Zug abgefahren?!?!

  • Themenstarter Beachmaus13
  • Beginndatum
  • #21
Vielen Dank für die lieben vielen Antworten!

Es ist so, dass ich meinen Mann Ende August recht plötzlich verloren habe. Mir wurde dann zur Trauerbewältigung eine Katze empfohlen. So hatte ich eine Aufgabe. Ich habe mich wenn ich ehrlich bin vorher nicht viel mit der Thematik auseinander gesetzt. Eine Freundin von mir, kennt sich aber gut mit Katzen aus, und ich hatte/habe Unterstützung von ihr. Das mit dem Anfauchen hat sie mir auch schon geraten. oder Anpusten ins Gesicht... Alles scheint ihm nichts aus zu machen.

Paul ist am 4. August geboren. Ich habe ihm im Alter von 7 Wochen bekommen. Das das zu früh ist wusste ich nicht. Er war sogar der Vorletzte aus dem Wurf. Die anderen Babys waren noch früher weg. Er ist im Großen und Ganzen ein liebes Tierchen. Aber reizt eben alles aus...

Über eine zweite Katze habe ich bereits nachgedacht. Habe aber Angst sie könnten sich nicht vertragen. Ich würde dann ungern wieder eine abgeben... sie erobern mein Herz doch sooo schnell... :-\

Jetzt gerade eben ist er wieder auf den Tisch gesprungen, obwohl ich schon vorher laut NEIN gesagt habe... Er schaut mich dann provozierend an und geht trotzdem auf den Tisch... Schlingel der... was mache ich denn dann.. muss ich ihn dann bestrafen?? Ich nehme ihn vom Tisch und schimpfe mit erhobenem Finger mit ihm... er hat aber nichts besseres zu tun, als mich dann wieder an dem Finger anzufallen... schimpfen interessiert ihn überhaupt nicht!!

Ich habe das Gefühl mit der Erziehung von dem einen Tiger schon überfordert zu sein, wie soll es denn dann bei 2en sein?? Was, wenn die beiden sich gegenseitig ansticheln?? Und alles nur schlimmer wird??

LG, Nadin
Hast du davor schon mal deine Katzen-erfahrene Freundin um Hilfe/Beratung in diesen Fragen ersucht?

Du könntest hier im Forum mal nach einem Spielgefährten (gut sozialisierter Kater in ähnlichem Alter) suchen. Am besten in deinem Umkreis. Vermittelt dir jemand das Tier, der bereits Katzenerfahrung besitzt und dem es wichtig ist, wohin sein Pflegling kommt, steht derjenige dir bestimmt auch bei Vergesellschaftungs- und späteren Fragen zur Verfügung.

Mach mal folgendes:
Lege Spielzeiten über den Tag verteilt fest. Welche, die du regelmäßig einhalten kannst. Dann drauflos spielen und den Kater richtig dabei auslasten. Manchmal ist das auch Spielzeug-abhängig. Hier lässt der "DaBird" mit "Sparkler-Anhänger" (Google-Suche bemühen) müde Katzen munter werden. Eine Paketschnur, die du durch die Gegend ziehst, Bälle werfen - alles, was Spass macht und auspowert :). Zum Ende hin immer langsamer werden und "ausspielen" = Beute rennt nicht mehr durch die ganze Wohnung, zappelt nur noch etwas an einem Platz oder "schleppt" sich nur noch schwächelnd hinter einer Ecke hervor.
(Spielangeln, Schnüre - alles, was gefährlich sein kann, nach der Spielsession unerreichbar für die Katze weglegen, den Rest wieder einsammeln)

Hände beim Spielen immer außen vor lassen. Werden die attackiert, sofort anfauchen und mit dem Spielen aufhören. Weggehen - gerne auch aus dem Raum. 5 Minuten ignorieren und dann wieder hingehen. Das kannst du in einer "Schleife abspielen", damit es der Kater lernt.

Probiere das mal aus. Hier funktioniert das sehr gut. Katzen brauchen klare Anweisungen/unmissverständliches Verhalten ihrer Halter, damit die Mensch-Katzen-Beziehung funktioniert.

Will ich meine Mahlzeiten zu mir nehmen, mache ich es mir noch viel einfacher: Ich schließe die Tür und kann in Ruhe essen, ohne dass die Katzen im selben Raum dabei sein müssen (dafür haben wir hier auch Kratz-, Klo- und Schlafplatz-Utensilien in mehreren Räumen verteilt).

Alles wegschließen, was zerbrechlich ist, finde ich eine gute Idee. Klettert die Katze irgendwo rauf, was du nicht möchtest, dann mit einem "Nein" runternehmen und auf den Boden setzen. Dann Augenkontakt suchen und von oben herab ihn neutral anstarren. Sowas kann auch sehr gut in die Schranken verweisen.

Ich würde vorschlagen:
- Dass du versuchst, die hier im Thread genannten Vorschläge umzusetzen. Sei konsequenter und "nachvollziehbarer" für deine Katze. Überprüfe, ob es nach einer Woche mit deinem verändertem Verhalten schon besser geworden ist.
- Klappt es so mit deinem Kater, unbedingt die Fühler nach einem Spielkumpanen ausstrecken. Das wird ihn für die Zukunft sozialer, ausgeglichener und flexibler machen.
- Dazwischen unbedingt weiter über Katzen informieren!
Es gibt wirklich gute Bücher zum Thema. Trotzdem muss man nicht alles 1:1 aus den Ratgebern übernehmen. Bücher, die mir sehr gut gefallen haben:
http://www.buecher.de/shop/katzen/m...ne/products_products/detail/prod_id/22626025/
http://www.buecher.de/shop/katzen/a...ne/products_products/detail/prod_id/20909185/
http://www.buecher.de/shop/katzenps...nd/products_products/detail/prod_id/08596458/
http://www.buecher.de/shop/katzen/w...ne/products_products/detail/prod_id/26439246/
http://www.buecher.de/shop/katzen/d...ie/products_products/detail/prod_id/26367802/

http://www.buecher.de/shop/katzenps...ah/products_products/detail/prod_id/10720228/
(Kurz, verständlich und auf den Punkt gebracht - viel besser als vergleichbare Literatur zum Thema!)

Gibt sicher noch weitere gute Bücher zum Thema. Sind halt nur die, die ich gelesen habe.

LG
kleintiger
 
A

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  • #22
Über eine zweite Katze habe ich bereits nachgedacht. Habe aber Angst sie könnten sich nicht vertragen. Ich würde dann ungern wieder eine abgeben... sie erobern mein Herz doch sooo schnell... :-\

Ich habe das Gefühl mit der Erziehung von dem einen Tiger schon überfordert zu sein, wie soll es denn dann bei 2en sein?? Was, wenn die beiden sich gegenseitig ansticheln?? Und alles nur schlimmer wird??

also da du eh schon über eine zweite Katze nachgedacht hast, möchte ich dir einfach nochmal die Angst nehmen.. Das so junge Katzen sich nicht verstehen ist sehr selten. Ich denke dein kleiner wird sich einfach nur riiiiiiesig freuen endlich jemanden zu haben mit dem er auch mal grober raufen darf... und wenn es soweit ist und du einen zweiten zu Hause hast: Es sieht manchmal wirklich heftig aus wie Katzen spielen. Jemand der sich da nicht so auskennt könnte denken die wollen sich umbringen, aber gerade Kater spielen halt grober als Mädels (obwohl meine da wohl eine Ausnahme sind)... Auf jeden Fall brauchst du keinen Fernseher mehr, ich bin am dauerschmunzeln wenn ich meinen beiden zuschaue :pink-heart:

wegen der Erziehung hast du ja schon sehr gute Tipps bekommen.
Unsere Erstkatze damals auch 4 Monate musste leider auch gut einen Monat alleine auskommen bis unsere Spanierin geflogen kam, sie war auch grob zu unseren Händen. Seit die zweite Katze da ist, ist sie zu der liebsten Katze mutiert :smile: sie spielt seitdem nur noch ohne Krallen mit unseren Händen und dafür rauft sie umso mehr mit ihrer Kumpeline :pink-heart:

Also ich kann dir nur wärmstens an Herz legen ganz rasch einen Spielkumpel aus dem Tierheim oder einer Tierschutzorga zu holen. Es macht auch wirklich wesentlich weniger arbeit mit zwei. Früher musste ich mir ständig irgendwelche Spiele einfallen lassen und heute toben die zwei halt durch die Wohnung und ich kann zukucken..
 
  • #23
Hallo Beachmaus13

Leider weiß ich nicht wo DU wohnst. Ich empfehle Dir, jemanden hier aus dem Forum mit einem Mehrkatzenhaushalt zu besuchen. Einfach mal zu gucken, wie sich die Katzen verstehen, spielen und raufen.

Da kannst DU Dir Tipps holen, vielelicht auch eine nette Forine finden, die sich mit Dir auf die Suche begibt nach ner Zweikatze.

Angst haben, dass sich zwei Jungkatzen nicht verstehen, musst DU eher nicht. Meist gibt es ne halbe Stunde anfauchen und knurren und dann wird gespielt. Kann auch mal länger dauern, aber bei so kleinen Kerlen ist es meist superschnell erledigt.

Ein Tipp von mir:

Alles wegräumen, was kaputtgehen kann, also allen Nippes, Blumkübel auf der Fensterbank, Vasen etc.

Topfpflanzen werden gern ausgebuddelt und Klopapier gehört erstmal hinter Schloss und Riegel. Gute Gardinen? Lieber hochbinden oder abhängen.

Ansonsten Spritzpistole anschaffen und ggf. die Katze mal nassspritzen.

Irgendwann, in ferner Zukunft, gibt sich das alles.

Solltest Du aus der Nähe von Kassel sein, kannst Du gern mal vorbeikommen.
 
  • #24
Hallo nochmal,

nochmal vielen Dank für die lieben Tipps...

es kam vielleicht etwas herb rüber.. ich habe schon vor dem Tod meines Mannes über eine Katze nachgedacht, aber mein Mann wollte keine. Jetzt wurde mir halt gesagt, dass eine Katze etwas sehr dankbares ist. Es ist jemand da, wenn ich nach Hause komme. Das Haus ist nicht so leer und ich habe jemanden, mit dem ich auch mal schmusen kann. Das war der eigentliche Gedanke. Und ich bin froh, dass ich das Paulchen jetzt bei mir hab... Ich würde ihn um nichts in der Welt wieder abgeben.

Der häufigste Rat ist wohl der einer zweiten Katze. Ich habe es mir gleich zu Herzen genommen und bin heute mit Paul ins Tierheim gefahren. Ich habe mich dort den ganzen Vormittag mit Paule aufgehalten und mich nun für ein kleines 2tes Kätzchen entschieden. Sie ist im Mai 2010 geboren. Also 2 Monate älter als Paul.

Habe sie nun mitgenommen nach Hause um zu testen, wie die beiden hier zusammen klar kommen. Paule scheint es noch nicht geheuer zu sein. Er faucht sie noch an und knurrt. Ich hoffe, dass das normal ist? Ab und zu schlagen sie auch nach einander... Ich hoffe dass es klappt.

LG, Nadin
 
  • #25
Oh das ist toll dass Du dich für eine zweite Mietz entschieden hast :)

Das dauert bei Kitten meistens nicht so enorm lange bis sie sich verstehen. Nur Geduld.
Das anfängliche Fauchen und Knurren ist auch normal, wird sich aber geben mit der Zeit. Das Beste was Du machn kannst: die beiden machen lassen und einfach deinen Tagesablauf weiter führen wie bisher. Das gibt deinem "alten" das Gefühl: es ist nichts besonderes passiert.

Ich drücke die Daumen dass Du bald gaaanz viel Freude an den beiden Fellmonstern haben wirst :D
 
  • #26
Ich weiß, dass der Verlust eines geliebten Menschen einen ins Bodenlose stürzen lässt und sei sicher das ich Deinen Schmerz nachvollziehen kann… aber eine Katze als Trauerbewältigung??? Sorry dafür habe ich kein Verständnis,

Ich schon. Sehr großes sogar. Noch nie was von der positiven Wirkung von Tieren auf die Psyche gehört?

@Nadin: Ich habe hier einen Kater, der auch zu früh von der Mutter wegkam (mit 8 Wochen). Mittlerweile hat sich sein Verhalten gebessert, aber wirklich erziehen konnte ich ihn nie. Noch heute, mit 5 Jahren, frisst er teilweise Jalousienbänder und Spielzeugteile und wenn man ihn dafür "maßregelt" (egal ob mit Anfauchen, Wasserpistole oder akustischen Signalen), schnurrt er bloß bzw. macht einfach weiter. Trotz alledem ist er mein großer Schatz, denn er kann ja nichts für seine mangelnde Sozialisierung.
 
  • #27
Der häufigste Rat ist wohl der einer zweiten Katze. Ich habe es mir gleich zu Herzen genommen und bin heute mit Paul ins Tierheim gefahren. Ich habe mich dort den ganzen Vormittag mit Paule aufgehalten und mich nun für ein kleines 2tes Kätzchen entschieden. Sie ist im Mai 2010 geboren. Also 2 Monate älter als Paul.

Habe sie nun mitgenommen nach Hause um zu testen, wie die beiden hier zusammen klar kommen. Paule scheint es noch nicht geheuer zu sein. Er faucht sie noch an und knurrt. Ich hoffe, dass das normal ist? Ab und zu schlagen sie auch nach einander... Ich hoffe dass es klappt.

LG, Nadin

Das ist toll! Ja, dass Paul faucht und knurrt, ist völlig normal. Schließlich ist da jetzt ja jemand neues in SEINEM Revier.

Meine Katzen haben mir auch sehr viel Kraft gegeben, als letztes Jahr meine Mutter starb und sie "helfen" mir immer, wenn ich wieder einen Depressionsschub bekomme:).
 
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  • #28
Das sind ja super Nachrichten! Ich wünsche Dir viel Spaß mit den zwei Rackern :)

Ps: Wenn Tiere als Trauerbewältigung untersagt wären wüsste ich nicht, wo ich heute wäre. Finde das absolut (!) in Ordnung. Sicherlich: Informieren und es dem Tier schön gestalten gehört dazu. Doch genau das ist auch ein positiver Effekt davon : Ablenkung, Vertrauen, Aufgaben erledigen.

Liebe Grüße
 
  • #29
Ja, nur im Eingangsposting hörte sich das doch sehr extrem an.
 
  • #30
:) Das ist ja schön, dass Paule nun einen Kumpel hat :) Kater oder Katze?
Er faucht sie noch an und knurrt. Ich hoffe, dass das normal ist? Ab und zu schlagen sie auch nach einander... Ich hoffe dass es klappt.
Das klappt sicher, sage ich mal, sie sind beide noch so jung und werden sich schnell anfreunden.
Paule war allerdings ja schon eine Weile bei dir und er wird eventuell sein Revier erstmal verteidigen wollen.
Wenn sie toben und auch mal raufen, kann das wirklich auch mal wild aussehen - als meine noch klein waren, haben sie sich manchmal quiekend ineinander verharkt :massaker: Das ist aber auch ganz normal, man sollte als Mensch nur eingreifen, wenn es wirklich zu heftig wird. Fauchern, knurren, tatzeln, alles völlig normal, nach ein paar Tagen wird sich alles eingependelt haben und dann merkst du schon, dass sie spielerisch miteinander raufen - und auch mal kuscheln :pink-heart:

Zur Erziehung: Wenn du jetzt den Neuen von anfang an auch gut erziehst, kann es gut sein, dass Paule auch davon lernt.
Bedenke dabei, dass alle kleinen Katzen Quatsch machen und deine Toleranzgrenze dementsprechend gedehnt wird :D
Keine Katze testet aber aus, um dich zu ärgern. Auch das "sehen, wie weit sie gehen kann" ist nicht bös gemeint, das ist zu vermenschlicht gedacht - es ist eher ein Zeichen dafür, dass nun eine eindeutige Grenze gesetzt werden muss.

Meiner Erfahrung nach reicht es völlig, wenn du ihnen das Wort "nein" beibringst. Es reicht völlig aus, wenn du es leise sagst - aber bestimmt. Und immer mit konsequenter Unterbindung verbunden.
Zb Wenn sie auf den Tisch hoppeln - ein kleines scharfes "Nein" und vom Tisch sanft runterschubsen (oder eben wegsetzen). So lernt die Katze, dass "Nein" Unterbrechung dessen, was sie tut bedeutet (diese innere Haltung ist wichtig, ein "das darfst du nicht" verstehen sie nicht bzw viel schwerer). Also nicht "nein" sagen und schauen, ob er hört, sondern ihm beibringen, was es bedeutet, indem du es ihm vormachst: sein Tun unterbinden (runter vom Tisch, Hand wegziehen, wenn er krallt etc)
Das immer wieder tun. Noch besser ist es, wenn möglich eine Alternative anzubieten - zB Tapete kratzen - leise aber bestimmt "nein" sagen - von Tapete wegtragen - zum Kratzbaum hin. Wenn sie dann daran kratzt schön loben :D

Es dauert eine Weile, du musst es immer wieder tun (Geduld und Konsequenz), aber nach einigen Wochen reicht es schon, wenn du einfach dieses "nein" sagst, dann unterbrechen sie ihr Tun schon von selbst :D Nachhelfen wirst du wohl immer wieder mal müssen.

Anfauchen würde ich lassen, bzw nicht als Erziehungsmittel ansehen. Es ist in der Katzensprache eine Drohgebärde und drohen möchtest du ja nicht, nur unterbinden. Katzen fauchen oft aus Angst und Unsicherheit, und du bist ja ein Mensch, keine Katze, und bist ja nicht abwehrend-unsicher das könnte eher verwirrend wirken.
Wenn meine in der Erziehungsphase mal gar nicht gehört haben bzw ich wirklich das Gefühl hatte, da wird jetzt das "nein" (inclusive Wegsetzen) schlicht ignoriert, dann habe ich sie schonmal angefaucht, aber es reicht wirklich ein feines, leises, aber scharfes Zischen, das erinnert sie schon an Fauchen und das mögen sie nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Hallo nochmal,

nun ist Bones bei uns eingezogen. Sie ist total lieb und verschmust. Ganz anders als Paul. Leider habe ich nun festgestellt, dass sie verschnupft zu sein scheint. Sie niest häufig und eines ihrer Augen tränt stark. Das war heut morgen im Tierheim noch nicht so, aber ich wurde vorgewarnt, dass sie gerade den Katzenschnupfen da hatten. Werde morgen früh direkt mit ihr zum Arzt fahren.

Eben hat sie so stark geniest, dass etwas Blut aus ihrer Nase kam. Muss ich mir große Sorgen machen? Ich möchte na klar auch nicht, dass sie Paule ansteckt. Wer weiß, vielleicht schleppt sie ja auch irgendwas anderes mit sich rum?? Ich werde die beiden heute Nacht wohl voneinander trennen oder meint ihr, dass das keine gute Idee ist?

Habe gelesen, dass ein Katzenschnupfen auch tödlich ausgehen kann?? Das mag ich mir gar nicht vorstellen. Was soll ich nur tun??

LG, Nadin
 
  • #32
Hallo nochmal,

nun ist Bones bei uns eingezogen. Sie ist total lieb und verschmust. Ganz anders als Paul. Leider habe ich nun festgestellt, dass sie verschnupft zu sein scheint. Sie niest häufig und eines ihrer Augen tränt stark. Das war heut morgen im Tierheim noch nicht so, aber ich wurde vorgewarnt, dass sie gerade den Katzenschnupfen da hatten. Werde morgen früh direkt mit ihr zum Arzt fahren.

Eben hat sie so stark geniest, dass etwas Blut aus ihrer Nase kam. Muss ich mir große Sorgen machen? Ich möchte na klar auch nicht, dass sie Paule ansteckt. Wer weiß, vielleicht schleppt sie ja auch irgendwas anderes mit sich rum?? Ich werde die beiden heute Nacht wohl voneinander trennen oder meint ihr, dass das keine gute Idee ist?

Habe gelesen, dass ein Katzenschnupfen auch tödlich ausgehen kann?? Das mag ich mir gar nicht vorstellen. Was soll ich nur tun??

LG, Nadin


Hm, naja. Man muss unterscheiden zwischen dem "Katzenschnupfen" und einer Erkältung. Es ist aber recht häufig, das Katzen aus einem TH mit Erkältung zu kämpfen haben, grad um die Jahreszeit.

Was das Blut beim Niesen betrifft hab ich keine Erfahrung aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir: Wenn es nur ganz wenig Blut war und nicht bei jedem Nieser der Fall ist, würd ich mir keine größeren Sorgen machen. Das kann ein kleines, geplatztes Äderchen sein. Wenn es aber mehr sein sollte, oder dunkles Blut, dann geh lieber zum TA.

Welche Impfungen hat den die Kleine vom TH aus bekommen? Was steht denn im Ausweis?
 
  • #33
Hallo Nadin,

ich finds super das du direkt die Ratschläge hier aus dem Forum angenommen hast und deinem Kater einen Spielkameraden ermöglichst.

Wegen dem Schnupfen würde ich dir auch einen Besuch beim Arzt raten denn das mit dem Blut ist schon seltsam.
 
  • #34
ich würd dir empfehlen, zum TA zu gehen, wenigstens zum durchchecken. Im Impfpass müssen 2 Impfungen gegen Katzenschnupfen stehen, wenn die Grundimmu fertig ist und ich glaube im Abstand von 4 Wochen. Ich hab da leider nicht drauf geachtet und mir Katzenschnupfen ins Haus geholt. Jetzt haben wir´s endlich überwunden und im Januar den Impftermin.
Deshalb: lieber erstmal zum TA, gucken ob der was findet! Am besten liest du dich vorher zum Thema Katzenschnupfen etwas ein. Erschreck dich aber nicht vor den Bildern, die du im Internet findest, so schlimm muss es nicht verlaufen;)

Ich wünsche euch dreien viel Spaß zusammen und vor allem Gesundheit!:)
 
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