Katze ja oder Katze nein - ich bin hin- und hergerissen...

  • Themenstarter Smeise
  • Beginndatum
  • #21
Also ich bins nochmal :)

Meine Schätzung mit 100-150 EUR bezog sich auf 2 Katzen und das ist denke ich wirklich realistisch. Meiner Meinung nach sollte man lieber mit etwas mehr rechnen am Anfang, wenn man am Jahresende mehr in der Kasse hat, als man meint zu brauchen, kann man davon immer noch essen gehen oder so. Zu wenig zu kalkulieren halte ich für Fahrlässig, es hat nämlich nicht jeder jemanden der einem mal eben so 200EUR leiht, wenn es nötig wird. Eine Katze aus Kostengründen irgendwann abgeben zu müssen, weil man sich das ganze schön gerechnet hat, wird einem Lebewesen nicht gerecht, leider ist das keine Seltenheit.

Zu der Kind- Kitten- Problematik bin ich etwas zwiegespalten, auf der einen Seite denke ich auch das man einem Kind auch mit 2,5 Jahren beibringen kann, das es vorsichtig zu sein hat. Auf der anderen Seite habe ich aber auch Bedenken. Eine Kitte mit 12 Wochen oder so ist noch Meilenweit entfernt davon sich wehren oder flüchten kann, denn sie ist selber noch ein Kleinkind und sehr damit beschäftigt ihr eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen.

Aber ich bin der Meinung, dass das eben nur "Smeise" selber entscheiden kann, ob sie ihren Sohn für so einsichtig hält und sich das zutraut.

Wie schon gesagt, denkt über die Kosten nach, rechnet lieber mit ein paar Euro mehr und dann kann die Entscheidung fallen. Ich sehe dann kein Problem mehr mit den Katzen.
 
A

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  • #22
Hallo!

Danke für Eure zahlreichen Antworten!
Die Frage mit dem Geld habe ich vor dem Erstellen des Posts auch noch gehabt, doch die ist mir dann vor lauter Begeisterung verloren gegangen, gut also, dass ihr mich daran erinnert habt!!
In der Tat sind wir erst Anfang 20 Jahre alt und in Ausbildung, wir können den Katzen also kein Luxus-Futter und Zubehör kaufen. Ich hatte mit den Kosten der Einmalanschaffungen gerechnet (Kratzbaum, Klo, Körbchen, evtl. diese Kratzwände für die Ecken der Tapete im Flur...) und die laufenden Kosten (Katzenstreu, Futter, Katzenoperationsversicherung) und die unregelmäßigen Kosten wie Impfungen, mal ein kleines Extra etc. Monatlich hatte ich mit Futterkosten für zwei Tiere an 10-15€ gedacht, ich stand letzens bei Plus an der Kasse und sah, dass dort eine große Dose nur 30cent kostet, das Trockenfutter, das unsere Mietzen von früher gern mochten kostet nur 89cent... Streu würde ich auch so für etwa 10€ kaufen, maximal 15€. Die Versicherung müsste man dann sehen.... Hab grad gegoogelt, es gibt schon welche für 6€ - würde insgesammt auf maximal 50€ hinkommen und das wäre okay. Wir sind eh Sparfüchse, kaufen gerne Second hand und ich hab noch nicht mal ein Mobiltelefon, ich bin zu geizig:rolleyes: Allerdings wissen wir, dass Kratzbaum, Toilette und Korb neu sein sollten, da Katzen ja oft den Geruch von anderen Katzen nicht mögen und sogar einen Feind kommen ahnen, das wollen wir ja nicht.
Die Erstanschaffung ist auch bezahlbar, wozu hat man denn monatelang was zurückgelegt;)?...

Die Sache mit kleinen Kätzchen und kleinen Kindern ist interessant! Ich selbst war mit 5 Jahren ja auch noch "klein" als wir damals unsere Kätzchen bekamen. Ich muss auch gestehen, dass ich ein Rabauken-Kind war:oops: Oft hatte ich zerkratze Beine und Arme, weil ich die Katzen tragen wollte oder im Puppenwagen schieben und sie das nicht wollten...:rolleyes: Und oft hab ich sie mit Plüschtieren beworfen.... Allerdings wurden wir trotzdem Freunde, es hat ihnen also kein Trauma zugeführt, es gab ja auch noch meine Eltern und Geschwister.

"unheimlich verständlich" ist unser Sohn nicht grad, er ist in seiner Entwicklung zurück, ein Förderkind. Grade deswegen dachte ich tut es ihm gut, mit Tieren aufzuwachsen, was seine soziale Ader fördern könnte. Vielleicht frage ich diesbezüglich auch mal die Frühförderin.
Er ist motorisch aber so .... "tollpatschig", dass er bestimmt nicht hinter einer kleinen Katze hinterherkäme, es sei denn, diese hat einen Beinschaden. Jedoch ist er schon so weit, dass er seine Hände kontrollieren kann. Er versteht ALLES!! "nicht schlagen", dann hört er auf - bei "du darfst ei machen", dann streichelt er. Sein Problem ist nicht das Verständnis, nur entwicklungsmäßig ist er eben langsam, anderes Thema;)
Aber er ist keiner der lauten Kinder, im Gegenteil, eher verhalten, fast ängstlich, ein "Guck-Kind" und da er sprachlich zurück ist (vom Sprechen, nicht vom Verstehen!) gibt er nicht viel von sich - aber wer weiß, was noch kommt:aetschbaetsch1:

Bevor wir das Angebot mit den Babykatzen bekamen vertrat ich auch immer die Position, ältere Katzen aus dem Heim zu nehmen, auch weil diese ja so dringend ein Zuhause brauchen. Doch leider sind das so gut wie immer Draußen-Katzen... Nun haben wir dieses Angebot, daher würden wir - sollten wir uns für Katzen entscheiden - diese nehmen.

Die Idee mit den neuen Anregungen und den Regalen ist toll! Wir stellen oft die Möbel um, daher kommt das wahrscheinlich auch Katzen zu Gute. Wir haben schon Lack-Regale, die an den Wänden frei hängen - sind die denn gemacht für eine Katze??? 4 Kilo sind das ja schon manchmal auch 5... Die sehen so instabil aus...

Mein Mann und ich müssen noch ein paar Nächte drüber schlafen, ich bedanke mich aber schon mal herzlich für Eure Meinungen, auch die kritischen - eben genau soetwas wollte ich!! Erst dachten wir "Wenn wir in einem KATZEN-Forum anfragen, dann kommen selbstverständlich nur "Jas"...." Aber im Gegenteil, hier sitzen die Experten, die abwägen und nur dann uneingeschränkt "Ja" sagen würden, wenn es wirklich unbedenklich ist - bezogen auf Wohnung, Zeit, Kind etc.. Das finde ich wirklich gut und die Tipps und Anregungen aber auch die Zusprüche und die Kritik hilft uns schon mal.

Wir müssen nochmal alles durchrechnen, mit den Kosten, aber auch mit der Zeit - grade am Anfang muss man denen ja viel Zeit widmen, damit sie z.B. auf Klo gehen können - im Juni kämen sie und im September sind die Semesterferien vorbei, das wär auch etwas eng...

Die Frühförderin werde ich auch mal befragen, was sie dazu meint, ob es gut für unseren Sohn wäre.

Liebe Grüße, Smeise
 
  • #23
Huhu nochmal :)

Auf jeden Fall finde ich, machst Du Dir sehr viele und sehr gute Gedanken, vor allem für einen so jungen Menschen scheinst Du sehr umsichtig zu sein. Ganz klasse!

Als ich noch sehr jung war, haben wir unsere Katzen auch problemlos mit Aldi- und Lidl-Futter sehr preiswert ernährt, ich schaue heute noch, dass ich Sonderangebote und Sparpacks nutze, wann immer es geht.
Schau nur, dass Du nicht zu knapp kalkulierst, denn schließlich wächst ja auch das Kind ständig ;)

Ne Katzenversicherung muss nicht - aber eine regelmäßig gefüllte Spardose oder ein Sparbuch, wo jeden Monat was drauf kommt, wäre super.

Aber ich denke, dass weißt Du auch selbst - Du machst auf mich den Eindruck, als kannst Du aus wenig Geld viel machen!

Also: Alles Gute und viel Spass mit Kind und Katzen! :yeah:
 
  • #24
den selben Eindruck hatte ich gerade beim lesen auch von Dir, Smeise.

Aus meinem Ja wir ein Ja mit 5 Ausrufezeichen!

Gerade so, wie Du Deinen Sohn beschreibst, kann sich zwischen ihm und den Kätzchen etwas entwickeln, was für alle Beteiligten unglaublich wertvoll ist.

Gerade Kinder mit kleinen Schwächen und Kinder, die sich schwer damit tun, aus sich heraus zu gehen und zu artikulieren, blühen oft durch den regelmäßigen Kontakt mit Tieren unwahrscheinlich auf und machen emotionale Fortschritte, die unglaublich sind. Und ich habe selbst (in einem Stall, der therapeutisches Reiten angeboten hat, immer verbunden mit einer gemeinsamen Pflege- udn SPielstunde mit Hunden und / oder Katzen) erlebt, dass das für die Tiere kein lästiger Zwang ist, dass sie spüren, da sind Menschen, die nich so können, wie sie wollen und sich auf die Fellchen einlassen. Unsere freiheitsliebenden Stallkatzen hatten immer eine offene Tür und waren zu 90 % da, wenn die Kinder mit den therapeutischen Reitstunden fertig waren und sich in der Sattelkammer getroffen haben. Sie haben geschnurrt, geköpfelt und Stricheleinheiten abgeholt. Und Kinder, die ansonsten kaum eine Miene verzogen haben, haben gestrahlt bis zu den Ohren.

Und gerade weil Dein Sohn ein Kind ist, das gerne zuguckt, wird er Spaß dran haben, die Kätzchen auch mal einfach nur zu beobachten, wenn sie miteinander toben und tollen.

Wichtig ist halt, was hier viele schon gesagt haben, dass sich die Katzen zurückziehen können, wenn sie wollen. Ihr habt Regalbretter (wenn die Maunzerchen sich zu Riesnbrocken entwickeln, könnt Ihr ja längere Dübel einbauen ^^), das ist shcon mal klasse. Da lässt sich wunderbar ein Catwalk draus bauen: einfache Holzbretter, mit denen Ihr die Regalbretter verbindet, an die Wand. Die lackierten Oberflächen würd ich vielleicht mit in Form geschnittenen Fußmatten (gibts bei Kick für 1 Euro ^^) bekleben, damit die kleinen Pfötchen Halt haben. Gleichzeitig regt die rauhe Oberfläche zum Krallen schärfen ein.

Schlafhöhlen mit einem keinen EIngang sind auch super-Verstecke.

Die Versicherung würde ich an Eurer Stelle auch weg lassen. Ich kenne keinen Katzenbesitzer, der eine solche Versicherung hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
hi,
wir sind auch studenten bzw mache ich mich gerade selbständig, und ich spare einfach gern ;) ich habe bisher fast alles second hand gekauft, kratzbäume, einiges an spielzeug... und tamina fand das überhaupt nicht schlimm. ich hatte sogar eher das gefühl, dass sie den geruch total interessant findet. den neuen kratzbaum hat sie sofort ins herz geschlossen und konnte sich gar nicht dran satt schnuppern. der war auch gebraucht. ich würde das einfach versuchen, da kannst du nämlich jede menge geld sparen. und zur not kannst du ihn ja auch wieder verkaufen.

über das billigfutter würde ich nochmal nachdenken. da kannst du hier jede menge lesen. wir haben auch mit dem billigen von rossmann für 3 cent die dose angefangen und dem trofu für nen euro, aus unwissenheit darüber, was da eigentlich drin ist. wenn du das weißt, willst du es deinen süßen sicher nicht mehr geben!
und ein hochwertiges futter muss nicht teurer sein, weil sie davon viel weniger brauchen, da es viel mehr nährstoffe hat. das beugt auch vielen krankheiten vor, so sparst du am ende TA kosten und hast eine gesunde, fitte mietz. informier dich einfach nochmal darüber.

ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen, es ist toll, wenn sich die menschen vorher genau pberlegen, ob sie der verantwortung auch gerecht werden können.
 
  • #26
Hallo Smeise!

Also ich denke auch, dass ihr verantwortungsvolle Katzenbesitzer werdet.

Nur zu der Sache mit dem Trockenfutter: Würde ich nicht geben. Viele Katzen erkranken wegen troFu an Nierenerkrankungen, was natürlich dann nicht so toll ist. Mit Aldi-Futter (Cachet Select) und einigen Sorten von Lidl (ohne Zucker und Getreide) fährst du ganz gut.

Unseren ersten Kratzbaum hatten wir auch gebraucht, der hat 30 Euro gekostet und steht in der neuen Wohnung jetzt auf dem Balkon und hält sich immer noch gut.
Bettchen hab ich alles neu gekauft. KaKlos sind auch nicht sooo teuer. Wenn du zwei normale "Schälchen" nimmst, dann ist das okay und günstig.

Zwei Katzen haben mich im Monat zwischen 50 und 60 Euro gekostet. Geht natürlich auch günstiger.

Ein Sack CBÖP 40l kostet beim Fressnapf 19,99 €. Hält sicher sehr lange bei zwei Katzen. Ist übrigens eh ein sehr sparsames Streu. Hält hier bei drei Katzen 2 Monate der 40l-Sack. DM hat auch ganz gute Klumpstreus.
 

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