Hilfe, sie beißt!

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Plitti

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6. Januar 2011
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Hallo an alle,

ich bin neu in diesem Forum, ich weiß auch nicht, ob ich in der richtigen Rubrik bin; bitte verschiebt mich eventuell.
Meine erste Frage: Sagen wir alle hier zueinander "du" oder?

Obwohl ich kein Katzenneuling bin, habe ich viele Fragen.

Meine Susi ist die dritte "Notkatze".
Alle hatten eine grausame Vorgeschichte und ich mußte sie - ohne große Überlegung - einfach zu mir nehmen.
Eigentlich dürfen wir gar keine Katze haben, denn zum einen sind wir nicht mehr jung und zum anderen wohnen wir hier ohne Verwandte, die, wenn wir mal krank werden, einspringen können.
Wir sind sozusagen die "Zugereisten". So können wir unsere Susi auch nicht in die Obhut der Nachbarn geben, denn in deren Augen sind Katzen nur "Viecher".

Susi ist 1 Jahr und 5 Monate alt, eine Glückskatze (3-farbig und somit weiblich), hübsch und sehr intelligent und wir lieben sie sehr.

Wir hatten sie gerade 4 Wochen, als sie anfing zu beißen.
Wir konnten uns dieses Verhalten nicht erklären, zumal sie es wirklich gut bei uns hat: gute Nahrung, tierärztliche Versorgung, Freigang im Garten und in einem kleinen Dorf.
Bei einem Besuch beim Tierarzt erklärte uns die Tierärztin, daß Susi ein sog. dominantes Tier sei, die immer demonstrieren müssen, daß sie "der Herr im Haus" seien.

Leider ist sie keine ausgesprochene Kuschelkatze; wir tolerieren das natürlich, wenn sie nicht angefaßt werden möchte. Wir möchten das ja auch nicht. Auch kennen wir mittlerweile ihre Signale genau.

Gestern jedoch hat sie meinen Mann sehr gebissen; er wollte sie vorsichtig vom Tisch herunterheben, was ihr nicht paßte.

Wir können uns dieses Verhalten nicht erklären, und ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand Rat geben könnte.
Ich freue mich schon auf Post von euch.

Liebe Grüße
Plitti
 
A

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Hallo Plitti und Herzlich Willkommen hier!

Wenn ich das so lese, fallen mir gleich ein paar Fragen ein:
Ist sie kastriert?
Wart ihr schon beim TA und habt sie gründlich checken lassen?

Da du eine grausame Vorgeschichte erwähnst, könnte ich mir auch gut vorstellen, das sie traumatisiert ist und sich erst eingewöhnen muß.

Mein Henry war auch so ein Beißer. Wenn er irgendwo lag und ich ihn streicheln wollte, hat er sofort gekrallt und zugebissen, das hat sich inzwischen ganz gut gelegt.

Hoffentlich war dein Mann beim Arzt?
Katzenbisse sind sehr gefährlich und können sich schnell entzünden.
 
Hallo Plitti, herzlich willkommen!
Erstmal finde ich es schön, daß ihr Euch so einer "Notfallkatze" angenommen habt!
Meine Vorschreiberin hat ja schon einige wichtige Fragen gestellt.
Wie lange ist die Katze denn schon bei Euch?
Wenn gesundheitliche Probleme ausgeschlossen wurden, kann man eigentlich nur geduldig sein und hoffen, daß sie mit der Zeit ihre Traumatisierungen verarbeitet.Hast Du den Tierarzt mal auf das Medikament "Zylkene" angesprochen? Es scheint bei einigen Katzen gut zu wirken und ist keine "Psychodroge" o.ä. Vielleicht antwortet Dir auch noch jemand, der sich mit hömöopathischen Mitteln oder Bachblüten auskennt.
LG, Kirlee
P.S. Wir können uns gerne duzen;)
 
Hoffentlich war dein Mann beim Arzt?
Katzenbisse sind sehr gefährlich und können sich schnell entzünden.

Tetanus? Weiß aus eigener Erfahrung wie schnel, innerhalb von Stunden, sich die Bisse entzünden!

Und zu Eurem "Glückskätzchen"....Trauma? ist natürlich nicht auszuschließen.:confused:
Dominanz in dieser Form dem Personal gegenüber? Ich weiß nicht...erscheint mir eher unwahrscheinlich.

Könnte sie Schmerzen haben, wenn man sie anfaßt oder hochhebt?

Als Tipp; wenn sie wo ist; Tisch,Arbeitsplatte, Ceranfeld oder ähnl. wo sie nicht sein soll - klatscht in die Hände und zeigt auf den Boden.
Nein!! ist erst einmal das Zauberwort.

Hört sie nicht, setzt die Blumenspritze ein. Absolut schmerzfrei und es wird von (fast) jedem Katzentier verstanden.:smile:
Geht sie weg oder springt sie runter, LOBEN! evtl. sogar mit einem Lekkerchen belohnen.
Sie ist noch so jung, sie wird lernen!!:smile:;)

LG
 
Hallo,

erst einmal danke für euer Willkommen und eure Anteilnahme und euren Rat.

Wir haben unsere Susi jetzt 1 Jahr und 2 Monate.
Im Alter von ca. 12 Wochen haben wir sie genommen und sofort zum Tierarzt gebracht, um sie gründlich untersuchen zu lassen.Sie hat das ganze Prgramm bekommen: Entwurmung, alle Impfungen und selbstverständlich ist sie auch kastriert.
Auch bei der kleinsten Unregelmäßigkeit sind wir beim Arzt mit Ihr!

Die Sache mit der Dominanz hat mich auch verwirrt, denn eigentlich beißt kein Tier die Hand, die es füttert.
Susi ist sehr temperamentvoll, ich möchte sagen, sie ist sehr hektisch und schreckhaft. Das kann natürlich auf traumatische Erlebnisse zurückzuführen sein. Ich wundere mich nur, daß sie es noch nicht verkraftet hat, da alles bei uns sehr ruhig vor sich geht (wir sind keine jungen Menschen mehr).
Aber manche Tiere brauchen einfach länger, das ist mir klar.

Mit der Wasserspritze habe ich es auch versucht, es hat auch schon ganz gut geklappt. Das Wort "nein" kennt sie natürlich auch.
Sie geht nicht mehr auf den Eßtisch, doch leider immer noch auf den Arbeitstisch und das Ceranfeld. In dieser Hinsicht muß man wohl noch etwas Geduld aufbringen und Erziehungsarbeit leisten.

Um noch einmal auf die Dominanz zurückzukommen: Sie ist nur uns gegenüber dominant, bei anderen Katzen kann sie sich nicht durchsetzen. So hat sie furchtbare Angst vor unserer Nachbarskatze, die schon alt ist und die jahrelang auf unserem Grundstück ein und aus geht und ihre Ältestenrechte klar zum Ausdruck bringt.
Ansonsten will sie immer mit den anderen Katzen spielen, findet aber so recht keinen Anklang (vielleicht weil sie so hektisch ist?).

Abschließend noch eine Frage: Ist "Zylkene" ein verschreibungspflichtiges Präparat?

Mein Mann war noch nicht beim Arzt; die Wunden sind schon gut verheilt und auch nicht entzündet. Sollte sich etwas anderes ergeben, muß er Montag hin.

Nochmals vielen herzlichen Dank für euren Rat
und liebe Grüße
Plitti
 
Hallo Plitti,

ich freue mich auch, dass Ihr Susi so lieb aufgenommen habt!

Du schreibst, Ihr kennt inzwischen die Signale. Wie sehen die aus? Was würdest Du z.B. machen, wenn Susi zu Dir auf das Sofa springt und sich neben Dich legt? Oder vor Dir auf dem Boden in Rückenlage?
Ich frage deshalb, weil ich vermute, dass es Missverständnisse zwischen Euch gibt (Katzensprache - menschliche Interpertation), die dann zu Beißen führen können.
 
Ich frage deshalb, weil ich vermute, dass es Missverständnisse zwischen Euch gibt (Katzensprache - menschliche Interpertation), die dann zu Beißen führen können.

Wäre ein Ansatz, der sicherlich mit einem guten Sachbuch Resultate bringen könnte.

Susi ist sehr temperamentvoll, ich möchte sagen, sie ist sehr hektisch und schreckhaft.

Was hälst Du von Bachblüten? Es wäre eine Möglichkeit um ihr die Hektik zu nehmen.


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wäre ein Ansatz, der sicherlich mit einem guten Sachbuch Resultate bringen könnte.

Wir könnten es ja auch erst mal hier mit Lösungsansätzen probieren ;).



Was hälst Du von Bachblüten? Es wäre eine Möglchkeit um ihr die Hektik zu nehmen.LG

Die Idee hatte ich auch schon ... wir können da gern mal zusammen schauen.
 
Wir könnten es ja auch erst mal hier mit Lösungsansätzen probieren .

Klar kann man beschreiben wie und was Katze uns sagen will - aber dennoch denke ich, ein gutes Sachbuch mit Abbildungen führt es einem halt in Farbe vor Augen!;);) Schaden kann es nicht.

Bachblüten würde ich in Susis Fall einfach versuchen.
Regiert sie gut darauf wäre es eine Hilfe für sie ohne Chemie.

Feliwaystecker in die Wohnung?

LG
 
  • #10
Zylkene kannst du dir beim TA einfach bestellen. Das ist ein Präparat das für etwas Entspannung sorgt. Ähnlich wie Feliway, nur über den Verdauungstrakt.

Habt ihr sie allein? Oder bedeutet 'dritte' Notfallkatze, das ihr noch zwei weitere Stubentiger habt?
Da du schreibst, das ihr sie mit 12 Wochen bekommen habt und sie bereits nach vier Wochen mit dem beißen anfing.

Ich frage nach, weil mir das bekannt vorkommt.
Der Kater meines Bruders hat ihn regelrecht attackiert. Bevorzugt in die Beine gebissen und gekrallt.
 
  • #11
Hallo,

vielen Dank für eure Ratschläge. Ich werde alles ausprobieren, mal sehen, wie es hilft. Natürlich auch Bachblüten, obwohl ich davon keine Ahnung habe.

Susi ist die 3. Notkatze in Folge; sie ist also ein "Einzelkind" und wir überlegen, eine zweite dazu zu nehmen. Ich habe aber schreckliche Angst vor einer Zusammenführung, da ich nicht weiß, wie Susi darauf reagiert. Beißt sie den Neuling oder fühlt sie sich zurückgesetzt und läuft womöglich weg?
Sie ist Freigängerin und hat viele Katzen in der Nachbarschaft zur Gesellschaft. Als sie klein war, rannte sie jeder hinterher, aber sie wollten alle nichts von ihr wissen.
Die Nachbarkatze hat sie stark attakiert, d.h. ihr Auge verletzt (ist aber wieder vollständig geheilt, da ich sofort beim TA war); sie hat große Angst vor ihr.

Im Sommer gesellte sich eine zweite 3-farbige Katze zu uns. Die beiden lagen -wenn auch nicht direkt nebeneinander- ziemlich dicht zusammen in der Sonne. Diese Katze war aber so scheu, daß sie niemanden an sich heranließ.
Unser Nachbar hat sie eingefangen und an seine Verwandten ins Nachbardorf gegeben an einen Bauernhof (das arme Ding wird dort wohl zweimal im Jahr und jedes Jahr werfen müssen).
Über das Halten von Katzen auf Bauernhöfen könnte ich ganze Bücher füllen. Das wäre dann wohl sehr traurige Lektüre.

Bei meinem Punkt "Signale verstehen" muß ich folgendes sagen:
Ich merke kurz vorher, daß Susi beißen möchte (mich hat sie natürlich auch schon oft gebissen). Dann kann ich eine Begegnung mit ihr vermeiden.
Manchmal kommt sie aber auf den Schoß, kuschelt mit mir einige Minuten (bei ihr geht alles im Schnellverfahren) und dann beißt sie ohne Anzeichen. Das erschreckt mich wahnsinnig. Wir kuscheln doch gerade!
Wenn sie sich vor mir auf den Rücken wirft, will sie gekrault werden und läßt es sich auch gefallen.
Ich weiß auch ganz sicher, daß sie uns liebt und daß es ihr bei uns gut gefällt.
Wo hätte sie es besser?

Ich werde als nächstes Feliway einsetzen und Zylkene beim TA ordern.
Ich habe auch Bücher über Katzenerziehung und Homöopathie für Katzen.

Herzlichen Dank für eure Hilfe. Bitte schreibt mir, wenn euch noch etwas einfällt. Auch werde ich Hilfe bei den Bachblüten benötigen.

Liebe Grüße
Plitti
 
  • #12
Hallo Plitti,

wenn Susi Freigang hat und selbst entscheiden kann, wann und mit wem sie Kontakt haben mag, dann würde ich im Moment keine zweite Katze dazunehmen - mir wäre das Risiko einfach zu groß, dass das nach hinten losgeht. Etwas anderes wäre es, wenn sie eine reine Wohnungskatze wäre. Aber Du schreibst ja selbst, dass sie viele Katzen in der Nachbarschaft zur Gesellschaft hat.

Ich vermute nach Deiner Beschreibung, dass es zwischen Susi und ihren Menschen doch zu Missverständnissen kommt. Ich hatte Dir ja weiter oben ein paar Fragen dazu gestellt. Sitzen wir auf dem Sofa und kommt die Katze zu uns hochgesprungen, heißt das noch lange nicht, dass sie jetzt auch gekrault werden mag. Sie sucht einfach Nähe, aber das muss nicht unbedingt auch Körperkontakt bedeuten. Sehr oft wird auch das Präsentieren des Bauches falsch gedeutet: viele Halter streicheln ihr Tier und sind verwundert, wenn es kratzt und beißt. Die Rückenlage heißt einfach nur, ich habe Vertrauen, mir geht es gut - aber nicht unbedingt , kraul mich jetzt hier. Das scheint bei Euch ja anders zu sein und gerade die Rückenlage ist ein ganz großer Vertrauensbeweis! Versuch einfach mal, Susi die Initiative ergreifen zu lassen. Ich vermute ganz stark, bei ihr stehen zwei Dinge im Widerspruch:

Auf der einen Seite mag sie Euch und sucht Nähe und auch Kontakt, auf der anderen Seite haben sie sicher bestimmte Dinge geprägt, die sie die Angst doch nicht vollkommen vergessen lassen und letztendlich auch noch nicht wirklich vertrauen kann. Das ist ein großer Zwiespalt, der über Beißen abreagiert wird. Mit Dominanz hat das in meinen Augen gar nichts zu tun. Ein dominantes Tier würde sich draußen bei den anderen Katzen ganz anders verhalten!

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Du mit BB etwas erreichen kannst. Katzen sind sehr sensible Tiere, die gerade auf BB gut ansprechen. Ich habe Dir für Susi die folgende Mischung herausgesucht:

2, Aspen
6, Cherry Plum
12, Gentian
19, Larch
20, Mimulus
29, Star of Bethlehem

In der Apotheke lässt Du Dir ein 30ml-Pipettenfläschen fertigmachen, aber bitte nur Wasser + Blüten, KEIN zusätzlicher Alkohol, sonst bekommst Du es nicht in die Katz'. Der Alkohol soll die Tropfen haltbar machen, aber in der Urtinktur ist bereits Alkohol drin, das reicht.
Das Fläschchen ist relativ schnell aufgebraucht, bewahre es aber bitte im Kühlschrank auf. Zu jeder Mahlzeit gibst Du so etwa 5 Tropfen über das Futter; hier ist weniger die Dosis entscheidend (weil es kein Medikament ist), sondern die Regelmäßigkeit. 5 mal am Tag 5 Tropfen wären ideal.
Bitte nicht mit Metall in Berührung bringen, evtl. statt Futternapf eine Untertasse nehmen. Ist die Gabe über das Futter nicht möglich, können die Tropfen auch über die Haut aufgenommen werden. Dazu entweder auf die Pfote geben (im besten Fall werden sie dann abgeschleckt) oder auf die Ohren; alternativ mit den Händen über das Fell verstreichen, die Katzen nehmen sie BB dann über das Putzen auf.
Auch das Aufträufeln auf Liegeplätze ist eine gute Möglichkeit.

Weiterhin empfehle ich Dir, möglichst viel Routine in den Tag zu bringen. Katzen sind Gewohnheitstiere und ein gleichmäßiger Tagesablauf hilft ihnen sehr, sich zu orientieren und damit auch Sicherheit zu bekommen. Wenn Du z.B. vor dem Füttern immer ein Leckerchen anbietest, das noch mit einem Signalwort kombinierst (z.B. "Susi, Leckerchen!") und vielleicht noch mit dem Döschen klapperst, in dem besagte Leckerchen sind, dann wird Susi ganz schnell den Zusammenhang erkennen und angerannt kommen. Füttern: am besten immer zur gleichen Zeit. Bestimmt fällt Dir da noch mehr ein, vielleicht auch im Zusammenhang mit Spielen. Über Spielen kann ebenfalls Vertrauen aufgebaut und Nähe geboten werden.

Viel Erfolg und melde Dich doch mal, wie es weitergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Hallo Ina1964,

herzlichen Dank für deine ausführliche Beschreibung über die Bachblüten.

In meinem Buch "Homöopathie für Katzen" befindet sich auch eine Anleitung für die Vergabe von Bachblüten und ich habe heute darin ausführlich gelesen.
Auch ich bin u.a. auf Cherry Plum und Star of Bethlehem gekommen, was zeigt, daß ich als Anfänger wohl schon den richtigen Ansatz habe. Spaß beiseite, ich bin ernsthaft interessiert!

Kommen alle von Dir aufgeschriebenen Blütenessenzen in ein einzelnes Fläschchen? Oder für jede Blüte ein eigenes? Ich werde selbstverständlich darauf achten, daß kein Alkohol hinein kommt.

Was die Fütterungszeiten anbelangt, so bekommt Susi immer zusammen mit uns ihre Nahrung, also 4 mal täglich. Da wir Rentner sind und zu Hause, gibt es auch - von 2 Tagen wöchentlich abgesehen - immer regelmäßiges Essen.

Das Feliway (das mir auch empfohlen wurde) mag ich nicht einsetzen, da mein Mann stark mit den Bronchien Probleme hat und ich seine Atemluft nicht "verunreinigen" möchte. Auch habe ich nicht nur gute Beschreibungen darüber gelesen.

Ich lese immer wieder in Foren, daß es einfach besser sei, eine zweite Katze dazu zu nehmen. Dann hätte unsere Susi einen Gefährten, wenn wir mal nicht zu Hause sind. Das wäre natürlich im Winter gut, denn bei Kälte soll sie nicht so lange draußen sein. Im Sommer ist sie übrigens den ganzen Tag draußen. Morgens bekommt sie Futter und auch am Abend, ansonsten ernährt sie sich von Mäuschen und das ist ja das Beste, was sie haben kann.
Bei ihrem momentanen Verhalten wird mir aber himmelangst, wenn ich daran denke, daß sie ein neues Kätzchen beißen würde, was für den kleinen Neuankömmling (und für uns) schweren Stress bedeuten würde.

Unser Problem des Beißens taucht eigentlich nur im Winter auf. Susi ist natürlich sehr glücklich (und das sieht man ihr auch an), wenn sie den ganzen Tag im Freien herumrennen kann. Abends ist sie dann so k.o., daß sie nachts gern drinnen ist. Sie hat auch Angst vor einem Kater, der ihr ihren Platz streitig gemacht hat, bis ich auf die Katzenklappe mit Chip gekommen bin (vormals hatten wir eine normale Klappe, denn unsere verherige Katze hat sich - obwohl sie furchtbar krank war - stark behauptet.)

Abschließend will ich noch bemerken, daß unsere Susi ein sehr niedliches, gesundes und fröhliches Katzi ist. Daß sie sehr hektisch ist, stört uns eigentlich auch nicht. Sie ist auch sehr schreckhaft und temperamentvoll, was wir nicht als Makel ansehen.
Nur würden wir ihr gern das Beißen abgewöhnen.
Ich glaube aber, wenn wir sie ein wenig mit den Bachblüten beruhigen können, mindert sich vielleicht auch die Beißlust.

Nochmals herzlichen Dank für deine Mühe, liebe Ina1964,
und liebe Grüße
Plitti

P.S. Bitte nicht vergessen: Kommt alles in e i n Fläschchen?
 
  • #14
Hallo Plitti:

tut mir leid, dass ich erst heute antworten kann. Hier zu Deiner Frage:

Kommen alle von Dir aufgeschriebenen Blütenessenzen in ein einzelnes Fläschchen? Oder für jede Blüte ein eigenes? Ich werde selbstverständlich darauf achten, daß kein Alkohol hinein kommt.
-> Ja!

Thema Zweitkatze: ich würde eher die Finger davon lassen wie oben schon geschrieben.

Ansonsten schlage ich vor, dass wir erst mal die Wirkung der BB abwarten, vielleicht ist ein Aspekt das Beißen.

Ich habe Dir noch eine PN geschrieben.
 
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