Vielleicht bald neues Kitten, was meint Ihr

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BirgitSo

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19. Januar 2011
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bei Würzburg
Hallo,
wir hatten uns im November 2 Kitten geholt Mix norweger und normale Hauskatze. Leider ist ja jetzt einer davon in der 14. Woche an VIP verstorben. Dem anderen geht es supergut.
Jetzt haben wir in den Kleinanzeigen einen Hobbyzüchter gefunden der Ende Febr. Anfang März reinrassige Norwegerkitten zum abgeben hat.(12. 13. Lebenswoche) Sie sind dann bereits 2mal geimpft gegen Katzenschnupfen/Katzenseuche und natürlich entwurmt. Am Telefon war er sehr nett und machte einen sympatischen Eindruck. Einen Staummbaum könnte ich gegen Aufpreis auch haben.(Obwohl mir das absolut nicht wichtig ist) Eines machte mich allerdings stutzig. Die Kitten bekommen 60 % Trockenfutter und 40% Nassfutter. Aber Trockenfutter soll doch so gar nicht gut sein und ich dachte bei Züchtern sei das sowieso verpönt.
Die Mutterkatze wiegt 3,5Kg (Nur ?!?) und der Vater 5,5kg, Bilder hat er mir per E-Mail geschickt, und sie sehen toll aus.
Am Freitag werden wir uns die Kleinen mal ansehen. (2 Kater und 1 Katze). Auf was soll ich denn da so achten?. Ich möchte ungern nochmal eine so kleine Katze verlieren (war echt schlimm).
Viele Grüße
 
A

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Hallo BirgitSo
Ich möchte Dich nicht in Deiner Vorfreude ausbremsen, doch das Geschriebene klingt für mich garnicht gut.
Woher hattest Du deine bisherigen Katzen? Auch von so einem "Hobbyzüchter"?

Was mir so garnicht einleuchtet: Der Stammbaum ist bei einem durchschnittlichen Preis von 650€ bei so einem Kitten eigentlich inbegriffen und kostet lediglich ca. 25€. Der müsste eigentlich schon dabei sein, da er für jedes Kitten normalerweiße beantragt wird.
In welchem Verein sind die Züchter denn gemeldet und wie heißt ihre Cattery?

Stammbäume sind durchaus wichtig. In ihnen kann man z.B nach Erbkrankheiten forschen und hat quasi "Beweismaterial" in der Hand. Darauf solltest Du bei einer Rassekatze unbedingt Wert legen. Wie gesagt steht der Aufpreis der Papiere in geringer Relation zum eigentlichen Kaufpreis.

Trockenfutter ist in der Tat nicht gesund. Einige Züchter verwenden es trotzdem hauptsächlich, da es weniger Arbeit macht und je nach Marke sich einiges sparen lässt.

Bitte nicht nach dem Aussehen, sondern nach der Gesundheit und der Seriosität gehen.
Lasse Dir die Papiere der Elterntiere sowie alle gesundheitlichen Tests derer vorlegen (HCM, PKD,...).

Insgesamt glaube ich vielmehr, dass Du da an ein schwarzes Schaf im Züchterbereich geraten bist - auch Vermehrer genannt.

Ich rate Dir ebenso von dem Vorhaben ab, für mich hat das ganze einen bitteren Beigeschmack.

Falls Du gute Norwegerzüchter suchst, kann ich Dir gerne einige per PN schreiben.

Liebe Grüße
 
Hallo,
die anderen Katzen hatte ich von einer Privatperson bekommen da waren sie gerade 7 Wochen alt. Mittlerweile weiß ich auch dass das viel zu früh war, aber ich glaube sie war froh sie los zu sein, da sie noch zur Schule ging (wegen finanzieller SEite Futter usw.) und habe auch nur 70 Euro für beide gezahlt. Mache mir nun auch ein wenig Vorwürfe da der andere Kater FIP ja vielleicht gar nicht bekommen hätte wenn er länger bei der Mutter geblieben wäre.
Nun zu dem eventuellen Zuwachs. Züchterverein? keine Ahnung. Ich werde ihn am Freitag mal auf all das ansprechen, mal sehen war er dazu sagt. Mein Mann meinte nur, manche holen ihre Katzen aus Spanien usw. da fragt auch keiner nach Züchter usw. Und wieso sollten wir einem Kleinen kein neues Zuhause geben, wenn nicht wir, dann nimmt jemand anderes halt die Katze. Sie soll übrigens auch "nur" 325 € kosten.
Ich weiß nun auch nicht was ich machen soll. Es hätte halt ganz gut gepasst, da Ende Februar die 6 Wochen um sind die wir laut TA warten sollen bis wir uns eine neue Katze holen.
Wir werden jetzt am Freitag einfach mal hinfahren und schauen uns alles an. Dann werde ich einfach meinen Bauch entscheiden lassen.
Ich kann ja dann berichten wie wir uns entschieden haben.
LG Birgit
 
Du kannst nicht Katzen aus der Nothilfe in Spanien mit einer von einem unseriösen Züchter vergleichen.

Es geht darum, dass man keine Schwarzvermehrer unterstützen soll, weil da oft keine guten Zuchtbedingungen herrschen und sie ohne Zulassung züchten, das heißt ihre Katzen wurden nicht als Zuchttiere erworben, auch wenn sie Papiere haben und sind keinem überregionalen Zuchtverband angeschlossen. Oft werden die Kätzinnen ständig belegt, haben einen Wurf nach dem anderen und der Nachwuchs wird viel zu früh abgegeben, weil er natürlich Kosten verursacht je länger er im Hause bleibt, auch erfolgt die Aufzucht in irgendwelchen Sonderräumen und nicht integriert in die Familie und den Haushalt und auch am Futter und den tierärztlichen Untersuchungen wird gespart.

Ein guter seriöser Züchter mutet normalerweise seiner Katze nur einen Wurf im Jahr zu, maximal 3 in 2 Jahren und auch nicht viele Jahre nacheinander. Die Zuchttiere sind auf Erbkrankheiten getestet, werden hochwertig ernährt, stehen unter tierärztlicher Kontrolle, der Nachwuchs wird keinesfalls vor der 12.Woche abgegeben und auch nicht in Einzelhaltung, geimpft und entwurmt. Ein guter Züchter will auch alles darüber wissen, wo seine Katzen hinkommen und wie sie dort gehalten werden, man bekommt die Zusage erst vor Ort nach einem ausführlichen Gespräch und viele bringen die Katzen sogar ins Haus, um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. Die Katzen sind gut sozialisiert sind in einer liebevollen Umgebung nicht gesondert sondern voll im Alltag integriert aufgewachsen, so dass sie bestens auf ein Leben in deinem Haushalt vorbereitet sind und auch genügend auf den Menschen geprägt sind. So etwas ist natürlich Kostenintensiv und daher sind die Tiere bei einem seriösen Züchter deutlich teurer als beim Schwarzzüchter und Papiere bekommt man natürlich ohne Aufpreis ganz selbstverständlich und nicht nur auf Anforderung mit Aufpreis, da der Wurf ja beim Zuchtverband immer sofort gemeldet werden muss zur Kontrolle und man auch anschließend beim Kauf die Transferpapiere an den Zuchtverband schickt, damit dem Züchter die Abgabe der Tiere belegt wird und nicht irgendwann 100 Katzen auf ihn angemeldet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte kaufe bei keinem Vermehrer, sondern hol dir ein Kitten bei der Nothilfe im Tierheim oder einem seriösen Züchter wo es dann auch halt entsprechend Geld kostet. Ein Züchter der den Stammbaum gegen aufpreis gibt ist unseriös, vermutlich auch in keinem Verein und macht sehr wahrscheinlich auch keine Gesundheitsvorsorge. Und da er soviel Trofu füttert und wenig Nassfutter spricht auch nicht für ihn ... es ist dann vermutlich recht billiges Trofu in 10 oder 20 Kilo Säcken, mit dem man den ganzen Wurf dann großzieht und was so recht preiswert ist, sodass er von den 325 Euro die ihr zahlt noch genügend Gewinn übrig habt.
Du unterstützt damit echt nur jemanden der dann nochmehr und weiter seine Tiere ausbeutet und der dann vermutlich nach verkauf des Kittens an dich nie wieder Kontakt mit dir haben wird weil es ihm egal ist was aus dem Tier wurde und sollte es dann krank sein, bleibst du auf vielen TA Kosten sitzen die dir dann keiner erstattet.
Du wärst nicht der erste hier im Forum, der sowas durchmacht ...
 
Hallo,
habe gerade Deinen Beitrag gelesen und ihr habt ja irgendwie recht......Der Erste Eindruck war halt erstmal pos., vermittelt keine Einzeltiere, nur wenn schon eine andere Katze vorhanden ist, Die Katzen sind dann bereits 2mal geimpft, entwurmt und werden frühestens in der 12. 13. Lebenswoche abgegeben. Abgabe der Tiere nur nach persönlichem Kennenlernen und Spielstunde mit den Katzen. Er hat mir Bilder der Elterntiere per E-mail geschickt. Stutzig machte mich eben, dass er sie mit 60% Trockefutter und 40% Nassfutter füttert und dass der Stammbaum gegen geringen Aufpreis zu haben ist. Mal sehen....Ich werde mich dort genau umsehen und mir auch die Elterntiere ansehen. Och mann, muss denn alles so kompliziert sein. Vielleicht gehe ich am Samstag auch einfach mal ins örtliche Tierheim und seh mich da mal um...
LG Birgit
 
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das ist eine gute Idee oder eben suchst nach einem seriösen Züchter ...

Züchter die viel Trofu geben weil es billiger ist, achten da ja schon nicht auf die Gesundheit und Bedürfnisse der Tiere (Trofu ist nunmal nicht artgerecht mit dem vielen Getreide drin ... höchstens mal als leckerli) und wenn sie noch extra Geld schinden wollen mit Stammbäumen (die sind dann vielleicht noch selbst erstellt, kann man ja heute alles machen) ... denn wenn man in einem verein ist und dort den wurf meldet, und das muss man tun, dann bekommt man automatisch die Papiere und muss diese zahlen und wieso sollte man die dann nicht aushändigen wenn man sie eh schon bezahlt hat?

Und ich denke mal, dein Freund oder ihr würdet ja auch kein Auto ohne Fahrzeugbrief kaufen, nur weil es dann 30 euro billiger ist oder so ^^ und jemand der euch sowas anbieten würde, käme euch bestimmt auch unseriös vor
 
Nachdem du schon mal ein Kitten an FIP verloren hast, würde ich das Risikio nicht nochmal eingehen.

Eine Freundin von mir hat auch von so jemanden eine Katze geholt. Die Frau hat auch noch gelogen, dass der Jater schon 12 Wochen alt ist. Als ich dann das kleine Häufchen sah, war uns irgendwie schnell klar, dass dieser kleine Kater vielleicht 9 Wochen alt ist. So klein und mickrig. Bis heute hat er einen leichten Knacks (sehr sehr sehr extrem anhänglich).

Tu dir und den Tieren einen Gefallen und unterstütze diese Menschen nicht! Geh zu einem seriösen Züchter oder zum Tierschutz.
 
  • #10
Nachdem du schon mal ein Kitten an FIP verloren hast, würde ich das Risikio nicht nochmal eingehen.

Gegen Fip gibt es keine Garantien, meine beiden Kitten sind von einem seriösen Züchter, sie waren 14 Wochen alt bei der Abgabe, kerngesund, hatten eine super Kinderstube, wurden nur hochwertig ernährt und ich war sogar 4-5 Wochen vor Nicos Erkrankung noch bei meiner TÄ zum Gesundheitscheck und Kastrationstermin vereinbaren und die waren beide im Topzustand, trotzdem ist er im Alter von 5 Monaten an Fip erkrankt, ich habe ihn dann 5 Tage später nachdem alle Testergebnisse für Fip sprachen und alle Tests auf andere Erkrankungen negativ ausgefallen sind einschläfern lassen, damit er nicht leiden muss. Er hatte eine nasse Fip, es ging ihm täglich schlechter und die Medikamente haben nur ganz schlecht bzw. überhaupt nicht angeschlagen.
 
  • #11
. Sie soll übrigens auch "nur" 325 € kosten.

Nachfolgend einfach einmal ein paar Seiten von Züchtern, die den relativ hohen Preis erklären:
1)Warum sind Rassekatzen so teuer?
2)Warum sind Rassekatzen so teuer?
3)Warum sind Rassekatzen so teuer?

Wie Du merkst: Schon alleine bei dem Preis hinkt etwas. Ich nehme an, es wurde bei der Gesundheitsvorsorge und der guten Linie , Fortbildungen, Vereinskosten,...gespart.

Nur wer billig produziert, kann auch billig verkaufen!

Eine seriöse Zucht verfolgt meist ein Zuchtziel und produziert dafür nicht im großen Stil - ist bei einer guten Auswahl auch garnicht nötig. Sie möchten eine bestimmte Rasse erhalten und "verbessern". Natürlich kann auch die beste Gesundheitsvorsorge nicht vor einer plötzlich auftretenden Krankheit schützen. Im Ausland wie auch im Inland sind die Tierheime überfüllt. Da reicht das Zukommen der seriösen Zuchtkatzen voll und Ganz. Man muss nicht extra noch das planlose Vermehrern von oftmals fälschlich betitelten "Hobbyzüchtern" unterstützen. Das ist es einfach nicht Wert.

Entweder
-Tierschutz
-seriöse Zucht
- oder Abgabetier von Privat (-> meist ältere Katzen. Hier geht es oft Platz vor Preis)

Liebe Grüße
 
  • #12

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