Wenn der Besuch keine Katzen mag...

  • Themenstarter Mondsüchtig
  • Beginndatum
  • #41
Es geht auch gar nicht um die Katzen, es geht darum, Aufmerksamkeit zu bekommen.

Du hast DEINE Famililie und es sind DEINE Katzen und immer, wenn du die Katzen beachtest, beachtest du sie nicht.
 
A

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  • #42
lach, bei diesem Thema weiß ich, warum ich viiiiiele km von meinen eltern weg wohne....

Besuchen können sie mich nicht , da sie kein auto haben und die öffentlichen hier im sehr schlecht bis gar nicht verkehren...
Ich verstehe mich mit ihnen sehr gut, wir telefonieren viel und besuchen sie gern mal am Wochenende. Aber meine Wohnung/katzen ect. ist mein Leben und ich entscheide da.... da sie meine Tiere nicht so abkönnen sind Besuche nicht erwünscht.
 
  • #43
Ich meine ja nicht, dass sie die Kinder mit dem Stock rumscheucht, sondern ob sie pädagogisch in der Lage ist, mit Kindern umzugehen.

:confused: Sie hat ja selbst 3 Kinder erzogen und sooo daneben finde ich mich jetzt nicht.

In deinem Fall, Mondsüchtig, kann ich dir auch nur raten, einmal klare Regeln aufzustellen (vllt. schriftlich?) und darüber nicht zu diskutieren. Ich kenne ja deine Mom nicht, von daher weiß ich nicht, ob das was helfen könnte.

Ähm, ich befürchte nö. Wenn ich ihr mit einen schriftlichen Regelwerk komme, hält sie mich für entgültig bekloppt (habe sie ja eh schon nicht mehr alle, Katzen!!! und dann gleich zwei).

Ich denke es ist wirklich Familiendynamik. Sie weiß, wie ich ticke und wie sie mich auf die Palme bringt. Ich muss lernen, ihre Sticheleien und ihr Gejammer zu überhören.*inneres Mantra zuleg*
Besuche bei uns wurden ja schon zur Schonung meiner Nerven runtergeschraubt.
Ansonsten wird es so sein wie Hellskitten schon schrieb, entweder sie übertreibt und bekommt mal eine geklatscht oder nicht.
Versteht mich nicht falsch, das ist das letzte, was ich möchte. Aber mir ist heute klar geworden, das es ihre Entscheidung ist.
Ich habe lange genug geredet, erklärt und gebettelt. Wenn sie das braucht, bitte.
Könnte dann zwar sein, das sie mich gar nicht mehr besuchen kommt (damit wären ihre Ansichten über Katzen dann auch bestätigt ;) ), aber was soll ich machen?
Ich bin es leid zu kochen, mit einem Ohr bei den Kindern zu sein und gleichzeitig aus den Augenwinkel zu gucken, was meine Ma mit den Katzen macht. Anschließend bin ich fertig wie 10 Mann.

Absperren möchte ich meine Katzen während des mehrstündigen Besuches nicht. Sehe ich auch nicht wirklich ein. Meine Katzen tun ja nichts. Hätte ich Terrorkatzen, die beim Essen unentwegt auf den Tisch oder beim Kochen auf die Arbeitsplatte springen, oder mir anzeigen, dass meine Ma sie stresst, dann würde ich das mit dem Ab- bzw. Aussperren einsehen. Aber so.....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #44
Hallöchen,
aus meinem Bekanntenkreis kenne ich z. B. auch mehrer Leute die panische Angst vor Katzen haben, und diese auch gar nicht anfassen können. Dort kann man mit noch so vielen und guten Argumenten kommen, die fruchten einfach nicht, die sind in ihren alten und teilweise falschen Ansichten so versteinert das man da nichts machen kann. Man muß es einfach akzeptieren.

Zum Stock und wegscheuchen, mein Vater hat einen Rollator und kann sich auch nicht mehr bücken, und unser Cobra (Neuzugang, seit einem Monat bei uns) liegt grundsätzlich mitten in der Türe. Unser Kimba liegt immer unter Stühlen oder so in Ecken das er nicht stört. Mein Vater kann dann auch nicht mehr machen als "ksch ksch, geh mal weg" zu sagen und langsam auf Cobra zurollen, aber der Kater geht dann weg und legt sich in die nächste Tür. :aetschbaetsch2: Ich habe nicht das Gefühl das er sich davon großartig bedroht fühlt.

Ich würde vielleicht einfach mal die Attaken und Anmerkungen deiner Mutter ignorieren. Dann verliert sie die Lust mit dir darüber zu diskutieren, aber solange du dich darauf einläßt ist es ein Machtkampf zwischen dir und deiner Mutter, die Katzen sind meiner Meinung nach nur Mittel zum Zweck. Wenn deine Kinder so groß sind das sie verstehen das deine Mutter die Katzen nicht mag und nur deshalb so reagiert und sie das einfach übersehen sollen würde ich deine Mutter einfach mal in Ruhe machen lassen.

Die Katzen werden keinen Schaden davon tragen wenn sie mal vom Sofa geschubst werden und auch von einem "Kschksch" fallen sie nicht tot um. Sie wissen das deine Mutter nur kurz da ist und können damit schon leben.

Wie gesagt ich halte es für einen Machtkampf. So wie du deiner Mutter in deiner Pubertät die letzten Nerven geraubt hast und um alles diskutiert und gekämpft hast macht es jetzt deine Mutter mit dir über die Katen. Rache ist süß. :massaker: Und sie holt alle alten Ammenmärchen raus um dir eins auszuwischen. Schau doch einfach mal was passiert wenn du dich absolut gelangweilt und desinteressiert zeigst. Versuchs mal.
Gruß
Rewana
 
  • #45
:confused: Sie hat ja selbst 3 Kinder erzogen und sooo daneben finde ich mich jetzt nicht.



Ähm, ich befürchte nö. Wenn ich ihr mit einen schriftlichen Regelwerk komme, hält sie mich für entgültig bekloppt (habe sie ja eh schon nicht mehr alle, Katzen!!! und dann gleich zwei).

Ich denke es ist wirklich Familiendynamik. Sie weiß, wie ich ticke und wie sie mich auf die Palme bringt. Ich muss lernen, ihre Sticheleien und ihr Gejammer zu überhören.*inneres Mantra zuleg*
Besuche bei uns wurden ja schon zur Schonung meiner Nerven runtergeschraubt.
Ansonsten wird es so sein wie Hellskitten schon schrieb, entweder sie übertreibt und bekommt mal eine geklatscht oder nicht.
Versteht mich nicht falsch, das ist das letzte, was ich möchte. Aber mir ist heute klar geworden, das es ihre Entscheidung ist.
Ich habe lange genug geredet, erklärt und gebettelt. Wenn sie das braucht, bitte.
Könnte dann zwar sein, das sie mich gar nicht mehr besuchen kommt (damit wären ihre Ansichten über Katzen dann auch bestätigt ;) ), aber was soll ich machen?
Ich bin es leid zu kochen, mit einem Ohr bei den Kindern zu sein und gleichzeitig aus den Augenwinkel zu gucken, was meine Ma mit den Katzen macht. Anschließend bin ich fertig wie 10 Mann.

Absperren möchte ich meine Katzen während des mehrstündigen Besuches nicht. Sehe ich auch nicht wirklich ein. Meine Katzen tun ja nichts. Hätte ich Terrorkatzen, die beim Essen unentwegt auf den Tisch oder beim Kochen auf die Arbeitsplatte springen, oder mir anzeigen, dass meine Ma sie stresst, dann würde ich das mit dem Ab- bzw. Aussperren einsehen. Aber so.....

ich hab jetzt bei gott nicht alle seiten gelesen:grin: bla blubb, aber:
denkst du denn, dass sie sich den tieren gegenüber so verhält, wenn du nict da bist?:aetschbaetsch2:
wenn mein dad zu besuch ist, fliegen hier regelmäßig die fetzen und es wird über die "mistfiecher" nur so her gezogen...auch das mit dem stock ha ich von meinem im kopf:zufrieden: halb so wild wies klingt im übrigen. aber manchmal schießen sich die leute hier auf eine sache ziemlich ein. wenn er aber dann allein mit den "mistfiechern" ist, sind die alle recht harmonisch und nerven ihn, weil se nur kuscheln wollen. und er sich ja dann auch nich wehren kann:pink-heart: mit dem fetzen... inneres mantra... hmmm das entfernt sich bei mir, sobald meine mutter den mund aufmacht.ö wenn ich sie dann hin und wieder zurecht weise, dass das meine angelegenheiten sind, gehts für nen kurzen friedvollen moment. man sollte sich aber nicht dran gewöhnen. wenn sich nur einseitige änderung im verhalten zeigt (und zwar von dir) gibt man irgendwann auf und verfällt in den alten trott..vielleicht nicht so arg wie vorher, aber man kann sich nicht immer zusammen reißen. und das sollte man auch nicht müssen. ein wenig reiberei wirkt auf mich z.B. sehr befreiend. allerdings gibts auch nur einen menschen auf der welt mit dem ich mich gern streite und bei dem danach alles wieder is, als wäre nichts gewesen.
 
  • #46
Also ksch ksch finde ich jetzt nicht so schlimm, das hören meine auch, mit dem Erfolg dass sie mich kurz angucken also ob ich spinne :)
Würde aber mein Besuch die Katzen anlocken und dann wegschubsen, wäre ich auf 180. Würden die Katzen auf den Besuch zugehen und er will das nicht und er würde sie sanft auf die Seite schieben, dann wäre das ok. Aber erst locken, dann wegschubsen, das geht gar nicht.

Ich hab übrigens auch ne Tante die keine Katzen mag, die hat Angst vor ihnen und findet das Fell eklig, weil es weich ist - muss man nicht verstehen....
Aber sie war einmal bei mir auf Besuch - da hatte sie dann meinen Dicken auf den Schoß sitzen, ich war gerade Getränke holen, plötzlich hörte ich Hilfe-Rufe aus dem Wohnzimmer :D:D:D
Tantchen wollte dann nix mehr zu trinken, sie wollte nur noch heim :D:D:D
Nachdem ich den Dicken dann entfernt hab und das Wohnzimmer zugemacht hab blieb sie aber noch ne Weile, aber gekommen ist sie nie wieder :stumm:
 
  • #47
Ich hab mir hier nicht alles durchgelesen, war mir zu viel Text. :oops:

Meine Eltern meinten auch - als ich noch jünger war - mir in mein Leben reinreden zu wollen und nicht zu horchen, wenn ich klare Anweisungen gegeben habe. Das hat sich schlagartig geändert, als ich ihnen erklärt habe, dass ich das Altenheim aussuchen werde und sie, wenn sie sich nicht am Riemen reissen würden, dort schneller seien als ihnen lieb sei. Das hat geholfen.

Alte Leute werden wieder zu bockigen kleinen Kindern und man muß mit Konsequenz - und ja auch einer Portion Härte - diesen "Kindern" zeigen wo die Grenzen liegen. Wichtig sind klare Ansagen in kurzen Sätzen - meist hören alte Leute nicht mehr so gut. (Das meine ich durchaus ernst mit den klaren kurzen Sätzen!)
Und man sollte sich immer vergegenwärtigen, dass die Alten Leute einen dringender brauchen als man selbst die Alten. Wenn sie das raffen, dann sind sie lammfromm. Ich hab mich dann einfach ein wenig zurückgezogen und sie kamen von sich aus an. Kann natürlich sein, dass Deine Mutti dann bockig reagiert, aber das würde ich bezweifeln. Dafür sind Omas viel zu sehr hinter den Enkeln her. ;)

Zum Glück finden meine Eltern alle Tiere toll. Wenn die zu Besuch sind, dann läßt sich die Kleine von Oma und Opa ordentlich durchknuddeln und sogar der Angsthase setzt sich neben die Zwei und läßt sich kraulen (so nach 2h oder so). Da sitzt dann ne schnurrende Maus bei der Oma, läßt sich grob durchwalken (Arthrose macht die Hände nicht geschmeidiger) und wird dabei fröhlich angebrüllt (siehe oben) von wegen "Ja, Du bist ja eine Feine! *dröhn*". Bei mir kriegen sie bei jedem Nieser schon nen Herzinfarkt, aber wenn Oma/Opa mit ihr brüllt ist das total schön. :dead:
 
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  • #48
dort schneller seien als ihnen lieb sei.
<...>
Es hat natürlich jeder seine eigene Sichtweise, aber manchmal staune ich nicht schlecht ..
Ich hoffe nur, wenn du einmal in ein gesegnetes Alter kommst, haben deine Kinder (so du welche hast oder haben wirst) etwas mehr Mitgefühl und weniger Härte.
 
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  • #49
Kinder soll man mit liebevoller Konsequenz erziehen - das geht bei Eltern auch, da braucht man nicht draufzuhauen und Angst schüren.
Soll heißen: "Ändere dein Verhalten, dann wird sich auch alles drum herum verändern."

das klappt nicht bei jedem. ich hab es versucht und irgendwann die flinte ins korn geworfen. manche dinge und sichtweisen gerade bei der älteren generation sind einfach zu festgefahren!!!
 
  • #50
Oh-Mama.....Mami....bue

eifersüchtige Menschen suchen immer das Haar in der Suppe....

ich weiss nicht was sinnloser ist,
Erziehungsversuche bei Katzen oder bei Müttern....:omg:
verursacht nur graue Haare und Magengeschwüre...

toll wäre ein Rezept das Hinzunehmen was man nicht ändern kann ;)
 
  • #51
Es hat natürlich jeder seine eigene Sichtweise, aber manchmal staune ich nicht schlecht ..
Ich hoffe nur, wenn du einmal in ein gesegnetes Alter kommst, haben deine Kinder (so du welche hast oder haben wirst) etwas mehr Mitgefühl und weniger Härte.

Nein, das war notwendig. Wenn Eltern meinen mit Anfang 70 auf dem Dach rumturnen zu müssen, dann muß man durchgreifen.
 
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  • #52
  • #53
Ich hab mir hier nicht alles durchgelesen, war mir zu viel Text. :oops:

Meine Eltern meinten auch - als ich noch jünger war - mir in mein Leben reinreden zu wollen und nicht zu horchen, wenn ich klare Anweisungen gegeben habe. Das hat sich schlagartig geändert, als ich ihnen erklärt habe, dass ich das Altenheim aussuchen werde und sie, wenn sie sich nicht am Riemen reissen würden, dort schneller seien als ihnen lieb sei. Das hat geholfen.

Alte Leute werden wieder zu bockigen kleinen Kindern und man muß mit Konsequenz - und ja auch einer Portion Härte - diesen "Kindern" zeigen wo die Grenzen liegen. Wichtig sind klare Ansagen in kurzen Sätzen - meist hören alte Leute nicht mehr so gut. (Das meine ich durchaus ernst mit den klaren kurzen Sätzen!)
Und man sollte sich immer vergegenwärtigen, dass die Alten Leute einen dringender brauchen als man selbst die Alten. Wenn sie das raffen, dann sind sie lammfromm. Ich hab mich dann einfach ein wenig zurückgezogen und sie kamen von sich aus an. Kann natürlich sein, dass Deine Mutti dann bockig reagiert, aber das würde ich bezweifeln. Dafür sind Omas viel zu sehr hinter den Enkeln her. ;)

Sei mir nicht böse, aber Du scheinst ein echter Sonnenschein zu sein. :rolleyes:
Wenn ich Deine Einstellungen zu Kinder (anderer Thread) und zu alten Menschen lese, rollen sich mir die Nägel.

Meine Mutter muss nicht auf mich hören, sie ist ein erwachsener Mensch und trifft, völlig zu recht, ihre eigenen Entscheidungen. Allerdings, und da muss ich scheinbar noch etwas an mir arbeiten, habe ich als erwachsener Mensch das gleiche Recht. Richtig ist, das es da momentan ab und an zu einer Schieflage kommt und meine Ma offensichtlich probiert, mir die Rolle des Kindes aufzudrängen.

Wenn ältere Menschen sich in Gefahr bringen und man Angst um ihr Leben haben muss, sollte man einschreiten, richtig. Trotzdem dürfen diese alten Leute dann immer noch entscheiden, ob sie einen Rat annehmen oder nicht. Wenn man das unterbinden möchte, muss sie entmündigen lassen.

Außerdem glaube ich, da gebe ich tiha recht, dass ich etwas bei mir ändern muss. Ich muss dahin kommen, dass diese Sticheleien mich nicht mehr so aufregen, ich muss meiner Mutter weiterhin vernünftig erklären, was geht und was nicht. Diskussionen werden sich nicht vermeiden lassen, aber das Ziel ist eigentlich, das man über meine Wünsche, Regeln und Vorstellungen in meiner Wohnung nicht diskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Besuche wie Mondsüchtig sie beschrieben hat belasten die Psyche und wenn das bei jedem Besuch so läuft hinterlassen sie irgendwann Schäden. Was ist daran albern?

Diese Besuche sind schon belastend, aber das liegt auch daran, das wir alle in den letzten Jahren eine Menge durchgemacht haben. Mein Vater ist vor ein paar Jahren ganz grauenvoll an Krebs gestorben. Meine Mutter selbst lag Mitte 2009 eines nachts 7 Stunden nach einem Treppensturz bewegungsunfähig auf der Treppe, Kopf nach unten. Sie hatte wie gesagt einen inkompletten Querschnitt. Ich denke sie darf durchaus manchmal etwas wunderlich sein. :D
Bis auf das Thema Katzen, komme ich mit meiner Mutter super klar. Ab und an müssten wir etwas an unserer Kommunikation arbeiten. :oops:

Wenn meine Mutter durchweg in allen Bereichen und bei allen Themen so grenzwertig wie bei den Katzen wäre, würde ich bei meinem Temperament wahrscheinlich kein Wort mehr mit ihr reden.;)
 
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  • #55
Meine Geschwister mögen keine Katzen. Meine Schwestern kommen nur selten und sind dann auch nur am meckern, wenn sich der Kater auf ihren Schoß sitzt. Obwohl meine Schwester letztens sogar mit den Katzen gespielt und geredet hat.

Mein Bruder hat mich seit gut 2 Jahren nicht mehr besucht und das letzte Mal hat er nur rumgemeckert, weil die Katzen ins Bett dürfen. Die Haare findet er extrem eckelig.

Im großen und ganzen sind für mich Besuche oder Treffen mit meinen Geschwister sehr anstrengend und manchmal fühle ich mich danach, wie als hätte ich ein Loch in der Brust, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, sie schaffen es aber jedes mal, mich irgendwie zu verletzen. Entweder wird an meiner Einstellung zu Tieren rumgemeckert, daran, dass ich Vegetarierin bin oder an meinen Haustieren.

Ich denke, man kann daran nichts ändern, außer sich eine dicke Haut zulegen. Aber das habe ich bis jetzt nicht geschafft.
 
  • #56
Sei mir nicht böse, aber Du scheinst ein echter Sonnenschein zu sein. :rolleyes:
...

Wenn ältere Menschen sich in Gefahr bringen und man Angst um ihr Leben haben muss, sollte man einschreiten, richtig. Trotzdem dürfen diese alten Leute dann immer noch entscheiden, ob sie einen Rat annehmen oder nicht. Wenn man das unterbinden möchte, muss sie entmündigen lassen.

Außerdem glaube ich, da gebe ich tiha recht, dass ich etwas bei mir ändern muss. Ich muss dahin kommen, dass diese Sticheleien mich nicht mehr so aufregen, ich muss meiner Mutter weiterhin vernünftig erklären, was geht und was nicht. Diskussionen werden sich nicht vermeiden lassen, aber das Ziel ist eigentlich, das man über meine Wünsche, Regeln und Vorstellungen in meiner Wohnung nicht diskutiert.

Och, ich bin eigentlich chronisch gut gelaunt. "Läppische Fröhlichkeit" nennt man das wohl. ;) ;)

Es gibt eine Grauzone zwischen Vernünftig und Entmündigt. Alte Menschen driften in eine solche Grauzone und kommen aber meist im Alltag gut zurecht. Sie direkt unter Zustimmungsvorbehalt zu stellen ist völlig übertrieben. Aber es hat schon seinen Grund warum gerade alte Leute viel öfter Opfer von Betrügern werden. Die sind halt nicht mehr so auf der Höhe, aber wie gesagt im Alltag noch alleine zu allem fähig soweit.
Aber alte Leute sind nun mal verbohrt, beratungsresistent und bockig. Das meint nicht, dass ich meine Eltern nicht gerne habe, aber es ist mein Job als Sohn die tüdeligen alten Leute vor sich selbst auch mal zu schützen. Und das mußten die erst mal einsehen. Sie sind ja nicht "alt". Alt sind immer die anderen. (Jaja, haben noch fröhlich dem Führer als Kinder gewunken und sind nicht alt - is klar.) Und damit die das einsehen braucht es einen Schuß vor den Bug. Bei einem ist es der Oberschenkelhalsbruch - so weit wollte ich es nicht kommen lassen - und beim anderen halt eine klare Ansage. Klar waren die nicht glücklich, aber immerhin lassen sie jetzt solchen Blödsinn und achten auf sich selbst. Und es wird nix unterschrieben, was ich oder meine Frau nicht gegengelesen haben. Das ist auch sehr wichtig.

Wer vorschlägt "vernünftig" mit alten Leuten zu "diskutieren", der diskutiert wahrscheinlich auch mit seinem dreijährigen Sohn warum der kein elftes Eis haben darf. Das ist fruchtlos.

Wegen der konkreten Situation. Meine Schwiegermutter ging meiner Frau so auf den Nerv und hat die so fertig gemacht, dass sie jeglichen Kontakt abgebrochen hat. Seitdem geht es ihr viel viel besser. Das war aber bei weitem ne andere Schlagzahl inkl. übler Boshaftigkeiten als hier beschrieben. Ich denke hier reicht es der Dame "eine Fönfrisur zu brüllen" (also klare Ansage zu geben), damit sie einsieht was Sache ist.
 
  • #57
Meine Geschwister mögen keine Katzen. Meine Schwestern kommen nur selten und sind dann auch nur am meckern, wenn sich der Kater auf ihren Schoß sitzt. Obwohl meine Schwester letztens sogar mit den Katzen gespielt und geredet hat.

Mein Bruder hat mich seit gut 2 Jahren nicht mehr besucht und das letzte Mal hat er nur rumgemeckert, weil die Katzen ins Bett dürfen. Die Haare findet er extrem eckelig.

Im großen und ganzen sind für mich Besuche oder Treffen mit meinen Geschwister sehr anstrengend und manchmal fühle ich mich danach, wie als hätte ich ein Loch in der Brust, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, sie schaffen es aber jedes mal, mich irgendwie zu verletzen. Entweder wird an meiner Einstellung zu Tieren rumgemeckert, daran, dass ich Vegetarierin bin oder an meinen Haustieren.

Ich denke, man kann daran nichts ändern, außer sich eine dicke Haut zulegen. Aber das habe ich bis jetzt nicht geschafft.

Es hat keine Sinn sich mit Menschen zu umgeben, die dafür sorgen, dass es Dir schlechter geht. Umgib Dich nur mit Menschen die durch deren Anwesenheit machen, dass es Dir (DIR) besser geht. Alle anderen einfach links liegen lassen - egal ob Verwandte, psychisch gestörte Parnter oder sonstwas.
Menschen wie die beschriebenen sind "Lebensenergie-Vampire" (besseres Wort fällt mir nicht ein). Die saugen Dir wie bei "Doom" Lebenspunkte ab und kein Medipack kann die ersetzen. Ich habe persönlich jeglichen Kontakt zu solchen Leuten in meinem Umfeld abgebrochen. Das ist sehr wohltuend und ich kann das nur jedem empfehlen. Es gibt genug Leute die das Gegenteil sind.
 
  • #58
ich muss Mäuse zustimmen, das ist wirklich sehr befreiend. Bei einem normalen Freund fällt das natürlich leichter als bei einem Familienmitglied, aber ich muss sagen, seit "unsere" Seite der Familie mit der meiner Großtante gebrochen hat, ist es viel harmonischer, und ich muss sagen, mit meiner Tante stehe ich auch kurz vor der Funkstille. Früher hab ich sie bewundert, heute widert mich ihr Verhalten teils an. Aber das ist off topic, und jeder muss es selbst entscheiden.

Zu Mondsüchtig: Ich hab Gott sei dank tolerante und tierliebe Großeltern und Eltern, aber meine Mutter hat mir bis vor zwei Wochen strikt kein Tier erlaubt (zum Vergleich: zu meinen Füßen schnurrt gerade die geliebte Katze).
Ich hab mir seit ca. 16 Jahren ein Tier gewünscht. Kurzum war ich sozial gesehen nie der Überflieger, mehr so ein Mowgli. Meine Freunde hatten Fell, Federn und ggf. feuchte Nasen. Meine Mom wollte aus irgendeinem Grund keine Tiere, obwohl sie sie an sich leiden kann und auch welche hatte. Als sie mir dann verboten hat, mein Findelkind weiter aufzuziehen (das Tierheim war so überfüllt, ich bezweifle, dass er noch lebt), war ich mindestens so bedrückt wie du, wenn auch aus anderem Grund. Jedenfalls herrschte Zwist zwischen uns und sie wollte auf keine Diskussion eingehen.
Und dann hab ich ihr einen Brief geschrieben.
Gleich gesagt, dass ich ihr keinen Vorwurf mache, einfach mal heraus gesagt, dass ich ein Tier brauche, dass es mich glücklich macht und dass ich mich über die Verantwortung freue.
In deinem Fall würde ich z.B. schreiben, dass die Tiere für DICH, aus DEINER Sicht, Familienmitglieder sind und du möchtest, dass sich beide Teile der Familie, also dein Elternhaus und deine eigene selbst Gegründete, vertragen, dass es dich traurig macht, wenn sie einfach nicht aufhört, die Katzen zu triezen, und dass es evtl auch die Kinder bedrückt.
Es ist dein Haushalt, also sag/schreib ihr, dass du es nicht akzeptierst, wenn Mitglieder deiner Familie ausgeschlossen werden; du möchtest, dass sie sich mit ihren Kommentaren und Aktionen zurückhält und dass man das für einen Zeitraum von 4-5 Stunden ja wohl von einer erwachsenen Frau erwarten kann. Du willst sicher keinen Streit, aber darauf wird es hinauslaufen, wenn sie nicht einsieht, dass du in dieser Situation eben mehr zu sagen hast. Es kann doch als Mutter, die ansonsten ein gutes Verhältnis zu ihren Kindern zu haben scheint, nicht in ihrem Interesse sein, dich zu betrüben.
Der Vorteil des Briefes ist, dass sie dich nicht unterbricht, dich nicht durch Gestik oder Mimik von deinem Statement abbringt und sie es ganz in Ruhe zu Hause lesen kann und sich bei sich Gedanken machen kann, ohne sich vielleicht bei dir eingeengt zu fühlen, denn dass es DEIN Zuhause ist, hat sie sicher kapiert.
Ich würde dir vorschlagen, es mal zu probieren, bei mir hat es funktioniert und so verschieden ist es gar nicht. Vielleicht findest du auch etwas, womit du ihr entgegen kommen kannst.

In diesem Sinne,
Fuesch
 

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