Entwurmung bei Freigängern

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micra

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Hallo,

ich wollte mal hören, wie ihr das mit der Entwurmung bei den Freigängern macht.
Einfach mal so auf Verdacht alle 3 Monate?
 
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Hi,

ich habe zwar nur 2 Wohnungskatzen, aber meine Ma hat einen Freigänger. Sie entwurmt jedes halbe Jahr mit Milbemax-Tabletten. Die gehen in Hackfleisch verpackt gut rein :D

Ideal wäre natürlich Kotprobe abgeben, gucken ob überhaupt Würmer drin sind etc.pp. - aber macht das wirklich jemand?
 
ich wollte mal hören, wie ihr das mit der Entwurmung bei den Freigängern macht.
Einfach mal so auf Verdacht alle 3 Monate?

Ja, bei uns wird auf Verdacht entwurmt da es unmöglich ist, bei 4 Freigängern über Tage hinweg Kotproben zu sammeln.

Wir nehmen Milbemax und geben das alle 3-4 Monate.
 
ok, manche sagen ja auch, entwurmen nur wenns auch Würmer gibt.
Aber wie kann man das denn überhaupt erkennen, ob die Katze Würmer hat?

Ihr nehmt beide bzw. die Mutter ;-) Milbemax, ist das am Besten?
 
Da meiner ein absoluter Mäuse-, Vogel- und Rattenfänger ist, muss er ständig entwurmt werden: immer im Wechsel alle 4 Wochen Milbemax und ein Mittel, was nur gegen Bändwürmer hilft.
Wenn ich mal nicht schnell genug dran bin, setzt er mir gleich wieder einen schönen, lebendigen Kotzhaufen in die Bude :mad:
 
ok, manche sagen ja auch, entwurmen nur wenns auch Würmer gibt.
Aber wie kann man das denn überhaupt erkennen, ob die Katze Würmer hat?

Ihr nehmt beide bzw. die Mutter ;-) Milbemax, ist das am Besten?

Milbemax deckt so ziemlich alle Wurmarten ab - von daher finde ich es ideal, ist auch sehr klein, kann man daher gut in Leberwurst oder einem Stick verstecken.

Alle 4 Wochen zu entwurmen finde ich zu viel ...... :eek:

Ich hab auch Freigänger, wohnen direkt am Wald, von daher gehören Mäuse und Vögel zum Hauptgericht aber alle 4 Wochen entwurmen wäre mir persönlich zu viel der Chemie.

Wir bemerkt man Würmer:

1. Nickhautvorfall - aber wenn's mal soweit ist, dann wurde wirklich schon lange nicht mehr entwurmt, darauf würde ich es nicht ankommen lassen.

2. Bandwurmglieder hängen am Poppes im Fell ..... ganz eindeutig, dann aber hurtig entwurmen.

3. Würmer werden auch gerne erbrochen .....

Aber wie gesagt, wenn Du alle 3 Monat entwurmst, bist Du auf der sicheren Seite.

Wurmmittel haben übrigens KEINE vorbeugende Wirkung.
Heute entwurmt und morgen eine entsprechende Maus gefressen, haben sie schon wieder Würmer ... :cool:

Es gibt auch Spot-Ons als Wurmmittel (Profender z.B.) - nehme ich allerdings nicht mehr, da sich unsere Kater ALLE am Nacken blutig gekratzt haben .....
Bei uns wird nur noch Milbemax gegeben.
 
@Danny: mir erschien das auch recht oft, aber ich kann die Uhr danach stellen - wenn ich ihn nach 4 Wochen nicht entwurme, hab ich nochmal eine Woche später Bandwurmteile am Poppes oder Erbrochenes mit Spulwürmern.

Meine Tierärztin meinte, das es eben solche Kandidaten gibt die sich nach der Entwurmung sofort wieder welche einfangen, er frisst eigentlich täglich Mäuse und oft auch Vögel. Da gäbe es einfach keine andere Möglichkeit wie ständig zu entwurmen.

Wobei ich es auch einfach habe mit der Tablettengabe, meiner ist nämlich ein kleiner Junkie der Tabletten und Medikamente LIEBT und mir aus der Hand reißt :D
 
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Danke für die Infos,

also das konnte ich zum Glück alles noch nicht bei unserem Kater feststellen!
Er bringt andauernd Mäuse mit und legt die feinsäuberlich ins Gras, aber ob er auch ab und zu mal welche frisst, keine Ahnung.

Der andere Kater ist nur in unserem Garten unterwegs, der frisst definitiv nichts!
Der schreit immer nur die Vögel an und wundert sich dann, wenn die wegfliegen :grin:

Sollte ich den, dann vorsichtshalber auch mit entwurmen?

Ist es ok, wenn ich immer nur Milbemax nehme oder werden die Würmer dann irgendwann resistent gegen das Zeugs und ich sollte lieber im Wechsel ein anderes Mittel geben?
Wenn ja, welches ist denn noch gut?
 
  • #10
@Danny: mir erschien das auch recht oft, aber ich kann die Uhr danach stellen - wenn ich ihn nach 4 Wochen nicht entwurme, hab ich nochmal eine Woche später Bandwurmteile am Poppes oder Erbrochenes mit Spulwürmern.

Wundert mich nicht. Der hat ja durch die häufigen Wurmkuren überhaupt gar kein eigenes Immunsystem mehr, um sich gegen Parasiten wehren zu können :rolleyes:
 
  • #11
Sehe ich haargenauso.
Einfach mal so nen Chemiehammer alle 3 Monate (oder sogar alle 4 Wochen :eek:) in die Miez reinhauen - oh Gott sie könnte ja Würmer haben, finde ich verantwortungslos hoch 10!

Bei mir wird alle halbe Jahr getestet und entwurmt wird nur dann, wenns _absolut unumgänglich_ ist!
Unter normalen Umständen wird Miez mit ihren Untermietern nämlich wunderbar selber fertig.
 
  • #12
Wir sind jetzt auch dazu übergegangen mit Milbemax alle 2-3 Monate zu entwurmen - ohne vorher zu testen!
Bei Freigängern ist es nicht wirklich einfach Kotproben zu bekommen, da sie am liebsten draussen machen.

Ausserdem war der letzte Befall dermassen heftig, dass ich ihnen das ersparen möchte. Das war Ende November.
Letzte Woche wurde wieder "auf Verdacht" entwurmt, da sie die gleichen Symptome wie beim letzten Mal gezeigt haben: langsam zunehmende Appetitlosigkeit.

Mit unserem Verdacht lagen wir auch richtig. Nach der Tablette gehts jetzt wieder bergauf.

Wir werden das weiter so handhaben.
 
  • #13
Hey Quiky,

da muss man doch nicht gleich so lospoltern!

Wenn du bei deinen Katzen den Kot untersuchen lässt, schön und gut;
aber wie soll ich den bitteschön bei Freigängern den Kot sammeln?
 
  • #14
@Quiky: Deshalb sagte ich ja, es ist nicht "einfach so". Sobald ich länger warte, hat er die Viecher am Po hängen oder im Erbrochenen liegen.

Sein Immun- und Darmsystem ist eh nicht unbedingt das beste, da er als kleiner Kater viel zu früh zu mir kam (Mutter wurde überfahren, Bauer wollte ihn "totschlagen"), und da schon total krank, verwurmt, etc. war. Der erste Schritt war dann erstmal, den Schnupfen wegzukriegen und das Auge zu retten, erst danach konnte entwurmt werden - und da kam einiges raus! Nachdem dann die ersten Schritte überstanden waren, mussten wir noch einige Tage wegen den Impfungen warten, da kam der Parvovirus - da ich schnell genug zur Tierärztin bin und wir mehrere Tage und Nächte gekämpft haben ist er glücklicherweise duchgekommen. Aber mit den Würmern hat er schon immer zu kämpfen.
Es ist wirklich so, gebe ich Milbemax und sonst nichts, hat er 5 Wochen danach die Bandwürmer am Hintern, und nach 9 Wochen spuckt er Spulwümer aus. Das war schon immer so!
Deshalb erst Milbemax, 4 Wochen später Bandwurm-Mittel, 4 Wochen später Milbemax usw.

Was soll ich denn machen? Er spuckt dann blutigen Schleim mit Würmern oder hat sie am Hintern hängen. Würdet ihr da nicht entwurmen?

Edit: er macht sein Geschäft auch am liebsten draußen...
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Was soll ich denn machen?

Naja, das kann Dir niemand von uns sagen. Das musst Du schon selbst entscheiden ;)

Ich persönlich würde - wenn es mein Tier wäre - erst mal versuchen, das Immunsystem aufzubauen und die Darmflora zu optimieren. Sollte es dann wieder zu so einer starken Verwurmung kommen, kann man immer noch entwurmen.

Haben eure Freigänger denn alle kein Katzenklo? Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass ich wenigstens ab und zu den Kot meiner Tiere kontrollieren kann. So sehe ich auch, ob sie Durchfall haben oder eventuell zu harten Kot von zu vielen Knochen usw. Das gehört für mich zur normalen Gesundheitskontrolle bei der Tierhaltung.
 
  • #16
Ich weiß ja schon was ich mache, aber manches hier hört sich ja nach "der Natur freien Lauf lassen" an...

Und doch, mein Freigänger hat ein Katzenklo, und ab und zu mal seh ich auch was davon :) Aber vielleicht zweimal im Monat :D und das obwohl er momentan nachts zuhause ist. Aber da wird sichs lieber verhoben :D

Ich kontrollier dann schon, bei meinem kann ich allerdings auch immer recht gut "Hinterteil kontrollieren", da sein kompletter Schwanz amputiert wurde, da guck ich abends immer nach und schnupper mal...:grin:
 
  • #17
Also wir kontrollieren als immer wieder auf Würmer und sonst kriegt unsere einmal im Jahr beim TA auf Verdachte eine Spritze. Er fragt immer, wann wir zum letzten Mal entwurmt haben. Als ich ihn mal fragte, ob wir eventuell öfter entwurmen sollten, meinte er auch, dass das nicht nötig ist, wenn wir als auf Würmer kontrollieren. Und Luna geht ja durchaus oft zu Hause aufs Kaklo. Da ist das dann kein Problem.
 
  • #18
Sonny, sorry, aber meine felsenfeste Überzeugung ist, dass Euer Katzentier eben gerade wegen der ganzen Chemie, die Ihr in ihn hineinstopft, dermassen anfällig ist.
Der arme Kerl hat doch praktisch keine Darmflora mehr und vom Immunsystem will ich mal ganz schweigen.
Mein Katerchen kam auch mit 6 Wochen zu mir - Würmer hat er deswegen aber noch lange nicht. Er wurde einmal grundentwurmt und dann war gut.
Weitere Entwurmung erfolgt ausschliesslich bei Bedarf!

Wurmmittel sind Gift hoch 10 und für den Organismus eine ganz extreme Belastung.

Behaltet das Katzentier mal drinnen und baut sein Immunsystem wieder auf und zwar richtig. Das kann lange dauern, da es meiner Ansicht nach schon heftigst geschädigt ist.

Und ja ich poltere ein wenig, weil ich es superextrem finde, wie schlecht mit der Gesundheit der Tiere umgegangen wird indem einfach so auf Verdacht extreme Chemiebomben in die Tiere reingehauen werden. :sad:
 
  • #19
Wurmmittel sind Gift hoch 10 und für den Organismus eine ganz extreme Belastung.

Alle meine Freigängerkatzen sind trotz 4-maliger Entwurmung im Jahr mindestens 17 -23 Jahre alt geworden.
Soo giftig können die Wurmkuren gar nicht sein. :rolleyes:
 
  • #20
Carino ich würde sagen, da hattest Du Glück hoch 2.
Ich kenne Katzen, die sind nach einer Wurmkur elendiglich verreckt.

Eine meiner eigenen Katzis hat nach einer (ärztlich kontrollierten) Wurmkur nur noch gekotzt. Musste sie am Ende 4 Tage in der Klinik lassen.

Ich sage ja auch nicht dass man generell keine Kur geben soll, ich warne nur vor allzu bedenkenloser Anwendung, wie sie hier angepriesen wird.

Es ist und bleibt heftige Chemie und ein heftiger Eingriff in das System der Katze. Insbesondere weil auch bei der Katze das größte Immunsystemteil der Darm ist und da wirken ja die Kuren meistens - können also auch den maximalen Schaden anrichten.

Grundsätzlich sollte immer gelten: So wenig wie möglich und so viel wie unbedingt nötig und immer unter Kontrolle des Docs.
 

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