Zurückgelassene Katze - Umzug möglich?

  • Themenstarter saoirse
  • Beginndatum
S

saoirse

Neuer Benutzer
Mitglied seit
29. November 2010
Beiträge
7
Hallo,

ich hoffe sehr, dass mir hier jemand helfen kann, weil ich mir schon seit Tagen den Kopf zerbreche.

Vor einigen Monaten sind meine Nachbarn weggezogen und haben ihren Kater (Freigänger) einfach zurückgelassen. Ich habe sie damals auch noch darauf angesprochen aber es war ihnen egal und sie meinten, ich kann ihn gerne haben. Seitdem fütter ich den Hübschen, sofern er von seinen Erkundungstouren nach Hause kommt. Er ist unregelmäßig da, aber ansonsten recht zutraulich. Er liebt seine Streicheleinheiten, schnurrt wie verrückt und genießt die Zuwendung. Ins Haus will er aber partout nicht.

Nun ist es so, dass ich Ende Dezember umziehen werde. (ca. 50 km weit weg auf ein sehr großes Grundstück auf dem Land) Und hier stellt sich mir die Frage - kann ich ihn aus seinem Umfeld herausreißen und mitnehmen? Momentan lebt der Kater in der Stadt und wirklich schön ist die Umgebung nicht. Bei mir auf dem Land hätte er genug Möglichkeiten zum stromern und zudem mehrere Scheunen als Schlafplatz.

ABER: Kann ich den Kater nach fast 3 Jahren aus seinem gewohnten Umfeld reißen? Würde er sich denn einleben können? Ich mag ihn einfach nicht alleine in der Stadt lassen aber ich habe Angst, dass er sich nicht wohlfühlen würde :-(

(Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, wie man den kleinen Kerl einfangen könnte!?)

Ich würde mich über ein paar Ratschläge sehr freuen, denn ich stecke irgendwie in einer Zwickmühle.

Danke,
Anne
 
A

Werbung

nimm ihn mit.

er wird sich an das neue umfeld gewöhnen. Bei dir scheint er es einiges besser zu haben als wenn er zur Naturkatze wird.

Deine ex- Nachbarn sind einfach richtige Arschlöcher. Evtl 2 Tage vorher bei dir "einsperren" oder nach dem ganzen Umzug abholen gehen, allerdings weiss ich nicht wie schwirig es wird ihn zu finden.
 
Hallo saoirse,

echte Erfahrungen kann ich dir leider nicht mitteilen, bloß ein paar spontane Gedanken:

Kannst du abschätzen, ob sich außer dir noch andere um den Kater kümmern? Wie "unregelmäßig" kommt er denn?
Wenn er Versorger hat, dann überwiegen vielleicht die Vorteile, wenn er in seinem bekannten Revier bleiben kann.

Vielleicht kannst du ihm ja auch mal einen Zettel an einem (Sicherheitsverschluss-)Halsband anziehen mit deiner Telefonnummer und der Bitte, dich anzurufen, wenn noch jemand anderes füttert.

Falls sich niemand sonst für ihn verantwortlich fühlt, solltest du ihn mitnehmen, denke ich. Sich irgendwie durchzufuttern reicht ja nicht, es muss sich auch jemand für Impfungen und eventuelle Krankheitsbehandlungen zuständig fühlen.

Soweit ich weiß, behält man Freigänger nach einem Umzug erst mal eine Weile drin, bis sie sich an das neue Zuhause gewöhnt haben.

(Reine Theorie, ich habe Wohnungskatzen.)

Schön, dass du das Kerlchen nicht sich selbst überlässt! :)
 
Ich glaube schon, dass das geht. Du musst nur die Möglichkeit haben, den Kater über einen längeren Zeitraum irgendwo einzusperren, damit er dort seinen "Standort" findet. Entweder im Haus, oder z. B. im Gartenhäuschen, Schuppen oder dergleichen.

Besser noch wäre natürlich, wenn du ihn im Haus einsperren könntest und ihn damit an dich und sein neues Zuhause gewöhnen könntest.

Er würde sonst vom neuen Standort aus wegstromern und sich auch verlaufen. Da besteht die große Gefahr, dass du ihn nie wiedersiehst und sein Schicksal völlig ungewiss ist......

Lässt er sich denn gar nicht greifen und einfangen? Zur Not könnte man eine Katzenfalle nehmen, aber das ist natürlich auch ein Schock für so ein Tier. Die Fallen kann man bei manchen Tierärzten oder Tierschutzorganisationen ausleihen.

Falls du ihn fangen musst, solltest du die Gelegenheit gleich nutzen, und ihn tierärztlich versorgen lassen. Er muss auf jeden Fall kastriert werden, wenn er das nicht schon ist. Zum Einen aus Tierschutzgründen (unnötiger Nachwuchs) und zum Anderen, weil er dann keine Revierkämpfe usw. austragen muss.

Ausserdem musst du natürlich klären, dass er wirklich nicht schon ein anderes Zuhause hat. Also niemandem gehört. Es könnte ja auch sein, dass er sich schon selbst neue Dosis gesucht hat. Das kommt immer wieder vor.
 
Huhu,

die Fragen die sich mir stellen sind:

1) Was passiert mit ihm, wenn du weg bist? Kümmert sich dann irgendwer um ihn? Verwahrlost er? Landet er ggf im Tierheim, weil ihn irgendwer einsammelt und da hinverfrachtet?

2) Kann er es aushalten 2-4 Wochen bei dir im neuen Zuhause zu sein. Drinnen wohl gemerkt...
So lange bräuchte er sicherlich, bis er sich an die neue Umgebung gewöhnt hat.
Könntest du in der ersten Zeit mit einer Leine mit ihm spazieren gehen?
Kannst du ihn genug ablenken, damit er ein "nicht raus gehen" vergisst?
Kannst du eine Katzenklappe installieren.

Ich würde tendenziell eher sagen, dass er es besser trifft, wenn du ihn mit nimmst. Da scheint es definitiv schöner und "katzengeeigneter" zu sein.
Frage ist eigentlich nur, was in der Eingewöhnungszeit passiert.
 
es ist sicher möglich.

nachdem geklärt ist, dass er nicht vielleicht doch schon ein andere zuhause hat, würde ich ihn einfangen. das dürfte zumindest mit einer falle gehen.

er sollte dann auf alle fälle in seiner neuen umgebung ein paar wochen eingeperrt sein. auch das gestaltet sich selten sehr problematisch.
 
Hi

ich denke der Kater wird es verkraften. WEnn sich niemand weiter um ihn kümmert dann nimm ihn mit. Es hat keinen Sinn zu schreiben dass ich sehr betrübt bin wenn ich so etwas lese. Ein Wesen dass einem vertraut und zur Familie gehört ... ne, nicht darüber nachdenken. Wenn es geht, nimm ihn mit.
Katzen sind nicht doof - habe ich gelernt :D - er wird sich einleben! Du musst ihm nur Zeit geben, viel Glück. Schön, dass er dich hat!

Ach so, meiner Erfahrung nach reichen 1 - 2 Wochen drinlassen auf keinen Fall. 4 Wochen sollten es schon sein, und dann kontrolliert erstmal Freigang. Versuche ihn an ein bestimmtes
Geräusch zu gewöhnen - Klappern der Leckerlidose usw. ...damit er kommt wenn du ihn rufst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Hallo,
auch wenn es vielleicht nicht ganz einfach wird,aber zurücklassen
solltest Du ihn auf keinen Fall.Ob Du ihn vorher schon einfängst,oder
erst wenn Du umgezogen bist(Umzugstag)ist schwer zu sagen.Auf jeden Fall
mußt Du ihn in der neuen Wohnung einige Zeit drinnen halten,sonst wird er
wahrscheinlich direkt abhauen.
Kannst Du nicht irgendwie versuchen ihn in Deine jetzige Wohnung zu locken?
Vielleicht findet er es gar nicht so schlecht auch mal im warmen zu sein.
Oder wenn er dort sein Fressen bekommt,gewöhnt er sich ein bisschen daran.
Oder Du kannst sehen,wie er reagiert,wenn er drinnen ist und trotzdem auch wieder raus kann.Dann könntest Du auch testen,wie er sich verhält,wenn Du ihn nicht sofort wieder raus lässt,benutzt er das Katzenklo,usw.Das wäre gut zu wissen,wenn er in der neuen Wohnung ist.Denn dort sollte er erstmal drinnen bleiben.Wie gesagt,das könnte nicht ganz einfach werden,aber das sollte jede Katze wert sein.Viel Glück.

Bille
 
Danke für eure schnellen Antworten.

Soweit ich weiß, füttert ihn in meiner näheren Umgebung niemand. (Generell werden Katzen dort nicht so gerne gesehen.) Aber dass er sich eine neue Familie gesucht hat, ist durchaus möglich. Da wäre die Idee mit dem Halsband nicht schlecht, um herauszufinden, ob es noch andere Menschen gibt, die sich um ihn kümmern. Momentan, durch das Wetter bedingt, kommt er fast täglich und ist auch immer sehr ausgehungert. Trotzdem weigert er sich, in meine Wohnung zu gehen. (Diese kennt er bereits, da er als junger Kater immer mal wieder vor der Tür stand und meine Wohnungskatze besuchen wollte. Doch dann wurde er von den Vorbesitzern mehrere Tage alleine in deren Wohnung gelassen und seitdem traut er sich nicht mal mehr in den Hausflur.) Was mit ihm geschehen würde, wenn ich dann umgezogen bin, weiß ich nicht. An sich ist der Tierschutz bei uns recht aktiv, so dass sie ihn über kurz oder lang sicherlich einfangen würden (er ist noch nicht kastriert).

Theoretisch könnte er für einige Tage in dem neuen Haus bleiben. Es ist ein altes Bauerngehöft und somit groß genug, so dass er sich bestimmt auch nicht langweilt (viele, viele Zimmer...). Außerdem wäre ich die ersten Wochen auch vor Ort, um alles herzurichten, so dass er nicht ganz alleine wäre. Das Problem ist nur, dass er -seit er damals eingesperrt war- Wohnungen hasst, vermute ich. Mmh, aber das müsste er dann wohl oder übel in Kauf nehmen. Jedenfalls für den Anfang.

Ein Problem würde das Einfangen werden. Ich kann ihn streicheln, aber nicht hochnehmen. Ich gebe aber zu, dass ich nicht weiß, wie er auf einen Kennel reagieren würde. Vielleicht könnte man ihn relativ leicht locken, da er für Futter fast alles tut ;) Und naja, er kommt zwar nicht regelmäßig zu uns, aber in der Zeit des Umzugs sind wir sowieso noch etliche Male im alten Heim und irgendwann wäre er sicherlich vor Ort.

Wie lange müsste man den kleinen Mann "einsperren"? Tatsächlich 2-4 Wochen? Und wann würde man am besten mit ihm zum Tierarzt gehen? Direkt nach dem Einfangen?

Wie gesagt, die Möglichkeit bestünde, dass er längere Zeit im Haus bleiben kann. Aber wie er darauf reagieren würde, weiß ich nicht. Die letzten 1,5 Jahre war er gar nicht mehr in der Wohnung meiner Nachbarn. (Aber ich weiß eben nicht, ob er nicht doch schon eine neue Familie hat, bei der er sogar ins Haus geht. Das müsste ich noch abklären.) Eine Katzenklappe wäre im neuen Haus gar kein Problem. Leine wohl schon.
 
  • #10
Ich kann nur von unserem kleinen Ex-Streuner sprechen

in seinem Interesse mussten wir durchhalten und ihn mehrere Wochen in der Wohnung lassen. Es ist zwar für ihn nicht schön gewesen aber es hat sich gelohnt. Du kannst ihn ja im Haus nach und nach ein wenig Freigang gewähren :)
 
  • #11
Er macht auf den ersten Blick einen recht guten Eindruck - Zähne und Augen sehen gut aus, bloß das Fell ist ganz schön struppig und einige Stellen sind kahl (bzw. verschorft... Revierkämpfe!?)

Er bekommt zur Zeit Nassfutter von mir und danach immer noch eine Handvoll Trockenfutter. Im Prinzip ist es ihm egal, was es gibt, hauptsache Futter. Er lässt selten etwas übrig.

In letzter Zeit scheint er mein Auto zu erkennen - wenn ich vorfahre und aussteige, kommt er (teilweise richtig laut mauzend) angerannt und läuft mir um die Beine und mauzt und schnurrt. Dann wartet er am Treppenabsatz und hofft, dass ich wieder rauskomme. Mit Futter versteht sich. Sobald aber fremde Geräusche zu hören sind (andere Nachbarn, laute Stimmen,...), wird er ängstlich. Mich (und auch meinen Mann) mag er mittlerweile sehr und wir haben ihn selber wahnsinnig ins Herz geschlossen.

Ich glaube, die Entscheidung ist gefallen, ihn zu uns zu nehmen. Sofern er nicht schon eine andere Familie hat.

In meine jetzige Wohnung geht er nicht (mehr). Er bleibt grundsätzlich am Treppenabsatz stehen und auch mit Futter kann man ihn nicht mehr reinlocken. (Momentan würde ich ihn auch nicht in meiner Wohnung haben wollen, da ich noch eine Katze habe und weiß, dass der Kleine nur geimpft wurde, als er damals zu den Nachbarn kam und danach nie wieder einen TA gesehen hat.)
 
  • #12
Ja, unser neues Heim ist traumhaft und allein von der Natur um einiges aufregender für Katzen, als das Stadtleben. Ich hab auch immer Angst, dass er (oder andere Tiere) überfahren wird, denn manchmal rasen die Deppen extrem, obwohl 30 ist :-/

OK, also am besten mit ihm zum TA, wenn er frisch eingefangen wurde. Das wäre für den TA sicherlich auch OK, da wir mit unserer eigentlichen Katze ohne Termin kommen können. Und das wäre ja sozusagen ein dringender Notfall ;) Mir wäre es auch lieber, wenn er mal komplett durchgecheckt werden würde - für ihn und auch für meine jetzige Katze, denn sie werden sich über kurz oder lang im neuen Heim begegnen.

Puh, ich bin gespannt, ob das alles so klappen wird, wie es soll. Aber vielleicht ist der Winter ein Vorteil... dass er bei der Kälte dann gar nicht mehr wirklich raus möchte, sondern lieber in der warmen Wohnung bleibt.

Auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten. Ich fühl mich in meiner Entscheidung gerade sehr bestärkt.
 
  • #13
Julchen kam als extrem scheue Katze zu mir. Nach 2 Wochen ist sie mir aus dem Haus entwischt. 4 Monate habe ich sie kaum gesehen, dann näherte sie sich wieder an. Sie lebt zwar immer noch draußen, aber sie läßt sich streicheln und hochheben.

Auch Wendelin kam als Exstreunerkater ohne viel Familienanschluss zu mir. Auch er entwischte mir durch die Katzenklappe. Er war aber immer in der Nähe, geht bei den Nachbarn ein und aus und schläft jetzt auch gelegentlich bei mir im Haus.

Zutrauliche Hauskatzen dürfen bei mir so nach 7-10 Tagen raus.

Bisher ist immer alles gutgegangen.

Man muss sich das auch nicht so vorstellen, dass eine Katze aus dem Haus stürmt und dann kilometerweit weg läuft. Normalerweise sucht sie sich in der Nähe ein Versteck und erkundet dann nachts die Umgebung. Falls dann genügend Futter in der Nähe zu finden ist, dann hat die Katze keinen Grund noch weit rumzusuchen.

In deinem Fall sehe ich gar keinen Grund, dass es nicht klappen sollte.
 
  • #14
Finde ich super,das Du Dich entschieden hast,ihn mitzunehmen.
Drücke die Daumen,das alles klappt.

Bille
 
Werbung:
  • #15
Toll, dass du dich entschieden hast.

Ich würde ihn auf jeden Fall 3, 4 Wochen einsperren und es auf gar keinen Fall riskieren, dass er vorher rauskommt. Das wäre mir zu unsicher, weil er eben nicht so zutraulich ist und auch noch nicht so viel Vertrauen hat.

Mir wäre das Risiko einfach zu groß, dass er auf Nimmerwiedersehen verschwindet und dann würde ich mir bis zum Ende meiner Tage Vorwürfe machen.

@ Amalie: Ich bin der Meinung, dass du sehr großes Glück gehabt hast, dass
die scheuen Katzen in der Nähe geblieben sind. Ich glaube aber auch, dass diese Situation für die Katzen enormer Stress ist.

Wenn er schon mal einige Tage alleine in der Wohnung eingesperrt war, dann wird er Angst haben. Es ist aber zum Einen dann eine neue, andere Wohung zum Anderen wäre er ja nicht alleine.
 
  • #16
Toll, dass du dich entschieden hast.

Ich würde ihn auf jeden Fall 3, 4 Wochen einsperren und es auf gar keinen Fall riskieren, dass er vorher rauskommt. Das wäre mir zu unsicher, weil er eben nicht so zutraulich ist und auch noch nicht so viel Vertrauen hat.

Mir wäre das Risiko einfach zu groß, dass er auf Nimmerwiedersehen verschwindet und dann würde ich mir bis zum Ende meiner Tage Vorwürfe machen.

@ Amalie: Ich bin der Meinung, dass du sehr großes Glück gehabt hast, dass
die scheuen Katzen in der Nähe geblieben sind. Ich glaube aber auch, dass diese Situation für die Katzen enormer Stress ist.

Wenn er schon mal einige Tage alleine in der Wohnung eingesperrt war, dann wird er Angst haben.
Es ist aber zum Einen dann eine neue, andere Wohung zum Anderen wäre er ja nicht alleine.

nur dazu sag ich mal "jein"... denn scheue katzen empfinden es sicher nicht als belastung alleine zu sein. für solche kandidaten ist die anwesenheit des gruseligen menschen das größere problem.

sonst stimme ich zu, ich würde die katzen immer ein paar wochen festsetzen, vor dem ersten gang ins neue revier.
 
  • #17
Saoirse wegen dem Einfangen, frag doch mal den örtlichen Tierschutz, ob sie Dir da behilflich sein können.
Die sind gottfroh, wenn es liebe Menschen wie Dich gibt, die eine arme Streunerkatze von der Strasse holen und ihr ein liebevolles Zu Hause geben. Also denke ich nicht, dass sie nein sagen werden.

Wenn der Kerle eingefangen ist, würde ich pronto mit ihm zum TA, Kastra machen und den Lütten dann wie schon gesagt erst mal mindestens 4 Wochen im neuen Haus drin lassen.
Mit der Kastra hätte es auch noch den Vorteil, dass der Lütte noch von der Betäubung beduselt ins neue Heim transportiert wird und es so weniger Stress für ihn ist.

Dies Drinlassen hätte den Vorteil, dass sich der Kater auch an Euch gewöhnt und euch dann 100% als 'Seine' Menschen akzeptiert und bei Euch dann die vermutlich lang verlorene Sicherheit wiedergewinnen kann. Ausserdem könnt Ihr ihm dann zeigen, dass eine Wohnung/ein Haus nichts ist, wovor man Angst haben muss und dass er da drin ein Plätzchen in der Nähe seiner Menschen hat, was nur ihm gehört.
 
  • #18
Eine Katze, die alleine über mehrere Tage in einer Wohnung zurückgelassen wird, wird auf jeden Fall Angst vor dem erneuten Eingesperrtsein haben. Man weiß ja auch nicht, ob sie ausreichend Futter und Wasser zur Verfügung hatte....

Eine menschenbezogene Katze, die über Tage alleine in einer Wohnung zurückgelassen wird, leidet, weil sie alleine ist.
 
  • #19
Eine Katze, die alleine über mehrere Tage in einer Wohnung zurückgelassen wird, wird auf jeden Fall Angst vor dem erneuten Eingesperrtsein haben. Man weiß ja auch nicht, ob sie ausreichend Futter und Wasser zur Verfügung hatte....

Eine menschenbezogene Katze, die über Tage alleine in einer Wohnung zurückgelassen wird, leidet, weil sie alleine ist.

stimmt vermutlich.... aber bei diesem katzentier war es ja anders, oder habe ich was überlesen?
 
  • #20
Danke noch für die restlichen Antworten.

Leider habe ich den kleinen Mann nun seit ein paar Tagen gar nicht mehr gesehen :-( Es hat sehr viel Schnee gegeben, dazu die Eiskälte - er wird sich sicherlich einen warmen Unterschlupf gesucht haben.

Was den Tierschutzverein angeht. Ich bin in unserem TSV sogar "stilles Mitglied". Sprich, ich zahle monatlich ein bisschen Geld, bin aber nicht aktiv tätig. Dann sollte es doch noch einfacher sein, im Bedarfsfall Unterstützung zu erhalten, oder?! Ich hoffe jedenfalls sehr, dass der Kater bald wieder auftaucht und ich die Maßnahme mit dem Halsband in Angriff nehmen kann, um zu schauen, ob er doch schon eine neue Familie hat. Ich habe mit der Nachbarschaft bereits gesprochen und ja, sie kennen ihn, kümmern sich aber nicht weiter um ihn. Ein älterer Herr stellt ihm nur auch ab und an Futter hin.

Ich denke mittlerweile auch, dass ich ihn mindestens 3-4 Wochen in der Wohnung lassen muss. Damals, als er eingesperrt war, hatte er zwar Wasser zur Verfügung aber kein Fressen (so von wegen: Katzen können doch ein paar Tage ohne Fressen auskommen!). Ich denke, es wird die erste Zeit nicht einfach, ihn im Haus zu behalten aber ich weiß ja nun, dass es ein notwendiges Übel ist.
 

Ähnliche Themen

O
Antworten
3
Aufrufe
505
tigerlili
tigerlili
O
Antworten
49
Aufrufe
3K
Tigress21
T
T
Antworten
28
Aufrufe
16K
testy
T
L
Antworten
14
Aufrufe
6K
Manuela48
Manuela48
M
Antworten
3
Aufrufe
570
MarieLeu
M

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben