Entwurmung bei Freigängern

  • Themenstarter micra
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    entwurmen entwurmung
  • #21
Bei den vielen Katzen, die ich im Laufe der Jahre hatte, kann man nicht mehr von "Glück hoch 2" reden.
 
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  • #22
Man wundert sich dennoch, wie bedenkenlos auf der einen Seite die Gabe von Medikamenten zur "Vorbeugung" (wie die Wurmkur nachweislich nicht wirkt) gegeben werden, auf der anderen Seite dagegen man als fahrlässig bezeichnet wird, wenn man mehr als 20% Fleisch füttert und dabei nicht genau supplementiert. Die Forencommunity ist schon sehr kurios. ;)

Bei den vielen Katzen, die ich im Laufe der Jahre hatte, kann man nicht mehr von "Glück hoch 2" reden.

Ich habe nun auch schon fast immer Katzen gehabt und entwurmt wurden die früher nur zweimal in ihrem Leben, vielleicht auch dreimal. Trotzdem wurden die alle zwischen 16 und 18 Jahre alt (Freigänger, die ausschließlich draußen lebten). Welches Argument ist nun wissenschaftlicher? Vermutlich keines von beiden.
 
  • #23
Es ging mir nicht um "wissenschaftlich", das habe ich nirgends geschrieben.
Wurmkuren sind aber kein "Gift hoch 10", sonst wären meine Katzen recht schnell gestorben.
 
  • #24
Aber bleiben wir mal beim Kater: ich hab das Profender bekommen samt Packung und Gebrauchsanweisung und hab es ihm am Sonntag in der Früh in den Nacken getropft. Ich hab mich extra nicht für Samstag nacht entschieden, weil ich ihn im Auge behalten wollte, damit er sich die behandelte Stelle nicht ableckt. Ich hab ihn auch 3 Mal erwischt wie er sich das mit Hilfe der Pfoten abgeleckt hat, und hab mich schon darauf eingestellt, dass er jetzt, so wie es als mögliche Nebenwirkung in der Gebrauchsanweisung steht zu speicheln beginnen könne. Aber es ist nichts passiert. Rein gar nichts. Er hat sich nichteinmal dort gekratzt wo das Profender hingekommen ist. Nichts.

Und?

Dann sei froh - meine Kater haben sich komplett den Nacken aufgekratzt und hörten erst nach 3-4 Tagen damit auf.

Ich verwende nur noch die Milbemax-Tabletten ....
 
  • #25
Wenn schon eine Wurmbehandlung nötig ist, würde ich wesentlich eher eine Tablette geben als Tropfen in den Nacken, denn im Magen-Darmtrakt soll das Mittel wirken und nicht erst über die Haut in den Organismus transportiert werden, bis der Wirkstoff endlich im Darm ist :confused:

Als Vorbeugung gegen Würmer kann man Propolis geben, das aber bei wurmträchtigen Katzen sicher nicht gleich wirken wird.


Zugvogel
 
  • #26
Hallo.

Ich entwurme mit Milbemax.
Früher habe ich immer abwechselnd Milbemax oder Drontal gegeben.
Da das Drontal immer größeres Theater ist es den Miezen zu verabreichen (die Tabletten sind so groß), haben wir nicht mehr gewechselt, also nur noch Milbemax. Doch früher habe ich 2-3 mal im Jahr entwurmt (sind Freigänger), und habe nie einen Wurm zu sehen bekommen. Jetzt fällt mir öfter auf, das die ein oder andere Miez nach kurzer Zeit wieder Würmer hat. Ob das Milbemax vielleicht nicht so toll ist oder ob man doch besser immer mal das Präparat wechseln sollte? Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?

@Zugvogel

Wie oft und wieviel Propolis gibt man denn?
 
  • #27
@Zugvogel

Wie oft und wieviel Propolis gibt man denn?
Ich habe keine Erfahrung in der Behandlung von sichtlichem Wurmbefall mit Propolis, ich habe das Glück³, noch nie Würmer vertreiben zu müssen.

Propolis gebe ich immer kurweise, also mal ca 2-3 Monate täglich, dann wieder etwa gleichlange Pause.
Sinnigerweise lege ich die Behandlungen in die Zeiten, in denen erhöhte Infektgefahr ist, also Frühjahr und Herbst, die Pause dann eher im Sommer und Winter. Aber das ist ganz gewiß keine 'Gebrauchsanleitung', sondern nur meine Art des Immunaufbaues.

Propolis wirkt vorbeugend gegen Bakterien, Viren, Würmer und Pilze, als Therapie gegen Bakterien und Viren; bei Würmern und Pilzen weiß ich es nicht, es war noch niemand daran erkrankt.

Bei Wurmverdacht wird zuerst Kotprobe gesammelt (kommt öfter vor), bei Wurmbefall wird selbstverständlich angemessen behandelt.
Die behandelten Tiere sind Freigänger in gesichertem Freigang.


Zugvogel
 
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  • #28
Ich habe keine Erfahrung in der Behandlung von sichtlichem Wurmbefall mit Propolis, ich habe das Glück³, noch nie Würmer vertreiben zu müssen.

Propolis gebe ich immer kurweise, also mal ca 2-3 Monate täglich, dann wieder etwa gleichlange Pause.
Sinnigerweise lege ich die Behandlungen in die Zeiten, in denen erhöhte Infektgefahr ist, also Frühjahr und Herbst, die Pause dann eher im Sommer und Winter. Aber das ist ganz gewiß keine 'Gebrauchsanleitung', sondern nur meine Art des Immunaufbaues.

Propolis wirkt vorbeugend gegen Bakterien, Viren, Würmer und Pilze, als Therapie gegen Bakterien und Viren; bei Würmern und Pilzen weiß ich es nicht, es war noch niemand daran erkrankt.

Bei Wurmverdacht wird zuerst Kotprobe gesammelt (kommt öfter vor), bei Wurmbefall wird selbstverständlich angemessen behandelt.
Die behandelten Tiere sind Freigänger in gesichertem Freigang.


Zugvogel

Dies hört sich gut an. Kann ich mit den Propolis auch Schaden anrichten? Ich mein das bezüglich der Anregung des Immunsystems. Irgendwie ist das doch bei Fip so verrückt mit der Erkennung der..... Weißt Du was ich meine, ich kann es nicht richtig beschreiben. Vielleicht bin auch auch verwirrt :D

Mit den Kot sammeln das krieg ich leider nicht hin. Als ich noch nicht so viele Miezen hatte, bin ich auch immer mal mit auf Freigang gegangen um evtl. wenigstens die Kacke mal zu sehen.....
 
  • #29
Dies hört sich gut an. Kann ich mit den Propolis auch Schaden anrichten? Ich mein das bezüglich der Anregung des Immunsystems. Irgendwie ist das doch bei Fip so verrückt mit der Erkennung der..... Weißt Du was ich meine, ich kann es nicht richtig beschreiben. Vielleicht bin auch auch verwirrt :D

Mit den Kot sammeln das krieg ich leider nicht hin. Als ich noch nicht so viele Miezen hatte, bin ich auch immer mal mit auf Freigang gegangen um evtl. wenigstens die Kacke mal zu sehen.....

Ich verwende Propolis nun schon eine ganze Weile, hab aber keinen Schaden erkennen können, weder bei Mensch noch bei Tier.
In 'kritischen' Zeiten erhöhe ich kurzfristig die angegebene Dosis von 1 Messerspitze pro Tag pro Tier (nach Absprache mit TÄ) auf das Doppelte, was bisher die erwünschte Wirkung hatte, Nebenwirkungen wurden keine erkannt.

Mit FIP habe ich gsd keine eigene Erfahrung, aber sehr viel gelesen zu dieser 'paradoxen' Krankheit. So gut wie in jeder Veröffentlichung ist zu lesen, daß FIP sehr häufig bei Tieren mit sehr geschwächtem Abwehr-/Immunsystem ausbricht, woraus man schlußfolgern könnte, daß die beste Vorsorge ist, genau dieses Abwehrsystem immer zu stützen und zu verbessern. Welcher Weg dahin führt, ist unterschiedlich, zusammenfassend ist es wohl das 'Streß vermeiden'. Was Streß ist, wäre noch genauer zu bezeichnen.

Zugvogel
 

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