Chip setzen - gefährlich?

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Simpat

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Ich habe beim Bayerischen Zuchtverband angerufen, weil ich was wegen Kennzeichnungspflicht etc. wissen wollte und die Dame sagte mir, dass man beim Chipen aufpassen muss, weil die TÄ den so nah bei der Halsschlagader setzen und manchmal kann der dann auch wandern, sie würde Kitten wenn es nicht sein muss noch nicht so schnell chipen lassen, sie weiß sogar von einem Todesfall. Die hat mich jetzt ganz verunsichert, ich wollte meine beiden Kitten sobald sie bei mir sind, gleich beim Antrittsbesuch bei meiner TÄ chipen lassen. Ist das gefährlich?
 
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Das hab ich noch nie gehört. Muss ein absoluter Tollpatsch von TA gewesen sein, dass es zum Todesfall kam.
Der Chip wird ja nur unter die Haut gesetzt, und da kann er notfalls auch ruhig wandern ...
 
ICh hab so was auch noch nie gehört.

Als ich beim TA war habei ch darum gebeten, den Chip in die Mitte zu setzen - wegen der Katzenklappe die wir haben und die auf den Chip reagiert.
Da hat mein TA dann gesagt das er das aber ein bisschen tiefer setzen muss und nicht direkt oben an den Ansatz, weil das zu gefährlich ist, wenn die Katze dann im entscheidenden Moment weg zuckt oder so.

Aber das beim "normalen" Chippen was passieren kann ist mir fremd.
 
Also der Chip wird immer in den Nacken gesetzt, immer! Soweit ich weiss sind die Halsschlagandern doch seitlich am Hals? Also als ich immer im TH geholfen habe hatte jedes gechippte Tier egal ob Hund oder Katze den Chip immer im Nacken, egal welcher TA das gemacht hat und woher das Tier kam.
 
dass man beim Chipen aufpassen muss, weil die TÄ den so nah bei der Halsschlagader setzen und manchmal kann der dann auch wandern,

Also um die Halsschlagader beim Chippen zu treffen, müßte man (oder TA) sich schon extrem blöde anstellen. Und daß die Dinger ins Hirn oder in irgendwelche Gefäße wandern halte ich auch für extrem unwahrscheinlich. Die sind abgerundet, also nicht spitz oder irgendwie verletzend. Da wandert nix in Gefäße oder ins Hirn... :rolleyes:
Unter der Haut können sie mal ein bischen rumwandern, weil das Gewebe dort recht locker sitzt. Aber auch das ist nicht gefährlich, sondern nur lästig, weil man den Chip dann länger suchen muß...
 
Jo, vom wandern kenn ich was.

Bei Timmy ist der Chip bis auf die Brust gewandert... Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass das tödlich sein kann...

Es sei denn durch die etwas große Nadel kommen Keime in die Einstichstelle oder so... Was ich aber auch für unwahrscheinlich halte, da die ja steril verpackt sind.
 
Hab ich noch nie gehört...Manche Menschen haben aber auch Revolvergeschichten auf Lager....:rolleyes:

Das wird unter die Haut gesetzt das Ding. Der TA zieht an der linken Halsseite die Haut hoch, bildet eine Falte und schießt den Chip da rein.
Bei Impfungen die subcutan oder intramuskulär in die Körperseite gegeben werden, da erwartet ja auch niemand, dass der TA so blöd ist in nen Organ zu pieken.

Ich würd mir mal anmaßen zu sagen, dass täglich mehrere 10.000 Tiere gechipt werden (Zoo und Privat). Wenns so gefährlich wäre, würden die Zoos sich sicherlich bei den seltenen Tieren irgendwas einfallen lassen. :)

Mach dir keine Gedanken. Das ist schon alles ok und vor allem sinnvoll.:)
 
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Vielen Dank dann bin ja beruhigt, wollte meine Katzen nämlich schon chipen lassen.
 
Ich hatte immer Bedenken dass das chippen den Katzen weh tut ..

Tja als ich mit Samson war - Kater raus aus der Box, Doc den Chip gesetzt und meine Memme hat nicht mal gezuckt - wieder rein in die Box ....

Vermutlich war ihm gar nicht klar warum er überhaupt auf dem Tisch saß
 
  • #10
Also der Chip wird immer in den Nacken gesetzt, immer! Soweit ich weiss sind die Halsschlagandern doch seitlich am Hals? Also als ich immer im TH geholfen habe hatte jedes gechippte Tier egal ob Hund oder Katze den Chip immer im Nacken, egal welcher TA das gemacht hat und woher das Tier kam.



Ich kenne es so, dass der Chip (bei allen Tieren) immer an die linke Hals/Schulter gesetzt wird. Und zwar deshalb, weil das international so einheitlich gemacht wird und damit jeder weiß, wo er den Chip zu suchen hat.
 
  • #11
Ich kenne es so, dass der Chip (bei allen Tieren) immer an die linke Hals/Schulter gesetzt wird. Und zwar deshalb, weil das international so einheitlich gemacht wird und damit jeder weiß, wo er den Chip zu suchen hat.

So kenne ich das auch.

Zur Sicherheit sollte man beim nächsten TA-Besuch kontrollieren lassen, ob der Chip noch vorhanden ist ( habe schon davon gelesen, dass die Dinger auch mal wieder rausflutschen können) und einwandfrei abzulesen ist.
 
  • #12
Chips werden nicht immer in den Nacken gesetzt. Es gibt Ärzte, die den Chip seitlich am Hals setzen, welche, die ihn in den Nacken setzen oder an die Schulter - das ist nicht unüblich. Man hat sich mehr oder weniger darauf "geeinigt" sie an die selbe Stelle zu setzen (wo hab ich jetzt vergessen), damit man nicht die ganze Katze absuchen muß. So hat es mir meine TÄ auch empfohlen.

Als ich letztens mit meinen Katzen beim TA war, fragte ich auch nach chippen und wann es am günstigsten wäre, das zu machen. Da zeigte sie mir so nen Chip und ich hab beschlossen, das zu erledigen, wenn sie kastriert werden und eh in Narkose liegen: Diese Teile sind (mit Kanüle) nicht grade klein, und den Chip zu setzen tut (grad bei jungen Katzen die noch nicht so groß sind) schon ordentlich weh. Das will ich meinen nicht unbedingt zumuten, daher werd ichs machen lassen wenn sie es nicht mitbekommen.
 
  • #13
Ich kenne es so, dass der Chip (bei allen Tieren) immer an die linke Hals/Schulter gesetzt wird. Und zwar deshalb, weil das international so einheitlich gemacht wird und damit jeder weiß, wo er den Chip zu suchen hat.

Ja so meinte ich das auch, wollte eigentlich nur sagen das es mir neu ist das der Chip in der nähe der Halsschlagader ist bzw dort eingestochen wird.
 
  • #14
Im neuen Heft von 'Mensch und Tier' ist ein Artikel 'Mikrichip - Fluch oder Segen?' Der Tenor des Berichtes ist:

"... Im besten Fall wird der Chip in Zuge einer Narkose [..] gesetzt, dann spürt das Tier garnichts. Bei fachgerechtem Umgang entzündet sich die Einstichstelle nie. Entgegen vielen Berichten kann der Chip nach sachgerechter Applikation in keine Region einwandern, in denen er Probleme verursacht..."
Fluch wird eher das bezeichnet, weil es noch keine international abgeglichenen Datenbanken gibt.

Zugvogel
 
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  • #16
Linke Seite ist standard...Hab Luna auf dem Arm gehabt und mich im ersten Moment erschrocken was da für ein Knubbel ist...man merkt den Chip sehr weil Sie so abgemagert ist, bzw langsam es doch schafft fettpolster anzusetzen...
Bei Celine musste ich lange suchen aber auch an der linken Seite gefunden...
Bei Lina gibt es nix zu suchen, wollen wir aber auch bald machen lassen...
 
  • #17
Die Firma Dasmann hat mir damals schnell und unbürokratisch geholfen, als mein Fundkater zwar gechippt - aber nicht registriert war. Die konnten mir sagen, an wen genau eben dieser Chip verkauft worden ist. Und so konnten wir dann Grobis Herkunft klären.

Das war einfach super und daher empfehle ich Dasmann-Chips ;):)
 
  • #18
Danke für eure Antworten, dann werde ich sie chipen lassen. Soll ich sie sofort bei der ersten Untersuchung von meinem Tierarzt chipen lassen oder lieber etwas warten? Sie sind 14 Wochen wenn ich sie bekomme und sollen in reine Wohnungshaltung.
 
  • #19
Ich würde sie direkt chippen lassen. Ich bin habe da aber auch so eine Art Trauma: Es könnte ja mal sein, dass die Katze auf dem Weg zum TA aus der Transportbox hüpft oder dergleichen. Und auch aus der Wohnung könnten sie - was nie vorkommen möge - mal entwischen.

Da ist es besser, wenn sie gekennzeichnet sind. Und bei der Kastrations-OP würde ich persönlich zusätzlich auch tätowieren lassen. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beissen, weil ich das damals bei Mo nicht gemacht habe.

Chip und Tätowierung sind in meinen Augen einfach optimal.
 
  • #20
Ich würde sie direkt chippen lassen. Ich bin habe da aber auch so eine Art Trauma: Es könnte ja mal sein, dass die Katze auf dem Weg zum TA aus der Transportbox hüpft oder dergleichen. Und auch aus der Wohnung könnten sie - was nie vorkommen möge - mal entwischen.

Da ist es besser, wenn sie gekennzeichnet sind. Und bei der Kastrations-OP würde ich persönlich zusätzlich auch tätowieren lassen. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beissen, weil ich das damals bei Mo nicht gemacht habe.

Chip und Tätowierung sind in meinen Augen einfach optimal.

So sehe ich das auch.;)
 

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