Katzenwunsch und Kinder

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jezziez

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26. Januar 2010
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Huhu,
ich bin ganz neu hier im Forum und hab mich auch angemeldet, da ich Katzen liebe.
Seit Jahren habe ich einen Katzenwunsch und auch meine Tochter erzählt immer wieder von den 3 Katzen meiner Schwiemama (Freigänger). Ich würde wahnsinnig gerne 1-2 Katzen anschaffen, hab aber keine Ahnung, welche Rassen überhaupt gut sind dafür. Meine Kinder sind 3 und 1 Jahre alt und wir haben ein Haus mit Garten und der Wald ist auch bloß Luftlinie 100 m entfernt, die Katze müsste nur über eine nicht allzu befahrene Straße drüber um hinzukommen.

Jetzt also meine Fragen:
- ab welchem Alter kann man Kinder mit Katzen zusammenbringen, ohne dass die Katze gleich nen Schock bekommt, wenn es vielleicht doch mal rauher zu geht bei uns (nicht mit der Katze, aber die Kinder machen halt manchmal schon Krach)
- welches Alter sollte die Katze haben?
- welche Rassen eignen sich für Kinder?
- wie kann ich verhindern, dass Mäuse oder ähnliches ins Haus geschleppt werden? --->das ist bisher das KO-Kriterium für meinen Mann, denn wie gesagt hat seine Mutter 3 Freigänger und die bringen immer mal wieder lebende Mäuse mit.
- welche Möglichkeiten gibt es, dass die Katze nach draußen kann, ohne dass ich Fenster oder Türen offen lassen muss oder sie maunzend herumsitzt, wenn wir mal nicht da sind?

So, da kommen bestimmt noch ein paar Fragen dazu, aber das war erstmal das wichtigste.

Vielen Dank schon mal. :)

Grüßle,
Jessica
 
A

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Herzlich Willkommen auch von mir!

Ich finde das toll, Kinder sollten mit Katzen aufwachsen :D Ich habe selbst einen Sohn, der ist jetzt 2 Jahre alt, und Sohn Nr. 2 ist unterwegs!

Vor einem halben Jahr sind die Katzen zu uns gezogen. Ich habe mich für schon etwas ältere Katzen entschieden, da man bei Kitten nie weiß, wie sie sich entwickeln. Wichtig ist eben, dass die Katzen nicht übermäßig "gequält" werden von den Kindern, das kann man aber eigentlich nur schwer verhindern. Ich habe meinem Sohn z.B. zig mal erklärt, dass die Katzen es nicht schön finden, wenn man schreiend hinter ihnen her rennt. Verstanden hat er es bis heute nicht. Wir haben aber ein großes Haus, also können sich die Katzen zurückziehen, wenn sie keine Lust auf kleine Menschen haben. Außerdem haben wir uns einen großen Kratzbaum gekauft, darauf schläft der Kater gerne in Ruhe. Außerdem sind sie ja Freigänger, das wäre bei euch ja auch der Fall. Dann können sie gerne raus, wenn es ihnen zu laut wird. Da sind unsere aber sehr unempfindlich, was den Lärm angeht. Ansonsten kommen die Katzen eher dann zu uns, wenn Söhnchen im Bett ist :)

Ich würde mich in Hinblick auf die Kinder auch heute wieder für erwachsene Katzen (oder besser gesagt Teenagerkatzen) entscheiden. Wir haben zwei Katzen von privat genommen, die uns eben auch schon eine Menge über das Wesen der Katzen sagen konnten. Lilly war etwas über 2 Jahre alt und Balu war gerade 1 geworden, als wie sie bekommen haben. Da für Kinder nunmal keine Kratzbürste in Frage kommt, haben wir eben welche genommen, die einfach gehen, wenn es ihnen zu viel wird. Das hat auch gut geklappt! Fabian sieht Lilly nur von hinten, anfassen kann er sie nicht, ich denke aber, das gibt sich mit der Zeit, wenn er älter und nicht mehr so ruppig ist. Balu hält da schon mehr aus, der lässt sich auch von ihm "streicheln" und streicht ihm um die Beine (und den Bauch :D). Wenn er dann aber doch zu rabiat wird, geht Balu einfach. Fabian ist noch nie gekratzt oder gebissen worden, obwohl ich es das eine oder andere Mal hätte verstehen können :)

Wir haben eine Katzenklappe, da können die Katzen rein und raus wie sie möchten. Man wird aber wohl nicht vermeiden können, das Katzen ab und zu Geschenke mitbringen. Unsere Katzen bringen aber nur bereits erlegte Tierchen mit. Manche machen das auch gar nicht. Wenn ihr ein bißchen Zeit in die Suche investiert, könnt ihr ja auch nach einem erfahrenen Freigänger Ausschau halten, der bislang nichts mit nach Hause gebracht hat.

Also ich persönlich kann nur dazu raten! Bei uns läuft alles prima, die Katzen haben sich mit der Situation gut arrangiert und Fabian liebt seine Kätzchen. Ich finde es eigentlich auch wichtig, dass Kinder mit Tieren aufwachsen können :) Und die Kinder werden ja auch älter, irgendwann können die Katzen dann auch besser was mit den Kleinen anfangen ;)

Zur Rasse: Wir haben uns für ganz normale EKH-Katzen entschieden! Die Rasse war mir total egal, das Wesen der Katze hat für uns gezählt, sonst nix!
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen und Kinder passen prima zusammen! Du solltest nur deinen Kindern schonmal erklären, dass die Katzen ab und an ihre Ruhe wollen (ich weiß nicht, ob 1-jährige das schon verstehen) und Rückzugsmöglichkeiten für die Katzen schaffen, wo die Kinder nicht hin kommen (z.B. eine Kuschelhöhle oben auf dem Schrank).
Es gibt viele Katzen, die schon Kinder gewöhnt sind, danach solltest du schauen. Wenn es Freigänger werden sollen, wären EKHs (Hauskatzen) wohl am sinnvollsten. Denn kaum ein (seriöser) Züchter vermittelt seine Katzen in ungesicherten Freigang.

Dass die Katzen ihre Ruhe brauchen lernen sie eigentlich ganz gut bei meiner Schwiemama, da sind sie immer mal wieder übers Wochenende zum Übernachten. Sie ziehen auch nicht am Schwanz oder sowas, das haben wir ihnen gleich erklärt. Ich hätte aber auch ehrlich kein Problem damit, wenn sich die Katze/Kater bei Grobheiten wehrt.

Was ist denn "gesicherter/ungesicherter" Freigang? Und muss ihm das nicht nach einem Verkauf eigentlich (rein rechtlich gesehen natürlich nur) egal sein?


Ich würde mich in Hinblick auf die Kinder auch heute wieder für erwachsene Katzen (oder besser gesagt Teenagerkatzen) entscheiden. Wir haben zwei Katzen von privat genommen, die uns eben auch schon eine Menge über das Wesen der Katzen sagen konnten.

Wir haben eine Katzenklappe, da können die Katzen rein und raus wie sie möchten. Man wird aber wohl nicht vermeiden können, das Katzen ab und zu Geschenke mitbringen. Unsere Katzen bringen aber nur bereits erlegte Tierchen mit. Manche machen das auch gar nicht. Wenn ihr ein bißchen Zeit in die Suche investiert, könnt ihr ja auch nach einem erfahrenen Freigänger Ausschau halten, der bislang nichts mit nach Hause gebracht hat.

Zur Rasse: Wir haben uns für ganz normale EKH-Katzen entschieden! Die Rasse war mir total egal, das Wesen der Katze hat für uns gezählt, sonst nix!

Wie seid ihr denn so eine Suche nach älteren Tieren angegangen? Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass ich so ein Tier im bei uns im Tierheim finde. Ich glaube auch, dass 2 Kleinkinder plus noch Kätzchen auch ausgesprochen stressig wird. Da wären mir ältere Katzen eh lieber.

Wie funktioniert das mit der Katzenklappe. Die kommt ja an eine Türe dran, damit wäre die Tür ja dann eigentlich im Eimer. Wenn überhaupt, käme sie bei uns an die Tür Keller zum Garten und dann bräuchten wir wohl noch eine für die Keller/Küchentür, damit unsere Kinder bei geöffneter Kellertür nicht runterpurzeln. Wie habt ihr das gelöst?

Die Rasse war mir an und für sich egal. Ich brauche keine Rassekatze, wäre aber natürlich interessant, wenn es da kinderliebe oder "robustere" Rassen gäbe. Aber ich hab auch überhaupt kein Problem ne "stinknormale" Katze aufzunehmen. :p

Außerdem möchte ich mich noch ganz herzlich für die nette Begrüßung bedanken und würde mich über weitere Antworten von euch sehr freuen.
 
Huhu, ein herzliches Willkommen ich wünsche viele nette und informative Gespräche hier im Forum.

Toll das du deinen Kindern ermöglichen willst mit Tieren auf zu wachsen, es wird eine Bereicherung fürs Leben sein. Natürlich muss man kleinen Menschen den Umgang mit Tieren vorleben und den Tieren Rückzugsmöglichkeiten bieten. Der Gedanke ein erfahrenes/erwachsenes Kätzchen aufzunehmen finde ich gut, es warten soviele Fellnäschen auf "ihre" Familie. :)
 
Würde dir rate nicht im TH zu schauen, sondern bei Pflegestellen von einem Tierschutzverein.

Pflegestellen sind einfach Familien wo die Katzen bis zur Vermittlung leben.
Dort kann die Pflegestelle sie in der Regel viel besser einschätzen als im TH wo die Situation doch sehr stressig ist.
 
schon mal an eine katze vom tierschutz gedacht? vielleicht wäre bei euch eine aus einer pflegestelle besser als aus dem tierheim, da man da besser das wesen und den umgang mit kindern einschätzen kann. da gibt es eben auch vermehrt erwachsene katzen. ansonsten einfach mal in kleinanzeigen schauen, wenn jemand sich von seinen lieblingen trennen muß.

ich kenne eure genaue wohnsituation nicht, aber wenn du angst hast wegen der kellertreppe was hälst du von einem sicherungsgitter für treppen? die die ich kenne haben nur streben nach unten wie ein gitterbett und da passt eine normale katze problemlos durch.

die sache mit den geschenken ist schwer zu regeln, wenn sie uneingeschränkten zugang zum haus haben. es gibt klappen, di kann man so einstellen, dass die tiere nur in eine richtung können (nur raus) und dann müßtest du sie eben immer reinlassen. dann könntest du das kontrollieren. und wenn du für sie draußen noch rückzugsmöglichkeiten schaffst (schuppen oder so), dann hätte sie schutz, wenn du sie nicht reinläßt (nicht da, schläfst....). Katzen kommen auch recht gut draußen zurecht und müssen nicht immer in die wohnung.
 
Guten Morgen. :)

Von unserem örtlichen Tierheim halte ich nicht besonders viel, muss ich gestehen. Finde es dort ausgenommen ungepflegt und die Katzen haben dort auch keinen schönen Raum, in dem man sich mit ihnen mal beschäftigen könnte um sie kennenzulernen.

Das mit den Pflegestellen werde ich mir mal anschauen, hört sich ja soweit gut an.

Dann würde die Katze bei uns wohl ungesicherten Freigang bekommen, da unser Garten nahezu 200 qm groß ist. Da würde mich wohl nicht nur mein Mann sondern auch die Nachbarn für vollkommen bekloppt halten, wenn ich das mit Netzen bespanne. :p

Diese einseitige Katzenklappe klingt supi, denn einen Schuppen haben wir direkt am Haus dran. Ist die Frage, wie Wind/Kälte-geschützt das sein muss, denn ein paar Ritzen hat der schon.

Die Notfellchen werd ich mir auch mal angucken, danke für den Tipp.
 
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Dass die Katzen ihre Ruhe brauchen lernen sie eigentlich ganz gut bei meiner Schwiemama, da sind sie immer mal wieder übers Wochenende zum Übernachten. Sie ziehen auch nicht am Schwanz oder sowas, das haben wir ihnen gleich erklärt. Ich hätte aber auch ehrlich kein Problem damit, wenn sich die Katze/Kater bei Grobheiten wehrt.

Was ist denn "gesicherter/ungesicherter" Freigang? Und muss ihm das nicht nach einem Verkauf eigentlich (rein rechtlich gesehen natürlich nur) egal sein?




Wie seid ihr denn so eine Suche nach älteren Tieren angegangen? Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass ich so ein Tier im bei uns im Tierheim finde. Ich glaube auch, dass 2 Kleinkinder plus noch Kätzchen auch ausgesprochen stressig wird. Da wären mir ältere Katzen eh lieber.

Wie funktioniert das mit der Katzenklappe. Die kommt ja an eine Türe dran, damit wäre die Tür ja dann eigentlich im Eimer. Wenn überhaupt, käme sie bei uns an die Tür Keller zum Garten und dann bräuchten wir wohl noch eine für die Keller/Küchentür, damit unsere Kinder bei geöffneter Kellertür nicht runterpurzeln. Wie habt ihr das gelöst?

Die Rasse war mir an und für sich egal. Ich brauche keine Rassekatze, wäre aber natürlich interessant, wenn es da kinderliebe oder "robustere" Rassen gäbe. Aber ich hab auch überhaupt kein Problem ne "stinknormale" Katze aufzunehmen. :p

Außerdem möchte ich mich noch ganz herzlich für die nette Begrüßung bedanken und würde mich über weitere Antworten von euch sehr freuen.

Wir haben unsere Katzen über Kleinanzeigen gefunden. Die beiden wären sonst auch im Tierheim gelandet... Es gibt immer viele Leute, die sich aus vielen Gründen von ihren Katzen trennen möchten.

Unsere Klappe ist in einem Fenster an der Kellertreppe eingebaut. Wir hatten die Kellertreppe auch vorher schon mit einem Schutzgitter versehen, bei diesem passen die Katzen aber nicht durch. Bei uns ist das nicht schlimm, da sie prima durch die Streben der Brüstung passen. Also eventuell vorher schauen, oder sich für ein Modell entscheiden, bei dem man einzelne Stäbe herausnehmen kann, so eins haben wir für unseren Katzenraum, in dem das Futter und das Klo stehen. So haben die Katzen dort auch auf jeden Fall Ruhe! Da passen die Kinderchen nicht durch, die Katze dann aber schon.
 
Ich habe meine beiden von der Katzenhilfe Stuttgart bekommen. Diese waren da zur Vermittlung gestanden weil die vorherige Besitzerin eine katzenhaarallergie bekommen hatte.

Vielleicht gibt es bei euch auch eine Katzenhilfe oder Tierschutzverein, die Katzen welche dort zur Vermittlung stehen werden artgerecht gehalten bzw. in ihrer bisherigen umgebung, bis sie vermittelt sind und die Leute sind wirklich sehr nett und freundlich.
 
  • #10
Huhu, also, die Idee an sich ist toll, aber ich denke, man muss es immer von den Kindern abhängig machen... ich kenne da so einige "Exemplare" wo ich keine Katze dazutun würde... bei anderen schon.

Aber, 1 Jahr ist ja noch sehr jung, da laufen sie noch wackelig, reißen der Katze am SChwanz und bei "ei,ei" wird auch mal gerne mit voller Wucht die Hand auf den Kopf etc. runtergebrettert (alles ganz normal). Also, vom Kitten würde ich deshalb abraten (ein Kind stoplert, zack, das war die Katze), aber, ihr wollt ja scheinbar auch eine ältere Katze (zwei?).

Schaue auf jeden Fall, dass du ein Tier bekommst, dass du -klingt jetzt doof- "zurückgeben" / umtauschen kannst... nicht alles, was angeblich tierlieb, sauber etc. ist, ist es dann im Endeffekt auch.
Und im Zweifelsfall muss man an den Menschen/die Kinder zuerst denken.

Zudem schreibst du, dass du kein Problem hast, wenn sich die Katze wehrt... hm, wenn dein Kind dann einen Schnitt übers ganze Gesicht hat, siehst du das bestimmt anders. Es kann bisweilen sehr gefährlich sein, wenn eine Katze mal richtig zuschlägt.

So und jetzt auch mal was Positives, mein Bruder und ich waren 2einhalb und 4 einhalb bei unseren ersten Kätzchen, die da vlt grad mal 6 (bis 8?) Wochen alt waren (viel zu jung!) und auf die Hand meines VAters gepasst haben... diese Wesen habenes überlebt und die turbulente Kinderzeit überstanden (ichhabe sie auch mal in den Puppenwagen gesteckt :oops:) ohne einmal zu kratzen (doch , einmal, da wollte mein Bruder eine Katze die Treppe hochtragen, stolperte, die Katze krallte sich an beiden Armen fest und rutschte bis zu den HAndflächen entlang :massaker:), die eine ist friedlich letztes Jahr mit 17 gegangen.

Kinder und Katzen sind also was Großartiges!!! :)

Ich wünsche euch ganz, ganz viel Erfolg bei der Suche, lasst euch Zeit, ich denke, ihr werdet schon den oder die richtige/n finden :)
 
  • #11
@Schutzgitter zur Kellertreppe: Geht bei uns nicht, da bei uns die Tür zur Kellertreppe direkt in der Küche ist und eine richtige Tür. Würden wir die weglassen, würde die Kälte aus dem Keller hochkommen und das wollen wir nicht. Dann unter Umständen da eben noch einmal irgendwie ein kleines Loch oder Katzenklappe in die Tür machen.

@Katzenhilfe: Da werd ich meine Schwiemama mal fragen, die ist in irgendsowas drin und eine ihrer 3 Katzen ist auch eigentlich mal ne Pflegekatze gewesen, die sie dann aber wegen deren Alter und schwerer Vermittelbarkeit selbst behalten hat.

@Katzen dürfen sich wehren: Ich bin eher der Typ Mama, der sagt, soll sich das Kind die Finger ruhig mal in der Schublade klemmen, dann lernt es das auch. Meine Tochter hat die Krallen eines Katers bisher nur einmal zu spüren bekommen und da hat sie ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollen. War nichts schlimmes und nur ein kurzer Schreck für sie, aber sie hat sich das gut gemerkt. Aber meine Kinder sind an und für sich bisher bei den Katzen von Schwiemama super eingeführt worden und wissen inzwischen beide, was sie dürfen und was nicht. Bei meinem Benjamin (der ist jetzt 13 Monate) bin ich aber immer noch dabei, wenn er an den Katzen ist, denn er kann seine Kraft nun wirklich noch nicht gut einschätzen und will immer "ei" machen wie bei seinen Kuscheltieren. :)

@Futter: Welches Futter ist denn für Freigänger geeignet? Ich hab da irgendwie keine Ahnung und hier gibt es so viele verschiedene Futter-Threads, dass ich da keinerlei Übersicht habe.
 
  • #12
Meiner Erfahrung nach sind Kinder kognitiv frühestens mit 4-5 Jahren so weit, zu verstehen, dass Katzen keine Stofftiere sind.
Wächst ein Kind in einem Haushalt auf, wo es Katzen gibt ist es kein Thema. Kommen Katzen neu dazu, ist es meist ausgesprochen stressig für alle Beteiligten.

Auf jeden Fall rate ich DRINGEND davon ab, Kitten ins Haus zu holen. Die können sich noch nicht gegen Kinder wehren.

Erwachsene, ruhige und Kinder erfahrene Katzen können sich durchaus gegen Kinder durchsetzten, gehen ihnen aus dem Weg und erziehen sie.

Kitten haben aber eher schlechte Karten.
 
  • #13
@ mafi: ich glaube, sie wollte sowieso kein kitten und die kinder kennen katzen ja schon von oma, von daher sehe ich da kein problem. und bei freigängern ist das auch einfacher, da sie mehr möglichkeiten haben, den kindern aus dem weg zu gehen, als wenn sie nur in der wohnung wären.

Thema Futter: ich kann das lux von aldi Nord empfehlen, ist einfach zu bekommen und nicht so schlecht wie das, was regulär beworben wird. es raten hier alle von Trofu ab, jedoch kenne ich viele, die ihre katzen mit beidem füttern. das trofu hat den vorteil, dass es länger stehen kann. meine schwester füttert ZB zweimal am Tag Nassfutter und trofu steht immer da, wenn ihr kater zwischendurch hunger hat.

meine katzen leben regulär draußen und suchen sich ihren unterschlupf selber. damit sie irgendwo reinkommen kann der ort nichtabsolut dicht sein. bei meinem patenonkel haben die katzen ihr domizil in einem schuppen hinter dem carport, der ist unten offen (ca 20cm). die katzen liegen meist im regal oder so. unsere katzen hatten lange eine kleine hundehütte auf dem balkon, wo sie im Frühling auch ihre jungen aufgezogen haben. es muß also nicht alles absolut dicht sein, solange nicht der wind brutal durchpfeift und die katze eine kiste oder einen korb hat, wo sie sich drin verkriechen kann.
 
  • #14
@Mali: Nein, Kitten sind mir ehrlich gesagt wirklich zu heikel. Die müssen selbst noch so viel lernen, dass ich mir selbst noch nicht zutraue, dass ich Kleinkinder und Kitten unter einen Hut bekomme. Später hätte ich natürlich gerne auch mal welche, aber da müssen die Kinder dann doch schon älter sein.

@Tigerlilly94: Hey, das hört sich super an. Dann wären die Katzen mit unserem Schuppen denke ich sehr zufrieden. Und in einer Verbindung mit einer rein nach außen öffnenden Katzenklappe hätten wir auch das "Geschenkle"-Problem gelöst, das meinen Mann im Moment noch von Katzen abhält.
 
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  • #15
@Mali: Nein, Kitten sind mir ehrlich gesagt wirklich zu heikel. Die müssen selbst noch so viel lernen, dass ich mir selbst noch nicht zutraue, dass ich Kleinkinder und Kitten unter einen Hut bekomme. Später hätte ich natürlich gerne auch mal welche, aber da müssen die Kinder dann doch schon älter sein.

@Tigerlilly94: Hey, das hört sich super an. Dann wären die Katzen mit unserem Schuppen denke ich sehr zufrieden. Und in einer Verbindung mit einer rein nach außen öffnenden Katzenklappe hätten wir auch das "Geschenkle"-Problem gelöst, das meinen Mann im Moment noch von Katzen abhält.

Willst du die Katzen im Schuppen halten oder verstehe ich das jetzt falsch?
 
  • #16
Das verstehst du falsch. Der Schuppen soll eine Möglichkeit sein, sich zurück zu ziehen, ein Zufluchtsort, wenn Dosis nicht zu Hause sind. Denn es soll keine Katzenklappe eingebaut werden, die in beide Richtungen aufgeht. Aber trotzdem soll die Katze einen Rückzugsort haben, wo sie sich verkriechen kann, ein Dach hat, 4 Wände...

Aber wieso soll die Katze nicht rein, wenn Mandy + Rest nicht da sind? :confused: Wenn man fragen darf...
 
  • #17
Der Mann möchte nicht so gern, dass die Katze Geschenke mäusischer Art mit rein bringt. Wenn man der Katze die Tür öffnet, kann man das verhindern, wenn sie jederzeit freien Zugang zur Wohnung hat, kann man das nicht kontrollieren und findet dann mitunter irgendwann ein madenzerfressenes Mäuseskelett. Fänd ich jetzt auch nicht so appetitlich, muss ich zugeben.

PS: Wieso Mandy? Sie heißt Jessica ;)

Oh, sry, bin wohl im Thread verrutscht. Gut, hatte ich jetzt nicht als Problem gesehen, weil unsere Katze die Mäuse immer vor der Tür abgelegt hat.
Aber ok, das muss ja jeder selber entscheiden :)
 
  • #18
Nene, wirklich missverstanden. Unser Schuppen (der übrigens neu direkt ans Haus gebaut wurde) soll wirklich nur der Rückzugsort sein, falls sie unbedingt nachts raus will und wir sie dann natürlich nicht mehr reinlassen. Tagsüber bin ich ja bis auf Spaziergänge immer da. Das wird sich erst ändern, wenn ich irgendwann mal in 3-4 Jahren wieder halbtags arbeiten gehe.

Ja, die Geschenke wie Mäuse und ähnliches findet mein Mann nicht so toll. Meiner Schwiemama passiert es regelmäßig und die Katzen bringen die Mäuse stellenweise noch lebend mit. Es hat einmal nahezu 3 Wochen gedauert, bis die blöde Maus gefunden wurde, weil sie einfach nicht in die Lebendfalle gehen wollte. Die ganze Bude hat nach Mäusepisse gestunken, war wirklich ekelhaft. Soetwas wollen wir mit zwei Kleinkindern nicht haben.
 
  • #19
@Schutzgitter zur Kellertreppe: Geht bei uns nicht, da bei uns die Tür zur Kellertreppe direkt in der Küche ist und eine richtige Tür. Würden wir die weglassen, würde die Kälte aus dem Keller hochkommen und das wollen wir nicht. Dann unter Umständen da eben noch einmal irgendwie ein kleines Loch oder Katzenklappe in die Tür machen.

@Katzenhilfe: Da werd ich meine Schwiemama mal fragen, die ist in irgendsowas drin und eine ihrer 3 Katzen ist auch eigentlich mal ne Pflegekatze gewesen, die sie dann aber wegen deren Alter und schwerer Vermittelbarkeit selbst behalten hat.

@Katzen dürfen sich wehren: Ich bin eher der Typ Mama, der sagt, soll sich das Kind die Finger ruhig mal in der Schublade klemmen, dann lernt es das auch. Meine Tochter hat die Krallen eines Katers bisher nur einmal zu spüren bekommen und da hat sie ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollen. War nichts schlimmes und nur ein kurzer Schreck für sie, aber sie hat sich das gut gemerkt. Aber meine Kinder sind an und für sich bisher bei den Katzen von Schwiemama super eingeführt worden und wissen inzwischen beide, was sie dürfen und was nicht. Bei meinem Benjamin (der ist jetzt 13 Monate) bin ich aber immer noch dabei, wenn er an den Katzen ist, denn er kann seine Kraft nun wirklich noch nicht gut einschätzen und will immer "ei" machen wie bei seinen Kuscheltieren. :)

@Futter: Welches Futter ist denn für Freigänger geeignet? Ich hab da irgendwie keine Ahnung und hier gibt es so viele verschiedene Futter-Threads, dass ich da keinerlei Übersicht habe.


Sich den Finger in der Schublade klemmen solltest du nicht mit einer kratzenden Katze vergleichen ... Das kann sehr böse enden, wenn die Katze sich wirklich bedroht sieht. Das sind dann keine kleinen Kratzerchen mehr, das geht richtig tief und hinterlässt unter Umständen Narben. Nicht auszudenken was passiert, wenn ein Kind so im Auge gekratzt wird...
 
  • #20
Sich den Finger in der Schublade klemmen solltest du nicht mit einer kratzenden Katze vergleichen ... Das kann sehr böse enden, wenn die Katze sich wirklich bedroht sieht. Das sind dann keine kleinen Kratzerchen mehr, das geht richtig tief und hinterlässt unter Umständen Narben. Nicht auszudenken was passiert, wenn ein Kind so im Auge gekratzt wird...


Jo. Schnell holt viel Watte, wir packen alle Kinder ein.

Meine Kinder dürfen auf Kühen reiten, Pferde am Bauch striegeln, Hasen tragen, mit Hunden spielen, Schafe auf die Weide treiben. Haben drei Katzen die auch mal kratzen.
Das gehört für mich zu einer guten Kindheit dazu.
Schrammen auch.
 

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