Krallen schneiden bei scheuem Kater???

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Sweetrevenge

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Hallo,

ich habe hier einen sehr scheuen Kater sitzen dem unbedingt die Krallen geschnitten werden müssen. Ich kann ihn Anfassen ihn streicheln und auch mit ihm Spielen, aber nicht festhalten, geschweige denn ihm an die Pfoten gehen. Als ich probierte ihm nur über die Pfoten zu streicheln hatte ich schon seine Zähne in der Hand :stumm: Ich möchte ihn nicht unter Zwang in einem Handtuch "gefesselt" die Krallen kürzen und nacher kommt er nie wieder zu mir, wo ich doch gerade eine so tolle Bindung zu ihm aufbaue :sad: Zum Tierarzt würde ich ihn also nur unter enormen Streß bekommen. Das letztes mal als wir ihn eingefangen haben (vor 2 Jahren, als wir ihn vom Vorbesitzer holten) hat er vor lauter Angst gepinkelt und war am hecheln und keuchen auf der Fahrt zu uns. Er tat mir soooo leid, ich möchte ihm das nie wieder antun müssen. Allerdings sind die Krallen wirklich viel zu lang geworden obwohl wir hier drei Kratzbäume stehen haben woran er sich austoben kann.... Was soll ich tun??? habt ihr einen Tipp wie ich es hinbekomme ohne noch sehr viel Zeit verstreichen zu lassen??

LG
 
A

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Hallo, so wie Du es schilderst, wirst Du sicherlich noch einige Zeit warten müssen.;)
Biete ihm doch mal ein Stück Baumstamm zum kratzen an - man merkt einen Unterschied zu den Sisalstämmen.

Evtl. könnten Notfalltropfen, einige Tage gegeben, den Burschen ein wenig beruhigen?!
Aber, dennoch sollte es beim ersten Mal der TA machen und Du siehst es Dir genau an!
Die feinen Blutgefäße sind sehr empfindlich.

LG
 
1.
Ihn langsam und immer wieder und wieder behutsam daran gewöhnen, daß man die Pfoten berührt, festhält, manipuliert.
Das kann aber Monate dauern .. oder auch gar nicht klappen.

2.
Ihn mit Hilfe eines anderen festhalten (ob Handtuch oder anders) und möglcihst rasch und ohne viel Federlesen die Krallen kürzen.
Dann solltest du das aber können und nicht unsicher sein.

3.
Ein Beruhigungsmittel vom TA versuchen, wobei aber die Dosierung ziemlich heikel ist.

4.
Ihn zum TA bugsieren, damit der die Krallen kürzt und gleich einen Gesundheitscheck und allfälliges Impfen etc. erledigt.

Ich würde zu Option 1 oder 2 tendieren vorzugsweise 2.

Auch wenn er danach abweisend und beleidigt ist, ist das - schnell und resolut durchgeführt - IMO die beste Lösung.

Langsame Gewöhnung kannst du so oder so weiter versuchen.

Wenn es wirklich nötig ist, mußt du Mitleid über Bord werfen. Es muß sein und da hilft kein Bedauern und kein Theater.

Aber wie lang ist denn "zu lang" und sind es die vorderen, hinteren oder alle?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Iddee mit dem Baumstamm klingt gut, hatte mein Lebensgefährte auch schon in den Raum geworfen. Nur sieht er es denn als Kratzmöglichkeit an oder eher als "Raumdeko"?? Ich habe hier nämlich schon einige Stöcke(dünnere Stämme) im Wohnzimmer zu Deko rumstehen, da gehen beide nie dran, vielleich aber auch nur weil sie ihnen zu dünn sind??? Das mit dem selber Krallen schneiden ist kein Problem wir haben ja noch unseren anderen Kater bei dem wir das schon gezeigt bekommen haben / auch schon gemacht haben.

LG
 
Also es sind eher die vorderen Krallen an der Seite. Das Problem ist das er meinen Lebensgefährten nicht akzeptiert (schlechte Erdfahrung mit Männern??) und ich daher wohl nur alleine Versuchen kann ihm die Krallen zu küzen...

LG
 
Und wenn er richtig tief schläft?
Bei unserem Spanier geht es nur so! Ganz,ganz vorsichtig....aber es klappt.


LG
 

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