Katze und Studium

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Tomate

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16. Juni 2010
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Moin Moin!

Ist ein ziieemlicher Roman, wer nicht alles lesen mag, orientiere sich am fettgedruckten ;)

Zum besseren Verständnis hole ich mal etwas weiter aus.

Ich bin 18 Jahre alt und ziehe demnächst von zu Hause aus. Zunächst mache ich ein freiwilliges kulturelles Jahr, danach ist der Plan, Biologie&Deutsch(&evtl. Mathe) auf Gym.Lehramt zu studieren.

Ich hatte schon einige Kaninchen (alle draußen gelebt und deshalb leider recht früh verstorben (marder)) und habe 4 Vögel (2wellis, 2nymphies).

Da ich die Vögel nicht mitnehmen kann (meine geschwister würden mich killen und in ner 1zimmerwohnung würde mich das gezwitscher auf dauer auch nerven), und ich schon immer nen "größeres" Tier (sprich Hund oder Katze) wollte, liegt der Gedanke nahe, mir jetzt ein solches anzuschaffen.

Früher wollte ich wie wohl so ziemlich jedes Kind unbedingt einen Hund. Hab aber nie einen gekriegt, da Mama nicht wollte (insofern war das auch gut so). Aber wie das eben so ist, viele Jahre des quengelns, auch von meinen Geschwistern, und vor allem auch Freunde&Verwandte mit Hunden haben meine Mutter weichgeklopft - mein Vater wollte sowieso schon immer einen Hund. Jetzt steht es fest: wir kriegen einen Hund. Natürlich, ausgerechnet jetzt, wo ich ausziehe :grummel:
Freunde von uns, die das wussten, haben auf Sardinien 2 Welpen am Strand gefunden und die kurzerhand eingepackt und mitgenommen. Fast wärs einer von denen geworden, und ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, den anderen zu nehmen.
Letztlich wollte mein Vater den (zuckersüßen) kleinen aber nicht (bäh, Mischling, wer weiß was da drinsteckt, viel zu klein, blablabla) und ich habe festgestellt, dass das jetzt alles viel schneller geht als gedacht und ich gar nicht genug zeit habe, einen welpen einzugewöhnen.

Es dauerte nicht lange, da kamen meine Gedanken immer wieder zur Katze. Ich liebe Katzen :pink-heart: und will seit einigen Jahren immer wieder mal eine haben (zumal ein Freund (bzw. dessen katzen) meines Vaters 2x Kitten hatte), aber mein vater kann katzen absolut nicht leiden und meine mutter ist leider allergisch.
Unsere Nachbarn haben 1 Kater (der andere ist vor kurzem gestorben) und überhaupt wohnen bei uns recht viele katzen. eine ist sogar stammgast auf unserer terasse und liebling sämtlicher kinder in der gegend - dabei ist sie gar nicht so verschmust: "streicheln gerne, aber nur wenn ICH will. und auf den schoß komm ich eh nur bei tomate und auch nur einmal im jahr wenn mich mein bruder wieder verkloppt hat". Die kleene ist sozusagen mein ersatz für ne eigene katze, aber die hat ja auch noch nen eigenes zuhause und taucht demenstprechend auch mal wochenlang gar nicht auf - und rein darf sie bei uns sowieso nicht, zwecks allergievermeidung und vogelerhaltung.
Schon immer hab ich mir aber gesagt "Wenn ich mal groß bin will ich ne katze". (Die heißt dann übrigens Biolectra, ich komm aus nem Apothekerhaushalt (Mama+Oma, Papa+Opa), ich hätte fast selber diesen Namen gekriegt :D )
Tja, so wies aussieht bin ich jetzt groß.
Eine Katze soll es sein, früher oder später.


Jetzt nähern wir uns immerhin langsam dem Thema:
Mit meinen Überlegungen bin ich bisher soweit gekommen:

Einerseits hätt ich natürlich furchtbar gerne Kitten, die sind schließlich soooooo süß. ABER ist meine Wohnung (hab noch keine, aber mehr als ne 1zimmerwohnung kann ich mir sicher nicht leisten) groß genug für 2 Katzen (einzelne Kitten geht ja mal gaaaar nicht - zumal ich sie durchaus auch einige stunden alleine lassen muss wenn sie sich eingelebt haben)? Außerdem sind das nunmal locker 20Jahre, die man wenigstens einigermaßen voraussehen können sollte (änderungen vorbehalten, klar, schicksalsschläge lassen sich nicht planen, aber ich schätze so ganz planlos sollte man nicht sein).

Andere Möglichkeit wäre ne Katze aus dem Tierheim. Da würde ich dann dazu tendieren, ne ältere zu nehmen (vllt so 6-10 Jahre alt) und zwar eine, die sowieso lieber alleine ist (solls ja angeblich auch ab und zu geben). Der Hintergedanke ist, dass 1. ne ältere katze vllt. mehr schläft und es deshalb nicht so schlimm ist, wenn sie ein paar stunden alleine ist und 2. ich nicht gleich auf 20 jahre gebunden bin.versteht mich nicht falsch, ich will damit natürlich nicht sagen, dass ich mir ne katze für 3 jahre anschaffe und sie dann wieder aussetzen will, gott bewahre. wenn ich sie mir mit 10 jahren hole und sie trotzdem 20 jahre bei mir lebt, bin ich trotzdem froh über jedes jahr dass sie bei mir ist, man hängt ja dann auch an so nem tier. aber ihr versteht sicher, was ich meine.

Prinzipiell bin ich eher für 2 Katzen, zumal nach der lektüre einiger threads hier, allerdings schätz ich mal, dass ne 1ziwo dafür einfach zu klein ist und deshalb tendiere ich eher zu möglichkeit 2: ältere, artgenossennichtmögende wohnungskatze aus dem tierheim, die kein problem damit hat, ein paar stunden alleine zu sein (für beschäftigung ließe sich ja sicher sorgen, gibt doch bestimmt so intelligenzspielzeuge, die ab und an die langeweile vertreiben können). Wozu würdet ihr in meiner Situation tendieren?

Nun zu meinem eigentlichen Problem:

Eigentlich würde ich mir auch sofort eine holen wenn ich umgezogen bin und ich denke, währen des FKJs und auch während des Semesters wird das nicht so das riesenproblem sein.
Was mir Bauchschmerzen bereitet sind die Semesterferien.
Ich habe schon von einigen Leuten gehört, die ihre Katzen mit zu ihrer Familie nehmen. Das wäre bei mir aber nicht möglich wegen vögel, allergie und bald auch noch hund. wobei meine mum schon ganz süß gesagt hat, sie würde für die zeit auch tabletten nehmen :pink-heart: aber das wäre meiner meinung nach nur die allerletzte lösung, wenn die katze schon da wäre und die möglichkeit, die normalerweise gegriffen hätte, aus irgendwelchen gründen einmalig nicht verfügbar ist.
Bei normalen Urlauben seh ich da jetzt nicht so das Problem, da finden sich bestimmt nette Katzenverrückte vertrauenswürdige Nachbars"kinder" (lieber was älter) und wenn nicht, gibts catsitter. Aber semesterferien tendieren ja doch dazu, eher lang zu sein... ich hab da ja nun noch keine erfahrung damit, aber ich geh einfach mal davon aus, dass man da auch gerne mal mehrere wochen am stück nach hause fährt. und regelmäßig jemanden für so lange zeit zum katzensitten zu verpflichten - ich weiß nicht. Zumal Semesterferien ja auch keine einmalige angelegenheit sind im gegensatz zum 6 wochen australienurlaub, der wohl kaum jährlich stattfindet.

Also, Frage:

Was sagt ihr zum Thema Semesterferien? Katzensitten so lange zumutbar (für Tier und Sitter)? Oder fällt euch ne andere Lösung ein (abgesehen von mitnehmen)? Oder zeigt eure erfahrung mit dem studium, dass man eh nicht für so lange weg ist wie man vorher denkt (sind ja auch klausuren in der vorlesungsfreien zeit, so wie ich das mitgekriegt hab...)?

Wenn sich gar keine Lösung für die Semesterferien finden ließe, die für Mensch&Tier zumutbar sind, würde ich natürlich warten, bis ich eh nicht mehr so lange wegkann. Aber eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, ganz alleine irgendwo zu wohnen und kein lebewesen ist da, mit dem man kuscheln kann oder das man beobachten kann oder von dem man einfach nur weiß, dass es da ist.

So, wer sich das jetzt alles durchgelesen hat, kriegt nen Orden!
Ich warte auf eure Einschätzungen :D

Liebe Grüße
Tora
 
A

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Wie wäre es denn wenn du in eine WG ziehst? Dann ist immer jemand für die Katzen da ;)
Ich bin jetzt im 4. Semester... und ganz ehrlich... länger als zwei oder drei Tage bin ich nie Zuhause bei meinen Eltern ;)
Aber die wohnen auch nicht weit weg und so nahe stehen wir uns auch nicht...
Also ich würde Katzen nicht wochenlang alleine lassen, auch nicht mit Catsitter. Das ist echt blöd für Mensch und Tier....
 
hi tora,
ich haaabe alles gelesen...
komme aber spontan (für mich jetzt!) zu dem schluss : keine katze.
ich glaube, deine zeit fürs studium und die langen semesterferien sind ein großes problem.
ich würds nicht unterschätzen...
vielleicht sind kaninchen oder andere kleintiere besser für dein leben geeignet (die find ich auch total klasse..man kann viel spaß mit ihnen haben), die machen auch ohne weiteres einen semester-urlaub zu hause prima mit und die können bei anderen urlauben auch gut untergebracht werden.
katzen halte ich dafür eher ungeeignet...weiß ich aber nicht genau.
vielleicht kommt später, wenn du das studium und deinen weiteren lebensweg usw besser überblicken kannst noch die gelegenheit, einer katze ein zuhause zu geben......*es kommt manchmal doch anders, als man so denkt*

ich würde es mir an deiner stelle nochmal gut gut nochbesser überlegen.
das ist jetzt ja nur meine meinung...du wirst wissen, was du willst.
lg anja
 
Ich hab mir im Studium, als ich woanders gewohnt habe einen Hund angeschafft, da ich einer Katze das Pendeln nicht antun wollte. Außerdem hatte ich schon zwei im andren zuhause :)

Ich hab in einer WG gelebt, aber möchte das eigentlich nicht wiederholen. Was für eine Wohnung du dir leisten kannst, hängt natürlich vom Budget ab. Aber ich denke, so super klein wird es wohl nicht werden, hm? Und falls doch, wenn ein Balkon dabei ist den du Katzensicher vernetzt, macht eine kleine Wohnung kaum noch was aus. Dazu einen Kratzbaum und ein paar Catwalks. Zwei Katzen werden sich sicher wohlfühlen. 6-10 Jahre ist übrigens noch kein Alter für eine Katze. Ich habe hier eine zehnjährige Chaosprinzessin und die macht den ganzen Tag nur Unsinn (oder stiftet ihren Kumpel dazu an). Also von "viel schlafen" kann da nicht die Rede sein.

Würde wohl an deiner Stelle zwei Katzen nehmen, aber nicht unbedingt Kitten. Warum nicht zwei ältere Notfellchen, die sich eh schon kennen?

Wegen der Semesterferien.. nun ich hatte einen Hund, die kam überall hin mit (kommt sie immernoch). Wenn du planst für 4 Wochen am Stück weg zu sein, nimm die Katzen mit. Wobei ich gerade älteren Katzen den Stress nicht antun würde. Also so 15 Jahre mein ich jetzt mit "älter". Kommt aber auch auf den Charakter der Katzen an. Wenn sie scheu sind verkraften sie so einen temporären Umzug wohl schlechter, als wenn es zwei lebhafte Tiere sind.
 
Also ich würde über eine katzenfreundliche WG auch mal nachdenken.

Sollte es aber tatsächlich eine 1 Zi-Wohnung werden, ist die überlegung mit dem "etwas älterem" Alleingänger gut. Wenn du die Wohnung auch noch Katzengerecht gestaltest (also hohen kratzbaum, evt. Catwalk, etwas wo sie auch mal in die Höhe kann) dann ist das kein Problem und tausendmal besser, als ein kleiner Miniraum im Tierheim.

Mh, das du mehrere Wochen nach Hause möchtest kann ich gerade nicht ganz verstehen. Wenn man alleine wohnt, muss man doch nicht im Urlaub bei den Eltern wohnen :confused:
Aber ich habe auch schlechten Kontakt zu meinen Eltern, sieht wahrscheinlich jeder anders. Aber darauf müsstest du wohl oder übel dann verzichten. Entweder Katze, oder Urlaub bei Eltern.
 
Also ich würde mir das mit 2 Katzen auch nochmal überlegen. Wenn dann wäre eine WG die beste Möglichkeit. Dann solltest du aber drauf achten, dass immer jemand in der Wohnung ist und du nicht nur Leuten zusammen wohnst, die auch immer in den Ferien nach Hause fahren.

Wie lang ist denn der Weg bis nach Hause zu deinen Eltern? Mit einer Katze, die noch agil ist, kannst du das sicherlich ne Zeit lang machen. Das Studium geht ja net ewig:)

Gerade aber, wenn du dich doch für ne 1 Zimmerwohnung entscheidest, würde ich die auch zu nem älteren Einzelgänger raten.

Ich habe 2 Jahre in Ffm gewohnt. Ich hätte mir das mit ner Katze nicht vorstellen können, da ich mich nicht auf meine Mitbewohner hätte verlassen wollen:)
 
ich habe während meines studiums bewusst auf eigene katzen verzichtet. eben durch das studium und der nebenbei-jobberei war ich teilweise 12-14 stunden nicht in meiner 1-zimmer-wohnung.
auch die wenigsten wg's bleiben jahrelang bestehen. da gibt es teilweise schon eine ziemliche fluktuation an bewohnern.

allerdings habe ich im tierheim geholfen, bin mit hunden spazieren gegangen, habe katzen gestreichelt, klo's saubergemacht und ein paar mal hatte ich auch tiere kurzfristig mit bei mir in der wohnung, um sie aufzupäppeln. das allerdings immer nur in den semesterferien, wenn ich nicht arbeiten mußte.
 
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Ich hab auch bis zum Ende meines Studiums gewartet. Ich denke, dass ich mit meinen Katzen echt verrückt geworden wäre in beengten Wohnverhältnissen und die erste Katze zog ein, als ich in eine größere Wohnung gezogen war und halt "nur noch" die Diplomarbeit schreiben musste.

Nicht zu unterschätzen ist auch, dass du vermutlich neben dem Studium jobben musst (das nimmt nochmal viel Zeit ein), es passieren kann, dass du dich anders orientierst (alleine bist du flexibler) und Katzen auch viel kosten KÖNNEN, wenn was ist.
Für mich war es hart zu warten, aber es war richtig. Neben studieren und jobben, war ich oft aus und das hätte ich mit Katzen ohne schlechtes Gewissen gar nicht gekonnt.
Jetzt mit der Berufstätigkeit, genieße ich es, abends zuhause zu sein und ich gehe weniger weg. Nicht zu vergessen: Ich habe ein Einkommen, was uns finanziert.

Ich will es dir nicht ausreden, aber das solltest du alles berücksichtigen. Katzen machen auch in ein paar Jahren noch sehr viel Freude. :)
 
hallo,
ich bin auch studentin, wohne allerdings mit meinem freund zusammen in einer 2,5zimmer wohnung mit 3 katzen:D

also von meinen semesterferien bleiben meistens ca. 3-4 wochen die ich wirklcih frei habe, die aber meist auch nicht am stück sondern 2 in der mitte und 2 am ende, dazwischen immer klausuren, ein praktikum usw....

wie wär es denn wenn du die mieze zwar mit zu deinen eltern nimmst sie aber dann nur in deinem dortigen zimmer bleibt (ist ja wie ne 1zimmer wohnung) und dann keinen kontakt zu vögeln, dem hund und deiner mama.

geht das nicht würde ich dir auch raten zu warten, eine katze 4 wochen von jemandem anders versorgen zu lassen ist wirklich schlecht für deine beziehung zur miez.

natürlich wär eine wg ein lösung, aber dann müssen die anderen genauso verrückt nach katzen sein:oops:

wie weit ist denn die uni und der wohnort deiner eltern entfernt??? ist der weg überhaupt einer katze zumutbar?
 
  • #10
huhu,

also wir haben jetzt ja auch derzeit eine Katze (Nummer 2 hat noch Quarantäne wegen Pilz an den Ohren) und ich studiere. Mein Schatz arbeitet.

Mal ganz so nebenbei: erkundige dich mal was an Semesterferien bleibt, ich will die keine Angst machen (ok ich studier ja auch chemie, also was anderes)
ABER
ich müsst mal überlegen wie viele wirklichen Ferien ich bisher hatte... da werden wegen Platzmangel 2 Labordurchläufe gemacht, einer immer in den "Ferien". Manche Praktika sind auch direkt so geplant... ok die Zeiten sind vorbei, aber Vordiplom war dann auch über die Sommerferien verteilt...
Ich hatte die letzten Jahre, wenn man alles Lernen etc. mit einrechnet nichtmal so viel Urlaub wie ein normaler Arbeitnehmer...

Es heißt eben nicht umsonst "Vorlesungsfreie Zeit" und nicht wie immer angenommen "Semesterferien"!

Und es kommt eben auch darauf an wie weit du weggehst (ok ich hab aus diversen Gründen quasi keinen Kontakt zu meinen Eltern, müsste einfache Strecke 5-6 Stunden fahren und war das ganze Studium ich glaub 3mal für paar Tage daheim), es ist immer ein Unterschied ob du mal eben ne Stunde mit Bus und Bahn oder einmal quer durch Deutschland geplant hast. Das wirkt sich dann z.B. auch auf die Häufigkeit der Heimreise aus (und ob du dem Tier die Reise zumuten kannst).

Dann kommt es auf deinen Stundenplan an (schau mal, manchmal gibts die vom Vorjahr im Netz). Die ersten 2 Semester war ich quasi nie in den eigenen 4 Wänden, danach wurde es dann ruhiger.
In diesem Zusammenhang kommt es dann auch darauf an wie weit deine Wohnung von der Uni weg ist, ob du in Freistunden in der Uni wartest, oder ne Spielrunde einlegen kannst.

Dann - falls du noch nicht vergeben sein solltest - die Uni ist quasi der größte Heiratsmarkt wo gibt. Sprich es kann gut sein du lernst jemand kennen, vielleicht noch aus einem anderen Studiengang. Wenn sie da die Stundenpläne etwas unterscheiden ist auch fast immer jemand zu Hause. Außerdem leistet man sich dann auch gerne mal zusammen die etwas größere Wohnung (spätestens dann wenn man merkt, dass man wochenlang das eigene Zimmer nicht mehr bewohnt hat).

Wichtig wäre eben auch wie oft du "zu Hause" bist, ein Studium kann anstrengend sein, aber dennoch die Zeit in der Uni selbst gering. Zu Hause hat man dann aber Reihenweise Übungen, Protokolle, Lernen auf Klausuren... Es ist eben ein Himmelweiter unterschied, ob du in der Uni oder an deinem Schreibtisch sitzt - jedenfalls für befellte Mitbewohner (für dich nicht, weil ist beides gleich anstrengend).

Die Wohnungsgröße an sich - 1 Zimmer Wohnung schreckt erstmal ab - aber wie viele lassen ihre z.B. nicht ins Schlafzimmer (und schwupps wird aus einer 2 Zimmer wohnung eine 1 Zimmer wohnung)? Das ist dann auch ein Raum weniger, dessen Fläche man eigentlich von der Wohnungsgröße abrechnen müsste. Es kommt dann auch darauf an wie groß dieses eine Zimmer ist. Vielleicht kannst du auch ein quasi 2. Zimmer "einmogeln"? Damit meine ich einen großen Flur, der wird zwar für dich nicht wirklich nutzbar sein, aber für eine Katze ist das eine prima Rennstrecke. Dann kommt es noch darauf an wieviel wirkliche Fläche du hast, ein großer Raum mit wenig Möbeln ist für Katze schlechter als ein kleinerer Raum, der überall Klettermöglichkeiten bietet.

Wenn du dich doch dagegen entscheidest, aber quasi eine Katze haben möchtest, dann könntest du überschüssige Energie und Knuddelbedarf auch dem örtlichen Tierheim "spenden". Die Tiere da freuen sich bestimmt.

Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit zum Überbrücken bis du es wagen möchtest? Ich würde vielleicht 1-2 Semester abwarten (es sei denn du gehörst zu den Studenten, die nie wirklich viel Uni haben). Dann hat man sich selbst eingelebt, kommt mit allem klar (man unterschätzt die Zeit, die man anfangs für so Sachen wie z.B. einkaufen braucht bis man weiß was, wieviel und wo man am besten Kauft).

Sinnvoll wäre finde ich wenn du dir eine Liste machen kannst was du alles bedenken musst - außer der Wohnungsgröße, denn die kannst du noch am leichtesten beeinflussen. Dann eben anhand dieser Liste für deinen Fall schauen - Studium ist auch nicht gleich Studium (ich sag nur Di-Mi-Do Studenten :grin: ).

Ich hoffe für dich waren jetzt ein wenig neue Gedanken dabei.

Liebe Grüße
Ramona
 
  • #11
hello

ich bin auch studi.
und ich würde dir echt raten, erstmal mit dem studium zu beginnen, dich mal ins studium einzuleben, in die wohnung, in die mögliche belastung, in prüfungen, etc.; plus: dir genau für dich zu überlegen, wie du es mit ferien und wegfahren handhaben willst.

ich persönlich bin ohnehin ziemlich an daheim gebunden, da ich noch ein pferd habe, das ich auch nur bedingt alleine lassen kann. ich fahre einmal im jahr 2 wochen in die ferien. bisher kam das mit den katzen noch nie vor, dieses jahr fallen die ferien auch weg, da ich mit meinem freund zusammenziehe, das braucht zeit.... (-> semesterferien).
ich persönlich würde aber nicht meine katzen entweder 4 wochen betreuen lassen oder 4 wochen weggeben. wenn, dann würde ich sie mitnehmen.
ich impfe meine auch grad und lasse sie chipen (auch wegen dem umzug, man weiss ja nie), sodass ich sie auch mal zu meinen eltern nach d-land mitnehmen kann...
ich kenn viele leute, die ihre katzen immer mal wieder mitnehmen. es gibt katzen, die das gut vertragen, und solche, die es weniger gut wegstecken, da muss man halt schauen. ich möchts gerne mal versuchen, es wär toll. wenns nicht klappt - shit happens. ;)

ebenso solltest du dir eben gedanken machen wegen jobben nebendran, aber auch und v.a. wegen lernen: wie und wo lernst du, was brauchst du zum lernen.
ich persönlich brauche absolute ruhe und arbeite von zuhause aus. ich kann mich gut aufraffen, muss also nicht in eine bib sitzen, um mich zu zwingen. ebenso stören mich da die geräusche. katzen stören mich nicht. wenn sie mich sötren, belagern, dann schick ich sie eben mal für ne stunde raus.
stören dich die katzen?
wie studierst du? hättest du jeden tag uni?
ich machs immer so, dass ich alles auf 2-3 tage packe, von 8-18°° und sonst aber zuhause bin... für mich zum lernen und für die katzen.
und auch: katzen wollen auch bespielt werden, auch in prüfungszeiten. ich hab das nun auch bitter feststellen müssen in der letzten prüfungszeit, ich hab mich bisschen übernommen, was die 3 wochen vor den examen bös am rotieren... und die fellis kamen zu kurz. muss dazu sagen, sie waren echt lieb, etc. . aber da war schon diplomatie meinerseits gefragt, auch mal 4h lernen mit katze aufm schoss, etc... einfach weil zusätzlich noch 2h spielen nicht drin lag. und das zerrt halt an der konzentration.


so.
auch lang.
aber ich finde, das sollte geregelt sein...

und auch kleintiere wie hamster etc. wollen umsorgt werden!!

liebe grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Hi,

ich würde spontan sagen: warten.

Hörst Du bestimmt nicht gerne, kenne ich sehr gut, denn ich warte auch seit 1 Jahr, wenn auch aus anderen Gründen.

Weshalb Du abwarten solltest, imho:

- Deine Wohnverhältnisse werden erst mal nicht ideal sein (Prio2)

- Du hast nach 1 Jahr den nächsten Umbruch in Deinem Leben (Studienbeginn)

- es ist superschade, wenn man zum Studienbeginn zuviele Verpflichtungen/Bindungen hat. Bei mir war es im 2. Anlauf ne wilde, anstrengende Zeit, die ich nicht missen möchte. Schon ein Tier hätte mich in meiner Flexibilität eingeschränkt, und ich finde, wenigstens 1x im Leben sollte man eine Phase unbegrenzter Flexibilität haben

- wenn ich damals ne Katze gehabt hätte, wäre ich nicht so schnell so eigenständig geworden. Klingt jetzt vielleicht doof, aber dadurch, daß ich ganz alleine auf mich gestellt war, und außer ein paar Dingen und nem Telefon nix aus meinem bisherigen Leben hatte, mußte ich mit mir (und meinem Heimweh) klarkommen. Und das hat mir äußerst gut getan.

- Du kannst zwar jetzt in etwa planen, aber kannst Du wirklich schon beurteilen, wieviel Monat am Ende vom Geld übrig ist? Ob Du wirklich nebenbei jobben kannst, und was Du da verdienst?

- bist Du Dir sicher, daß Du eine billige Wohnung findest, wo Du auch ne Katze haben kannst? Als ich angefangen habe zu arbeiten brauchte ich am Arbeitsort ne Zweitwohnung, und da habe ich mir alles mögliche an Zimmern, WGs und Appartments angeschaut. Nur bei einem Appartment war Katzenhaltung möglich (bei einem Zimmer hatte ich zwar die Erlaubnis, aber das hätte ich ihr (und mir) nicht zumuten wollen). Und dieses Appartment hätte ich mir als Studentin nicht leisten können.

Tips aus meiner Erfahrung:
- versuche, eine Wohnung mit "Katzenerlaubnis" zu bekommen, sichere sie gut (Balkon, Fenster!) und nimm "Feriengäste" vorübergehend auf. Vor allem Halter von notorischen Einzelgängern haben oft Probleme, Betreuung zu finden.
- im Tierheim/Katzenhilfe/manche Pflegestellen kann man sich seine Dosis "Katze" auch gerne holen
- warte bis gegen Ende des Studiums oder (bei Kinderwunsch) bis mind. das erste Kind da ist. Das letzte Studienjahr ist ein guter Zeitpunkt insofern, daß Du weißt, wie das mit dem Studium läuft, Du normalerweise wg. Lernen/Abschlußarbeit viel zu hause bist, aber noch relativ flexibel in der Zeiteinteilung. Wenn Du Kitten nimmst, achte drauf, daß Du nicht die vollen Schisser hast und gewöhne sie an alles nur erdenkliche: Leine, Autofahren, andere Orte, etc., da Du noch nicht wissen kannst, wie sich Dein Leben entwickelt. (Da meine Laila halbwegs gerne Auto fuhr und neue Umgebungen superinteressant fand konnte sie Pendelkatze werden und immer bei mir sein)
Kind deswegen, weil das wg. Eifersucht öfter Probleme gibt, und das Studienende auch ein guter Zeitpunkt dafür ist (bei Lehramt vielleicht nicht so wichtig, da kann man auch ganz gut mal Elternzeit nehmen)
- solltest Du nen Partner finden, schau nicht nur, ob er Dein Lieblingshobby teilt, sondern auch, daß er Tiere und v.a. Katzen wirklich liebt

so, lange Frage, lange Antwort ;)

lg,
 
  • #13
Hey!

Wow, so viele antworten, ihr seid ja spitze!

Also, ich seh schon, es kommt darauf an :D

Es war viel hilfreiches dabei, vor allem die Sache mit den "Semesterferien", die evtl vollgestopft sind, so dass man eh kaum heim kommt. Wie das bei mir so wird kann mir natürlich keiner voraussagen aber es ist hilfreich, da erfahrungsberichte zu hören.

Wenn ich tatsächlich dort studiere, wo ich es im Moment vorhab, werd ich wohl so ca. 1,5h (Auto, Zug keine Ahnung wie lange...) von meiner Familie weg sein. Allerdings kann sich das noch ändern, bei Lehramt kommts ja auch aufs Bundesland an.

Was ich auch ne gute Überlegung finde, ist das mit den Urlaubskatzen. Das ist nen begrenzter Zeitraum und ich kann wenn ich mal grade keine Lust mehr auf Katzen hab (auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass das jemals passiert), einfach mal nen paar Wochen "Pause" machen. Da ist allerdings die Frage: Wer gibt mir, einem ziemlichen Grünschnabel in punkto Katzenhaltung, seine Katze zur Urlaubsbetreuung? Weiß nicht wie das andere Leute halten, aber mir wäre (vermutlich) ne Person mit Erfahrung lieber.

Wies mit nebenher jobben aussieht, weiß ich tatsächlich noch nicht. In die Verlegenheit bin ich noch nicht gekommen, ich bekomm zwar nicht so wahnsinnig viel Taschengeld, aber zu Hause brauch ich auch nicht so viel. Ich geh in der Regel nicht weg abends, höchstens mal zu nem Geburtstag, dementsprechend geht das Geld auch hauptsächlich für Geburtstagsgeschenke und vor allem Bücher drauf (nicht, dass ich nicht auch in die Bib gehen könnte... ^^). Wie sich das entwickelt müsste ich logo erstmal abwarten, aber das krieg ich ja vermutlich schon in meinem FKJ raus (weiß zufällig jemand wie man Wohngeld beantragt o_O)

Die Sache mit der WG hatte ich mir auch schon überlegt. Für das Jahr in Kassel ist das für mich keine option, ich muss mein Leben erstmal selber auf die Reihe kriegen, bevor ich mich mit mehreren anderen Menschen abstimmen können muss. Das wäre ja auch wieder ein Argument mit der Katze zumindest noch ein paar Monate zu warten, bis sich alles eingependelt hat, und ich hab auch definitiv nicht vor, zum 1.8. umzuziehen und mir am 2.8. gleich ne Katze in die Wohnung zu holen.

Vergeben bin ich auch noch nicht - und meine große Hoffnung liegt auf dem "Heiratsmarkt UNI" :D aber nen Kerl, der keine Katzen mag, kommt mir definitiv nicht ins Haus, denn selbst wenn ich jetzt noch warten sollte, irgendwann kommt mir ganz sicher ne Katze ins Haus. Wer weiß, vielleicht lach ich mir auch im 1. Semester einen an der eh schon Katzen hat :verschmitzt:

Hmm die restlichen hilfreichen Bemerkungen hab ich grad vergessen :D muss mir nochmal alles in ruhe durchlesen.

Auf jeden Fall schonmal vielen Dank für eure schnellen Antworten und hilfreichen Anregungen - jetzt muss ich mich erstmal um meine Vorbereitung auf die mündl. Prüfung kümmern, sonst stellt sich die Studienfrage womöglich gar nicht :D :D

Liebe Grüße
Tora
 
  • #14
Hallo. Ich weiß nicht, ob es noch ganz aktuell ist, aber hier mal meine Erfahrungen.. :) vllt. hilft's ja.

Ich studiere auch und komme jetzt ins 3. Semester.
Zuerst habe ich in einem Wohnheim gewohnt, war jedoch auf mich allein gestellt, da alle außer mir in meinem Flur nur koreanisch/japanisch? sprechen konnten. Diese Zeit war hart, aber es hat eben nicht viel Geld gekostet und ich musste auf die schnelle eine Bleibe finden. In dieser Zeit, in der man plötzlich alles ganz alleine meistern muss, hätte mich ein Haustier absolut überfordert und man darf auch nie vergessen, wie viel Kosten diese "verursachen" können.

Darüber hinaus war ich die ersten beiden Semester eigentlich ständig unterwegs, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist, wenn man Anschluss finden will. Ich habe in diesem einen Jahr meinen gesamten neuen Freundeskreis aufgebaut und ich kenne einige, denen dies nicht gelang, einfach weil sie aus irgendwelchen Gründen keine Zeit hatten, um immer mit auf Partys und Co zu gehen. Das war eine tolle Zeit und auch, wenn ich jetzt von soetwas die Nase voll habe, will ich sie doch nicht missen! ;)

Ich hatte aber auch Glück und habe bereits zwischen dem ersten und zweiten Semester meinen jetzigen Freund kennengelernt. Alles ging recht schnell. Wir sind zusammengezogen und da wir beide schon immer eine Katze haben wollten, (Glück gehabt!) sind nun in den Semesterferien Lenny und Fiete bei uns eingezogen. Zwei bezaubernde gut 3 Monate alte Katzenbrüder!

Obwohl wir Beide uns komplett in der neuen Stadt eingelebt haben (inkl. Job, Sportverein, ..), sind zwei Kitten eine sehr große Verantwortung und kosten auch den einen oder anderen Nerv. ;) Ich denke, man sollte für die Eingewöhnung (für Katzen & deren Anfänger-"Dosies" absolut notwendig) auch einige Wochen einplanen und dabei bedenken, dass (wie einige bereits gesagt haben) Semesterferien noch lange nicht mit Schulferien zu vergleichen sind. Oft stehen gerade dann Klausuren, mündliche Prüfungen und etliche Essays oder Praktika an, sodass man, wenn man denn fleißig ist und alles sehr schnell hinter sich bringt, (meiner Erfahrung nach studenten-untypisch :p) vielleicht noch die Hälfte der eigentlichen Zeit frei hat.

Ich wollte anfangs auch mindestens 1x im Monat nach Hause fahren.. die Realität sieht nun aber so aus, dass ich meist erst nach 2-3 Monaten wieder Zeit dafür finde (ohne Katzen!) und wenn man neben dem Studium noch jobben muss, sieht das ganze noch mal anders aus. Aber ich denke, wenn man erstmal merkt, wie selbstständig man doch mit der Zeit wird und wie man sich Stück für Stück wohler fühlt in der neuen Umgebung (ich liebte die Stadt zum Glück vom ersten Tag an), denkt man auch nicht mehr ganz so oft daran, nach Hause zu fahren. Aber da ist ja jeder anders. :)

Kurz gesagt: Erst einleben (inkl. Spaß haben, Freundeskreis aufbauen, evtl. Job suchen und überhaupt das Studium an sich kennenlernen) und dann gucken, ob man auf's Partyleben verzichten kann und möchte und trotz Jobs und Studium genug Zeit findet, um sein Leben um 1 oder (optimalerweise) 2 Katzen zu bereichern. :)
[meine Meinung]
 
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  • #15
Hey ho,

ich bin auch ganz ganz frisch im Forum und komme jetzt ins 3. Semester. Vor einer Woche ist die kleine Queeny eingezogen und während der Semesterferien soll sie auch noch Gesellschaft bekommen.

Ich habe auch ein Jahr in einer WG gewohnt bevor ich mit meinem Freund zusammengezogen bin. Das war eine super Sache, man war nie allein, konnte aber seine Ruhe haben wenn gewünscht. Meine WG-Mitbewohner mochten keine Katzen aber ich habe damals bei der Suche mehrere WG's mit Katze gesehen, der Vorteil ist, dass dann immer jemand da ist und meiner Erfahrung nach außer Weihnachten nie alle zur gleichen Zeit nach Hause fahren.

Ich fahr übrigens auch nicht so oft nach Hause auch wenn der Weg nur 1 1/2 h mit dem Zug ist. Man hat ja dann auch in der Studienstadt Freunde, Prüfungszeit, Seminararbeiten und irgendwie kommt man sich zu Hause auch ein bisschen wie ein Gast vor, so mit Koffer und so.

Ich würde dir raten, such dir erstmal deinen Studienplatz, schau wieviel Zeit das Studium in Anspruch nimmt und ob du eine katzenfreundliche WG finden kannst.

Es grüßen Anika & Queeny
 
  • #16
Hallo :verschmitzt:

Auch ich studiere zurzeit habe gerade mein 2. Semester abgeschlossen ;)

Ich bin vor ca. 1,5 Jahren in meine eigene Wohnung gezogen und hätte mir am liebsten sofort eine Katze dazugeholt.

Allerdings bin ich ziemlich weit von Zuhause weggezogen und konnte zu dem Zeitpunkt auch noch nicht wirklich abschätzen wie sich das Studium so gestalten wird. Natürlich kann man sich die Studienpläne etc. schon vorher ansehen, aber das Studium ist wirklich schon ganz anders als man es von der Schule gewohnt ist. So ist es z.B. bei mir so, dass ich vorallem im 1. Semester Tage von 8-18 Uhr hatte und dann wiederum Tage zwischendurch komplett Vorlesungsfrei und dann wieder welche von 12-15 Uhr. Allerdings gehört zum Studium ja auch nicht nur die Zeit in der Uni selbst, sondern vorallem die eigene Vor- und Nachbereitung. Einige können das besser in der Bib um nicht abgelenkt zu werden, andere Zuhause.

Und ich bin auch ziemlich weit von Zuhause weggezogen (durch duales Studium bedingt, musste ich 900 km von Zuhause wegziehen) von daher habe ich lieber erst einmal gewartet, wie sich alles entwickelt und vorallem musste ich mir ja auch erst mal ein neues Umfeld und Freundeskreis etc aufbauen.


Auch den finanziellen Aspekt finde ich wichtig, da ich zwar durch mein duales Studium finanziell abgedeckt bin, habe ich da keine großen Probleme. Allerdings ist es wirklich heftig was alles an Kosten auf einen zukommen, wenn man erst einmal alleine wohnt. Als ich während dem Abitur erfahren habe wie viel ich durch mein Studium monatlich bekomme, dachte ich noch wie viel das ist und so viel würde ich ja gar nicht brauchen, aber mittlerweile geht trotzdem fast alles bis zum Monatsende drauf. Und auch die Kosten für Unterkunft sind nicht zu unterschätzen, wir haben hier Wohnheime die nehmen über 400 Euro pro Monat.

Nun nach 1,5 Jahren und meinen ersten Erfahrungen habe ich mich dafür entschieden zwei kleinen Katern ein Zuhause zu geben. :) Allerdings ist das erste Katerchen eingezogen als ich noch ein paar Prüfungen schreiben musste und da ist dann schon gutes Zeitmanagement gefragt um den Kleinen und dem Lernen gerecht zu werden. Weil die Kleinen dann schon ihre Zeit einfordern (siehe Fotos :yeah:)

Also würde ich dir auch wie die meisten hier raten, erst mal die ersten Semester abzuwarten und dann zu schauen ob du selbst "bereit" bist auch für andere kleine Wesen Verantwortung zu übernehmen. :verschmitzt:

Liebe Grüße

Sarah mit Felix und Findus :verschmitzt:
 

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Zuletzt bearbeitet:
  • #17
ich geb jetzt auch noch mal schnell meinen senf dazu. ;)
bin gerade mit dem 10. semester durch und stehe so ziemlich am ende des studiums. eigene katzen habe ich erst seit etwas über einem jahr...
ich studiere auch auf lehramt und zumindest hier ist es so, dass man in den meisten semesterferien mind. 6 wochen praktikum macht. dazu kommen klausuren und hausarbeiten (und ja, hausarbeiten kann man auch woanders schreiben, ich bevorzuge dafür aber schon die nähe zur unibib. ...), insgesamt war der längste aufenthalt bei meinen eltern etwa 4 tage am stück. (soviel zum thema semesterferien...)
nachdem ich ausgezogen bin, habe ich mir als erstes auch käfigtiere angeschafft. hatte auch nur eine ein-zimmer-wohnung und hätte diese kaum katzengerecht gestalten können. außerdem war ich gerade am anfang des studium wirklich viel unterwegs. (uni, arbeiten, partys -> man muss ja auch neue leute kennen lernen...) inzwischen bewohne ich mit partner 3 zimmer mit balkon (und hoffe auf einen baldigen wechsel zu vier zimmer mit garten :D). das ist für die miezen schon passender.
wie auch immer du dich entscheidest, es gibt jede menge zu bedenken. ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, wenn du wirklich willst, aber du musst dann schon einige kompromisse finden. ;) viel erfolg dabei.
 
  • #18
Huhu,
Zugegeben habe ich jetzt nicht alle Beiträge gelesen, deinen "Roman" aber ;)

Ich bin selbst Student und das inzwischen auch schon eine kleine Weile. Inzwischen haben wir zwei Katzen, allerdings haben sich die Umstände auch stark verändert.

Meine persönlichen Einschätzungen: zunächst keine Katze. Du tust mit deiner langen Abwesenheit weder zweien, noch einer Katze einen Gefallen. Du wirst zu Vorlesungen und Seminaren müssen, du wirst vllt nebenbei jobben gehen, du wirst neue Leute kennenlernen mit denen du mal feiern gehst oder dich auf einen Kaffee trifft. Und das solltest du auch alles mitnehmen, denn es ist eine sehr schöne Erfahrung.

Katze in der WG: Ich bin da skeptisch. Du magst an den Tieren hängen, aber wie ist es mit den Mitbewohnern? Mitbewohner haben eigene Leben und Mitbewohner ziehen auch mal aus. Dann kommen neue, die du nicht einschätzen kannst. Mögen sie Katzen? Sagen sie nur, dass sie sie mögen? Unterschätzen sie die Versorgung? Hat einer eine Alllergie von der er noch nichts wusste?

Als ich ausgezogen bin habe ich meinen Hamster mitgenommen. So war ich weniger allein. Mein kleiner Edgar hat mir in dieser Zeit sehr geholfen, es war schön, dass jemand da war (wenn auch nur ein Hamster). Er fehlt mir heute noch wenn ich an ihn denke.
Den Schatz konnte ich übers Wochenende mal allein lassen, meine Mitbewohner haben trotzdem mal nach ihm gesehen, und in den Ferien, wenn ich wusste ich fahre mal für ein paar Wochen zu meinen Eltern haben wir ihn mit Sack und Pack ins Auto verfrachet.

Katzen und Hunde wollte ich immer, es wäre aber mehr als ungünstig gewesen!
Heute haben wir zwei Katzen, weil mein Freund hierher gezogen ist und wir uns zusammen eine größere Wohnung leisten können. Inzwischen weiß ich, wieviel Zeit fürs Studium etc drauf geht. Ich bin in den Ferien ebenfalls hier, weil ich hier nicht mehr nur studiere, sonden lebe.

Meine Empfehlung daher: Warte erstmal ab, wie sich dein Studentenleben entwickelt. Bis du mit großer Sicherheit sagen kannst, wieviel Zeit es in Anspruch nimmt. Wie du mit deinem Budget hinkommst, denn die Kosten für Wohnung, Lebensmittel und Freizeit sind nicht zu unterschätzen. Hast du Katzen finaziell im Griff?
Vielleicht schaust du im TH mal nach zwei Meerschweinchen/Kaninchen? Oder du schaust dich nach einem Hamster um?

Alles Gute erstmal, bin gespannt wie du dich entscheidest :)
 

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