Impfen

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louve1975

louve1975

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Hallo liebe Foris,

nachdem ich ja mein kleines Katerchen im Januar wg. FIP einschläfern lassen musste, bin ich nun wieder auf der Suche nach Nachfolgern.

Jetzt hab ich mal ne allgemeine Frage zum Impfen.
Also, Gismo war von der Züchterin 2x gegen Schnupfen / Seuche gemimfpt als ich ihn mit 13 Wochen bei ihr abgeholt habe.

Nach 2 - 3 Wochen bei mir habe ich ihn dann bei meinem TA vorgestellt und dort ist er dann noch mal gegen Schnupfen / Seuche und auch Leukose geimpft worden.
Auf meine Frage warum noch mal Schnupfen / Seuche wurde mir gesagt, das das eine Empfehlung der Impfkommission sei.
Leukose wurde mir geraten mit zu impfen, da es auch eine Wohnungskatze treffen könnte.

So 3 Wochen nach den Impfen fing es dann mit dem ganzen Drama an.
Erst bekam er Schnupfen der mit AB aber nach ein paar Tagen weg war.
Dann auf einmal eine Bindehautentzündung. Mit Augentropfen behandelt und nach 3 Tagen wieder weg.
Weitere zwei Wochen später dann dicker Bauch, Blutbild lt TA deutete auf FIP in und nach 5 Tagen Leberversagen und Erlösung.:eek:

Jetzt bin ich total verunsichert, ob die Impfen das alle ausgelöst haben könnten. (Schwächung des Immunsystems)

Hab vor 4 Tagen mit einem Zücher telefoniert, der die Tiere mit je 3x Schnupfen / Seuche abgibt, aber keine Leukose impft.

Was soll ich machen? Ich möchte das Drama nicht noch mal durch machen.:confused:
 
A

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Verstehe ich das richtig und deine Katze wurde insgesamt 3x gegen Seuche/Schnupfen und dann gegen Leukose geimpft?!

Krass...
Also FIP hin oder her... Stress, schwaches Imunsystmen etc. (hast ja sicher schon alles gelesen und gehört) kann FIP auslösen.
Eine Katze bekommt es die andere nicht - mach dich nicht verrückt, ich habe selbst einen 6 Monate alten Kater an FIP verloren.

Ich wundere mich nur sehr über den TA!
Also jeder soll sich ja einen TA suchen, dem er vertraut - das will ich auch gar nicht ankreiden und ich will jetzt auch gar nicht sagen, dass mein TA das Maß aller Dinge ist - ich sage dir nur jetzt einfach mal, was mein TA gesagt hat:
meine Kater waren von der Züchterin 2x gegen Seuche und Schnupfen geimpft - er sagte, dass das reicht.
Mehr wäre bei Wohnungskatzen "Geldschneiderei" - Er sagte wörtlich: "Wenn jemand kommt und Geld ausgeben möchte und darauf besteht... dann mache ich das..."

Aber jeder muss selbst wissen was er tut... aber komisch finde ich das schon, denn von 3x impfen bei Seuch/Schnupfen habe ich nich nie gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber jeder muss selbst wissen was er tut... aber komisch finde ich das schon, denn von 3x impfen bei Seuch/Schnupfen habe ich nich nie gehört.

Habe ich schon von gelesen - google mal nach Impfempfehlungen Katze.;)

Allerdings kenne ich es auch nur mit 2 x für die Grundimmu.

Diese Impfempfehlungen mit 3 x Impfen für die Grundimmu scheinen relativ neu. Die Abstände der weiteren Impfintervalle wurde ja vergrößert ( kommt wohl auch immer auf den Hersteller an und auf das Alter der Katze bei der ersten Impfung).
Ein Schelm wer sich Böses dabei denkt.:stumm:
 
Es ist wohl so, daß die ganz junge Katze zweimal im Abstand von 4 Wochen geimpft wird, die Auffrischung ca. 9 Monate später. Alles zusammen nennt man 'Grundimmunisierung'.
So gesehen kommen drei Impfungen pro Serum zusammen, aber nicht so dicht aufnander, daß sie innerhalb des ersten Lebensquartals gegeben werden. Diese Empfehlung habe ich noch von keinem Hersteller sehen können.

Zugvogel
 
:D Honi soit qui mal y pense...

Ich bin mal wieder froh, dass ich den TA habe, den ich nunmal habe...
Weder Futtermittelindustrie gesponsert noch sonstiges seltsames Verhalten - Er barft seine Katze sogar... :eek:

Neeneeee... ich bin froh, dass ich mich bei sowas wirklich vertrauensvoll an meinen TA wenden kann.
 
Es ist wohl so, daß die ganz junge Katze zweimal im Abstand von 4 Wochen geimpft wird, die Auffrischung ca. 9 Monate später. Alles zusammen nennt man 'Grundimmunisierung'.
So gesehen kommen drei Impfungen pro Serum zusammen, aber nicht so dicht aufnander, daß sie innerhalb des ersten Lebensquartals gegeben werden. Diese Empfehlung habe ich noch von keinem Hersteller sehen können.

Zugvogel


Eva, schau mal im nachfolgenden Link. 8, 12 und 16 Wochen für die Grundimmu.;)

http://www.intervet.de/News/Fokusthemen/Impfempfehlungen_Hund_Katze/Impfempfehlungen_Katzen.asp
 
Habs mir auch durchgelesen...
Also ich kenne es bisher nur so (von meiner Züchterin und von meinen früheren Katzen):
Katzenschnupfen/-seuche erstmals mit 8/9 Wochen dann nochmal mit 12/13 Wochen und dann erst wieder ein Jahr nach der zweiten Impfung (Auffrischung).

ABER 3x Grundimmu... krass...
 
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Ich bin mehr als verwundert: die mit Sternchen gekennzeichneten Impfungen sind nicht vom Hersteller, sondern von der Stiko empfohlen "um den Populationsschutz zu optimieren".
Entweder ist man mit den üblichen Impfungen geschützt, dann braucht nicht optimiert zu werden. Ist man nicht ausreichend geschützt, wäre die ganze Impferei in Frage zu stellen.

Verantwortlich für diese Seiten scheint wohl die Schering-AG zu sein?

Zugvogel
 
Ich bin mehr als verwundert: die mit Sternchen gekennzeichneten Impfungen sind nicht vom Hersteller, sondern von der Stiko empfohlen "um den Populationsschutz zu optimieren".
Entweder ist man mit den üblichen Impfungen geschützt, dann braucht nicht optimiert zu werden. Ist man nicht ausreichend geschützt, wäre die ganze Impferei in Frage zu stellen.

Verantwortlich für diese Seiten scheint wohl die Schering-AG zu sein?

Zugvogel

Nochmal ein anderer Link - gleiche Empfehlungen. Die Empfehlungen kommen von der Stiko-Vet.

http://www.tieraerzteverband.de/wKl...en/pdf/StIKo_Vet.-Impfempfehlung_Katze-09.pdf

Finde ich ganz interessant:

"Ab einem Alter von 12 Lebenswochen ist eine zweimalige Impfung im Abstand von 3 – 4 Wochen, gefolgt von einer weiteren Impfung nach 1 Jahr, für eine erfolgreiche Grundimmunisierung ausreichend."
 
  • #10
"Ab einem Alter von 12 Lebenswochen ist eine zweimalige Impfung im Abstand von 3 – 4 Wochen, gefolgt von einer weiteren Impfung nach 1 Jahr, für eine erfolgreiche Grundimmunisierung ausreichend."
Das ist die gängigste Empfehlung, doch wie gesichert die die Notwendigkeit der Häufigkeit, bzw. die genaue Festlegung des Impfalters? Wo sind die unmißverständlichen Unterlagen dazu?

Wo gibt es Nachweise über die sichere Wirkung mit Mindest- und Höchstzeit? Warum wird in keiner Impfempfehlung drauf hingewisen, was es mit den Trägerstoffen auf sich hat, welche es sind und welche Toxizität sie haben?

Wenn ich tausendmal auf was Rotes zeige und behaupte 'das ist blau', bleibt es immer noch rot. Doch viele werden mir glauben, daß es blau ist.

Zugvogel
 
  • #11
:eek: oh man, jetz bin ich noch mehr verunsichert. laut den empfehlungen hat mein ta ja wohl geimpft. man sagte mir, auf mein verwundertes frage warum um alles in der welt noch ein drittes mal schnupfen / seuche, das diese empfehlung noch recht neu sei. man hätte festgestellt, das die erste impfe mit 8 wochen nicht immer anschlägt, da einige kitten da noch so viele antikörper über die muttermilch haben und somit nicht auf die impfe anschlagen. :confused:
und leukose gibt es ja eh erst ab der 15 woche... und dann 4 wochen später noch einmal. und dann alles erst nach 12 monaten wieder...

bisher kannte ich nur 8 / 12 wochen schnupfen seuche und mit 15 / 19 wochen leukose zur grundimmunisierung.

hab einfach angst das fip durch den ganzen streß ausgebrochen ist. erst impfen, dann schnupfen dann bindehautentzündung... und das das impfen eine kettenreaktion ausgelöst hat. .

aber ohne schutz möchte ich auch nicht.... aaaahhhh das ist doch zum verzweifeln.
 
  • #12
Was nutzt Dir der (zweifelhafte?) Schutz, wenn Deine Miez davon schiergar erdrückt wird?

Zugvogel
 
  • #13
Natürlich könnte es sein das...

Auf der anderen Seite: wieviele Tiere werden so geimpft und es wird keine Kettenreaktion ausgelöst.

Die Impffrage ist immer auch eine individuelle Frage. Selbst unter Medizinern wird das wie wann und wo unterschiedlich diskutiert und gehandhabt.

Ich würde selber erst eine Grundimmu machen lassen, wenn zwei Impfungen ausreichend sind.
Ferner auch nicht alle Impfungen auf einmal.

Die Impfempfehlungen sind mir sowieso ein wenig rätselhaft.

Z.B. diese hier:

"Für die Katzenschnupfen-Komponente werden Wiederholungsimpfungen im Abstand von 1 Jahr empfohlen. Bei Katzen, die keinem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind (z. B. Woh-nungskatzen), ist eine Wiederholungsimpfung der Katzenschnupfenkomponente im Abstand von 2 Jahren ausreichend."

Begründung der häufigeren Impfung von Freigängern ist der höhere Infektionsdruck.
Grundsätzlich besteht aber die Möglichkeit, dass sich auch Wohnungskatzen infizieren können.

Also entweder ist ein ausreichender Impfschutz bei einem Abstand von 2 Jahren gegeben oder eben nicht.:confused:

Zudem dürften doch gerade Freigänger durch ihren Freigang ein "besseres" Immunsystem besitzen, als Wohnungskatzen.
Müsste die Empfehlung dann nicht sogar andersherum sein?
 
  • #14
"Für die Katzenschnupfen-Komponente werden Wiederholungsimpfungen im Abstand von 1 Jahr empfohlen. Bei Katzen, die keinem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind (z. B. Woh-nungskatzen), ist eine Wiederholungsimpfung der Katzenschnupfenkomponente im Abstand von 2 Jahren ausreichend."

Begründung der häufigeren Impfung von Freigängern ist der höhere Infektionsdruck.
Grundsätzlich besteht aber die Möglichkeit, dass sich auch Wohnungskatzen infizieren können.

Also entweder ist ein ausreichender Impfschutz bei einem Abstand von 2 Jahren gegeben oder eben nicht.:confused:

Zudem dürften doch gerade Freigänger durch ihren Freigang ein "besseres" Immunsystem besitzen, als Wohnungskatzen.
Müsste die Empfehlung dann nicht sogar andersherum sein?
Es gibt noch mehr Ungereimtheiten in den ganzen Impfempfehlungen, z.B. daß ein hoher Infektionsdruck mehr Impfen begründet.
Erstens kann der Impfling nicht mehr als geschützt sein. Mehr Impfen schützt nicht noch mehr, der nötige Schutz steigt nicht proportional mit dem Infektionsdruck.

Zudem wird bei den ganzen Abhandlungen der Impfhersteller und ihrer Empfehlungen völlig außen vor gelassen, daß jedes Individuum eine eigene Abwehrkraft hat, die man beim Impfen des Individuums sehr wohl mit in Betracht ziehen müßte. Allgemein wird vorausgesetzt, daß jeder, der nicht geimpft ist, jedem Erreger unweigerlich zum Opfer fällt.
Es wird nicht beachtet, daß sich ein Schutz auch über die Gene weitertragen kann, so daß Abkömmlinge von Krankheitsresistenen wieder in hohem Maße resistent sind.
Es wird vor allem nicht beachtet, daß jeder Geimpfte auch Ausscheider ist, somit Krankheiten viel häufiger vorkommen.

Zugvogel
 
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  • #15
Es wird nicht beachtet, daß sich ein Schutz auch über die Gene weitertragen kann, so daß Abkömmlinge von Krankheitsresistenen wieder in hohem Maße resistent sind.

Zugvogel

:eek::eek::eek:

Uiiiii.....das ist ja cool:cool:

Demnach könnten sich fast alle junge Frauen in Deutschland die Rötelimpfe sparen, weil ja ihr eMüter entweder geimpft oder daran erkrankt waren.

Iat wirklich faszinierend, wie du dir deine Welt zurechtbiegst.

Es ist absoluter Quatsch, dass Resistenzen derart vererbt werden.
 
  • #16
Das würde ja bedeuten, dass die Antikörper unser Erbgut ändern :rolleyes:

Das halte ich wirklich für sehr weit hergeholt :oops:
 
  • #17
Nach 2 - 3 Wochen bei mir habe ich ihn dann bei meinem TA vorgestellt und dort ist er dann noch mal gegen Schnupfen / Seuche und auch Leukose geimpft worden.
Auf meine Frage warum noch mal Schnupfen / Seuche wurde mir gesagt, das das eine Empfehlung der Impfkommission sei.
Leukose wurde mir geraten mit zu impfen, da es auch eine Wohnungskatze treffen könnte.

wurde vor der leukoseimpfung ein test gemacht?, wenn nicht mache um diesen ta künftig einen großen bogen
 
  • #18
Gäbe es diese natürliche Immunität nicht, würde heute noch jeder Indianer an Schnupfen sterben, die als Kinderkrankheiten bezeichneten Infekte würde in bestimmten Turnus ganze Landstriche entvölkern.

Wer sich ein wenig mit den Mikroben und dem Dasein bei den Warmblütern beschäftigt, wird das tausendfach gelesen haben.
Das Wechselspiel von Mikroben und andren Lebenwesen ist uralt und wird nie aufhören. Wenn eine Spezies denkt, sie könne mit läppischen Behandlungen das Problem lösen, der hat die gesamte Komplexität nicht begriffen.

So, wie genetische Schwachstellen weitervererbt werden können, sind es auch Überlebenstrategien, die erworben wurden, die bei dem Überlebenskampf hilfreich sind. Ein stabiles Abwehrsystem wird nicht nur erworben, sondern größtenteils vererbt. Das einzelne Individuum kann es nur weiter hegen und pflegen, um es zu erhalten.

Zugvogel
 
  • #19
wurde vor der leukoseimpfung ein test gemacht?, wenn nicht mache um diesen ta künftig einen großen bogen

nein, es wurde kein test gemacht, da ich die katze vom züchter hatte und dort alle katzen leukose frei getestet sind. (und auch alle gimpft)
 
  • #20
Gegen Leukose würde ICH (ich weiß, andere sehen das vielleicht anders) keine Wohnungskatze impfen lassen.
Wenn ich abwäge zwischen dem Risiko, dass eine Wohnungskatze an Leukose erkrankt und der Belastung durch eine Impfung, würde ich mich immer gegen die Impfung entscheiden.
Meine Katzen sind "nur" gegen Schnupfen und Seuche geimpft.
 

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