Kleinen natürlich gar nicht, soviel es geht spiele ich mit ihm - aber natürlich kann ich keinen Katzenkumpel ersetzen und bin von Mo-Fr mindestens 8 h täglich unterwegs. Ich bewohne eine etwa 55 qm Wohnung, samt ( neuerdings ) katzensicherem Balkon, wo er gerne in der Sonne chillt :). Ich denke, dass ich voraussichtlich noch 2 Jahre in dieser Wohnung lebe.

Nun überlege ich seit geraumer Zeit, eine zweite Katze dazu zu nehmen, damit er ( vor allem auch tagsüber ) nicht ganz so alleine ist, bin mir allerdings sehr unsicher, ob das sinnvoll ist, da er ja nun schon 5 Monate alleine ( also von seinen Geschwistern weg ) ist und meine Wohnung ja nicht all zu groß ist. Ich habe keine Möglichkeit ihn rauszulassen, so dass er sonst kaum Kontakt zu anderen Katzen bekommen kann. Wenn wir bei meinen Eltern sind, die ebenfalls eine Katze haben, versucht er mit dieser zu spielen. Sie mag ihn aber offensichtlich nicht leiden :). Eben jene Katze hat vor 3 Tagen 3 Kitten bekommen (Perser-Hauskatzenmix) und ich könnte 1 haben - müsste mich jedoch in den nächsten Tagen entscheiden, weil sie sonst anderweitig vergeben werden. Allerdings würde dies ja auch erst in 3 Monaten zu uns stoßen können, so dass Quincy dann ja doch nunmehr 8 Monate alleine war, wäre es dennoch sinnvoll einen 2. Stubentiger aufzunehmen? Oder gibts dann Eifersüchteleien?

Und vor allem - wie ist da so Eure Erfahrung - soll ich mich für ein Katerchen oder eine Katzename entscheiden? Quincy wird in ein paar Monaten kastriert - jedenfalls wenn er anfängt hier zu markieren :) und meine Wohnung nach Raubtierkäfig stinkt, jedoch gefallen mit die beiden Katerchen aus dem Wurf optisch besser.

Gibts - wenn man 2 Katzen hat - oft "Mauzkonzerte"? Das Haus hier ist relativ hellhörig und ich glaube die Nachbarn wären nicht begeistert :).

Ich hoffe es hat jemand bis hierher gelesen und einen oder mehrere Tipps für mich :), schließlich ist das ja ne Entscheidung für viele Jahre.

Vielen Dank, Nely.
 
A

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Herzlich Willkommen Nely,

ich persönlich würde Dir raten lieber einen gleichaltrigen Kumpel zu suchen (+/- ein Monat). Kater/Katze oder Kater/Kater hängt immer vom Charakter ab. Ich tendiere eher zu Kater/Katze, aber wie gesagt das kommt immer darauf an.
Nein Maunzkonzerte gibt es in der Regel nicht. Jedenfalls nicht beim BKH.
Und wenn es eine Katzendame ist dann sollte sie auch frühzeitig kastriert werden.

Sieh' Dich einfach mal im Forum um. Vielleicht unter der Rubrik Notfellchen?
Jedenfalls solltest Du darauf achten dass die/der Katze/Kater gut sozialisiert ist (lange bei der Mama war). Die Prägungsphase ist hier sehr entscheidend.

Liebe Grüße
Doris
 
schau dich doch überall mal um ob du bei notfellchen eine findest ... noch drei monate ist schon ziemlich lange hin
 
Eine sehr gute Entscheidung einen Kumpel für dein Katerchen zu holen.

Ich würde nach Möglichkeit aber nicht noch drei Monate warten. Schau dich nach einem Katerchen im gleichen Alter um. Ich würde dir zu einem Kater raten, weil Kater eine andere Art haben zu spielen und zu toben. Und achte darauf das der neue Kater vom Charakter deinem ähnlich ist.

Und es gibt bestimmt kein vermehrtes Maunzen wenn noch ein Fellchen dazu kommt.

Ich wünsch dir viel Glück und Erfolg bei der Suche nach einem passenden Kumpelchen
 
Wenn dein Katerchen 8 Monate alt ist, kommen meiner Meinung nach auch Artgenossen bis 1,5 Jahren locker in Betracht, wichtig ist, wie die anderen schon gesagt haben, daß sie einen ähnlichen Charakter haben. Am Anfang kann es Gefauche geben, klar, aber Maunzkonzerte eher nur bei unkastrierten Katzen oder tauben Katzen. Ok, oder bekannt quasselnden Miezen ;)

Ich würde auch nicht mehr warten, schau doch mal, ob du nicht einem Notfellchen hier aus dem Forum eine Chance geben möchtest.


Wen du magst, kann ich dir auch ein paar tolle Miezen vorstellen.
 
Hey, vielen Dank für Eure raschen Antworten.

Sicherlich wäre es sinnvoll sofort einen zweiten Fellknäul aufzunehmen, jedoch würde ich - auch wenn die Notfellchen sicherlich alle ein ganz tolles zu Hause verdient haben - gern ein Kätzchen aus dem Wurf zu Hause zu mir nehmen - ich habe mich da schon ein bisschen verguckt :).

Einfach auch weil ich in etwa einschätzen kann, was mich erwartet - die Elternkatzen kenne und weiss, wie die Kleinen aufwachsen :). Mit Quincy hatte ich da leider nicht ganz so viel Glück, die vermeintlich seriöse Zucht entpuppte sich als ziemlicher Reinfall und der Kleine kränkelte ordentlich und das fast 3 Monate, so dass wir sehr oft bei Tierarzt waren.

Wie QT77 schrieb, könnte ich aktuell ja auch einen Spielkameraden bis zum Alter von 1,5 Jahen aufnehmen - also auch in etwa 7 Monate älter als mein kleiner Kerl, wenn nun Ende Juli / Anfang August ein Kätzchen einzieht, wären Quincy und das neue Kätzlein auch nicht mehr als 7,5 Monate auseinander.

Ich mache mir diesbezüglich halt ein bisschen Sorgen, ob sich die beiden dann noch aneinander gewöhnen können, miteinander spielen, oder mein Dicker hier dann schon zu träge ist und ihn ein kleiner Kumpel eher nervt.

Eines hatte ich vorhin auch etwas vergessen zu erwähnen, es wird nicht so sein, dass mein Kleiner die nächsten 3 Monate 8 h am Tag alleine ist, denn in ein paar Wochen sind ja ( schon wieder :) ) Semesterferien, so dass ich denke, dass wir zwei die 3 Monate noch ganz gut überbrücken könnten.

Nochmals dankeschön :).
 
Schön, dass er endlich einen Kumpel bekommen soll, aber ich finde es sehr schade, dass er jetzt doch noch solange warten soll. Er hätte von Anfang an, egal ob du viel zuhause bist oder nicht, erst gar nicht allein sein sollen, schon daran sieht man die unseriöse Zucht, weil seriöse Züchter erst gar keine Kitten in Einzelhaltung abgeben.

Einzelhaltung ist bei Kitten nie gut und sollte auf jeden Fall vermieden werden und wenn dann so kurz wie möglich.

Ich würde auch kein neues Kitten jetzt mit 12 Wochen holen, sondern ein Kitten was in etwa genauso alt ist oder nur geringfügig jünger. Der Altersunterschied nach oben, macht nicht soviel aus, aber in 2-3 Monaten ist dein Katerchen fast ein Jahr und dem anderen dann körperlich ziemlich überlegen. Da er jetzt solange allein bleiben musste, weißt du ja nicht wie er auf einen Neuankömmling reagiert. Ich würde vorsichtshalber ein Katerchen nehmen, weil Kater und Kater einfach anders miteinander spielen und dass den Katzen meist zu ruppig ist.

Dein Katerchen sollte jetzt auch kastriert werden, alt genug ist er. Warum willst du warten bis er mit dem Markieren anfängt??? Er ist längst alt genug für die Kastration und manche Kater hören auch trotz Kastra nicht mehr mit dem Markieren auf, wenn sie mal angefangen haben.
 
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Hallo Simpat, zunächst vielen Dank für Deine Antwort,

allerdings wollte ich hier nicht den moralischen Zeigefinger ins Gesicht gestreckt bekommen - dafür habe ich mich hier nicht angemeldet und finde das ein bisschen schade.

Es mag ja sein, dass Du eine seriöse Zucht direkt erkennst - und auch, ob eine Katze, trotz nachgewiesener Untersuchungen, Stammbaum etc. - Infektionen mit sich herumschleppt, bei mir war und ist das offensichtlich nicht der Fall, da ich auch nicht Veterinärmedizin studiere. Ich hatte auch - zugegebenermaßen - nicht eben 500 Euro mehr übrig, um mir gleich zwei Kätzchen - aus dem selben Wurf - zu kaufen ( im Nachhinein zum Glück ). Und ich werde jetzt sicherlich nicht direkt ins nächste Tierheim rennen, nur weil ich darüber nachdenke eine zweite Katze anzuschaffen.

Ich finde es ganz ehrlich unangemessen hier mit dem Finger auf mich zu zeigen und im übertragenen Sinne zu sagen "Du hast die Katze in Einzelhaft gehalten - Du Tierquäler", ich behaupte einfach mal, dass es meiner Katze besser ging als einer ganzen Menge Artgenossen. Dass eine Haltung von mindestens 2 Katzen sinnvoll ist, war mir auch im Vorfeld bekannt - auch dass es im Frühling in unserer Familie eignen Nachwuchs geben wird und dann ein Artgenosse dazukommen soll.

Im Übrigen sagte man mir, dass man Briten nicht mit 'nem halben Jahr kastrieren solle, da die Möglichkeit einer Entwicklungsstörung bestehen kann, sondern eher ab 12 Monaten - letztlich so spät wie möglich, die Kater wachsen nämlich bis zu 24 Monaten, dies haben unabhängig von einander 2 Tierärzte so dargestellt, auch in diversen Internetforen ist das so zu lesen. Als ich beim letzten Tierarztbesuch nochmals nachfragte ( weil der Kater bei meinen Eltern auch mit ca. 6 Monaten kastriert wurde ) - sagte er nur, ich solle zumindest warten, bis er das erste Mal markiert, oder jedenfalls 12 Monate alt ist, mit bereits genannter Begründung.

Ich möchte auch nicht, dass mein Beitrag jetzt all zu unhöflich wirkt, nur hätte ich in zwei Monaten geschrieben, wären alle begeistert, dass mein Kater nun endlich einen Katzenkumpel bekommt, weil ich nun früher schreibe heisst es "nicht artgerecht" - besser sofort...
 
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ich möchte auch auf keinen fall unhöflich klingen....

aber mir geht die hutschnur hoch, wenn ich lese man soll einen kater nicht vor dem 12 lebensmonat kastrieren oder erst, wenn er das markieren anfängt...

es gibt kater, die sich das markieren nach der kastra trotzdem nicht abgewöhnen.

und nein, es hat nichts mit wachstum ect. zu tun.

und die katze deiner eltern hat vor drei tagen junge bekommen?

sie und auch der vater sind dann vermutlich eingehend untersucht und absolut gesund.

und du musst dich jetzt bald entscheiden, sont werden die katzen anderweitig vergeben?

hm. nun ja. etwas merkwürdig, wenn deine eltern die kitten "gezüchtet" haben.
 
  • #10
Was sollen das denn für Entwicklungsstörungen sein? Und wo im Netz findet man solche Infos???

Naja, die Welt ist eben nicht rosa-rot, d.h. es gibt nicht immer nur Antworten, die einem "passen"...

Du solltest schon bedenken, wie es hier auch schon beschrieben wurde, dass dein Kater bald ins Flegelalter kommt, was hat ein Kitten ihm da entgegenzusetzen?

Mein Rat ist daher auch: Suche lieber einen (meiner Ansicht nach) Kater, der vom Charakter her ähnlich ist. Da habt ihr am meisten von, gerade auch, wenn es um die Vergesellschaftung geht. Ich denke mal, dazu ist es auch noch nicht zu spät, aber ein Kitten ist eben nicht so wehrhaft, wie ein älterer Kater.

Und dass die Katze von deinen Eltern ihn nicht leiden mag ist kein Wunder. Ihr provoziert mit den Besuchen immer eine Zusammenführung und das auch noch ihn ihrem Revier. Das ist für beide mehr Stress als alles andere.

Ach ja und zum Thema Gesundheit: Wenn es ein Persermix ist, kennst du dich auch mit Erbkrankheiten von Persern aus? Da kann genauso gut etwas vererbt werden... deswegen sollte man die Eltern ja auch gesundheitlich kontrollieren und keine Mixwürfe produzieren... ;) Und ich denke mal, dass da keine Tests gemacht worden sind, oder? :)
 
  • #11
Ich denke nicht, dass hier weiter über die Kastration meines Katers gesprochen werden sollte. Offensichtlich gehen die Meinungen weit auseinander. Wenn beide TA's empfehlen noch zu warten, sehe ich ehrlich gesagt wenig Grund das nun sofort zu machen, unabhängig von Meinungen hier im Forum.

Inwieweit es nicht nachvollziehbar sein sollte, dass ich mich zeitnah entscheiden soll eines der Kitten der Eltern zu adoptieren, erschließt sich mir nicht. Meine Eltern haben nicht absichtlich "Kitten gezüchtet", meine Mum wollte ihre Katze erst nachdem diese das erste Mal Junge bekommen hat, kastrieren/sterilisieren lassen. Es war aufgrund des Alters der Katze ( jetzt ca. 1 Jahr ) auch absehbar, dass da im Frühling Nachwuchs kommt, wovon ein Kater direkt bei den Eltern im Anwesen bleiben wird, sind noch 2 Übrig. Wenn ich keines der Kitten nehmen wollte, gäbe es da noch 2 andere Interessenten, denen man zeitnah Bescheid geben könnte.

Bei dem mit 6 Monaten kastrierten Kater handelt es sich um eine weitere Katze meiner Eltern, der biologisch selbstverständlich nicht der Vater der Kitten ist -sondern der Vater ist der Kater der einzigen Nachbarn weit und breit.

Die Mutter der Kitten ist kerngesund und durchgetestet, der Vater - eine gewöhnliche Hauskatze - hat / hatte ebenfalls keine Krankheiten. Wie gesagt sind die Kitten nicht dazu gedacht damit zu züchten. Dazu habe weder ich, noch irgendwer meiner Familie irgendwelche Ambitionen. Das mit dem Flegelalter sehe ich aber ein, dass es vielleicht weniger sinnvoll ist ein junges Kätzchen dazu zu setzen. Damit hat sich meine Frage und damit die Diskussion insgesamt vermutlich auch erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Arthus ist ein Norweger, die ja bekanntlich auch 4 Jahre brauchen um richtig ausgewachsen zu sein.

Er wurde mit 6 Monaten kastriert und sieht heute so aus.

Ein völlig normaler, riesengroßer Kerl mit knapp 8kg und das alles trotz früher Kastra.

Inge5438_29310.jpg
 
  • #13
Der ist aber hübsch :).

Aber wie gesagt - ich kann es ja nicht ändern, wenn der Tierarzt sagt er kastriert ihn jetzt noch nicht, kann ich ja nicht selbst die Schere nehmen :).
 
  • #14
Hi Nely! :)

Hm, grundsätzlich stimme ich den anderen zu, was das Alter des neuen Kumpels für Deinen Kater betrifft. Sicher kann es auch mit einem Kitten klappen - man weiß es nicht. Schön finde ich, dass Du ihm einen Kumpel (ich würde auch zu einem Kater raten) geben willst.

Kann mich bezgl. der Kastration aber auch nicht ganz zurückhalten. Habe hier auch einen Kater, der erst sehr spät kastriert wurde (er kommt aus dem TH). Tja, ich habe leider das Problem, dass er markiert. Weil er zu spät kastriert wurde. Okay, es riecht nicht so arg wie bei einem unkastrierten Kater, aber es ist doch schon lästig, immer wieder den Urin von den Wänden zu wischen, dem Fußboden, die Möbel mit Myrtheöl einzusprühen usw. Aber auch das ist natürlich Deine Entscheidung, wann Du ihn kastrieren lässt. Es sind hier nur Hinweise/Ratschläge für Dich.

Das mit dem Persermix und den evtl. Erbkrankheiten wurde ich auch nicht so ganz außer Acht lassen. Mach Dich doch einfach mal im I-Net schlau. :)

Und ich hoffe, dass Deine Eltern auch wie Du mittlerweile der Meinung sind, dass Kitten nicht allein gehalten werden sollten. Wenn Du eines nimmst und eines bleibt übrig, kommt es hoffentlich in andedre kätzische Gesellschaft. Ich würde es dem Kleinen wünschen.

Übrigens, fühl Dich nicht so schnell angegriffen. Auch wenn es teilweise auf den ersten Blick anders klingt: Letztendlich sind es wirklich nur gutgemeinte Ratschläge und auch Hinweise. :)
 
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  • #15
Ich denke nicht, dass hier weiter über die Kastration meines Katers gesprochen werden sollte. Offensichtlich gehen die Meinungen weit auseinander. Wenn beide TA's empfehlen noch zu warten, sehe ich ehrlich gesagt wenig Grund das nun sofort zu machen, unabhängig von Meinungen hier im Forum.
Es gibt mittlerweile x Studien dazu, dass der Kastrationszeitpunkt keinen Einfluss auf Harnröhrendurchmesser, Katerkopf und so weiter hat.
Vor einer Zusammenführung sollte der Kater auf jeden Fall kastriert werden. Wenn du wartest, bis er das Markieren anfängt, hört er am Ende auch nicht mehr damit auf.
Meine Eltern haben nicht absichtlich "Kitten gezüchtet",
Und wie nennt man das dann, wenn man eine Katze bewusst Junge bekommen lässt?
Die Mutter der Kitten ist kerngesund und durchgetestet, der Vater - eine gewöhnliche Hauskatze - hat / hatte ebenfalls keine Krankheiten.
Worauf wurde denn alles getestet?

Dass ein Kitten nicht die beste Wahl ist, ist dir ja selbst schon klargeworden. Ich würde an deiner Stelle zunächst (und baldmöglichst) den Kater kastrieren lassen, dann noch einige Wochen warten und dann einen weiteren kastrierten, sozialverträglichen und sehr gut sozialisierten Kater im etwa gleichen Alter dazunehmen. Und langsam zusammenführen - zuerst separieren.
 
  • #16
Klar, ich versteh dich, niemand möchte den "moralischen Zeigefinger" gezeigt bekommen, aber siehs doch mal so, hier im Forum gibts sehr viel Erfahrungswissen und Fachwissen, das du nutzen kannst. Man lernt wirklich nie aus mit den Katzen. Und so wie ich es sehe möchtest du ja nur das Beste für deinen Schatz.


Ich bin Pflegestelle für Katzen und wenn ich kleine Pflegis habe werden die nachdem die Milchzähne weg sind kastriert, also mit 5-6 Monaten.
Tierärztliche Meinungen sind so eine Sache. Ich habe mit der Zeit gelernt, daß man Tierarztmeinungen durchaus kritisch gegenüber stehen sollte. Wenn du dich umhörst bei seriösen Orgas, die kastrieren alle um 6 Monate, solange keine medizinische Indikation dagegen spricht.
Man kann doch immer dazulernen, es geht ja schließlich darum, was für dein Katerchen am besten ist, oder?

Tatsache ist, für den Kater ist es weniger Hormonstreß zeitig kastriert zu werden und sich Katereien wie spritzen anzugewöhnen. Er wird durch die Kastra ausgeglichener.
Ich würde sie schnellstmöglich machen lassen, im Interesse des Katers.

Ein 12 Wochen altes Kitten hat einem Katerprotz im besten Flegelalter körperlich nichts entgegenzusetzen, davon würde ich echt abraten es so zu machen.

Noch drei Monate zu warten, halte ich auch nicht für glücklich, für Katzen, gerade in dem Alter sind drei Monate ja eine wesentlich längere Zeit als für uns, gerade, wenn er sich im Wachstum befindet.

Lies dich doch mal ein wenig in das Thema ein, wenn du magst.
 
  • #17
Arthus ist ein Norweger, die ja bekanntlich auch 4 Jahre brauchen um richtig ausgewachsen zu sein.

Er wurde mit 6 Monaten kastriert und sieht heute so aus.

Ein völlig normaler, riesengroßer Kerl mit knapp 8kg und das alles trotz früher Kastra.

Inge5438_29310.jpg

Wo kann ich ihn klauen? ;) :pink-heart:
 
  • #19
ich habe hier auch einen sehr gut entwickelten BKH-Kater, der mit 6 Monaten entbömmelt wurde (zu gleicher Zeit mit seiner Schwester kastriert). Beide sind völlig normal entwickelt;) manchmal hilft auch ein Tierarztwechsel... ich weiss ja nicht, wo du wohnst, hier auf dem "Land" gibt es diesbezüglich auch noch diese veralteten Ansichten betr. Entwicklung und diesen ganzen Schmarrn von wegen erst kastrieren, wenn einmal geworfen wurde usw :rolleyes: aber auch hier gibt es aufgeklärte Tierärzte:) hier will dir bestimmt niemand was böses und manchmal bewirkt halt Fingerzeigen doch noch Wunder:) niemand ist böse, wenn man etwas nicht besser weiss, deshalb ist es ja so toll, dass hier so viele Aufklärungsbedürftige sind:p

hier also ein vollentwickelter Kater mit 24 Monaten, also theoretisch am Ende seiner Entwicklunsphase:D;) ich würde sagen, da fehlts an nix:D
6576910zqe.jpg


Edit: achja, schau doch mal im BKH Thread vorbei, da findest du jede Menge Prachtkerle die früh kastriert wurden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Und wie nennt man das dann, wenn man eine Katze bewusst Junge bekommen lässt?.

Ich würde das nicht zwingend Zucht nennen - darunter verstehe ich persönlich die gezielte / kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel bestimmte Rassestandarts zu erhalten usw. - gerade das ist ja nicht der Fall. Zumindest nach meiner Einschätzung hätte man dann die Katze gezielt mit einem reinrassigen Perserkater verpaaren müssen. Genau das ist aber - mit Absicht - nicht passiert. Sondern die Katzendame durfte sich das selbst aussuchen udn kann sich - als Freigängerin - auch wie sie mag draußen bewegen.

Worauf wurde denn alles getestet?
Ganz sicher kann ich das nicht sagen, da ich selbst nicht mit der Miez zum TA gehe, aber in jedem Fall zumindest FIV, FELV, PKD - ob /ggf. was noch weiss ich nicht. Das gilt natürlich nur für die Mutterkatze, bei den Kleinen is noch nix gemacht :).
 

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