Kater bekommt Freigang - wie kommt er wieder nach Hause zurück?

  • Themenstarter Sammy236
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Sammy236

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11. Oktober 2010
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Hallo zusammen,

unser Kater ist jetzt ein halbes Jahr alt und wird jetzt kastriert und tätowiert. Im Moment sind wir mit ihm in unserem Garten mit Laufgeschirr und Flexileine unterwegs - er genießt seine Stunde im Freien in vollen Zügen!

Wenn er jetzt seine Kennzeichnung im Ohr hat, möchten wir ihn gerne frei laufen lassen.

Gibt es hilfreiche Tipps, wie wir ihn trainieren können, wieder nach Hause zurück zu kommen? Er ist unsere erste Katze und wir haben bislang keinerlei Erfahrung.

Ich danke Euch im Voraus für Eure Antworten.
 
A

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Ich würde bis nach der Kastration warten mit dem Freilauf, dann habt ihr ihn nach der OP noch gut im Auge, wenn er noch nicht freiläuft. Außerdem entfernen sich die meisten kastrierten Katzen erst gar nicht so weit vom Haus.

Ist er ein Einzeltier? Er sollte dann baldmöglichst Gesellschaft bekommen, gerade junge Katzen brauchen einen Katzenkumpel. Auch wenn er Freilauf hat, ein Sozialpartner im gleichen Haushalt wäre viel schöner für ihn, als die paar Kontakte mit anderen Katzen draußen, vorallem als Kater, werden es doch wohl eher aggressive Begegnungen sein.

Ob es mit dem Freilauf gut geht dafür gibt es keine Garantien, es kann immer etwas passieren. Aber wenn er die ersten Schritte gesichert an der Leine macht ist dass ein guter Start, weil er erstmal den nahen Bereich sicher kennenlernt und zu diesem später auch immer wieder zurückfindet.
 
Der kommt schon zurück, keine Bange:p

Wenn wir Katzen in den Freigang entlassen, bekommen sie zu Beginn bei jedem Zurückkommen ein Leckerchen und wir trainieren sie, aufs Rufen zu hören.

Dir gute Nerven und Deinem katerchen ein Traumfreigängerleben!!
 
Warte mit dem Freigang bitte mindestens noch bis april oder mai, bis es wärmer wird...
 
"Kater bekommt Freigang - wie kommt er wieder nach Hause zurück?"

Ähmmm, zu Fuß???? :omg:

Katzen entfernen sich im Zickzack von ihrem Heim erster Ordnung. Dabei prägen sie sich markante Geruchspunkte ein. Dies kannst du vermehrt an Weggabelungen etc.beobachten. Kritisch wird es nur wenn sie durch irgendetwas erschreckt werden, flüchten und dann in eine Gegend kommen deren Gerüche ihnen unbekannt sind.
 
Das wollte ich auch erst schreiben, fands dann aber irgendwie mies :omg:.

och na ja: Der Gedanke kam mir, aber es ist ja nicht bös gemeint :aetschbaetsch2: und gerade damit es nicht soooo rüber kommt hab ich noch was von meinen Erfahrungen drunter geschrieben.
Mich hat das auch mal interessiert und da ich mit Darko an der Leine rausgehe konnte ich das sehr gut beobachten. Eben auch die Veränderung im Verhalten wenn es Kreuzungen gibt oder eben verschiedene Möglichkeiten.

Leider kann man das nicht beobachten wenn man die Katz einfach "nur" rauslässt.

Daher würde ich bei den ersten Freigängen auch immer erst mal mitgehen. Auch Darko verspürte, trotz Leine, bei den ersten Gängen ein hohes Maß an Unsicherheit und er war froh wenn er "zu mir" zurück konnte. :verschmitzt:Heute, da er Vorder- und Hintereingang kennt, auch die ganz große Wiese, heute würde er sicher auch allein nach Hause finden...wenn ich ihn ließe :omg:
 
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Warte mit dem Freigang bitte mindestens noch bis april oder mai, bis es wärmer wird...
Grade nicht:eek::eek::eek:

Das sind genau die lauen Nächte, die locken...

Ich würde in Kürze bei üblem Wetter und Regen beginnen. Im Frühjahr hast Du dann die Herrschaften, die man nicht mehr rein bekommt. Wir lassen nie nie zu so einer Zeit Katzen zum ersten Freigang raus.
 
Ich würde mit 6 Monaten meine Katze nicht rauslassen, die ist doch noch ein Kind. Was ist wenn jemand das "arme" Kitten einsammelt? Passiert nicht gerade selten...
Außerdem haben sie doch noch garkein Winterfell.
Ich fände diesen Winter Freigang unverantwortlicht.
 
  • #10
Finde auch,das ist die richtige Zeit!Wenn ihm zu kalt ist kommt er von selbst wieder rein!:)Allerdings wuerde ich anfangs mitgehen...immer mal rufen und mit Leckerlidose klimpern.
 
  • #11
Geh doch so vor:

wenn ihr jetzt im Moment mit dem Zwerg mit Leine draussen seid:
Trainiert ihn auf ein bestimmtes Geräusch (ZB klappernde Leckerli in der Dose) dass er zu euch kommt. Wichtig ist dabei, dass er eben dieses Geräusch als "Anreiz" empfindet, zu euch zu kommen.

Dann lasst ihn erst noch kastrieren und Tätowieren (habt ihr auch über einen Chip nachgedacht?) und die Wunde gut verheilen.

Und wenn er dann entbömmelt und fit ist, lasst ihn einfach mal ohne Leine raus und geht mit in den Garten. Manche Katzen machen sich sofort über alle Berge, andere bleiben eher in der Nähe.
Aber unteschätzt die Klugheit des Katers nicht, er wird wieder zurückfinden. Zur Not eben mit Hilfe des "Rückrufgeräusches"

Viel Erfolg
neko
 
  • #12
Wenn du regelmäßige Fütterungszeiten hast, kommen Katzen auch pünktlich Nachhause :) Sowas wird nicht verpasst :grin: Katzen haben eine sehr zuverlässige innere Uhr.

Ich lass' Merlin auch schon ein wenig raus. Er schaut sich die Umgebung ganz genau an. Außerdem bleibt er immer in der direkten Umgebung. Erschreckt ihn was, dann kommt er sofort rein.
Bei schlechterem Wetter hält er sich eh nur kurz draußen auf. Trotzdem wird täglich für 10 Minuten geguckt, was die Schneeflöckchen machen.
Allerdings schau ich ihm noch oft hinterher und geh mit ihm raus. Da die Jahreszeit eher düster ist, wird Merlin mit einem Reflektoren- Halsband ausgestattet (natürlich mit Sicherheitsverschluss, falls er wo hängen bleiben sollte). So kann ihn der Nachbar sehen, falls er mit seinem Auto "angedüst" kommt (keine Sorge, mein Nachbar fährt gaaaaaaaaaaanz langsam in den gemeinsamen Hof). :aetschbaetsch2:

dsc00332biq7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich würde auch mit dem Freigang beginnen, solange es noch kalt und ungemütlich ist ;), vielleicht Januar oder Februar. Wahrscheinlich wird er dann von allein nicht so lange raus wollen und kann die nähere Umgebung ganz allmählich kennenlernen.
Die ersten Male mitgehen würde ich auch und ansonsten einfach machen lassen :). Es gibt nichts Schöneres für die Süßen als draussen die Welt zu erkunden und sie lernen sehr schnell, sich zurechtzufinden, keine Bange.
 
  • #14
hier mal ne erfahrug von einem katzen-laien.
nov. 2007 kam moreo recht unverhofft zu uns mit ca. 4 monaten. :pink-heart:
nach ca. einer woche stand er ständig vor der haustür u. wollte raus.

anfangs ging ich mit leine raus, weil ich angst hatte, er würde weglaufen.
dann ging ich mit ihm ohne leine raus.
bis zu diesem zeitpunkt hatte er sich schon an meine stimme gewöhnt, hörte (wenn er es wollte) auf seinen namen.
auch hatte ich ihm beigebracht, dass es was zu essen gibt, wenn ich mit einem löffel auf eine plastikschale trommle.
des weiteren gibts ein spezielles pfeifen von mir, wen ich nach ihm rufe.

zwar konnte ich moreo erst im feb. 2008 kastrieren lassen, aber ich "musste" ihn vohrer rauslassen.
mal ging er 10 min. weg, mal ne halbe stunde. das mehrmals am tag.

oft bin ich abends in der nachbarschaft rumgelaufen u. hab nach ihm gerufen.
irgendwann auch nachts bzw. bin tagelang fast stündlich raus u. hab nach ihm gerufen.
mal kam er, mal er nicht.

seit frühjahr 2008 sieht es so aus: moreo geht abends raus u. kommt morgens nach hause oder 2 tage später (im sommer) ;)

ich musste mich auch erst mal dran gewöhnen, dass mein kater kommt u. geht wann er will:oha::zufrieden:
aber, wenns ihnen in ihrem zuhause gut geht, kommen sie immer wieder zurück. manche sind eben "streuner":rolleyes:

katzen muss man nicht dran gewöhen wieder nach hause zu kommen;)

aber...moreo musste sich auch dran gewöhnen, dass er nicht rund um die uhr ne offene haustür hier hat:cool:
 
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  • #15
Ich würde ihn jetzt erstmal kastrieren lassen. Dann noch ein paar Wochen drin lassen, über den Jahreswechsel - denn Silvester würde ich meine Katzen nicht rauslassen, aber jetzt rauslassen und dann Silvester wieder für zwei Tage drin würde für mich nicht in Frage kommen.

Januar anfangen rauszulassen und vor allem am Anfang, auch wenns für uns Menschen echt ungemütlich ist, eine Tür auflassen oder ein Fenster, damit es immer einen Fluchtpunkt ins Haus gibt. Katzenklappentraining, sofern eine geplant ist oder sogar schon vorhanden, würde ich erst dann machen, wenn die direkte Umgebung ums Haus "gesichert" (keine Kämpfe mehr zu erwarten) ist.

Und jetzt schon anfangen auf ein Geräusch, ein Rufen etc zu konditionieren - kann man auch drinnen üben oder bei Freigängen an der Leine.
 
  • #16
Hallo,

wir haben es mit unserem Kitten auch so gemacht: trainiert (mit Bestechung), dass er auf seinen Namen hört; als das geklappt hat mit Leine den Garten gezeigt; dann die Leine als Schleppleine benutzt (damit ich ihn eher erwischen kann, falls er entwischen sollte).
Wir haben bemerkt, dass er ein abgebrühter Kerl ist und nicht wegen jedem fallenden Blatt erschrickt und haben ihn "einfach" so rausgelassen.
Er hatte seine Freude, wir waren nervös. Habe ihn immer wieder gerufen und ihm ein Leckerli gegeben - das hat, glaub ich, uns beide beruhigt.

Nach seinem ersten Alleinspaziergang von knapp 15 Minuten hat er fast 3 Stunden geschlafen. Strengt an :)

Würde nicht warten bis es warm ist, sondern ihn an einem Tag rauslassen, an dem es kalt ist. Dann hat er mehr als einen Grund nach Hause zu kommen.

Viele Grüße
Helen
 
  • #17
Ich würde mit 6 Monaten meine Katze nicht rauslassen, die ist doch noch ein Kind. Was ist wenn jemand das "arme" Kitten einsammelt? Passiert nicht gerade selten...
Außerdem haben sie doch noch garkein Winterfell.
Ich fände diesen Winter Freigang unverantwortlicht.

Das halte ich für Unsinn. Eine Katze mit 6 Monaten entspricht etwa einem 10 jährigen Kind - das darf doch auch mal ohne Aufsicht raus, oder?! Außerdem ist die Miezi doch tätowiert, da wird keiner das "arme Kitten einsammeln", es ist deutlich gekennzeichnet. Zudem würde ich sagen, dass das klassische Kindchenschema mit 6 Monaten passé ist, oder so gut wie weg.
Wenn er sofort wieder reinkann, wenn er es möchte, dann ist auch kaltes Winterwetter kein Problem.
Wünsch dem Katerchen viel Spaß!
LG
 
  • #18
Außerdem ist die Miezi doch tätowiert

Lies mal hier im Forum. Vielen Usern ist es schon so ergangen, dass trotz Kennzeichnung ihr Tier eingesammelt wurde, bzw. die Kleinen sich verlaufen haben und nicht mehr nach Hause gefunden haben.

Ich würde es nicht riskieren, sondern erst mal abwarten. Aber das muss jeder selbst wissen.
 
  • #19
Herzlichen Dank für die vielen Antworten und Tipps!

Hallo zusammen,

herzlichen Dank für die vielen Antworten und Tipps!

Es stimmt mich wesentlich beruhigter, wenn ich Erfahrensberichte bzw. Empfehlungen von Euch erhalte und für mich selbst dann einen Weg wählen kann, bei dem ich ein gutes Gefühl habe!

Wir sind dem Rat, den viele von Euch ausgesprochen haben, gefolgt und sind anfangs mit Sammy (ohne Leine) rausgegangen. Mittlerweile hält er sich alleine im Garten und in den Nachbargärten auf und kommt aber ohne Probleme wieder nach Hause. Manchmal locken wir ihn mit einem Schlüsselbund bzw. der Leckerli-Dose. Ist aber meistens gar nicht nötig, da er bei den kalten Temperaturen nach spätestens 1 Stunde wieder in das mollig-warme Hause möchte!

Ich finde es großartig zu sehen, wieviel Spass er draußen hat!


LG Sammy 236
 
  • #20
Meine kleinen Mädels sind mit ihrer mittlerweile kastrierten wilden Mama auch mit schon 3Monaten raus...und zwar auch als es schon kälter wurde!Sie sind nicht krank geworden und auch da war es so,das nach absehbarer Zeit es allen Beteiligten zu kalt wurde und sie wieder reinkamen.Im Frühjahr oder Sommer hätte ich auch Angst gehabt das sie zu weit herumstreunern!!!
Ich denke außerdem nicht,das der Kater mit 6Monaten zu jung ist.3Monate wie bei mir ist vielleicht bißchen früh,aber sie hatten ja eine super Mama,die ihnen altersentsprechend die Welt gezeigt hat und auch zeigen wollte!Aber 6 Monate ist denke ich durchaus ok!Mein Kollege wollte seinen Kater erst später rauslassen,aber als es dann soweit war,hatte der Kater nur Angst und konnte sich in der neuen Situation nicht zurechtfinden...vielleicht ist es wie bei uns Menschen:"was Hänschen nicht lernt..."!
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg und dem Racker ein langes und glückliches Freigängerleben!!!
 

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