Drittkatze?

  • Themenstarter Snuggles
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    drittkatze
  • #21
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  • #22
Vielleicht doch ein Kitten?

Na ja, jetzt haben wir die Gegend hier total abgegrast (Tierheime, Pflegestellen, etc), finden nichts das passt. Die Liste ist halt doch lang:
- Kater
- zwischen 6 mon - 1 1/2 Jahre Jahre alt
- Wohnungskatze, kein Freigaenger
- nicht zu dominant
- nicht zu aengstlich

Jetzt stellt sich trotzdem die Frage: waere ein Kitten doch eine Moeglichkeit? Die Situation hier wird nicht besser, Buttons mega-genervt, Chips frustriert, weil er staendig angefaucht wird. :sad:
 
  • #23
Na ja, jetzt haben wir die Gegend hier total abgegrast (Tierheime, Pflegestellen, etc), finden nichts das passt. Die Liste ist halt doch lang:
- Kater
- zwischen 6 mon - 1 1/2 Jahre Jahre alt
- Wohnungskatze, kein Freigaenger
- nicht zu dominant
- nicht zu aengstlich

Jetzt stellt sich trotzdem die Frage: waere ein Kitten doch eine Moeglichkeit? Die Situation hier wird nicht besser, Buttons mega-genervt, Chips frustriert, weil er staendig angefaucht wird. :sad:

Bevor ihr den rießen Fehler macht ein Kitten zu nehmen, schaut bitte in die Deutschlandweite Vermittlung.
Ich bin mir sicher, dass ihr mit einem Kitten nicht glücklich werdet.
 
  • #26
Hm, mich würde auch interessieren, warum kein Kitten? Meine Freundin hat sich auch zu ihrem einjährigen Kater ein Kitten geholt und es hat prima geklappt! Sie haben geschmust, die Kleine hat sich sofort am ersten Tag an ihren "Papa" angeschmiegt und sie haben zusammen gespielt. Und sind auch heute noch sehr glücklich miteinander!

Und Chips ist ja erst zehn Monate alt, warum soll das dort nicht auch so sein?
 
  • #27
Hi Ögga,

Meine Freundin hat sich auch zu ihrem einjährigen Kater ein Kitten geholt und es hat prima geklappt! Sie haben geschmust, die Kleine hat sich sofort am ersten Tag an ihren "Papa" angeschmiegt und sie haben zusammen gespielt. Und sind auch heute noch sehr glücklich miteinander!

Vielleicht sollte man nicht nur selektiv etwas rauspicken, sondern die Gesamtsituation sehen:

Hier: 7jährige Katze, 10 Monate junger Kater (eine der schlechtesten Konstellationen überhaupt, geht häufig nicht gut)

Der von Dir genannte Fall: einjähriger Kater und Kitten

Wo sind denn Gemeinsamkeiten? Man kann natürlich die ältere Katze wegzaubern, dann passt es.


Das Thema "Alte Katze und Kitten" wurde sehr oft diskutiert. Es gibt wenige Fälle, in denen es gut ging, die meisten Zusammenführungen sind über kurz oder lang gescheitert.

Hier tolerierten sich ja auch ältere Katze und Katerbaby. Das Problem ist halt, daß so ein Katerbaby irgendwann erwachsen wird und nicht nur auf alte Frauen Rücksicht nehmen möchte.

Aber das wurde schon viele Male ausdiskutiert und es wird trotzdem immer und immer wieder getan, weil viele es besser wissen.

LG
Claudia
 
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  • #28
Aber wie Du es schilderst hilft dann ja auch ein gleichaltriger Kater nichts. Ob wir jetzt ein Kitten oder einen einjaehrigen Kater nehmen wuerden, was waere denn da fuer Buttons der Unterschied? :confused:
Mir ist schon klar, dass es eine unguenstige Situation ist, aber wir haben es uns ja nicht unbedingt so ausgesucht..... ist halt passiert, was haetten wir denn machen sollen? Chips wieder zurueck ins Tierheim bringen, nachdem die Krankheit dort wieder vorbei war? Was waeren denn dort seine Chancen auf Adoption gewesen, als unscheinbarer TigerKater, der noch dazu Fremden gegenueber furchtbar scheu ist (bei uns ist er ein Kuschelbaer, aber wehe wir bekommen Besuch...)
 
  • #29
Aber wie Du es schilderst hilft dann ja auch ein gleichaltriger Kater nichts. Ob wir jetzt ein Kitten oder einen einjaehrigen Kater nehmen wuerden, was waere denn da fuer Buttons der Unterschied? :confused:


Im ungünstigsten Fall gibt es keinen Unterschied und keinen Vorteil für Buttons.

Im günstigen Fall findet Ihr einen sozialen, freundlichen, sehr verträglichen, nicht dominanten Kater, der sich mit dem Jungspund beschäftigt, aber Buttons Grenzen akzeptiert.

LG
Claudia
 
  • #30
Im günstigen Fall findet Ihr einen sozialen, freundlichen, sehr verträglichen, nicht dominanten Kater, der sich mit dem Jungspund beschäftigt, aber Buttons Grenzen akzeptiert.

Aber einem Kitten könnte sie gleich schon die Grenzen aufzeigen und das Kleine kann sich dann an Chips "orientieren", weil es weiß, dass es Buttons in Ruhe lassen muss.

Ich bin auch kein Freund davon, kleine Katzen zu wesentlich älteren zu holen (meine beiden sind 12 und 13, die Zwölfjährige kam letztes Jahr als "Neuzugang"), aber man kann ja versuchen, die bestmögliche Lösung zu finden. Und daher sollten, meiner Meinung nach, auch mehrere Möglichkeiten diskutiert werden und dem Tierhalter, den das Problem betrifft, nicht sagen, dass bestimmte Dinge garantiert nicht gut gehen - denn das weiß man vorher nie. Es besteht genauso die Möglichkeit, dass die Jungkatze - auch wenn sie einen ruhigen, sozialen Eindruck macht - sich darauf einschießt, lieber Kontakt mit der älteren Katze zu haben.
 
  • #31
Aber einem Kitten könnte sie gleich schon die Grenzen aufzeigen und das Kleine kann sich dann an Chips "orientieren", weil es weiß, dass es Buttons in Ruhe lassen muss.

Und das hat bei Chips funktioniert?


Jetzt ist Chips 10 Monate alt und ein richtiger Rabauke - er will staendig mit Buttons "spielen", pirscht sich an sie ran, springt sie an, will einfach immer nur raufen. Buttons findet das ueberhaupt nicht toll :grummel: und ist nur noch am fauchen und wegrennen. Letzte Woche hat sie Chips dann auch noch zweimal am, bzw. hinter dem Ohr verletzt.


Was soll ein Kitten von Chips lernen? Buttons anzuspringen und mit ihr zu raufen?

LG
Claudia
 
  • #32
Ich denke allerdings, dass unsere "alte" Dame in Ruhe gelassen wuerde, wenn es jemanden gaebe, mit dem man spielen koennte.... macht doch mehr Spass, wenn jemand mitmacht, als wenn man sofort zusammengestaucht wird....
Und, wie gesagt, Chips ist ein kleiner Angsthase, Buttons die (sehr, sehr) dominante Katze, es ist jetzt halt soweit, auch wenn er sie nur anschnueffelt, weil er Gesellschaft haben will, bekommt er von ihr eine hinter die Ohren :reallysad:
 
  • #33
Hi Snuggles,

Und, wie gesagt, Chips ist ein kleiner Angsthase, Buttons die (sehr, sehr) dominante Katze, es ist jetzt halt soweit, auch wenn er sie nur anschnueffelt, weil er Gesellschaft haben will, bekommt er von ihr eine hinter die Ohren :reallysad:

Ich denke nicht, daß Buttons sehr sehr dominant ist.

Buttons findet das ueberhaupt nicht toll :grummel: und ist nur noch am fauchen und wegrennen. Letzte Woche hat sie Chips dann auch noch zweimal am, bzw. hinter dem Ohr verletzt.
Sie will eben ihre Ruhe haben, er will spielen.


Das Fauchen ist i.d.R. eine defensive Abwehr.
Buttons faucht und rennt weg. Für mich klingt das eher nach Angst, Unsicherheit, Überforderung.

Eine dominante Katze setzt klare Grenzen und geht darüber hinaus.


Es wäre gut, wenn Du Dir das Verhalten der Katzen genauer anschauen würdest, damit Du sie wirklich gut einschätzt, sonst kann die dritte Katze alles noch verschlimmern.

LG
Claudia
 
  • #34
Ich denke schon, dass sie dominant ist, war auch im TH so...
Sie ist ja auch diejenige die Chips gebissen hat, sie ist die erste, die frisst (ihre Naepfe sind nicht nebeneinander, aber Chips muss immer warten, da sie ihn am Anfang immer wegscheucht, mit knurren etc), sie ist auch diejenige, die saemtliche Kratzmoeglichkeiten (und derer haben wir einige), staendig and ausfuehrlich "markiert" und ihn nicht ranlaesst (er darf dann "gnaedigerweise" am Sofa kratzen...grrrrr). Er ist derjenige, der dann "Flaschenputzer" Schwanz macht und sich unters Sofa verzieht, wenn sie dann doch manchmal zum Angriff uebergeht.
Natuerlich glaube ich schon auch, dass sie im Moment ueberfordert ist, und einfach nur ihre Ruhe haben will.
 
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  • #35
Und das hat bei Chips funktioniert?

Hätte es vielleicht, wenn Chips noch eine andere (dritte) Katze gehabt hätte, bei der er Aufmerksamkeit und Zuneigung bekommen hätte. Deshalb überlegt Snuggls ja, eine dritte Katze zu holen!
Und solange Chips das nicht hat, versucht er es halt bei Buttons und kassiert eine Abfuhr nach der anderen.
 
  • #36
Hätte es vielleicht, wenn Chips noch eine andere (dritte) Katze gehabt hätte, bei der er Aufmerksamkeit und Zuneigung bekommen hätte. Deshalb überlegt Snuggls ja, eine dritte Katze zu holen!
Und solange Chips das nicht hat, versucht er es halt bei Buttons und kassiert eine Abfuhr nach der anderen.

Danke Ögga, das ist wirkliche eine super Zusammenfassung :smile:
 
  • #37
@Ögga

Deshalb überlegt Snuggls ja, eine dritte Katze zu holen!
Und solange Chips das nicht hat, versucht er es halt bei Buttons und kassiert eine Abfuhr nach der anderen.

Ach so, vielen Dank für die Erklärung, jetzt habe ich es verstanden. *ironie* ;)



@Snuggles

Ich denke schon, dass sie dominant ist, war auch im TH so...
Sie ist ja auch diejenige die Chips gebissen hat, sie ist die erste, die frisst (ihre Naepfe sind nicht nebeneinander, aber Chips muss immer warten, da sie ihn am Anfang immer wegscheucht, mit knurren etc), sie ist auch diejenige, die saemtliche Kratzmoeglichkeiten (und derer haben wir einige), staendig and ausfuehrlich "markiert" und ihn nicht ranlaesst (er darf dann "gnaedigerweise" am Sofa kratzen...grrrrr). Er ist derjenige, der dann "Flaschenputzer" Schwanz macht und sich unters Sofa verzieht, wenn sie dann doch manchmal zum Angriff uebergeht.
.

Das Wort "dominant" wird schnell in die Runde geworfen. In diesem Forum gibt es eine ganze Menge "dominanter Katzen".
Es gibt so feine Nuancen zwischen dominant, aggressiv, angstaggressiv, etc. Einiges davon zeigt sich ähnlich nach aussen, muß aber unterschiedlich gehändelt werden.


Warum fütterst Du denn die Katzen in einem Raum? Trenne sie, dann gibt es keinen zusätzlichen Stress.

Inwiefern lässt sie den Kater nicht an die Kratzmöglichkeiten, wenn es genug davon gibt?


Schade, wenn sich ein Jungtier unter die couch verkriechen muß, weil es so heftigen Stress gibt.

LG
Claudia
 
  • #38
Also wenn das mit dem Fressen wirklich so heftig ist, würd ich sie auch in getrennten Zimmern füttern. Aber wichtig ist, dass du Buttons zuerst fütterst, damit sie merkt, dass sie immer noch der Chef ist und nicht eifersüchtig auf den Kleinen ist.

Aber egal, wie du dich entscheidest, was für eine Katze du jetzt noch holst, lass es mich wissen, interessiert mich wirklich total :)
 
  • #39
Aber wichtig ist, dass du Buttons zuerst fütterst, damit sie merkt, dass sie immer noch der Chef ist und nicht eifersüchtig auf den Kleinen ist.


"Streichel und füttere Deine Katze zuerst, damit sie sieht, daß sie Chef ist"

Ich weiß nicht, warum sich so ein Unsinn immer weiterträgt.
Katzen sind nicht deshalb "Chef", weil sie zuerst gefüttert werden.

Es gibt ein Miteinander und wenn der Mensch durch falsche Handlungen negative Verhaltensweisen stärkt, hat das Tier eine schwere Macke. Das der Mensch Fehler gemacht haben könnte, ist auch hier im Forum, selten zu hören und zu lesen.


Buttons ist nicht eifersüchtig auf den Kater, sie ist genervt,evt. hat sie auch keine gute Sozialisierung erfahren. Es ist wichtig herauszufinden, ob sie überhaupt dominant ist und dann sollte das passende Tier gefunden werden.

Mir tut so ein Jungtier leid, wenn es mit einem moppernden erwachsenen Tier leben muß, wenn es evt. keien Kratzmöglichkeiten nutzen darf etc.
Der Kater ist 10 Monate. Es wäre gut gewesen schon früher über das Missverhältnis nachzudenken, entsprechend einzugreifen und eine gute Basis zu schaffen.

Wenn ein Ungleichgewicht vorhanden ist, regeln das Katzen nicht alleine, zumindest nicht so, daß alle Beteiligten einen guten KOmpromiss gefunden haben.



LG
Claudia
 
  • #40
"Streichel und füttere Deine Katze zuerst, damit sie sieht, daß sie Chef ist"

Ich weiß nicht, warum sich so ein Unsinn immer weiterträgt.
Katzen sind nicht deshalb "Chef", weil sie zuerst gefüttert werden.


Reden deine Katzen mit dir, dass du so gut Bescheid weißt und weißt, was sie denken? Ich lebe seit 16 Jahren mit Katzen zusammen und habe schon einige Zusammenführungen hinter mir, die alle geklappt haben - auch mit größeren Altersunterschieden.

Klar, machen Menschen auch Fehler und das kann sich - wie bei der Kindererziehung - auch negativ auf das Tier auswirken. Aber das Forum ist da, damit man sich untereinander Tipps geben kann - und das meiste beruht nunmal auf Erfahrungswerten, da wir in unsere Stubentiger nicht hineinschauen können und jede Katze unterschiedlich ist.

Letztendlich muss jeder für sich und sein Tier den richtigen Weg finden. Und jemand, dem das Wohlbefinden seines Tieres nicht wichtig ist, würde sich hier nicht anmelden.

Und es steht auch nirgends, dass man hier nicht auch höflich sein darf, auch wenn man anderer Meinung ist.
 
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