Wie viel Katzen darf man haben ?

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3. August 2010
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Hallo ,
Die Frage steht oben.Hat das auch mit der Wohnungs bzw Hausgröße zu tun ?Ja auch mit den Geldbeutel das weiß ich. .Ab wie viel Katzen ist es Tierquälerei ?Mich würd das mal interissieren :D
Vg Aruba
 
A

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Dürfen darf man alles.

Wenn es nicht paßt, können 2 Katzen auf 100 qm Wohnung zu viel sein.
Wenn es paßt, können auch mehrere Tiere in einer Wohnung glücklich sein.

Die Grenze würde ich persönlich so ziehen:

1. Finanzielles
Kann man sich ein gutes, möglichst hochwertiges Futter leisten, kann man regelmäßige TA-Besuche voraussichtlich finanzieren und ein Notpolster anlegen.

2. die Katzen
Da muß man unterscheiden, ob es Freigang gibt.

Bei reinen Wohnungkatzen:
Ich persönlich finde, 2 oder 3 - wenn sie sich gut oder halbwegs gut verstehen - sind genug füreinander.
Es mag Fälle geben, wo eine 4. für die Harmonie nötig ist ..

Aber alles darüber hinaus ist nur der menschliche Wille und der Wunsch nach mehr.
Katzen sind sozial, aber keine Rudeltiere.

3. wieder bei reiner Wohnungshaltung, die Größe
Eine 1 Zimmer-Wohnung mit 1 oder 2 Menschen kann vorübergehend ausreichend sein und für eine Katze ist es grad so ok. Bei 2 Katzen kommt es drauf an, welches Temperament sie haben.
Dennoch würde ich niemanden mit solchen Verhältnissen 2 Kätzchen empfehlen.

Und selbstverständlich muß die Wohnung katzengerecht gestaltet werden.
Gerade wenn sie klein ist.

Die Wohnungskatze lebt 24h, 7 Tage, 52 Wochen und bis zu 20 Jahre darin ohne Abwechslung und ohne sich dem entziehen zu können.

Eine allgemeingültige Formel gibt es jedoch nicht und du wirst auf die Frage soviele Meinungen hören, wie es User gibt.
 
Ja, es hat auch mit der Wohnungs-/Hausgröße zu tun. Es hat damit zu tun, wie man das Haus gestalten kann. Es hat mit den vorhandenen, neuen Katzen zu tun: Passen sie perfekt zueinander und ergänzen sich gut? Können sie sich aus dem Weg gehen? Es hat mit den Menschen zu tun. Bin ich bereit, für so viele Katzen zu sorgen? Verdiene ich ausreichend, um für jede Katze gleichwertig aufzukommen? (Mit gleichwertig meine ich: Tierarzt, Futterkosten usw. nur weil mehr Katzen da sind, sollte keine ihren "Standard" einbüßen müssen. Daher halte ich z.B keine Katze Nr.5: Ich kann und will sie mir nicht leisten ohne dass ich bei den anderen zurückschrauben müsste). Kann ich mich ausreichend um jede einzelne Katze kümmern? Mehrere Katzen können sich gut untereinander beschäftigen. Gleichzeitig braucht man mit jeder Katze jedoch auch mehr Zeit und jeder einzelnen in ganz persönlichen Schmusestunden usw. gerecht zu werden.
Es gibt so viele Fragen und "Maßstäbe", an die man sich halten sollte/kann/muss.

Ich persönlich kann mir in meinem Leben nicht mehr als 6 Katzen auf einmal vorstellen. Mit kleiner Familie: Vater, Ich, Kind hätte jede Katze eine Hand :D Vier sollten es bei mir jedoch immer sein. Zwei sind das Minimum.

Unsere ehem. Homöopathin hält 18 Katzen (davon aber viele Freigänger, da sie ehr schön wohnt) unterschiedlichen Alters (fast ausschl. EHK) und Temperaments, sodass für jeden der passende Freund dabei ist. Ich könnte das nicht mit mir vereinbaren, doch bei ihr passt es.

Für mich am Wichtigsten ist, dass man den Katzen gerecht werden kann und auf seine eigenen Katzen hört. Bezüglich Mehrkatzenhaushalt hat jeder wohl seine persönliche Grenze. Bei den einen funktioniert es sehr gut mit 18 Katzen, andere sind bereits mit 2 heillos überfordert.

Liebe Grüße
 
zur Tierquälerei wird es dann wenn die Katzen sich nicht mögen und wenn das Geld eigentlich für so viele Katzen nicht reicht
an den qm kann man das schlecht festmachen
 
Ich meine, es kommt erstmal darauf an, ob síe Freigang haben, auf die Größe des Hauses und ob sie sich verstehen. Wichtig ist, das die Fetzen nicht fliegen und keine Miez von einer anderen gemobbt wird. Wobei viele Verständigungen der Katzen so statt finden, das man sie nicht unbedingt bemerkt (auch Mobbing). Ich könnte mir vorstellen, das eine Gruppe von 2 - 5 Miezen für die Miezen ok sein kann (wenn die anderen Punkte stimmen). Die Regeln welche die Katzen untereinander haben, werden sonst zu viele und die Gefahr des Stresses ist hoch.
Das entsprechende Geld natürlich vorausgesetzt.
 
Für mich am Wichtigsten ist, dass man den Katzen gerecht werden kann und auf seine eigenen Katzen hört. Bezüglich Mehrkatzenhaushalt hat jeder wohl seine persönliche Grenze. Bei den einen funktioniert es sehr gut mit 18 Katzen, andere sind bereits mit 2 heillos überfordert.

Dem schließe ich mich jetzt mal nahtlos an.;)
Man muß und sollte den Tieren gerecht werden können - nicht nur in finanzieller Hinsicht.
Was nutzt es den Tieren wenn ich es mir leisten kann 20 Katzen zu versorgen - auch tierärztlich - aber ansonsten keine Beziehung zu jedem einzelnen Tier aufbauen kann?
Keine Beziehung zu jedem Tier habe?
Die Tiere nur als Gruppe sehe - nicht als die Invidualisten die sie sind?
 
Wir haben zum Beispiel 6 Kater und wohnen in einem Einfamilienhaus. Von den Katern sind vier absolute Schmuser, die sich auch jeder seine Bezugsperson in der Familie gesucht haben. Die zwei anderen Kater kommen nur gelegentlich zum Schmusen, muss man auch akzeptieren.
Was sehr positiv ist, sie verstehen sich super untereinander, es gab noch nie eine ernsthafte Keilerei untereinander.
 
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...Hat das auch mit der Wohnungs bzw Hausgröße zu tun ?Ja auch mit den Geldbeutel das weiß ich. .Ab wie viel Katzen ist es Tierquälerei ?Mich würd das mal interissieren :D
Vg Aruba
Das frage ich mich auch, seitdem ich 4 Katzen auf ca 47 qm habe... Die Loggia ist 9 qm, kommt also noch dazu, im Winter fällt das aber weg.

Ich orientiere mich dabei nicht an der Quadratmeterzahl, sondern daran, wie das Zusammenleben möglich ist.

Zum Beispiel ist meine Wohnung klein, aber gut geschnitten, die Zimmer sind nicht durch einen Flur getrennt, so dass sich nicht zwangsweise immer alle begegnen, sondern es sind Durchgangszimmer.
So können sie auch gut flitzen: von der Küche den Flur lang ins Wohnzimmer, weiter zum Schlafzimmer und weiter durch bis zur Loggia - und dort dann noch den Kratzbaum hoch :D

Für mich gilt - und ich meine, das sind gute Richtlinien...

*

Jede einzelne Katze soll immer die Möglichkeit haben, unbedrängt zu fressen und auf Klo zu gehen.

Es muss genug Platz zum Spielen da sein, speziell zum herumrennen.

Es müssen genug Ruhezonen, Rückzugsplätze da sein, die auch tatsächlich genutzt werden.

Es muss genug Raum sein, dass sie sich aus dem Weg gehen können. Wenn eine Ruhe haben möchte, soll sie sich nicht in ein "Versteck" oder Körbchen zurückziehen müssen.

Es muss bequem separiert werden können, falls mal eine krank ist.

*
Bei mir sind alle Möglichkeiten gegeben, aber das mit "aus dem Weg gehen können" gestaltet sich etwas schwierig. Sie können sich aus dem Weg gehen, aber hocken doch sehr aufeinander und ich bin mir unsicher, ob das wirklich so gewollt ist, wenn nein, wäre das eher eine Art Dauerstress.

Dass sich untereinander alle vertragen müssen, versteht sich für mich von selbst, trotzdem meine ich auch, es sind keine Rudeltiere.

Sie verstehen sich gut, aber ich habe 2 davon noch nicht lange, es ist noch Eingewöhnungsphase und die Zeit wird zeigen, ob es auf Dauer gut ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier gespannt mit :D
 
  • #10
Dem schließe ich mich jetzt mal nahtlos an.;)
Man muß und sollte den Tieren gerecht werden können - nicht nur in finanzieller Hinsicht.
Was nutzt es den Tieren wenn ich es mir leisten kann 20 Katzen zu versorgen - auch tierärztlich - aber ansonsten keine Beziehung zu jedem einzelnen Tier aufbauen kann?
Keine Beziehung zu jedem Tier habe?
Die Tiere nur als Gruppe sehe - nicht als die Invidualisten die sie sind?

Dies ist aber nicht zwingend von der Katzenanzahl abhängig.
Auch jemand mit zwei Katzen kann die Bindung fehlen.

Man kann auch in der Gruppe etwas tun, dann haben alle etwas davon und es paßt zeitmäßig. Das heißt aber nicht, das ich die Katzen nur als Gruppe sehe. Und jeder wird natürlich auch einzeln gekuschelt. Und zu jeder einzelnen Katze habe ich eine Bindung, jede einzelne Katze ist mir wichtig, ich liebe jede einzelne Katze.

Du kannst mich ja mal besuchen.

Ich habe auch viele Miezen, ich habe zu jeder eine Bindung. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich den ganzen Tag eine direkt bei mir haben kann, oder man dies teilen muß.

Es gibt für alles ein Für und ein Wieder.

Und es gibt trotz allem Grenzen.

Ich war nicht in der Lage, zu sagen, es reicht mir, wenn meine Katzen überglücklich sind und da draußen die lasse ich verrecken.

Ja, es sind keine Herdentiere. Sicher würde es ihnen besser gefallen, nur zu viert oder so zu sein. Doch wichtig ist, das sie Patz haben, und sie haben ja auch Freigang, von daher meine ich, ist das ganze ok.

Es ist alles nicht so leicht, man kann nicht alles richtig machen (außer man tut nichts).

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
hi
also mir genügt es eine Mietze zu haben
denn es gibt ja durchaus auch Katzies die lieber
Einzelgänger sind auch wenn meine eine Wohnungskatze
wird darf sie an die frische Luft nämlich auf den Balkon
der wird Katzi sicher gemacht und der is verdammt groß
sie wird da außerordentlich viel Platz haben^^

was die sache mit wieviel Katzen man haben darf
ich denke das kommt auch darauf an was der Vermieter
sagt weil ich denk 10 Katzen sind u.U. lauter als 2-3
mietzen außerdem kommt es auf den Platz an

das traurigste was ich mal miterlebt hatte
war damals mit der einen Nachbarin.

die in einer zwei Zimmer wohnung 2 Hunde
und 60! katzen hielt :grummel: :eek:
da kam dann der Tierschutz und kümmerte sich darum

also bei einer 2 Zimmerwohnung würde ich mir
2-3 Katzen halten aber nicht so viele
das ist Tierquälerei ganz schlimm.
den zustand der Tiere kannte ich nich ich war nie
bei ihr daheim woher ich wusste das es soviele waren?
naja der Tierschutz trug um die 60 Transportkörbe raus
ob sie die Hunde behalten durfte?
keine Ahnung.

lg
 
  • #12
OH danke, für den Schlag ins Gesicht..... :mad:
Wer sagt denn, daß man zu 20 oder mehr Katzen keine Beziehung hat ?
Oder, keine Beziehung zu der Einzelnen ?

Es gibt Katzen, die niemand will, weil sie den Menschenkontakt nicht zulassen.
Und doch gibt es Menschen, die gerade diesen Katzen ein Zuhause geben.
Da heisst es; beobachten, ob sich am Verhalten etwas ändert, am Gewicht, am Essverhalten.
Dann stimmt etwas nicht und die Katze muß womöglich zum TA.

Ja, das ist bei " Schmusekatzen " einfacher zu entscheiden.

Es gibt Menschen, die mehr als 20 Katzen " kennen ".

Ach egal, eh wurscht.
 
  • #13
Himmel, so hab ich das doch nicht gemeint.:eek:

Sicher geht das, genauso wie es geht das manche schon mit zwei Katzen überfordert sind - passiert gar nicht mal so selten.

Und es gibt auch sicher Menschen die viele Katzen haben und ihnen eben nicht gerecht werden können.

Und dann gibts wieder die, die viele Katzen haben und in jeder einzelnen das Individuum sehen können.

Deswegen kann man es halt nicht pauschal sagen, wieviel Katzen und wann Schluß ist.

Das muß halt jeder selbst sehen können, wieviele er 'schafft' oder nicht.
 
  • #14
Dann entschuldige bitte. :)
Ich habs so verstanden, daß man generell nicht mehr, als 2 - 4 Katzen betreuen kann.

Doch, kann man, wenn man will. :D
 
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  • #15
Dass sich untereinander alle vertragen müssen, versteht sich für mich von selbst, trotzdem meine ich auch, es sind keine Rudeltiere.
Wobei sich die Frage stellt, wie man "sich verstehen" definiert.
Wenn ständig gekämpft wird, ist es ja klar.
Wenn eine immer in der Ecke hockt, auch.

Aber erkennt man wirklich - gerade bei vielen Tieren - ob sich eine Katze (oder gar alle) wohl fühlen? Gerade Katzen sind ja Meister im Verbergen, nicht nur von Schmerzen .. und nicht jedes Tier "meldet" sich ja gleich mit einem Verhaltensproblem.

Und wenn man es erkennt, nimmt man es hin? Sagt man sich, solang es nicht schlimmer ist, solang sie nicht pinkeln, kämpfen, streiten, geht das schon?

Sie verstehen sich gut, aber ich habe 2 davon noch nicht lange, es ist noch Eingewöhnungsphase und die Zeit wird zeigen, ob es auf Dauer gut ist...
Dann waren die 2 neuen aber eigentlich für dich? Oder ein Ausgleich für die ansässigen? Ein Notfall?

Das ist halt immer die schwierige Frage .. nur weil Mensch mehr von etwas haben will (in dem Fall von Katzen), müssen die Tiere das auch mitmachen?
Es gibt sicher viele Haushalte, wo es für die Tiere ok ist oder sogar gut - aber genausoviele, wo letztlich nur der Mensch etwas davon hat.

Ich war nicht in der Lage, zu sagen, es reicht mir, wenn meine Katzen überglücklich sind und da draußen die lasse ich verrecken.
Ja, das ist schwierig .. aber nur mal der Diskussion wegen. Wo zieht man die Grenzen?

Du wirst mit Sicherheit von Animal Hoardern oder Leuten, die sich "nur" übernommen haben (zum Animal Hoarding gehört ja auch etwas mehr als nur Tiere ansammeln) hören "ich wollte helfen, ich konnte sie nicht ihrem Schicksal überlassen."
Sind 10 dann weniger schlimm als 40? Sind 40 optimalst versorgte, geleibte Katzen, die aber in reiner Wohnungshaltung aufeinander hocken, akzeptabel?

Nur zur Klarstellung:
Ich finde, daß man das auch diskutieren darf und nicht immer gleich persönliche Gefühle reinbringen oder sich persönlich angegriffen fühlen muß.

Ich will niemanden angreifen, nicht die zitierten User, nicht andere im Thread oder überhaupt jemanden.
Aber losgelöst als Grundsatzdiskussion kann man darüber mal nachdenken.
 
  • #16
  • #17
Also ich finde es nicht so einfach, 4 Katzen gerecht zu werden.
Carlos und Leo sind bereits 4 bzw 8 Jahre bei mir. Sie haben ihre festen Rituale und bestehen darauf, auch und gerade seit die 2 "neuen" da sind. Die beiden "neuen" fügen sich gut ein, aber auch hier hat jede seine Eigenarten und ich achte schon darauf, dass keiner "untergeht".

Sie sind insgesamt mehr untereinander beschäftigt, kleben nicht so am Rockzipfel, aber man merkt, jede braucht auch die menschliche Zuwendung. Also am meisten brauche ich die kätzische Zuwendung, sie schlafen meist :oops: :D Aber seit ich versuche, zu klickern ist Zeitmanagement gefragt :grin:

Mehr als 4 Katzen wären für mich insofern zu viel.

Aber es sind reine Wohnungskatzen.
Mein Traum wäre es, ein Häuschen mit viel Grün und Freigang und 10 Katzen! Ja, und dann im Garten ein Sonnenbad nehmen und die Katzen nacheinander zur Schmuseaudienz empfangen :aetschbaetsch2: ;)
 
  • #18
Deswegen kann man es halt nicht pauschal sagen, wieviel Katzen und wann Schluß ist.

Das muß halt jeder selbst sehen können, wieviele er 'schafft' oder nicht.

Sehe ich genauso.

Da gibt es so viele Faktoren: Wohnungsgröße, Geld, Zeit, Sympathie, Temperament... und auch das eigene Empfinden und die eigenen Ansprüche. Manch einer wohnt mit fünf Katzen auf 50m² und fühlt sich wohl damit. Andere finden auch eine 100m²-Wohnung für zwei Katzen zu klein.

Mir reichen zwei Katzen voll und ganz. Eine dritte Katze wäre für mich bei reiner Wohnungshaltung (mit Balkon) noch vorstellbar... ab vier gehört für mich ein Haus dazu, idealerweise mit eingezäuntem Garten oder Freigang. Aber wie gesagt: Mein Empfinden.
 
  • #19
Aber erkennt man wirklich - gerade bei vielen Tieren - ob sich eine Katze (oder gar alle) wohl fühlen? Gerade Katzen sind ja Meister im Verbergen, nicht nur von Schmerzen .. und nicht jedes Tier "meldet" sich ja gleich mit einem Verhaltensproblem.


Ich glaube, das hängt viel von den Umständen ab. Wenn jemand z.B. sein Büro im Haus hat und damit quasi ganztägig die Katzenbande im Blick hat, sieht das anders aus, als wenn jemand nur abends zu Hause ist.

Das ist halt immer die schwierige Frage .. nur weil Mensch mehr von etwas haben will (in dem Fall von Katzen), müssen die Tiere das auch mitmachen?
Es gibt sicher viele Haushalte, wo es für die Tiere ok ist oder sogar gut - aber genausoviele, wo letztlich nur der Mensch etwas davon hat.

Das stimmt. Ich kenne etliche Mehrkatzenhaushalte, da kriege ich das kalte Grausen, weil ich als Mensch nicht unter solchen beengten und schmuddeligen Bedingungen hausen wollte. Die Katzen werden dort zwar geliebt, aber das ist nun mal nicht alles. Sobald so ein wenig Asi-Touch ins Spiel kommt, wirds grausig. Für meine Begriffe, jedenfalls.
Wenn es in einer Wohnung aussieht und riecht wie in einem Raubtierkäfig, alle Möbel fleckig und zerkatzt, Tapeten hängen in Fetzen runter, überall alles vollgehaart, dann ist das weder für die Katzen, noch für die Menschen in Ordnung.
Sieht man aber gerade in Katzenleute-Wohnungen öfter.


Sind 10 dann weniger schlimm als 40? Sind 40 optimalst versorgte, geleibte Katzen, die aber in reiner Wohnungshaltung aufeinander hocken, akzeptabel?

Nein. Ausser, man wohnt in einem Schloss oder ähnlicher Behausung mit ähnlich viel Platz und betreut die Katzen mit mehreren Leuten. Aber Schlossbesitzer mit 40 Katzen werden wohl eher selten sein.
 
  • #20
Wobei sich die Frage stellt, wie man "sich verstehen" definiert.
Wenn ständig gekämpft wird, ist es ja klar.
Wenn eine immer in der Ecke hockt, auch.

Aber erkennt man wirklich - gerade bei vielen Tieren - ob sich eine Katze (oder gar alle) wohl fühlen? Gerade Katzen sind ja Meister im Verbergen, nicht nur von Schmerzen .. und nicht jedes Tier "meldet" sich ja gleich mit einem Verhaltensproblem.
Das sind auch meine Überlegungen. Bei meinen "alten" würde ich aber sofort merken, wenn sie sich eher unwohl fühlen, habe sie bereits 8 bzw 4 Jahre lang. Bei den 2 "neuen" hingegen ist das in der Tat schwieriger, eben weil man sie ohnehin erstmal kennen lernen muss...
Und wenn man es erkennt, nimmt man es hin? Sagt man sich, solang es nicht schlimmer ist, solang sie nicht pinkeln, kämpfen, streiten, geht das schon?
Nein, hinnehmen würde ich das keinesfalls. Pinkeln etc, was du so aufgezählt hast, würde ich eher als letztes Alarmsignal sehen.
Wenn es mir vorher auffällt... Ich würde immer versuchen, dagegen anzuarbeiten. Klo/Fressmanagement etc. wenn das aber nicht möglich wäre, eben weil es am geringen Platz liegt... Tja... Kann ich jetzt so nicht sagen, weil ich erstmal damit beschäftigt bin, die Bedingungen noch zu verbessern - Katzenklappe, mehr Klettermöglichkeiten, Catwalks etc - außerdem bin ich auf ner Warteliste für eine größere Wohnung, wer weiß...
Dann waren die 2 neuen aber eigentlich für dich? Oder ein Ausgleich für die ansässigen? Ein Notfall?.
Notfall http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/87944-katze-zugelaufen-nun.html Ich hätte nie im Leben daran gedacht, noch 2 zu haben. Die beiden "alten" hier sind ein gut eingespieltes Team. Habe auch lange überlegt, ob ich die 2 "neuen" behalten soll oder nicht. Mit ein Grund für ein letztendliches "Ja" war auch, wie gut sie untereinander das Zusammenleben regeln.
Die 2 Neuen waren sich wegen der vorherigen Haltungsbedingungen gar nicht grün und gerade dadurch, dass 2 andere Katzen da sind, regelt sich das immer besser.
Aber das ist eben jetzt situativ... ob es aber auf Dauer gut ist... Überlege ich ja selbst und muss eben sehen, wie es wird...
 
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