Angst vor Verletzungen

  • Themenstarter MamaMau
  • Beginndatum
  • #21
Wie bitte hätte man in TUNESIEN auf die Schnelle ein Tierheim oder sogar eine PS finden sollen?

Auch dort gibt es TS Organisationen. Gibt es in Ägypten ganz genau so.
Tierärtze ja auch, wie bereits von ihr beschrieben.

Ich kann ja verstehen, dass der Kleine mitgenommen wurde. Allerdings halte ich es für bedenklich, dass die illegale Einfuhr eines viel zu jungen Katzenbabies einfach so als Heldentat abgetan wird.
Das Tierchen ist nicht korrekt gesichert ist einem RUCKSACK transportiert worden.

Ich arbeite bei einer Airline. Was glaubst du wie oft es Fälle von entlaufenen Tieren gibt?

Warum machen sich TS Orgas so viel Mühe? Warum hat es die Gesetze, die es nunmal hat?
 
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  • #22
Auf Anhieb lassen sich dort aber keine Tierschutzorgas finden und die TE hatte wohl auch nur noch wenige Tage Zeit. Vor einem Jahr gab es dieses Thema hier wohl schon einmal:

http://www.katzen-forum.net/tierschutz-allgemein/50002-tierschuetzer-tunesien.html

Es scheint also sehr wenig Tierschutz dort zu geben. Ägypten ist da wesentlich weiter, v.a. durch die deutsche Mithilfe.

Im Regelfall finde ich unsere Gesetze wichtig und sinnvoll, wenn es aber um Leben oder Tod von so einem kleinen Wurm geht, hätte ich mich auch darüber hinweggesetzt.
Ich würde ihn aber auch, nach Ankunft, selbst in strikte Quarantäne setzen.

Und ein 3 Wochen altes Katzenbaby, das im geschlossenen Rucksack transportiert wird... Da ist die Gefahr des Entlaufens wohl eher nicht gegeben.

Ebenso würde er hier wohl kaum durch die Gegend laufen und Tollwut verbreiten, da er ja bei mir in Quarantäne sitzen würde.

Und ja, ich bewundere die TE dafür, dass sie nicht weggesehen hat und bestimmt Blut und Wasser geschwitzt hat bis der Kleine bei ihr zu Hause war.
Da hat sie doch einiges riskiert.
 
  • #23
Und ja, ich bewundere die TE dafür, dass sie nicht weggesehen hat und bestimmt Blut und Wasser geschwitzt hat bis der Kleine bei ihr zu Hause war.
Da hat sie doch einiges riskiert.

Und Du wärst wahrscheinlich auch die erste die die Fackel für den Scheiterhaufen anzünden würde, wenn durch so ein Verhalten Seuchen/Krankheiten eingeschleppt werden, die Deine Katzen in Gefahr bringen.;)
 
  • #24
Und Du wärst wahrscheinlich auch die erste die die Fackel für den Scheiterhaufen anzünden würde, wenn durch so ein Verhalten Seuchen/Krankheiten eingeschleppt werden, die Deine Katzen in Gefahr bringen.;)

Welche Seuchen und Krankheiten sollen das bitte sein?

Wenn du richtig gelesen hast, dann schrieb ich bereits, dass ich das Kätzchen bei mir in Quarantäne setzen würde, tierärztlich untersuchen lassen würde mit sämtlichen Check ups ( Blutbild und große Kotuntersuchung )

Erst dann bekäme es Kontakt zu meinen (geimpften) Katzen.

Bis dieses Kätzchen draußen rumlaufen dürfte, wäre es etwa 6 Monate alt.
bis dahin sollten sämtliche "Seuchen", insbesondere Tollwut, ausgeschlossen sein.

Welche anderen Krankheiten könntest du da wohl meinen? Krankheiten, die ich mir bei jedem Kätzchen ins Haus schleppen könnte, das ich HIER am Straßenrand auflese?

Katzenschnupfen, Katzenseuche, Giardien ...

Oder sprichst du jetzt von den Mittelmeerkrankheiten?

Leishmaniose, Dirofilaria, Ehrlichiose?

Dann dürfte insbesondere kein Hund aus dem Süden mehr importiert werden.
Die schleppen das nämlich öfter mal ein, auch bei Vermittlung durch seriöse Orgas.
Und meines Wissens nach testet keine seriöse Katzenvermittlung aus dem Süden auf diese Krankheiten.

Und nein, ich wäre die Letzte, die irgendeinen Scheiterhaufen anzündet.
 
  • #25
Also darf man sich aufgrund von Mitleid über bestehende Gesetze hinwegsetzen, denn der Zweck heiligt die Mittel?

Und das gilt dann nur in diesem Fall, oder generell?
Wo zieht man dann die Grenze?
 
  • #26
Keine Antwort bezüglich der ominösen Seuchen?

Ich beziehe mich mit meiner Haltung auf genau diese eine geschilderte Situation. Ein wenige Wochen altes Katzenbaby, das allein gar nicht überleben kann und mir "vor die Füße" fällt.
Ein älteres Tier könnte man gar nicht unbemerkt mitnehmen. Da bliebe wirklich nur, vor Ort versuchen zu helfen. Auch wenn das in Tunesien sehr schlecht aussieht.
Da wäre mir die Gefahr, unerkannt Tollwut einzuschleppen, auch viel zu groß.

Und ja, manchmal heiligt der Zweck die Mittel. Das ist, und bleibt, meine Meinung.
 
  • #27
Ich hätte den Kater auch mitgenommen. Ehrlich gesagt, hätte auch nicht so viel nachgedacht :oops:

Bei so ein Mini-Würmchen kann man (Frau) doch gar nicht anders :)
 
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  • #28
Ich kann ja verstehen, dass der Kleine mitgenommen wurde. Allerdings halte ich es für bedenklich, dass die illegale Einfuhr eines viel zu jungen Katzenbabies einfach so als Heldentat abgetan wird.

Hätte ich den Wurm auch mitgenommen? Ehrlich, ich weiß es nicht. Ich war noch nie in einer solchen Situation.

Wenn ich ihn aber illegal mitgenommen hätte, würde ich stillschweigen darüber bewahren.

Ich finde es nicht gut, wie Sveni schon schrieb, diese illegale Unterfangen als Heldentat hinzustellen. Denn letztendlich gehört eine Portion Verantwortungslosigkeit dazu dies zu tun und eine Quarantäne in Kauf zu nehmen.

Wie ich mich kenne, hätte ich wahrscheinlich eher mit dem französichen Arzt vor Ort, nach einer Lösung gesucht. Erst recht wenn ich weiß, das ich zu Hause eine Diva 1.Grades habe.

Aber scheinbar, bin ich ja mit meiner Meinung allein und habe gelernt das der Zweck die Mittel heiligt. Jap, so funktioniert unsere Gesellschaft.
 
  • #29
Eine Orga (in Tunesien :confused:) hätte nichts am Gesundheitszustand der Katzen geändert. Geduldige, dann aber teure Papiere können nicht nur Orgas ausstellen.

Warum kaum realisierbare Umwege gehen? Ich habe vor gut 12 Jahren ähnlich wie die TE gehandelt und es keine Sekunde bereut.

Ich wünsche euch eine friedliche Zusammenführung.
 
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  • #30
  • #31
Alle beide. Ich konnte sie nicht zurücklassen. Maxi hat sich volle 2 Wochen so um mich bemüht, so dass ich total verliebt war.

Das ist mir zuvor in Spanien schon mal so ergangen, dass ich eine total auf mich fixierte Katze nicht mitgenommen habe und ihm folgenden Jahr war sie weg. Der nach ihr befragte Hausmeister zeigte mir nur per Handbewegung "Kehle durch" und grinste dreckig.
 
  • #32
Ich habe ja geschrieben, dass ich das Mitleid und den Wunsch zu helfen auch verstehen kann. Auch ich hätte alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Tierchen irgendwie nach Hause zu bugsieren!!!

Dennoch ist es eine Straftat Tiere illegal und ohne die notwendigen Impfungen und Untersuchungen in die EU einzuführen.

In diesem Fall mag das alles geklappt haben und auch ich gehe mal davon aus, dass der Kleine keine (in Europa ausgemerzte) Seuche mitgebracht hat.

Aber weiß mans? Wo zieht man bei der illegalen Einfuhr von Tieren die Grenze? Was wird bejubelt und was verteufelt?
Wenn jemand eine kleine Schildkröte in einer Box im Koffer mit nach Deutschland nimmt, weil er sie hier halten will (ob gut oder nicht weiß zu dem Zeitpunkt doch niemand), ist das ok oder dann nicht?
 
  • #33
Mensch, jetzt sollte es Schluß mit illegal oder legal sein, Hamdi ist nun da und wenn wir die TE so sehr erschrecken, werden wir es nie erfahren wie es sich noch mit Kitty entwickelt.
Und das würde ich doch noch gerne wissen :smile:
 
  • #34
Noch einmal meine Frage (nur auf Katzen bezogen): von welchen Seuchen reden wir hier?

Soweit ich weiß, geht es doch lediglich um Tollwut, die ausgeschlossen werden muss. Oder gibt es noch andere Seuchen/Erkrankungen, auf die vor Einfuhr getestet werden muss?

Tollwut ist in Europa nicht ausgemerzt. Die dazu bestehenden Gesetze sind natürlich wichtig und im Regelfall auch einzuhalten.
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, ein Jungtier/erwachsenes Tier einzuschmuggeln, das ich nicht kontrollieren könnte.

Wie du schon sagtest, es könnte entlaufen, die potentielle Gefahr, Tollwut zu verbreiten wäre zu groß.

Ebenso würde ich immer zuerst versuchen, vor Ort eine Lösung zu finden (auch und gerade bei einem Baby).
Das ist in Tunesien aber schlichtweg unmöglich, dort gibt es so gut wie keinen Tierschutz. Und in dieser Situation, mit einem wenige Wochen alten Baby, das gut zu kontrollieren ist, hätte ich ebenso gehandelt.
Andernfalls hätte dieser Kater keine Chance gehabt.

Die meisten Leute hätten weggesehen und sich gar nicht erst mit dem Kleinchen befaßt. Die TE hat ihre letzten Urlaubstage damit verbracht, für das Katerchen zu sorgen und hatte bestimmt ein paar nervenaufreibende Stunden bis sie daheim war.
Damit hat sie ihm schlichtweg das Leben gerettet und die potentielle Seuchengefahr (Tollwut) betrifft nur sie allein. Sie hat niemand anderen gefährdet.
Falls sie gebissen werden sollte, würde ich an ihrer Stelle allerdings sicherheitshalber eine Tollwutimpfung machen. Auch ihr Problem.

Dafür hat sie meine Hochachtung und ich wünsche dem Katerchen ein langes, gesundes Leben.
 
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  • #35
:smile: Ich bin Luxemburgerin und wohne auch hier in Luxemburg :smile:

Schöne Grüße "ins Ländle" *wink*

Viel Glück bei der Zusammenführung. Da ist wirklich viel Geduld gefragt. Was hat denn Dein Heimtierarzt zu der abenteuerlichen Einführung gesagt?

Ich weiß nicht, ob ich den Mumm gehabt hätte, es auch zu tun.
 
  • #36
Wie du schon sagtest, es könnte entlaufen, die potentielle Gefahr, Tollwut zu verbreiten wäre zu groß.

Ich hoffe inständig, dass auch alle Touris geimpft sind. Die jetten hastig von einer abenteuerlichen Destination zur nächsten und können ebenfalls alles einschleppen, incl. TW.
 
  • #37
Falls ich als Touri (obwohl ich nicht glaube, dass ich jemals in solche Gefilde komme) von einem Tier gebissen würde, egal ob Haus,-oder Wildtier, dann würde ich mich auch impfen lassen.

Nur an den Schuhen bringt man Tollwut allerdings nicht mit nach Hause. Und ich weiß ja immer noch nicht, von welchen anderen Seuchen hier dauernd die Rede ist.

Für uns Menschen würde mir da als sehr naheliegende Gefahr noch Hepatitis einfallen. Dagegen bin ich übrigens auch nicht geimpft. :D
 
  • #38
Was mich in diesem Forum wirklich nervt, sind Beiträge wie die letzten 3.
So eine blöde Polemik und Besserwisse braucht kein Mensch. Igitt..
 
  • #39
Hahahahaha.. KLar, USA und Großbritanien geben Terrorwarnung für Europa raus und du kannst unkontrolliert aus Tunesien einfliegen..

Also zu diesem Thema fällt mir spontan mein Umzug 2003 ein. Einreise Nicht EU-Land.
War in D beim Tierarzt für alle Impfungen, Tollwutimpfung im richtigen Zeitfenster etc. Gesundheitszeugnis undundund. Meine Katzen hatten mehr Einreisedokumente als ich.
Das Ende vom Lied? Hat bei der Einreise keine S... interessiert! Mein Kater hat währenddessen im Kennel gegröhlt, da wurde nicht einmal nach Papieren gefragt oder einmal reingeschaut.

Und selbst wenn in Tunesien der Rucksack mit Kitten durch den Scanner ging :eek:, wahrscheinlich hat sich der Mensch am Bildschirm gedacht: "Schön, eine Streunerkatze weniger?" oder auch "Oh mann, in 10 Minuten ist meine Schicht aus und ich will keinen Stress jetzt und pünktlich zu Hause sein"...?

Wir werden es wohl nie 100% wissen, oder?
 
  • #40
der Tierarzt war ein junger Franzose, also Europaer, so hatten wir keine Probleme mit der Verständigung, der Tierarzt machte dem kleinen 3 Spritzen,und schrieb uns ein "Gesundheitszeugnis für den Transit von Mitfahrenden Tieren"


Möglicherweise war das von tunesischer Seite aus ausreichend, bei der Eiinreise hier in Deutschland mußte sie wahrscheinlich ihr Handgepäck nicht noch einmal kontrollieren lassen.
 

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