Allergische Schwägerin kommt übers Wochenende, was kann ich tun?

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    allergie
  • #21
Achja, noch ne Frage: gibt es verschiedene Arten gegen Katzen allergisch zu sein?
 
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  • #22
Achja, noch ne Frage: gibt es verschiedene Arten gegen Katzen allergisch zu sein?

Also ich war am Anfang auch etwas allergisch gegen unseren Kater. Hatte auch jucken an den Armen und Händen und ein leichten Ausschlag. Aber im Gegensatz zu deiner Schwägerin hatte ich unseren Kater dauernd auf dem Arm und hab ihn viel gestreichelt.
 
  • #23
  • #24
Wir verkaufen da wo ich arbeite Feinstaubmasken und auch so ABC Anzüge...
wär das evtl ne lösung...:aetschbaetsch1:

hab/hatte auch ne allergie .. aber auch gg. Pollen und Haustaub... naja..
die Katzenhaargeschichte hat sich irgentwie erledigt.. Desensibilisierung nennt sich das wohl :)
 
  • #25
Ja vielleicht reagiert sie ja nicht so stark, wenn sie die Katzen nicht sieht, das kann sein, dass sie sich da rein steigert, weil sie sich immer nur dann kratzt, wenn ne Katze an ihr vorbei läuft. Vielleicht ist es dann besser, wenn sie oben sind.

So nun noch eine Frage zum Schluss, gibt es verschieden Faktoren auf denen man auf eine Katze allergisch reagiert? Also zum Beispiel: klar die Haare, ich habe auch mal was von Speichel gehört, gibt es da sonst noch was? Wäre lieb, wenn ihr mich kurz aufklären könntet.
 
  • #26
Hallo

Auch ich bin Allergikerin, habe trotzdem ein süßes Katerlein.
Nehme, wenn es ganz schlimm wird "Claritin". Hilft eigentlich recht rasch.
 
  • #27
Ich hab eher gehört das es gar nicht mal die Haare an sich sind die die Allergie auslösen, sondern die Hautschüppchen. Und da ist natürlich schwer gegen an zu kommen.

Grundsätzlich steh ich auf dem Standpunkt: Wer mich besuchen kommt muss damit Leben das ich Katzen habe.
Ungefähr 3x im Jahr kommt mich eine Bekannte besuchen die hochgradig allergisch ist. Ich nutze ihre Besuche immer um vorher Großputz zu machen.
Gründlich saugen und wischen und dann passt das.
Mit den Vorkerhungen hält sie das immer sehr gut bei mir aus und ich freue mich über eine glänzende Wohnung.:smile:

LG Laenia
 
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  • #28
Meines wissens ist man nicht auf die Haare allergisch sondern auf den
Speichel bzw. auf die enzyme (schreibt man das so) im Speichel der an den
Haaren klebt...
Deswegen sind die Allergieen bei Freigängern auch ausgeprägter... (meine Erfahrung)

und Ja... die natürliche Sensibilisierung... :)(Gott sei dank)
 
  • #29
Ja ch meine auch mal was von Enzymen im Speichel gehört zu haben, auf die man allergisch reagiert und die sich natürlich durchs putzen auf die Haare überträgt und die Haare ja an den Möbeln und Boden haften, wäre doch ne logische Erklärung, oder?
 
  • #30
Also ganz ehrlich, was fällt dieser Schwägerin eigentlich ein, so einen Aufstand zu probem nur weil Ihr es wagt Katzen zu halten wo sie angeblich allergisch ist?

Ich würde der klip und klar ansagen (bei so einem Verhalten), dass sie 2 Möglichkeiten hat, entweder sie kommt und lebt damit für den einen Abend und dass sie Medis nehmen kann die sie sicherlich nicht umbringen werden oder sie bleibt weg. Basta.
Ich würde mir so nen Terz im Vorfeld aber ganz massiv verbitten.

Wenn einer wirklich allergisch ist, kann man das im Vorfeld miteinander HÖFLICH und sachlich bereden, was es da für Möglichkeiten gibt, dem Tier, was da _zu Hause_ ist und dem allergischen Besucher gerecht zu werden.

Alles Andere würde ich mir als Halter verbitten Verwandtschaft hin oder her.
 
  • #31
Allergene [Bearbeiten]
Nicht die Katzenhaare selbst sind allergen, sondern bestimmte Proteine, die den Katzenhaaren anhaften. Diese Katzenallergene stammen hauptsächlich aus dem Speichel und den Hautschuppen der Katze, d. h. auch haarlose Katzen produzieren und verbreiten Allergene. Die größten Mengen sind im Gesicht der Katze zu finden, durch die ständige intensive Fellpflege der Katze verteilt sich das Allergen mit der Bezeichnung Fel d 1 jedoch auf dem ganzen Katzenkörper.

Fel d 1 ist sehr klein und leicht (Partikelgröße 2-10µm[1]) und hat deswegen die Eigenschaft, sehr lange schwebfähig zu bleiben. Es setzt sich in Polstermöbeln, Wänden und Kleidung fest, sodass die Allergene sich nicht nur in Haushalten mit Katzen, sondern in geringer Menge auch an öffentlichen Orten wie Schulen, Büros und Bussen nachweisen lassen. Das Katzenallergen konnte auch an Orten nachgewiesen werden, an denen sich wahrscheinlich noch nie eine Katze aufgehalten hat (z. B. im Inlandeis in Grönland).

Fel d 1 ist das Hauptallergen der Katze, es wird von mehr als 90 % aller Katzenallergiker erkannt und bindet auch die meisten gebildeten IgE-Antikörper.

Nicht jeder, der unter einer Katzenhaarallergie leidet, reagiert auf unterschiedliche Katzenarten gleich. Dies hängt mit der Produktion von Fel d 1 zusammen, da Katzen abhängig von Alter, Rasse und Geschlecht verschiedene Mengen der Substanz abgeben.

Weitere Katzenallergene:

Fel d 2 (Serumalbumin)
Fel d 3 (Cystatin)
Fel d 4 (ein Lipocalin)
Fel d 5 (Katzen-IgA-Antikörper)
Fel d 6 (Katzen-IgM-Antikörper)
Fel d 7 (Katzen-IgG-Antikörper)
Symptome [Bearbeiten]
Symptome sind ein allergischer Schnupfen mit Niesen, Nesselsucht (stark juckender Hautausschlag mit Quaddelbildung), gerötete Augen sowie ein Anschwellen und starkes Jucken von Kratzverletzungen.

Falls die Katzenhaarallergie ignoriert wird, besteht die Gefahr eines allergischen Asthmas. Man geht davon aus, dass es bei jedem dritten unbehandelten Allergiker im Lauf der Zeit zu einem sogenannten „Etagenwechsel“ kommt, bei dem sich zuerst eine Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut einstellt, die in ein allergisches Asthma einmünden kann.

Therapie [Bearbeiten]
Wie bei jeder Allergie wird der behandelnde Arzt auch bei der Katzenhaarallergie zuerst dazu raten, den Kontakt zum Allergen möglichst zu vermeiden. Das Hauptallergen Fel d 1 ist allerdings in geringen Mengen buchstäblich überall zu finden, so dass die vollständige Vermeidung des Kontakts zu den Allergenen praktisch kaum möglich ist. Die Beschwerden des Allergikers können daher – bei entsprechend starker Ausprägung der Allergie – auch an Orten auftreten, an denen keine Katze ist und wo auch noch nie eine gelebt hat. So wurden Katzenallergene sogar im Inlands-Eis von Grönland gefunden. Offenbar werden die kleinen und leichten Allergene mit dem Wind über den Globus verteilt. In den Städten werden sie über die Kleidung und die Schuhe der Besucher auch in öffentliche Gebäude gebracht.

Die einzige kausal wirkende Therapie der Katzenhaarallergie ist die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie, SIT, „Allergiespritzen“), bei der man versucht, den Körper langsam an immer höhere standardisierte Konzentrationen des Allergens zu gewöhnen. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten der Hyposensibilisierung gegen Katzenallergene jedoch nicht. Dies dürfte zumindest dann vor Gericht keinen Bestand haben, wenn der Katzenhaarallergiker keine Katze besitzt. Andere Allergiker haben Schwierigkeiten einen Arzt zu finden, der eine SIT durchführt, wenn sich der Allergiker nicht von seiner Katze trennen will. Doch es gibt auch Allergologen, die eine Hyposensibilisierung aufgrund pragmatischer Überlegungen selbst dann für möglich und wirksam ansehen, wenn die Katze weiter im Haushalt des Allergikers lebt. Da eine Hyposensibilisierung eine langfristige Therapie darstellt (Dauer etwa zwei bis drei Jahre) und prinzipiell zu Zeiten geringerer Allergenbelastung durchgeführt werden sollte, ist ein Therapieerfolg – zumindest bei Katzenbesitzern – fraglich.

Eigentlich alles Wichtige gut erklärt.;););)

www.wikipedia.org

LG
 

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