I
Illux
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- Mitglied seit
- 3. November 2010
- Beiträge
- 12
So, genug englische Fussballlieder.
Moin
also nach langem hin und her wird meine Katze vermutlich wieder zu mir ziehen.
Da stellen sich nun folgende Fragen:
Wir haben ein sehr offen gebautes Haus, große Fenster, viele Türen. Die Katze darf aber AUF KEINEN FALL den Garten verlassen. Unser Garten ist sehr offen, sprich sehr lichtdurchflutet, niedrige Zäune usw.
Der Punkt ist, das bleibt auch so. Ich weiß, dass es viele gibt, die die Ansicht vertreten man müsse sein ganzen Haus für das Tier umbauen. Ich vertrete da andere Ansichten. Seit Jahrhunderten leben Menschen glücklich mit Hund und Katze - ohne dabei das eigene Wohngefühl zu vernachlässigen. Sprich zwei Meter Zäune scheiden aus, hängt auch aufgrund der guten nachbarschaftlichen Beziehungen nicht drin. Den Garten zu überspannen verfällt aus selbigem Grund.
Die Katze ist jetzt ca 1,5 Jahre alt und kein Freigänger. Sprich ich würde ihr beibringen dass sie in den Garten darf - aber halt nicht weiter. Der Garten ist vollständig umzäunt, eine logische Begrenzung ist also gegeben. Dazu kommt, dass es ca 100 Meter private Zufahrt bis zur nächsten, dafür extrem großen, Straße sind. Die Katze hat auch im Garten soviel Platz, dass das ihrem natürlichen Jagdinstinkt mehr als ausreichend Befriedigung verschaffen sollte. Sie muss halt nur im Garten bleiben.
Als Ingenieur ist man ja nicht ideenlos, daher meine bisherigen Überlegungen:
Ich hab im Netz was von unsichtbaren Katzenzäunen gelesen, sprich Katze + Halsband und Garten + Signaldraht. Wenn Katze = Signaldraht dann gibts n Stromimpuls und die Katze schreckt zurück. Wenn man das ganze am Zaun befestigt hat die Katze auch n Anhaltspunkt warum sie jetzt einen gewischt bekommen hat und sie lernt Zaun = Strom.
Klingt son bisschen pawlowschmäßig und macht Sinn - oder?
Wir haben diverse sehr hohe Bäume und ich kenne meine Katze - die klettert gerne. Wenn man nun auf angemessener Höhe, sagen wir zwei Meter, einen Holzring um den Baum legt, so dass die Katze überkopf klettern müsste, hätte man doch eine sinnvolle Begrenzung geschaffen oder?
Zu einer Seite haben wir Holzzäune
Sowas, Standard eben.
Wenn ich nun ein Brett im Winkel von 45 Grad anbringe, müsste die Katze wieder überkopf klettern. In der richtigen Farbe gehalten wäre das sogar relativ einfach optisch ins Gesamtbild zu setzen. Problem gelöst?
Praktisch ist, dass das Haus separiert von der Zufahrt liegt. Folgende Grafik:
Der grüne Bereich bezeichnet den zu sichernden Garten, Gelb ist ein Balkon im ersten Stock.
Den Balkon wollte ich von innen mit einem dunklen Gitter auskleiden, damit verhindere ich dass die Katze die Bretter suizidal nutzt. Ein nach oben laufendes Gitter scheidet hier erneut aus - das lässt die Baustatik nicht zu. Da plane ich ebenfalls mit dem Signaldraht zu arbeiten.
Der Garten hat keinen direkten Zugang zur Zufahrt, und dass die Katze lernt Schlüssel zu suchen und zu benutzen ist unwahrscheinlich.
Positiv ist, dass meine Katze nicht zu übermäßiger Aktivität neigt, an ihrem bisherigen Wohnort ist sie nicht über Zäune gesprungen, aber ich will ja das Pferd nicht erst kotzen sehen.
Wir haben freitragende Treppen, wir sichere ich die Geländer am besten, respektive den Zwischenraum der Treppen? Freitragend ist wörtlich zu verstehen, kein Treppenhaus, nichts. Einfach ne Treppe und n Geländer mitten im Raum .
Da meine Eltern mit im Haus wohnen und meine Mutter einige sehr schöne Glasvasen etc rumstehen hat von denen sie sich nicht trennen wird ist die Frage, ob es sowas wie "Fernhalte"- Melder gibt. Also sone Art Gerät dass n Signalton abgibt wenn die Katze sich nährt. Geht maßgeblich um zwei Regale und eine Fensterbank die mir spontan einfallen.
Nun zur Katze selbst und der sehr wirren Geschichte des Tieres.
Es war einmal...
Ich hatte mir mit meiner damaligen Freundin eine Katze gekaufte. Dummerweise stellte sich die Ex-Freundin nach einigen Monaten als manisch depressiv heraus (also so richtig) was im Endeffekt zur Trennung führte. Die Katze, eigentlich ihr ein-und-alles, habe ich ihr gelassen in dem Wissen, dass es der Katze sicherlich gutgeht. Die Wohnung wurde gekündigt, meine Eltern waren eh gerade umgezogen und im Haus ist so einiges an Platz, ein Single mehr oder weniger fällt kaum auf. Nach drei Monaten erhielt ich dann den Anruf, dass meine Katze schwanger bei - die Formulierung klingt jetzt böse und ich will niemandem vor den Kopf stoßen - Sozivollassi in Duisburg sitzt. Die Formulierung klingt plebiszitär, aber wer auf 41 m² 18 Katzen hält (ja, das meine ich GENAU so), schimmliges Essen in der Wohnung stapelt und mir bei der Frage, wie es meiner Katze geht, erstmal vorhält wieviel Geld man von mir haben will, für den hab ich wenig anderes übrig. Über den bestialischen Gestank rede ich gar nicht.
Kurzum, die Katze sofort abgeholt und auf die Bitte, man möge ja drei der Kitten ganz schnell vorbeibringen ein "Selbstverständlich" erwiedert und das Haus mit dem Versprechen, sich zweitnah zu melden, verlassen. Ich vermute, das mit dem melden werde ich noch 70-80 Jahre vor mir herschieben.
Da mir und meinen Eltern erstrecht, (vor ca 6 Monaten) schlicht die Zeit fehlte, um einer hochschwangeren Katze gerecht zu werden, habe ich sie an einen Freund gegeben, der Katze und Kitten hervorragend betreut hat.
Die Katze hat, mit Ausnahme der Aufzuchtzeit bis zur Geschlechtsreife, immer alleine gewohnt. Denkt ihr, dass es ein Problem geben könnte, wenn sie jetzt wieder alleine wohnt?
Meine Schwester ist allergisch gegen Katzen, jedoch nur selten im Haus. Gibt es eine Möglichkeit, ich hab mal was von Sprays gehört oder Nahrungsergänzung, dem allergieauslösenden Enzym entgegen zu wirken?
Für Tipps und Ratschläge bin ich offen
Moin
also nach langem hin und her wird meine Katze vermutlich wieder zu mir ziehen.
Da stellen sich nun folgende Fragen:
Wir haben ein sehr offen gebautes Haus, große Fenster, viele Türen. Die Katze darf aber AUF KEINEN FALL den Garten verlassen. Unser Garten ist sehr offen, sprich sehr lichtdurchflutet, niedrige Zäune usw.
Der Punkt ist, das bleibt auch so. Ich weiß, dass es viele gibt, die die Ansicht vertreten man müsse sein ganzen Haus für das Tier umbauen. Ich vertrete da andere Ansichten. Seit Jahrhunderten leben Menschen glücklich mit Hund und Katze - ohne dabei das eigene Wohngefühl zu vernachlässigen. Sprich zwei Meter Zäune scheiden aus, hängt auch aufgrund der guten nachbarschaftlichen Beziehungen nicht drin. Den Garten zu überspannen verfällt aus selbigem Grund.
Die Katze ist jetzt ca 1,5 Jahre alt und kein Freigänger. Sprich ich würde ihr beibringen dass sie in den Garten darf - aber halt nicht weiter. Der Garten ist vollständig umzäunt, eine logische Begrenzung ist also gegeben. Dazu kommt, dass es ca 100 Meter private Zufahrt bis zur nächsten, dafür extrem großen, Straße sind. Die Katze hat auch im Garten soviel Platz, dass das ihrem natürlichen Jagdinstinkt mehr als ausreichend Befriedigung verschaffen sollte. Sie muss halt nur im Garten bleiben.
Als Ingenieur ist man ja nicht ideenlos, daher meine bisherigen Überlegungen:
Ich hab im Netz was von unsichtbaren Katzenzäunen gelesen, sprich Katze + Halsband und Garten + Signaldraht. Wenn Katze = Signaldraht dann gibts n Stromimpuls und die Katze schreckt zurück. Wenn man das ganze am Zaun befestigt hat die Katze auch n Anhaltspunkt warum sie jetzt einen gewischt bekommen hat und sie lernt Zaun = Strom.
Klingt son bisschen pawlowschmäßig und macht Sinn - oder?
Wir haben diverse sehr hohe Bäume und ich kenne meine Katze - die klettert gerne. Wenn man nun auf angemessener Höhe, sagen wir zwei Meter, einen Holzring um den Baum legt, so dass die Katze überkopf klettern müsste, hätte man doch eine sinnvolle Begrenzung geschaffen oder?
Zu einer Seite haben wir Holzzäune
Sowas, Standard eben.
Wenn ich nun ein Brett im Winkel von 45 Grad anbringe, müsste die Katze wieder überkopf klettern. In der richtigen Farbe gehalten wäre das sogar relativ einfach optisch ins Gesamtbild zu setzen. Problem gelöst?
Praktisch ist, dass das Haus separiert von der Zufahrt liegt. Folgende Grafik:
Der grüne Bereich bezeichnet den zu sichernden Garten, Gelb ist ein Balkon im ersten Stock.
Den Balkon wollte ich von innen mit einem dunklen Gitter auskleiden, damit verhindere ich dass die Katze die Bretter suizidal nutzt. Ein nach oben laufendes Gitter scheidet hier erneut aus - das lässt die Baustatik nicht zu. Da plane ich ebenfalls mit dem Signaldraht zu arbeiten.
Der Garten hat keinen direkten Zugang zur Zufahrt, und dass die Katze lernt Schlüssel zu suchen und zu benutzen ist unwahrscheinlich.
Positiv ist, dass meine Katze nicht zu übermäßiger Aktivität neigt, an ihrem bisherigen Wohnort ist sie nicht über Zäune gesprungen, aber ich will ja das Pferd nicht erst kotzen sehen.
Wir haben freitragende Treppen, wir sichere ich die Geländer am besten, respektive den Zwischenraum der Treppen? Freitragend ist wörtlich zu verstehen, kein Treppenhaus, nichts. Einfach ne Treppe und n Geländer mitten im Raum .
Da meine Eltern mit im Haus wohnen und meine Mutter einige sehr schöne Glasvasen etc rumstehen hat von denen sie sich nicht trennen wird ist die Frage, ob es sowas wie "Fernhalte"- Melder gibt. Also sone Art Gerät dass n Signalton abgibt wenn die Katze sich nährt. Geht maßgeblich um zwei Regale und eine Fensterbank die mir spontan einfallen.
Nun zur Katze selbst und der sehr wirren Geschichte des Tieres.
Es war einmal...
Ich hatte mir mit meiner damaligen Freundin eine Katze gekaufte. Dummerweise stellte sich die Ex-Freundin nach einigen Monaten als manisch depressiv heraus (also so richtig) was im Endeffekt zur Trennung führte. Die Katze, eigentlich ihr ein-und-alles, habe ich ihr gelassen in dem Wissen, dass es der Katze sicherlich gutgeht. Die Wohnung wurde gekündigt, meine Eltern waren eh gerade umgezogen und im Haus ist so einiges an Platz, ein Single mehr oder weniger fällt kaum auf. Nach drei Monaten erhielt ich dann den Anruf, dass meine Katze schwanger bei - die Formulierung klingt jetzt böse und ich will niemandem vor den Kopf stoßen - Sozivollassi in Duisburg sitzt. Die Formulierung klingt plebiszitär, aber wer auf 41 m² 18 Katzen hält (ja, das meine ich GENAU so), schimmliges Essen in der Wohnung stapelt und mir bei der Frage, wie es meiner Katze geht, erstmal vorhält wieviel Geld man von mir haben will, für den hab ich wenig anderes übrig. Über den bestialischen Gestank rede ich gar nicht.
Kurzum, die Katze sofort abgeholt und auf die Bitte, man möge ja drei der Kitten ganz schnell vorbeibringen ein "Selbstverständlich" erwiedert und das Haus mit dem Versprechen, sich zweitnah zu melden, verlassen. Ich vermute, das mit dem melden werde ich noch 70-80 Jahre vor mir herschieben.
Da mir und meinen Eltern erstrecht, (vor ca 6 Monaten) schlicht die Zeit fehlte, um einer hochschwangeren Katze gerecht zu werden, habe ich sie an einen Freund gegeben, der Katze und Kitten hervorragend betreut hat.
Die Katze hat, mit Ausnahme der Aufzuchtzeit bis zur Geschlechtsreife, immer alleine gewohnt. Denkt ihr, dass es ein Problem geben könnte, wenn sie jetzt wieder alleine wohnt?
Meine Schwester ist allergisch gegen Katzen, jedoch nur selten im Haus. Gibt es eine Möglichkeit, ich hab mal was von Sprays gehört oder Nahrungsergänzung, dem allergieauslösenden Enzym entgegen zu wirken?
Für Tipps und Ratschläge bin ich offen
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