Zweite Katze nach Umzug?

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Stöpsel

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5. November 2008
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Hallo!
Ich weiss nicht, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin. Falls nicht, werde ich die Frage noch mal woanders stellen.

Zu meiner Situation:
Mein Freund und ich ziehen in ca. 2 Monaten in eine größere Wohnung und ich habe meinen Freund fast soweit, dass wir uns eine zweite Katze anschaffen. Nun habe ich aber Angst "Stöpsel" total zu überfordern. Erst eine neue Wohnung und dann auch noch ein anderes Tier. Sollte ich einige Zeit warten, bis ich mich auf die Suche nach einem Spielgefährten mache?

Und dann noch eine Frage: Unsere Stöpsel ist ca. 2,5 Jahre alt, kastriert und eine reine Wohnungskatze. Welches Geschlecht sollte die zweite Katze haben? Sollte sie jünger oder besser älter sein?

Freue mich auf eure Antworten
Lg Inga
 
A

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Bei uns war es so, dass Leonidas am 23.07. zu uns gekommen ist und wir am 04.08. umgezogen sind. Sicherlich nicht ganz günstig, aber da er aus Spanien per Flugzeug kam, ging es halt nicht anders.

Ich würde Stöpsel eine Eingewöhnungszeit geben (vielleicht 4 oder 6 Wochen) und dann eine weibliche Katze im selben Alter und einem ähnlichen Charakter dazu holen
 
Ich glaube das ist nicht so schlimm. Ihr könnt ja umziehen und euch erst 2 Wochen später eine neue Mietze zulegen. Das passt dann schon ;).

Wie ist dein Kater denn so vom Charakter?
 
Und wie wäre es, wenn die Katze schon in der neuen Wohnung wartet? Dann käme nur einmal ein Umstellungsstreß.

Zugvogel
 
Hallo Inga

Sehr schön, dass ihr Eurer Miez einen Freund gönnen möchtet.
Ich persönlich würde ihr eine kleine Eingewöhnungszeit geben (vielleicht zwei bis vier Wochen, ihr werdet selbst sehen, wann sie soweit ist) und dann einen Spielgefährten hinzusetzen. Je nachdem kann das auch eine Weile dauern (z.B wenn ihr Euch für einen Kandidaten aus dem Ausland entscheidet und dieser eingeflogen werden muss).
Dann hätte Stöpsel in spätestens 4 Monaten einen Kumpel. Ich denke, wenn sie die ganzen 2,5 Jahre alleine gelebt hat, kommt es auf diese Zeit auch nichtmehr drauf an, zumal sie mit dem Umzug ohnehin zu tun hat.

Charakter halte ich immer für relevanter als Geschlecht - gerade bei den älteren Katzen. Heißt: Überlegt Euch am Besten, welche Eigenschaften die Katze mitbringen sollte, damit sie zu Euch, Stöpsel und Eurem Alltag passt.
Die Katze sollte ungefähr im selben Alter (ca. 2-4 Jahre) sein, denn dort sind die Interessen der Katzen meist ähnlich.

Noch zwei OT-Dinge:

Hallo!
Ich weiss nicht, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin. Falls nicht, werde ich die Frage noch mal woanders stellen.
Falls nicht, wäre es nun ohnehin zu spät :D Aber ich kann Dich beruhigen, Du bist hier Goldrichtig (ebenso wie "Wir bekommen Zuwachs" oder "Sonstiges"...meist könnte man eine Frage in mehreren Kategorien einstellen und sie wären doch am richtigen Platz.)

Zweitens: Stöpsel ist ein hammer Katzenname :omg:

Liebe Grüße
 
Vielen Dank für eure Antworten!

@Juik: Katze ;) hm, ja wie beschreib ich das am Besten? Sie ist sehr Menschen bezogen, ist sehr anhänglich, aber trotzdem nicht wirklich ne Schmusekatze. Hoffentlich weiss jemand was ich meine.

@zugvogel: das Problem ist, unsere neue Wohnung ist ne halbe bis dreiviertel Stunde von unserer jetzigen Wohnung entfernt. Das heißt, ich könnte nicht jeden Tag hinfahren. Deshalb wärs mir lieber sie erstmal hierzubehalten.

@Quasy: Danke;) Der Name ist aber nicht auf meinen Mist gewachsen. Sie hiess früher Lulu, aber mein Freund stellte die Bedingung, einen Namen aussuchen zu dürfen, wenn ich mir ne Katze anschafffe.

Hat noch jemand Tipps, wie ich Stöpsel den Umzug irgendwie erträglicher machen kann? Merke jetzt schon, dass sie nervös wird, wenn ich wieder nen Umzugkarton hinstelle. Nicht dass sie nachher total verstört ist.

Lg Inga
 
Stöpsel ist besser als Lulu. Das ist ein anstößiger Name irgendwie :p


Also wir haben 4 Wochen nach dem Umzug eine dritta Katze dazugholt. Das ist die Zeit, in der die Katzen merken, dass das ihr neues zu Hause ist. :)

Ach ja, ich würde eine weibliche Katze im selben Alter holen. Mit Kitten wäre sie nur überfordert. Die Katze sollte einen ähnlichen Charakter haben. Ist Stöpsel verspielt, sollte die "Neue" auch verspielt sein doer ruhig... je nachdem wie eure Stöpsel so ist!
 
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Tipp: Viele hier im Forum haben gute Erfahrungen mit einem "Feliwaystecker" und Bachblüten gemacht. Ein Baldrianspielzeug kann auch die ersten Tage im neuen Zuhause versüßen, wenn die Katze es mag.
Liebe Grüße
 
Hallo Inga,
ich würde auch ca. 3 Wochen warten,bis Stöpsel sein neues Zuhause als neues Revier betrachtet.
Ich würde ein Kitten dazunehmen,weiblich und am besten kastriert,dann gibts keine Rangeleien (gibt es sicher auch im Tierheim ;-))
Wir haben die Erfahrung gemacht,daß frühkastrierte Kitten keine Probleme haben,sich auch mit älteren Tieren gut zu vertragen.(natürlich keine Senioren;))

Ne, ein Kitten wäre viel zu quirlig für eine 2,5 Jahre alte Katze! Die sind sehr viel ruhiger!
Außerdem kann man bei einem Kitten den Charakter nicht bestimmen.

Eine gleichaltrige Katze mit selben Charakter ist eine sichere Sache.
 
  • #10
Ich würde ebenfalls von einem Kitten abraten. Aus oben genannten Gründen
1) Charakterbestimmung ist schwer
2) Interessen der Katzen sind oftmals verschieden
3) Wieso sollte eine Zusafü mit einem Kitten einfacher sein?

Liebe Grüße
 
  • #11
Und wie wäre es, wenn die Katze schon in der neuen Wohnung wartet? Dann käme nur einmal ein Umstellungsstreß.

Zugvogel


ich würd's genauso machen :)

Erst Revier sichern und dann nach Eingwöhnungszeit wieder sichern.....
dann lieber gleich
 
  • #12
Hallo Inga,
ich würde auch ca. 3 Wochen warten,bis Stöpsel sein neues Zuhause als neues Revier betrachtet.
Ich würde ein Kitten dazunehmen,weiblich und am besten kastriert,dann gibts keine Rangeleien (gibt es sicher auch im Tierheim ;-))
Wir haben die Erfahrung gemacht,daß frühkastrierte Kitten keine Probleme haben,sich auch mit älteren Tieren gut zu vertragen.(natürlich keine Senioren;))

Ein Kitten würde ich auf keinen Fall dazunehmen. Ältere Katzen (ja damit mein ich auch deine Mietze ;)) sind oft mit der Energie von Kitten überfordert und das Kitten würde sich dann langweilen. Wenn überhaupt dann 2 Kitten, aber selbst davon würde ich dir abraten. Lieber eine gleichaltrige Mietze.
 
  • #13
Vielen Dank für eure Antworten!

@Juik: Katze ;) hm, ja wie beschreib ich das am Besten? Sie ist sehr Menschen bezogen, ist sehr anhänglich, aber trotzdem nicht wirklich ne Schmusekatze. Hoffentlich weiss jemand was ich meine.

@zugvogel: das Problem ist, unsere neue Wohnung ist ne halbe bis dreiviertel Stunde von unserer jetzigen Wohnung entfernt. Das heißt, ich könnte nicht jeden Tag hinfahren. Deshalb wärs mir lieber sie erstmal hierzubehalten.

@Quasy: Danke;) Der Name ist aber nicht auf meinen Mist gewachsen. Sie hiess früher Lulu, aber mein Freund stellte die Bedingung, einen Namen aussuchen zu dürfen, wenn ich mir ne Katze anschafffe.

Hat noch jemand Tipps, wie ich Stöpsel den Umzug irgendwie erträglicher machen kann? Merke jetzt schon, dass sie nervös wird, wenn ich wieder nen Umzugkarton hinstelle. Nicht dass sie nachher total verstört ist.

Lg Inga

Mach halt so, als seien Umzugskartons das alltäglichste, was es gibt. Nur nicht zuviel Aufhebens machen, denn genau das springt auf die Katzen über und ist somit viel Grund zusätzlich zu allen Irritationen.
Bleib ruhig und gelassen, erzähl der Miez vom Umzug und daß vieles anders werden wird, aber daß das ein schönes Abenteuer wird und ganz gewiß kein Grund ist, jetzt nervös und unruhig zu werden.
Stell ihr auch mal einen Karton hin, laß sie reinspringen und alles gut kennenlernen.

Zugvogel
 
  • #14
Ich weiß ja nicht,auf welchen Erfahrungen Deine beharrliche Ablehnung beruht und wieviele Versuche Du diesbezüglich gemacht hast,die scheinbar gescheitert sind.Trotzdem kann man so etwas nicht pauschalisieren und sollte eigentlich auch offen sein für Argumente Anderer.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten und habe eben damit nur sehr gute Rückmeldungen bekommen.
Welche Katze meinst Du mit "Meiner Katze"?
Ich habe schon mehrmals zur bestehenden Katze dazuvermittelt(gebe eh nix in Einzelhaltung ab).
Man sollte in diesem Fall auch berücksichtigen,daß die Katze erst 2! Jahre alt ist.Damit ist sie in meinen Augen noch lange nicht alt.
Eine normal aktive Katze sollte eigentlich erst viel später in dem Alter sein,wo sie ihre Ruhe haben möchte.Mit 2 Jahren sollte sie schon in der Lage sein,sich gut mit einem Kitten zu arrangieren,zu spielen und Freundschaft zu schließen.

Mit "deiner Katze" meinte ich die Katze der TE. Hier schreiben regelmäßig User die eine erwachsene Katze haben und ein Kitten dazugenommen haben und zum großteil ist es schief gegangen.
 
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  • #15
Die Meisten kommen,um sich Rat zu holen,wenn schon bei der Zusammenführung grundlegende Fehler gemacht wurden und das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Ja, genauso jemand bin ich auch, habe nichtsahnend einen 2jährigen ruhebedürftigen Kater mit einem lebhaften Baby kombiniert - und der Ältere kommt jetzt nicht mehr nach Hause... siehe mein Thread "Kater zieht aus" nebenan.

Ich hätte mich schon vorher informieren sollen.
 
  • #16
Oje, da hab ich ja ne Diskussion losgetreten:sad:
Ausserdem bin ich jetzt komplett verwirrt. Wollte eigentlich auch ein Kitten dazu holen, aber eure Tipps gehen ja eher in eine andere Richtung. Bei einer älteren Katze hab ich Angst, dass die beiden dann doch nicht zusammen passen. Bei einer jungen Katze könnte es auch gut sein, dass es mir selber zuviel wird. Fest steht, dass Stöpsel einen Spielgefährten braucht, aber in welcher Form und wie alt, dass ich doch schwerer als ich dachte.
Bin trotzdem über alle Antworten und "Erfahrungsberichte" dankbar.

Lg Inga
 
  • #17
Ok, trotzdem danke für den Hinweis! Ich sammel mir mein Wissen so nach und nach zusammen.
 
  • #18
Wie gesagt habe ich persönlich nur gute Erfahrungen mit der Vergesellschaftung älterer Katzen untereinander gemacht.
Ich denke, viele Besitzer fürchten sich einfach etwas davor. Dabei sind mir die etwas älteren tausendmal lieber untereinander :)
Meine Befürchtung ist einfach, dass es Deiner vorhandenen Katze mit der Zeit zu viel mit einem quirligen Kitten und später halbstarken Teenager werden könnte. Und: Die Tierheime sind ohnehin mit "älteren" Katzen überfüllt. Da habt ihr sicherlich reichlich Auswahl zwischen zwei bis vierjährigen Katzen...
Liebe Grüße
 
  • #19
Daß man bei einem Kitten den Charakter nicht bestimmen kann,sorry,wer hat Dir DAS denn erzählt?

DAS hat mir meine Erfahrung geflüstert :rolleyes: Meine Katzen waren auch mal Babys.
Klar weiß man bei Babys wie sie ticken aber sicherlich nicht wie sie in Zukunft ticken. Mein Kater war als Kitten ruhig und brav und Badrah war einfach nur ein Wirbelwind, der nie schmusen wollte. Heute sind alle beide komplett anders! Badrah ist ein immer zu schmusendes, liebesbedürftiges Monster geworden und der früher ruhige Kater macht mir die Schränke auf und ist zu einer richtigen, intelligenten Nervensäge geworden.

Mag ja sein, dass es bei dir klappt, aber die wahrscheinlichkeit, dass es bei jemand anderen nicht klappt ist eigentlich zu hoch!

Ich habe auch schon erwachsene Katzen vergesellschaftet und das ist gut gegangen und alle sind glücklich.

Ich habe mal eine Katze aufgenommen, die fast 3 Jahre lang Einzelkatze war. Ich habe sie weitervermittelt an eine Familie, die einen 6 Jährigen Kater hatte.
Die beiden haben sich nach kurzer Zeit gut verstanden leider starb der Kater kurze Zeit später an Krebs. Die Familie holte ein Bauernhofkitten dazu. Was soll ich sagen? Die Katze ist überfordert mit dem Kitten. Sie zieht sich zurück.

In den wenigsten Fällen geht sowas gut.
 
  • #20
Ich finde es einfach nur gewagt, ein Kitten von beispielsweise 12 Wochen zu einer Katze von meinetwegen 8 Jahren zu setzen. Bei mir wäre da ab ca. einem Jahr Schluss, es sei denn (!) man nehme gleich zwei Kitten, die sich zur Not auch untereinander beschäftigen und auspowern können, wenn sich "die Alte" einmal zurückziehen möchte.
Den Satz "Kitten sind einfacher zu vergesellschaften", ich kann ihn nichtmehr hören. Die Auswahl ist doch so groß. Muss es da unbedingt immer ein Kitten sein? Den Grundtenor vielleicht nicht, doch da ist doch seeehr viel Spielraum außen herum... Manchmal kann es auch von Vorteil sein, wenn eine Katze wirklich schon geprägt und in ihrem Charakter gefestigt ist ;)
Liebe Grüße
 

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