Fütterung des Mini-Raubtiers

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Nabafü

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4. Mai 2011
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Hallo!

Ich bin neu hier im Forum und da hier vor drei Tagen eine kleine Fellnase eingezogen ist, habe ich doch gleich mal eine Frage und hoffe auf Anregungen von »alten Hasen«

Generell bin ich wohl Katzenerfahren, weil meine Eltern sowie beide Brüder jeweils zwei Katzen haben und auch damals, als ich noch bei meinen Eltern wohnte (okay, seeeehr lange her), immer Katzen im Haus waren.
Allerdings habe ich mich noch nie um die Ernährung und das Füttern kümmern müssen. Und habe diesbezüglich auch keine Erfahrung mit Kitten.

Seit vorgestern habe ich nun also meine Frida. :)
10 Wochen alt (nein, ich möchte jetzt nicht hören, dass 12 Wochen besser sind, das WEISS ich ;)), sehr gut sozialisiert.
Eine sehr rege, neugierige und gar nicht scheue Katze, die schon ordentlich den Laden aufmischt und momentan das Tagesgeschehen diktiert. :)

Grundsätzlich möchte ich in Zukunft (mit wenigen Ausnahmen) nur Nassfutter füttern und auch gelegentlich mal ein Eintagsküken und ähnliches in den Futterplan einbauen. So weit, so gut.

Jetzt habe ich festgestellt, dass sie momentan noch sämtliche Brocken vom Nassfutter verweigert und nur die Soße ausschleckt. Ich habe auch schon verschiedene Sorten probiert, es schienen ihr auch alle prinzipiell zu schmecken, daran liegt's also nicht.

Generell denke ich, dass das sicher noch von alleine kommt, was mache ich allerdings bis dahin – nicht dass sich da schlechte Angewohnheiten einschleichen?

Ich bin jetzt dazu übergegangen, das Futter wie eine Banane mit der Gabel zu zerdrücken und mit ein bisschen Wasser anzurühren, in der Hoffnung, dass sie dadurch ein wenig mehr als Fleischbrühe in den Magen bekommt. Aber auch da fehlt am Ende eigentlich fast nur die Flüssigkeit.

Was ich gelesen habe über Kittenernährung:
1. mehrmals am Tag kleine Portionen
2. kein Nassfutter rum stehen lassen
3. die Kitten müssen sich jederzeit bedienen können

Ist das nicht ein Widerspruch in sich, wenn man kein TF füttern will?
Momentan schmeiße ich haufenweise Nassfutter weg, weil es ja nicht länger stehen soll. Ich brauche es aber, damit sie über die Soße überhaupt was frisst.
Und natürlich gebe ich ihr zur Zeit auch Trockenfutter, sonst würde sie ja zu wenig kriegen.
Aber ich will sie ans Trockenfutter ja nicht gewöhnen.
Nicht, dass sie am Ende die Fleischbrocken immer noch nicht will und nur noch TF frisst!?

Bin für jede Anregung dankbar!
:)


Hm …*oder sollte ich statt TF ab und an Katzenmilch zufüttern, damit sie ordentlich Nährstoffe bekommt?
 
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Gut, dass sie zu jung bei dir eingezogen ist weißt du, also kann sie gar nicht sehr gut sozialisiert sein. Ich hoffe du weißt auch, dass man Kitten auf keinen Fall alleine halten soll.

Wegen dem Futter, am leichtesten tut man sich mit Kitten, deren Mutter recht abwechslungsreich gefüttert worden ist, weil die Kleinen dann durch das Vorbild der Mutter lernen, was man alles fressen kann und es dann leichter annehmen.

Du solltest erstmal das Futter reichen, welches sie bisher bekommen hat, die Trennung von den Geschwistern und der Katzenmutter, der Einzug in die neue Umgebung und die neue Dosine, sind erstmal genug neues für die Kleine. Außerdem fressen die meisten Kitten nach einem Umzug die ersten Tage nicht so gut, manche verweigern das Futter sogar ganz.

Also erstmal das Futter welches sie schon kennt immer wieder anbieten und dann nach und nach auf das Futter, welches du geben möchtest umstellen, sobald sie sich etwas eingewöhnt hat. Langsam umstellen, dass gibt dann auch weniger Verdauungsprobleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde an deiner Stelle das Nassfutter immer ne Weile stehen lassen weil Kitten bei der Fütterung oft zu aufgeregt sind um sofort alles auf zu fressen
meine sind erwachsen und haben ihr Futter auch immer länger stehn und trotzdem schmeiss ich fast nix weg
wichtig ist nur das du ihr nicht jedesmal was anderes gibst wenn sie das Futter net mag
und wie schon gesagt wurde ...bitte das Kitten nich allein groß werden lassen ;)
 
meine kleine mag ihr nassfutter erst wenns trockene stellen schon gibt :D:D also stehts dann meist auch schon 2-3 stunden.
 
Also im Grunde stimme ich Purnimo zu, man kann das NaFu auch mal ein bisschen stehen lassen, aber jetzt, wo's in den Sommer geht, sollte man da ein bisschen vorsichtig sein (ich sag nur - Maden :eek: )

Katzenmilch ist wie Trofu eher ein Leckerli - wir füttern unserer Kleinen (9 Wo) aber noch Aufzuchtsmilch zu.
 
Unser Kater war auch ziemlich mäkelig mit dem Fressen, als er zu uns kam. Den ersten Tag hat er gar nichts gefressen, weil er so aufgedreht war, war ja alles neu und alles musste untersucht werden. Von seiner Pflegestelle war er nur TroFu gewöhnt. Wir haben dann angefangen, Nassfutter hinzustellen und mit ein paar Brocken des Trockefutters, das er kannte, zu bestreuen. das hat geklappt. Er mag sein Nassfutter immer noch am liebsten mit "Krümeln oben drauf", aber mit diesem Trick kriegen wir ihn dazu, auch Nassfutter zu mampfen. E ist aber auch ein Gelee-Freak, der am liebsten nur die leckeren Sößchen runterschlabbert. Er ist jetzt kanpp über ein Jahr alt und hat trotz seiner mäkeligen Fresserei die 4 Kilo-Grenze überschritten. Lass Deiner Maus ein bisschen Zeit, Du schreibst ja, sie ist erst seit drei Tagen bei dir. Da ist für so eine Lütte immer noch alles neu und aufregend. Und wenn sie mal ein bisschen Katzenmilch will, dann soll sie halt welche trinken. Solange sie sich nicht hauptsächlich davon ernährt, geht das alles. Kater hat auch in den ersten Tagen hauptsächlich das Milchzeugs geschlabert und ich war schon froh, dass überhaupt IRGENDwas ansatzweise Nahrhaftes in diesem Tier verschwand.
Wenn sie zu sehr mäkelt, kannst Du's auch mal mit gekochter, kleingeschnippelter Hähnchenbrust probieren, das mögen meist auch die größten Mäkler.
Und vielleicht auch mal die Nassfuttersorte wechseln, wenn eine so gar nicht ankommt. Unsere mögen bestimmte Sorten schlichtweg nicht. Wenn die im Napf gelandet sind, wurde lieber ein Tag Wasser-Katzenmilch-Diät geschoben, statt das Zeug anzurühren. Katzen.

Ach ja, Nachtrag - wir haben auch unsere "Neuen" immer recht früh auch beim Tierarzt vorgestellt, um sicher zu sein, dass sie wirklich hundertprozentig fit waren. Ich geh mal davon aus, wenn Frida noch so jung ist, ist sie noch nicht geimpft oder hat erst die erste Impfrunde hinter sich. Das muss dann ja in einem gewissen Abstand noch mal aufgefrischt werden. Dann kann der Tierarzt auch gleich schauen, ob sie parasitenfrei ist. :) Nimm am besten auch gleich eine Kotprobe mit, damit Würmer ausgeschlossen werden können bzw. nur dann entwurmt wird, wenn es wirklich nötig ist - man muss so einen kleinen Körper ja nicht unnötig mit Chemie belasten.
Darf ich fragen, wo Du die Süße her hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Kleine nur Nassfutter mit Soße gewöhnt? Meine fressen hier Grau, Macs und Animonda. Das hat keine Soße sondern ist Paté. Versuch es doch damit mal.
Ich gebe morgens Futter in die Schale und lasse es 4 Stunden stehen. Dann ist es spätestens aufgefressen. Das mache ich dann nachmittags und vor dem Schlafengehen auch so. Nachts lasse ich es stehen.
Im Sommer sind die Brummer ein Problem. Dagegen helfen nur Fliegengitter vor dem geöffneten Fenster.
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Genau, der Sommer rückt näher, aber momentan – zumal ich eine tendenziell kühle Wohnung habe – sehe ich noch kein Problem darin, das NF eine Weile stehen zu lassen. Mache ich bisher ja auch ein bisschen.
Nur kann man dann nicht mehr von 3–5 Portionen am Tag sprechen. Und wenn man diese tatsächlich füttert und sie auch gefressen werden würden … was stellt man den Kitten hin, damit sie sich IMMER bedienen können? Da bleibt doch nur TF, was ich wie gesagt ja eher nicht geben möchte.
Zur Zeit ein bisschen über die Nacht, falls sie Hunger bekommt.

@Mondkatze
Mäkelig ist sie glaube ich nicht. Ich habe schon fünf verschiedene Sorten gefüttert, die sie alle rein geschmacklich annimmt – eben bis auf die Fleischstücke. Aber Hähnchenbrust klingt lecker, das werden wir mal probieren: Ich schmeiß's mir in die Pfanne und sie kriegt's gekocht. ;)

Und Danke für den Tipp mit der Kotprobe. Wenn man sowieso beim Tierarzt ist …

Die Kleine ist aus einem Privathaushalt. Ein »Unfall« zweier Wohnungskatzen. Sie hat vier Geschwister. Die Mama ist eine BKH und der Papa ein roter Mischling aus Kartäuser und Europäisch Kurzhaar. Bei meiner Lütte scheint sich die eingezüchtete Perser durchzudrücken. Sie hat etwas längeres und fluffig weiches Fell. Und ist natürlich schreeeecklich süß! :pink-heart:

@Felizitas
Paté ist eine Idee und einen Test wert, danke!
 
@Nabafu: Bitte lass dass Kitten auf keinen Fall allein aufwachsen, sie braucht unbedingt einen Spielgefährten, einen Artgenossen. Katzen sind keine Einzelgänger und Kitten, besonders wenn sie auch noch zu früh getrennt wurden, brauchen auf jeden Fall einen. Du hättest auch nicht ohne andere Kinder aufwachsen wollen.

Außerdem wirst du auch nicht immer daheim sein, soll sie dann stundenlang ganz allein bleiben???
 
  • #10
@Nabafu: Bitte lass dass Kitten auf keinen Fall allein aufwachsen, sie braucht unbedingt einen Spielgefährten, einen Artgenossen. Katzen sind keine Einzelgänger und Kitten, besonders wenn sie auch noch zu früh getrennt wurden, brauchen auf jeden Fall einen. Du hättest auch nicht ohne andere Kinder aufwachsen wollen.

Für zwei Katzen ist mir die Wohnung zu klein und die Verantwortung zu groß.
Und mit Katzen ist es wie mit Menschen: jede ist in ihrer Entwicklung und in ihrer Persönlichkeit anders und es wird nicht jede Katze neurotisch, die »zu früh« von ihrer Mutter getrennt wurde und es ist nicht jede Katze psychisch gesund, nur weil sie lange bei der Mutter blieb. Hab' auch schon mitbekommen, dass manch eine Mutter ihre Kitten oder auch ihr Einzelkind den ganzen Tag alleine ließ (Freigänger) » tolle Sozialisierung. ;)
Aber wir brauchen auch gar nicht diskutieren, natürlich hast du recht. Besser ist viel … aber es ist auch immer alles relativ.
Und wenn man's genau nimmt und an die armen Katzen denkt, dürfte man sich sowieso keine halten; egal unter welchen pseudo-optimalen Bedingungen.
Freiheit und Mäuse sind sicher JEDER Katze lieber.

Außerdem wirst du auch nicht immer daheim sein, soll sie dann stundenlang ganz allein bleiben???

Ich arbeite zu Hause und nutze momentan ihre Schlafphasen, aber klar bin ich auch mal 2–3 Stunden weg.
Vorhin zum Beispiel. Als ich wiederkam, ist sie nach 'ner Weile müde aus einem Loch gekrochen und hat nicht mal geschrien. Sie schien nichts vermisst zu haben. ;-)
Allerdings achte ich auch darauf, mich vor solchen Außer-Haus-Aktionen eine Stunde intensiv mit ihr zu beschäftigen und sie müde zu spielen.


Danke also noch mal für den Hinweis, auch wenn ich selbigen für überflüssig erachte, da er in jedem Thread ungefähr 20 Mal zu lesen ist.
Was ich bei manchen Problemstellungen echt schade finde. Da sucht jemand Hilfestellung und es gibt erst mal eine Runde Ein-Kitten-nie-allein-Bashing.
Ich glaube, bei den Allerwenigsten erreicht man dadurch das, was man eigentlich erreichen möchte. Eher, dass sie sich aus dem Forum zurückziehen.
Und damit ist der Katze auch nicht geholfen.
Wäre es nicht besser, mit Ratschlägen und Ideen, was für eine Katze allein optimal raus zu holen ist, die größtmögliche Hilfe zu geben? Das wäre auch eine Form der Katzenliebe. :)
 
  • #11
Hallo!

Ich bin neu hier im Forum und da hier vor drei Tagen eine kleine Fellnase eingezogen ist, habe ich doch gleich mal eine Frage und hoffe auf Anregungen von »alten Hasen«

Generell bin ich wohl Katzenerfahren, weil meine Eltern sowie beide Brüder jeweils zwei Katzen haben und auch damals, als ich noch bei meinen Eltern wohnte (okay, seeeehr lange her), immer Katzen im Haus waren.
Allerdings habe ich mich noch nie um die Ernährung und das Füttern kümmern müssen. Und habe diesbezüglich auch keine Erfahrung mit Kitten.

Seit vorgestern habe ich nun also meine Frida. :)
10 Wochen alt (nein, ich möchte jetzt nicht hören, dass 12 Wochen besser sind, das WEISS ich ;)), sehr gut sozialisiert.
Eine sehr rege, neugierige und gar nicht scheue Katze, die schon ordentlich den Laden aufmischt und momentan das Tagesgeschehen diktiert. :)

Grundsätzlich möchte ich in Zukunft (mit wenigen Ausnahmen) nur Nassfutter füttern und auch gelegentlich mal ein Eintagsküken und ähnliches in den Futterplan einbauen. So weit, so gut.

Jetzt habe ich festgestellt, dass sie momentan noch sämtliche Brocken vom Nassfutter verweigert und nur die Soße ausschleckt. Ich habe auch schon verschiedene Sorten probiert, es schienen ihr auch alle prinzipiell zu schmecken, daran liegt's also nicht.

Generell denke ich, dass das sicher noch von alleine kommt, was mache ich allerdings bis dahin – nicht dass sich da schlechte Angewohnheiten einschleichen?

Ich bin jetzt dazu übergegangen, das Futter wie eine Banane mit der Gabel zu zerdrücken und mit ein bisschen Wasser anzurühren, in der Hoffnung, dass sie dadurch ein wenig mehr als Fleischbrühe in den Magen bekommt. Aber auch da fehlt am Ende eigentlich fast nur die Flüssigkeit.

Was ich gelesen habe über Kittenernährung:
1. mehrmals am Tag kleine Portionen
2. kein Nassfutter rum stehen lassen
3. die Kitten müssen sich jederzeit bedienen können

Ist das nicht ein Widerspruch in sich, wenn man kein TF füttern will?
Momentan schmeiße ich haufenweise Nassfutter weg, weil es ja nicht länger stehen soll. Ich brauche es aber, damit sie über die Soße überhaupt was frisst.
Und natürlich gebe ich ihr zur Zeit auch Trockenfutter, sonst würde sie ja zu wenig kriegen.
Aber ich will sie ans Trockenfutter ja nicht gewöhnen.
Nicht, dass sie am Ende die Fleischbrocken immer noch nicht will und nur noch TF frisst!?

Bin für jede Anregung dankbar!
:)


Hm …*oder sollte ich statt TF ab und an Katzenmilch zufüttern, damit sie ordentlich Nährstoffe bekommt?


Huhu

Ja ich würde das Nassfutter auch nicht lange stehen lassen, sonst haste nachher kleine Fliegen drin und das ist erstens echt unappetitlich und 2. kann die kleine auch bstimmt von krank werden. Trotzdem kannst du sie mehrmals am Tag füttern, denn Kitten in dem alter fressen wie Scheunendrescher und das dürfen sie ja auch :)
Im Prinzip schau doch einfach mal bei fressnapf, ich hab da auch verschiedene Sorten ausprobiert, aber überall wo Kitten oder Junior draufstand.
Haste ein Bild von deiner süßen? :)

#LG Svenja
 
  • #12
Für zwei Katzen ist mir die Wohnung zu klein und die Verantwortung zu groß.

Egoistisch bis ins Letze. Find ich einfach nur scheiße von dir. :verstummt:
Leider kann man bei dieser Haltungsform auch nichts "gut machen". Aber na ja. :zufrieden:
1. mehrmals am Tag kleine Portionen
2. kein Nassfutter rum stehen lassen
3. die Kitten müssen sich jederzeit bedienen können

Ist das nicht ein Widerspruch in sich, wenn man kein TF füttern will?
Momentan schmeiße ich haufenweise Nassfutter weg, weil es ja nicht länger stehen soll. Ich brauche es aber, damit sie über die Soße überhaupt was frisst.
Und natürlich gebe ich ihr zur Zeit auch Trockenfutter, sonst würde sie ja zu wenig kriegen.
Aber ich will sie ans Trockenfutter ja nicht gewöhnen.

Das TroFu komplett streichen, sie soll schon lernen, dass sie das NaFu zu fressen hat, auch ein Kitten verhungert dir nicht innerhalb weniger Stunden. Soße klingt jetzt eher nach minderwertigem NaFu (was fütterst du?), hast du schon mal anderes probiert? Hier wird vor allem das Futter gerne genommen, welches noch sehr "fleischhaltig" ist und nicht nach Katzenfutter aussieht z.B. Feline Porta, Cosma....
Sie ist ja nicht dumm und weiß, dass sie TroFu kriegt, wenn sie ihr NaFu nicht frisst, also weg damit.
 
  • #13
Für zwei Katzen ist mir die Wohnung zu klein und die Verantwortung zu groß.
Dann hättest du kein Kätzchen nehmen dürfen.
Was du da betreibst, ist falsche Tierhaltung.

Und mit Katzen ist es wie mit Menschen: jede ist in ihrer Entwicklung und in ihrer Persönlichkeit anders und es wird nicht jede Katze neurotisch, die »zu früh« von ihrer Mutter getrennt wurde und es ist nicht jede Katze psychisch gesund, nur weil sie lange bei der Mutter blieb. Hab' auch schon mitbekommen, dass manch eine Mutter ihre Kitten oder auch ihr Einzelkind den ganzen Tag alleine ließ (Freigänger) » tolle Sozialisierung. ;)
Das ist Unsinn.

Es geht eigentlich um etwas ganz anderes, nämlich darum, daß ein Kätzchen sich für seine Wünsche und Nöte nicht mit dem schlechten Ersatzobjekt Mensch zufrieden geben muß.

Du als Mensch kannst nie im Leben so spielen, raufen, kuscheln, putzen, sprechen, reagieren wie ein Artgenosse.
Du kannst einen recht jämmerlichen Ersatz bieten, der cdir ausreichend vorkommen mag und mit dem dein Kleines sich mangels Alternativen letztlich abfinden muß.

Es geht nicht um eine Therapiemaßnahme, damit die Katze nicht vielleicht psychotisch wird, sondern darum ihr dort, wo man es kann, ein gutes Leben auf Katzenart zu bieten.

Hier im Forum wird man versuchen, das Beste für die Katze zu erreichen und darum wird man dir nicht freudig auf die Schulter klopfen und dir noch zureden.

Was ich bei manchen Problemstellungen echt schade finde. Da sucht jemand Hilfestellung und es gibt erst mal eine Runde Ein-Kitten-nie-allein-Bashing.
Weil man nicht lächelnd nickend zusehen wird, wenn jemand etwas so völlig falsch macht. Vor allem nicht, wenn es nicht aus Unwissenheit geschieht, sondern wider jedes bessere Wissen.
Für manche Leute gilt die Unschuldsvermutung. Für dich nicht mehr.

Wäre es nicht besser, mit Ratschlägen und Ideen, was für eine Katze allein optimal raus zu holen ist, die größtmögliche Hilfe zu geben? Das wäre auch eine Form der Katzenliebe. :)
Ah.
Ok.
Aber natürlich nur Ratschläge, die dir genehm sind, oder?

Zum Futter:
1. gib ihr nur Naßfutter.
Gib es ausreichend, gib viele kleinere Portionen und laß es stehen.

2. informier dich über Katzenernährung und Fertigfutter, vorzugsweise auch über Barfen.
Informationen dazu findest du im Internet und auch hier im Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Für zwei Katzen ist mir die Wohnung zu klein und die Verantwortung zu groß.

Sorry, aber da stellen sich mir auch die Nackenhaare auf....
Schade, dass du so denkst. Und es zeigt, dass eine artgerechte Katzenhaltung für dich nicht unbedingt im Vordergrund steht. Ich finde ein Tier sollte man sich nur halten, wenn man auch alle Mindestanforderungen erfüllen kann. Und das tust du nicht.

In eine Wohnung, in der man eine Katze halten kann, passen in aller Regel auch 2 Katzen.
Gerade weil deine Verantwortung für das Tier groß ist, sollte das kein Argument gegen einen Sozialpartner sein.

Wenn du von Anfang an nur eine Katze wolltest, warum dann nicht eine ältere, die als Einzeltier ausgewiesen ist? Warum ein Kitten, dazu noch zu jung, was du auch weißt. Ich nenne das nicht tierlieb, sondern egoistisch.

Und mit Katzen ist es wie mit Menschen: jede ist in ihrer Entwicklung und in ihrer Persönlichkeit anders und es wird nicht jede Katze neurotisch, die »zu früh« von ihrer Mutter getrennt wurde und es ist nicht jede Katze psychisch gesund, nur weil sie lange bei der Mutter blieb.

Aber das Risiko, dass in der Entwicklung etwas schief läuft, ist definitiv größer, wenn das Tier allein ist und nicht ausreichend sozialisiert.


Danke also noch mal für den Hinweis, auch wenn ich selbigen für überflüssig erachte, da er in jedem Thread ungefähr 20 Mal zu lesen ist.

Und jetzt rate, warum das so ist.... Schade, dass diese Hinweise missachtet werden. Wahrscheinlich ist das, was ich jetzt schreibe auch total überflüssig.


Ich glaube, bei den Allerwenigsten erreicht man dadurch das, was man eigentlich erreichen möchte. Eher, dass sie sich aus dem Forum zurückziehen.
Und damit ist der Katze auch nicht geholfen.

Soll man deswegen solche Missstände einfach ignorieren, nur um niemandem auf den Schlips zu treten? Nicht alle sind in diesem Punkt so beratungsresistent und es gibt hier ganz viele Beispiele, in denen es die Halter dazu bewegt hat noch ein zweites Kätzchen zu holen. Ich denke, keiner von ihnen hat es bereut.

Wäre es nicht besser, mit Ratschlägen und Ideen, was für eine Katze allein optimal raus zu holen ist, die größtmögliche Hilfe zu geben? Das wäre auch eine Form der Katzenliebe. :)

Was möchtest du hier hören? "Einzelkitten" und "optimal" passen nicht in den selben Kontext. Du kannst ihr noch so viele Kuscheldecken, Kratzbäume und Spielzeug kaufen, noch so viel mit ihr spielen und kuscheln. Optimal wird es niemals sein....
 
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  • #15
Das mit der kleinen Wohnung... weiß nicht. Ich denke immer, wo Patz für eine Katze ist, ist auch PLatz für zwei. Wir haben auf 80 Quadratmeter zwei Teilzeitfreigänger und hatten schon über eine dritte Katze nachgedacht. Oder eine vierte. Äh... ja. Aber das mit der Bude kann ich noch ansatzweise nachvollziehen. Das mit der Verantwortung allerdings nicht, es sei denn, Du meinst mit Verantwortung sowas wie Kosten für Futter, Streu und Tierarzt. Die verantwortung, die man übernimmt, wenn man sich ein Tier ins haus holt, potenziert sich nicht mit jedem weiteren Tier, denke ich. Schon gar nicht bei Katzen. Wir lassen unsere beiden ohne schlechtes Gewissen auch mal über eine Nacht allein, denn sie haben ja einander.
Und was die Kosten angeht... ich habe nicht das Gefühl, dass der Unterhalt für zwei so viel mehr ist. Das einzige, was sich tatsächlich verdoppelt, ist der Tierarztkram, weil man nun mal zwei Katzen impfen lassen muss. Da wirds dann wirklich spürbar teurer, beim Futter und beim Streu merke ich es jetzt nicht so arg. ich merke nur, ich schmeiße weniger Futter weg als bei unserem ersten kater, der allein bei uns war (er hatte Freigang udn draußen viele Kumpel, aber ich denke trotzdem inzwischen, dass Alleinhaltung bei JUNGEN Katzen nicht so dolle ist. Ältere Katzen aus dem Tierheim sind manchmal ein bisschen "unsozial" drauf und wollen in Einzelhaltung).
 
  • #16
… Ich nenne das nicht tierlieb, sondern egoistisch …
… Du kannst ihr noch so viele Kuscheldecken, Kratzbäume und Spielzeug kaufen, noch so viel mit ihr spielen und kuscheln. Optimal wird es niemals sein....

Ist ein Katze haben zu wollen (auch zwei, drei, vier, fünf) nicht immer egoistisch?
Optimal ist es GANZ SICHER auch bei dir nicht sein.
Zu »optimal« passt schon das Wort »Haltung« nicht, ob artgerecht oder sonst wie. Ein Mensch hat optimalerweise bei einer Katze nichts zu suchen!
Jeder lügt sich auf seine Art in die Tasche. Egoistischerweise.

… Egoistisch bis ins Letze .…
… Haltungsform …

Siehe oben.

Aber natürlich nur Ratschläge, die dir genehm sind, oder?

Die Ratschläge habe ich nicht auf meinen Thread bezogen.
Aber jetzt, wo du es ansprichst: Nein, ich erwarte keine GENEHMEN Ratschläge, aber sachbezogene, sprich: auf die Frage bezogene. Und die Frage war nicht »Soll ich das Kitten alleine groß ziehen?« ;)

… Wir haben …
Das trifft es doch schon: WIR. Das heißt, die Verantwortung verteilt sich auf zwei. Ebenso die Kosten. ;)
Ich wohne alleine. Und finanziere meinen Unterhalt alleine. Da machen sich Kosten schon bemerkbar. Zumal ich selbstständig bin und es gerne mal eng wird. Und die Vorstellung, im Krankheitsfalle das zeit- und geldmäßig alleine managen zu müssen …
Ich finde schon, dass das eine größere Verantwortung ist bei zwei Katzen.



Haste ein Bild von deiner süßen?

Ja, mein Avatar. Das ist Frida. :)



Also generell wird bei so viel Tierliebe das Tier gerne mal zu sehr vermenschlicht. Auch wenn ich ein schlechter Ersatz für einen Artgenossen bin, so wird die Katze nicht die ganze Zeit denken »Ach wie schrecklich, ich hätte viiiiel lieber eine Katze um mich!«
Wenn ich merke, dass es der Katze gut geht, dass sie Abwechslung hat, dass sie Spaß hat, weder zu anhänglich, noch zu zurückgezogen ist, sich gelegentlich langweilt (was auch bei Muttern vorkommt: Kätzchen will spielen und Mutter zieht sich entnervt auf den Schrank zurück » Kätzchen guckt in die Röhre), wenn ich ein psychisch stabiles, freches, neugieriges und überhaupt nicht ängstliches oder scheues Kätzchen habe, schaue ich erst mal wie es wird.
 
  • #17
Für zwei Katzen ist mir die Wohnung zu klein und die Verantwortung zu groß.

Dass weiß man aber vor der Anschaffung von Katzen und dann hätte es auf keinen Fall ein Kitten sein dürfen, sondern nur eine Katze die schon etwas älter ist und die aufgrund schlechter Sozialisierung, schlechter Erfahrung, schlechter Haltung usw. nicht mehr vergesellschaftet werden kann und lieber allein bleiben will.

Genau, wie du sagst ein Tier bedeutet Verantwortung, Verantwortung es artgerecht zu halten und für sein Wohlbefinden zu sorgen und dazu gehört unbedingt ein zweites Kitten. Du hättest auch nicht ohne andere Kinder aufwachsen wollen, oder? Miteinander balgen, durch die Wohnung galoppieren, den Kratzbaum rauf und runter klettern, zusammenkuscheln, gegenseitige Fellpflege, die gleiche Sprache sprechen und und und ein Mensch kann mit noch soviel Zuwendung, Liebe, Zeit und Aufmerksamkeit niemals den Artgenossen ersetzen. Katzen sind keine Einzelgänger, es wäre total egoistisch von dir, das Kitten jetzt in Einzelhaltung zu nehmen, nur weil du unbedingt ein Kitten willst. Das Wohl der Tiere steht an erster Stelle und nicht nur dein Wunsch es zu halten.

Da nimmt man ein Kitten auf, zu früh von Katzenmutter und den Geschwistern getrennt, obwohl man es besser weiß und dann soll es auch noch allein bleiben, dass ist Egoismus keine Tierliebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Nein, ich erwarte keine GENEHMEN Ratschläge, aber sachbezogene, sprich: auf die Frage bezogene. Und die Frage war nicht »Soll ich das Kitten alleine groß ziehen?« ;)
Ahja.
Wieder einer der glaubt, das Forum wäre eine "bei Münzeinwurf - Antwort"-Maschine.

Damit du nicht weiter der Illusion nachhängst: dieses Forum ist kein Dienstleister.
 
  • #19
"Wir" sind mein Mann und ich, ja. Ich arbeite halbtags, mein Mann verdient noch nichts, da er gerade kurz vor seiner Diplomarbeit steht. Also in ich mit der finanziellen Verantwortung im Moment auch allein, wenn man das so sehen will, weil ich die bin, die das Geld nach Hause bringt, und das ist bei einem Halbtagsjob auch nicht viel.

Aber lassen wir das. Süß ist sie, die Frida. Ich drücke die Daumen, dass sie sich gut entwickelt. Wohnst Du so, dass sie später vielleicht raus kann? Und auch wenn sie Wohnungskatze bleibt, ich würde sie auf jeden Fall kastrieren lassen, wenn sie alt genug ist, und am besten noch vor der ersten Rolligkeit. Ist besser führ ihre Gesundheit. Unser Mädel wurde mit 4,5 Monaten kastriert.
 
  • #20
ich bekomme ne Krise...ein Kitten dazu noch viel zu jung...und toll wie du an dich denkst aber nicht ans Tier,,..ich hab drei Katzen als Alleinverdiener...es ist traurig zu wissen das es wieder ein Tier mehr gibt was sich in sein Schicksal fügen wird......

kopfschüttelnde Grüße Bia

Ps ein Katze kann locker tausende Kosten je nach dem was sie hat.....
 

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