Hund zu Katze?

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Abraxa

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21. Juli 2009
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hallo zusammen ,
also ein absoluter Neuling bin ich nicht,aber ich dachte hier passt das Thema vielleicht mit hin.
Ich bin seid knapp 2 Jahren stolze Katzenmama meines Katers Joel.
Eigentlich bin ich zu den Katzen ( ursprünglich war noch Joels Schwester mit da )
wie die Jungfrau zum Kind gekommen.
Ich wollte eigentlich nie Katzen und bin bisher eher der Hunde Fan gewesen,aber nachdem die beiden bei mir eingezogen sind bin ich verliebt :pink-heart:
Leider ist Joels Schwester letztes Jahr an Fip gestorben und so blieb Joel allein zurück.
Er hat sich zu einem kleinen stolzen Prinz entwickelt da er von allen Seiten hofiert wird .. grins.
So soweit die Vorgeschichte.;)
Nun trage ich mich schon ne ganze Weile mit dem Gedanken ob ich nicht doch nochmal ne 2te Katze zu Joel hinzunehme.
Bin mir aber sehr unsicher da er so auf mich fixiert ist und vielleicht eifersüchtig reagiert.
Nun ziehen wir ab Sommer um in ein schönes Haus mit supergroßem Garten und auf jeden Fall wünschen wir uns alle wieder einen Hund.
Jetzt zu meiner Frage:
Hat von Euch schon jemand Erfahrung damit also Katze ist da Hund kommt dazu.
Und könnt Ihr mir Tipps geben wie ich die beiden aneinander gewöhnen kann ?
Sicherlich wäre es am besten einen Welpen zu nehmen oder ein Hund der mit Katzen aufgewachsen ist.
So oder so ist Joel sehr ängstlich allem neuen gegenüber , er lebt hier zur Zeit auch als Wohnungs bzw Terassenkater was sich aber dann im Garten ändern soll .
Also Raum das sich die beiden auch aus dem Weg gehen können ist auch da nur wäre es natürlich schön wenn es ein miteinander geben könnte.
Habt Ihr da Erfahrung?
Ich freue mich über jeden Tipp:)

Liebe Grüße aus Dresden
Sylvie & Joel
 
A

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Hallo,

Nun trage ich mich schon ne ganze Weile mit dem Gedanken ob ich nicht doch nochmal ne 2te Katze zu Joel hinzunehme.
Bin mir aber sehr unsicher da er so auf mich fixiert ist und vielleicht eifersüchtig reagiert.

Dieses Problem wird sich bei einem Hund aber genauso stellen, oder auch nicht.
Aus der Sicht deines Katers wär ein Artgenosse sicherlich besser. Katzen und Hunde sprechen zum Teil sehr unterschiedliche Sprachen - klar können sie sich arrangieren, und es gibt auch echte Freundschaften zwischen den Arten, aber Katze kann mit Hund halt nicht so kommunizieren wie mit einer anderen Katze.

Wie gut das Arrangement zwischen Katze und Hund klappt, hängt stark von den Charakteren der Beteiligten ab, da gibt es keine allgemeingültigen Aussagen.

Wir haben uns letzten Sommer zu unseren beiden Tierschutzkatzen einen Mini Australian Shepherd-Welpen geholt - einen Hütehund mit wenig Jagd-, aber als Jungtier natürlich großem Spieltrieb, der vorher keine Katzen kannte.
Peppi (Katze) hat Flynn (den Welpen) anfangs ziemlich eingeschüchtert, mittlerweile sind die beiden Raufkumpels, wobei Flynn aber manchmal zu rabiat ist und Peppi auf den Keks geht, weil er ständig an ihr klebt. Sie schafft es leider auch nicht, sich so durchzusetzen, wie man es Katzen allgemein nachsagt.
Grisu (Kater) hat sich nur sehr langsam an den Neuzugang gewöhnt, und die beiden sind auch jetzt noch eher auf respektvoller Distanz, dabei kommt Grisu mit Katzen bestens klar. Er ist aber auch so ein kleiner Schisser, ähnlich wie du deinen Joel beschreibst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann ja mal von meinen Erfahrungen berichten:
Napoleon, den wir als Kätzchen bekommen haben ist eher draufgängerisch, kannte aber keine Hunde.
Bei uns war es jedoch so, dass der Hund vor der Katze da war.
Anfangs war eher der Hund neugierig und wollte den kleinen gerne mal abschlecken und mama spielen. Napoleon fand das gar nicht lustig und hat die ersten 2 Tage in seinem Karton gewohnt. Dann fing er von sich aus an die Wohnung zu erkunden und auch mal den Hund zu beschnüffeln. Ab dann waren die beiden dicke Freunde und toben hier durch die Wohnung. Jeder der das das erste mal sieht, denkt der Hund will die Katze schlachten aber eigentlich ist es andersherum ;D, nein also Napoleon und Hund vertragen sich seehr gut.

So nun zu meinem Schisser Remus. Der kommt ja aus dem Tierheim und ist DER Schisser vor dem Herrn. (Jedoch nur in Gegenwart von Hund oder Katz, allein ist er der Obermacker)
Also der Hund darf ihn zwar beschnüffeln, wird aber angeknurrt. Remus ist in der Beziehung sehr reserviert und ist lieber auf Abstand mit dem Hund und scheuert dem Hund auch mal eine. (Wozu ich sagen muss, dass unser Hund auch manchmal ganz schön wild sein kann.)

Ich würde mir also immer den Charakter der Katze angucken. Bei Remus hatte ich auch keine Bedenken bevor ich ihn genommen hab, dass er mit dem Hund vielleicht nicht klarkommen könnte, aber dass er so ein Schisser ist, hätte ich nie gedacht.
Aber bei deinem Joel hab ich jetzt nicht so die Bedenken, dass er so heftig auf den Hund reagiert wie Remus.
Wobei ich natürlich erstmal zu einer zweiten Katze tendieren würde, aber ich glaube, dass dir das hier jeder sagen wird, den du hier im Forum fragst. ;)
 
Ich stehe vor der gleichen Überlegung, möchte mir gerne zu meinen vier Katzen wieder einen Hund holen, da meiner vor gut 2 1/2 Jahren leider verstorben ist. Mein damaliger Hund (ein Schäferhund) kam als eher ruhiger Welpe zu zwei Katzen und wir hatten keine nennenswerten Probleme mit der Eingliederung. Meine jetztigen Katzen kennen keine Hunde (Biene hatte nur noch die letzten 2 Wochen meines Hundes miterlebt, aber damals war sie noch ein Baby).
Ich zögere die Entscheidung immer wieder heraus, da ich wie Du einen kleinen eifersüchtigen Prinzen dabei habe, sowie eine sehr verwöhnte Prinzessin, die mich ohnehin am liebsten für sich alleine hätte, ausserdem auch noch einen grossen Schisser, der schon Probleme mit den anderen dreien hat... einzig Lisa traue ich eine schnelle Anpassung an einen hündischen Kumpel zu.
Also, ich bin auch der Meinung, dass es sehr stark von den Charakteren der Tiere abhängt und von der Zeit, die Du hast um Dich intensiv um ALLE zu bemühen! Ein Welpe ist auf jeden Fall einfacher, Ich hatte kurz nach dem Tod von meinem Hund einen - laut Tierheim - "katzenfreundichen" Hund für ein Wochenende zuhause und das ist total in die Hose gegangen!
Mein damals alter Kater Lucky hat eine ganze Nacht auf einem Baum zugebracht und hat wirklich entsetzlich gelitten, die kleine Biene lag zitternd hinter der Waschmaschine und der "katzenfreundliche" Hund saß knurrend davor! Ich war wirklich froh, als ich den Hund wieder zurückbringen konnte.
Für mich kommt jetzt nur noch ein Welpe (Schäferhund oder Sennenhund) in frage und möglichst eine Hündin, da ich da auf den Mutterinstinkt des Tieres hoffe. Aber wie gesagt, ich bin mir noch sehr unsicher ob ich diese "Störung" meinen Tigern überhaupt zumuten werde.
Dir würde ich auf jeden Fall auch erstmal zu einem kätzischen Spielgefährten für Deinen Prinzen raten und dann vielleicht später mal noch einen Hund.
 
unsere lilli hat "ihren" kater tom gesäugt
heute ist er fast 4 jahre und er mag immer noch die nähe zu ihr

DSC00312.JPG

sina ist gekommen als tom schon da war
sie sind ein herz und eine seele - meistens - es geht auch anders

P1030916 - Kopie.JPG
 
also wir hatten zwar erst unseren Aussie Josi und haben dann eine 7 Monate alte Katze aus dem Tierheim dazu geholt (Mickey).

Wir haben Mickey einfach im Flur aus der TRansportbox gelassen und geschaut was passiert. Der Hund war die ganze Zeit dabei.
Mickey ist dann erstmal übr die Treppe nach oben abgezischt...wir haben öfter mal nach ihr geschaut aber im Grunde haben wir sie erstmal in Ruhe gelassen. Abends kam sie dann die Treppe wieder runter und lugte immer ins Wohnzimmer, in dem sich auch der Hund aufhielt. Irgendwann haben wir den Hund dann auch angeleint, so dass die Katze weiter ins Wohnzimmer kommen konnte und wir haben beide mit dem gleichen Futter möglichst gleichzeitig gefüttert...

Heute nach 1 Monat verstehen sich die beiden recht gut. Entweder jagt der Hund die Katze oder die Katze den Hund...ernsthafte Prügelleien gab es jedenfalls nicht.:D
 
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