2 Katze dazu holen bin mir unsicher

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kylie

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10. August 2010
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Hallo
Ich überlege eine 2 Katze anzuschaffen.
Gestern kamen 4 Kitten ( von der Schwägerin die Katze )
Hat alles super geklappt die Kitten und der Mama geht es gut.
3 Kitten sehen fast so aus wie die Katze aus der Whiskas Werbung und ein
schwarzer Kater ist dabei.Hatte gehofft das ein schwarzer Kater dabei ist.
Leider kann ich meinen Mann nicht davon überzeugen noch ein Kitten
dazu zu nehmen er meint das ist zuviel.
Wir haben Fische eine Bernersennenhündin 3,5 Jahre alt und
Balou Main Coon Kater 16 Monate alt in Creme-White.
Ich sehe das anders ich liebe Tiere aber Männer sind ja meistens anders.
Leider hatte eine Freundin von uns mit der zusammen führung von
2 Katzen mal Probleme.Die erste Katze die sie hatte war damals 2 jahre
alt.Dadurch das sie Arbeiten war und auch dachte 2 Katzen wären besser
holte sie einen 12 Wochen alten Kater aus dem Th.Die beiden aber sich über
haupt nicht verstanden und habe Angefangen Tapeten abzureißen
am Sofa gekratzt usw.Selbst die älter Katze hat es gemacht die vorher
ganz lieb war.Sie haben nur gezopft Futterneid trotz 2 Näpfe.Also
hat sie den Kater nach knapp 5 Monate wieder abgegeben. Mein
Mann meint das kann auch passieren Balou ist jetzt etwas ruhiger
geworden er hatte auch nur blödsinn im Kopf.Der Hund ist auch noch
da und der ist ja nicht gerade klein.Habe auch bisschen bedenken aber
ich hätte gerne ein Kitten. Naja mal sehen ob ich ihn überzeugen kann.
Lg Kylie
 
A

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Ich versuch das mal zu sortieren (du schreibst etwas krude..;))

Wieso holt ihr ein Kitten zu einer 16-Monate alten Katze? Wieso keine im "passenden" Alter? Das würde die Zusammenführung erleichtern. Ich weiss, ich glaube wir alle mögen Kitten (auch wenn ich bei meinen beiden lagdam echt froh bin, dass es sich "auskittet"), aber man sollte nicht immer auf Biegen und Brechen Babys ins Haus holen, es gibt soviele andere tolle Schätze.

Und ja: ihr braucht eine zweite Katze so oder so. Ich denke es wurde hier schon häufig ausdiskutiert und ich bleib dabei: Ein Partner, wie auch man selbst, hat die Verantwortung für ein Tier zu tragen und dazu gehört artgerechte Haltung ergo: Keine Miez in Einzelhaltung!

Und meine Ansicht: Männer und Frauen sind nicht wirklich unterschiedlich, wir lassen uns den Quark nur stereoptyp einrede. Auch Männer können Tiere lieben, wenn man ihnen ned nachquakt dass sie "hart" sein wollen.

Also, los gehts, her mit der zweiten Katzen! :)
 
ich denke wenn du einen kater vom gleichen charakter und ungefähr gleichen alter holst klappt das sehr wohl mit der zuammenführung :)
 
Mein Mann ist genauso, aber nur, weil er den Schmerz schlecht ertragen kann, wenn ein Tier stirbt. WIr hatte im letzten Jahr viel Pech, trotzdem habe ich ihm das Einverständnis abgerungen, das Hannes bei uns einziehen durfte., weil ich nicht wollte, daß Fiene (5) alleine ist.
Und ich wollte auch einmal in meinem Leben ein Kitten aufziehen. Bisher habe ich immer "Problemkatzen" aufgenommen, die keiner wollte.
Und zwischen meinem Mann und Hannes ist es eine ganz große Liebe.
Die Zusammenführung von Fiene und Hannes war nicht ganz einfach, aber auch nicht dramatisch. Ich habe sie gleich zusammen gelassen, allerdings ist Fiene eine sehr ruhige, friedliche Katze. Aber sie hat ihn in den ersten Tagen ganz schön angeknurrt und gefaucht, wenn er ihr zu nahe kam.
Wenn ich weg mußte und Nachts habe ich die beiden allerdings getrennt, Fiene durfte bei uns schlafen, und den Kleinen habe ich (mit schlechtem Gewissen) im Wohnzimmer eingesperrt. Und das ganze so lange, bis ich sicher war, daß nichts passiert, das dauerte ein paar Tage. Wenn Du Dir jetzt unser Foto anschaust, dann siehst Du den aktuellen Stand der Dinge, Hannes und FIene friedlich nebeneinander auf dem Sofa. Manchmal lecken sie sich auch gegenseitig, es wird sicherlich noch besser. Hannes war übrigens 12 Wochen alt, als er zu uns kam und hatte ein unglaubliches Selbstbewußtsein (das hat sich nicht geändert, er ist ein Draufgänger).
Also nur Mut:smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich eben gefunden
Katzenzusammenführung


Grundsätzlich kann man, wenn man weiss wie, jede Katze zu jeder gewöhnen. Das beste Beispiel sind Tierheime, wo die Katzen notgedrungen in grossen Gruppen zusammenleben und das fast immer harmonisch und freundschaftlich. Sie gehören zu denen, die sich nicht von Anfang an zu zwei Katzen durchringen konnten? Das ist schade, aber jederzeit korrigierbar. In dem vergangenen Jahr (oder Jahren) sind sie zu der Erkenntnis gelangt, dass ihre zweifellos liebevolle Zuwendung und Fürsorge doch nicht ganz ausreicht für ihre ausschliesslich in der Wohnung lebende Katze. Eine zweite Katze muss her, aber wie macht man das richtig?

Wenn die Katze, die schon bei ihnen wohnt, ein Kater ist, ist das Alter des neuen Tieres ganz entscheidend. Ein Kater ist, von einem ½ Jahr bis wenigstens 1 1/2 Jahren, ein Halbstarker. Er benimmt sich zeitweise wie die "Axt im Walde", übermütig bis unverschämt, rabaukig bis gewalttätig, frech und unter Umständen angriffslustig. Das alles meint er überhaupt nicht böse, es entspricht einfach seiner männlichen Natur. Das heisst, dass man nicht riskieren sollte zu so einem "jungen Wilden" und das auch noch in einer Wohnung, wo die Möglichkeiten auszuweichen begrenzt sind, eine kleine Kätzin dazu zu nehmen. Einem jungen Kater von einem halben bis ca. zwei Jahren, muss das zweite Tier körperlich und kräftemässig gewachsen sein, sonst endet die Zusammenführung in den meisten Fällen in einer Katastrophe. Zu einem älteren Kater können sie im Regelfall alles nehmen. Von einer ganz kleinen Kätzin bis zu einem gleichaltrigen oder leicht älteren Tier, als er es selbst ist.
Wenn ihr Kater über 10 Jahre ist, fängt er langsam an ruhiger zu werden, das heisst, er ist schon bald kein wirklich adäquater, passender Partner mehr für ein sehr junges, extrem spielfreudiges Tier.
Die Super-Lösung in diesem Fall zwei junge Tiere dazu. Ihr Kater kann dann die Rolle des toleranten, manchmal erziehenden Onkels übernehmen ohne Nonstop von zwei verrückten Wilden belästigt zu werden.
Kater verhalten sich Neuzugängen gegenüber meistens neugierig und freundlich. Nicht so die Kätzin, solange sie selbst noch sehr jung ist, bis zu ca. 1 Jahr, wird es, bei entsprechend vorsichtiger Vorgehensweise und einem bisschen Glück, einigermassen einfach sein, sie mit einer zweiten Katze zusammen zu gewöhnen. Ist sie älter, kann es schon schwierig werden. Selbstverständlich gibt es auch hier wieder Ausnahmen von der Regel.

Völlig falsch wer es, zu glauben, dass weibliche Katzen "Hurra" schreien, wenn man ihnen eine junge Katze vor die Nase setzt. Sie ist zwar für ihre eigenen Kinder die vorbildlichste Mutter die man sich denken kann; sie ist es, wenn sie selber gerade Junge hat, so stark, dass sie sich von einer im gleichen Haus oder Hof lebenden Kätzin die Kinder zu den ihren hinzu "stiehlt". Völlig verfehlt wäre es, zu glauben, eine Katze bringe, nur weil sie ein Weibchen ist, gegenüber fremden Katzenkindern Muttergefühle auf. Wenn das geschieht, ist es eine seltene, glückliche Ausnahme.

Zu einer vorhandenen Kätzin ist es immer vernünftiger ein etwa gleichaltriges Tier zu nehmen, und auch dann wird sie erst einmal "herumzicken".
Ausser bei ganz kleinen Katzen die man, unter Aufsicht, relativ problemlos und relativ schnell zusammenführen kann, kann man bei allen anderen gar nicht vorsichtig genug vorgehen.

Bereiten sie einen Raum mit allem was eine Katze braucht für das neue Tier vor. Die Türe von dem Zimmer ersetzen sie durch eine gleichgrosse Gittertür, sie muss nicht perfekt und schön sein. Ein Provisorium aus Dachlatten, die man sich in jedem Do-it-yourself-Baumarkt passend zuschneiden lassen kann. Normales Kaninchengitter auf dem Holzrahmen befestigt und fertig ist die Gittertür. Der Witz der Installation ist, dass sich die Tiere voneinander getrennt sehen, hören und riechen können. Beide Tiere können sich in aller Ruhe auf die neue Situation einstellen und mit einem Minimum an Stress einander kennen lernen.

Nehmen sie auf keinen Fall Urlaub, wenn sie die zweite Katze zu sich holen. Sie würden die Tiere, ob sie es wollen oder nicht, unter Druck setzen, weil sie es sich natürlich nicht verkneifen könnten, dauernd nachzusehen, ob sich nicht schon irgendein Fortschritt zeigt!

Das Wichtigste der ganzen Aktion ist, dass man nicht alle vorangegangenen Anstrengungen dadurch zunichte macht, dass man das neue Tier aus falsch verstandenem Mitleid zu früh aus dem Zimmer lässt.

Wenn man den Eindruck gewonnen hat, das ist meist nach 3 - 7 Tagen der Fall, dass die Tiere sich füreinander interessieren, keine Angst mehr voreinander haben, nicht mit dem Bauch am Boden herumschleichen, das neue Tier sich nicht mehr versteckt, sie sich nicht mehr anknurren oder anfauchen, dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo man mit der ersten Katze unter dem Arm zu der zweiten ins Zimmer gehen kann. Man setzt Katze Nr. 1 ganz ruhig in der Nähe, auf keinen Fall direkt vor ihrer Nase, auf den Boden und harrt der Dinge die da kommen werden. Sollte es Spannungen oder gar Krach geben, nimmt man ganz ruhig Nr. 1 und verlässt mit ihr den Raum wieder. Es war zu früh, die Tiere brauchen mehr Zeit.
Sobald die Besuche im Zimmer bei Nr. 2 freundschaftlich, aggressionsfrei ablaufen, kann man, wenn man zu Hause ist, die Neue in die Wohnung lassen.

Am Anfang ist es ratsam, die Neue wieder hinter das Gitter zu setzen, wenn niemand zu Hause ist. Wenn man keine Geduld hat und Fehler macht, verdirbt man alles und zwar für immer.

Das oberste Gebot ist, keinen Druck ausüben, sensibel beobachten, nie die Geduld verlieren, den Tieren die Zeit lassen, die sie brauchen. Bei dieser Form der Zusammenführung haben sie eine hohe Garantie, dass die Tiere sich nicht nur tolerieren, sondern wirklich mögen.
 
Je entspannter man ist, desto besser klappt es. Auch Fiene war natürlich nicht begeistert, als Hannes zu uns kam. Aber jetzt ist alles gut. Aber wie gesagt, ich war auch relativ entspannt. Und dadurch, daß ich viel zu Hause war, konnte ich sie ja auch fast immer zusammen lassen. Und nach ein paar Tagen dann auch, wenn ich mal weg mußte. Ich wollte nur sicher sein, daß Fiene dem Kleinen, er war ja erst 12 Wochen nichts tut.
Die Tiere spüren, wenn man aufgeregt und, und das verschlimmert alles. Wie gesagt, bei uns hat es wunderbar geklappt, auch mit einer älteren Katze.
 
Meine Nachbarin war mal hier mit ihren Kater Main Coon 20 Monate
da hat Balou nur geschaut und der andere hat gefaucht
Wenn es um Leckerlie geht und der Hund ist schneller und klaut dann macht
Balou nichts und schaut.
Ist es den immer
so das die Kater das Revier so sehr verteidigen?
 
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Da bringt jemand seine Katze einfach so mit auf Besuch? Seltsame Praxis, aber ich lass das mal so stehen :confused:

Ja, es ist normal, dass erst einmal das Revier verteidigt wird. Eine richtige Zusammenführung dauert aber normalerweise länger als nur ein paar Stunden ;)
 
Sie wollte ihren Kater wiegen daher kam das:)
 
  • #10
Hallo,

zunächst sollte so eine Entscheidung gemeinsam getroffen werden.

Es wäre schon sinnvoll, wenn euer Balou einen Artgenossen bekäme. Eine Hund ist keine Katze und somit kein Ersatz.
Natürlich kann eine Zusammenführung auch schief gehen; auch hier gibt es Sympathien und Antipathien.

Wichtig wäre es, dass die Jungen mindestens 12 Wochen bei der Mutter und den Geschwistern bleiben dürfen.

Grundsätzlich sehe ich keinen Grund, warum dann nicht der schwarze Kater bei euch einziehen könnte.
 
  • #11
Ich sehe das auch so. Bei mir dauerte die stressige Zeit der Zusammenführung tatsächlich immer nur ein paar Tage. Ich meine damit die Zeit, bis das Knurren und Fauchen aufhörte. Bis zur richtigen Akzeptanz und sogar Zuneigung dauert es natürlich länger.
Aber der Kleine sollte tatsächlich 12 Wochen bei seiner Mutter und seinen Geschwistern bleiben. In dieser Zeit lernt er alles, was er braucht.
Ich sollte Hannes auch mit 8 Wochen nehmen, habe aber auf die 12 bestranden, und es hat sich gelohnt.
Ich glaube, dort wo er herkommt, werden die jungen in Zukunft immer erst mit 12 Wochen abgegeben. Manche wissen es leider immer noch nicht besser, aber Aufklärung hilft.
 
  • #12
Ja 12 Wochen soll es schon da bleiben.Damit viel gelernt wird.
Meine Schwägerin hat auch 2 Hunde daher soll der kleine auch
die Hunde kennen lernen.Also meint ihr soll ich es ausprobieren?
Wenn mein Mann zustimmt
 
  • #13
Auf jeden Fall, sonst ist deine ja alleine, und das ist auf die Dauer auch nicht so gut. Und Du hast ja auch noch Zeit, um Deinen Mann zu überzeugen. Meiner hat auch jedes Mal gesagt, daß es die letzte Katze ist.........., aber man kennt sie ja...., und wir haben ja so unsere Tricks, oder? :smile: Und jetzt ist Hannes sein ein und alles.
Viel Erfolg
 

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