Impfungen - Evtl. Kontakt zu Freigängern

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Aeo

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Leukose würde ich bei Kontakt mit Freigängern impfen lassen.

Viele Grüße,
Sonja
 
Ich war gestern auch mit meinen das erste Mal zum Impfen.
Meine Ärztin hat mir aber alles genau erklärt.

Wenn deine Katzen auch kontakt zu anderen (oder Freigang) haben, ist es erste Bürgerpflicht die auch gegen Tollwut zu Impfen. Das kostet ein paar euro bei der 2. Impfe mehr. Kaum der rede wert!

Um Leukose zu Impfen muss erst ne Blutuntersuchung gemacht werden um auszuschließen, dass die Katze nicht bereits Leukose hat. (durch die Mama)
Die Blutuntersuchung kostet bei uns pro Tier € 76,- nen Wort zum Sonntag. Und die Impfe kostet auch nochmal ... Puh... Ich hab's nicht im Kopf.

Ich mache auch nur Katzenschnupfen/Seuche + Tollwut!

Denn auch in Deutschland gibt es noch vereinzelt Fälle davon!
 
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Ja, ich fand das auch heftig!
Weiß nicht, ob das ein TA macht. So ohne Test... Hmm..
 
Meinst du mit einmal geimpft komplett Grundimmunisiert oder die erste Impfung mit 8 Wochen?

Wenn in deinem Impfpass steht Seuche und Schnupfen, würde ich das impfen lassen. Tollwut nur wenn der Kater deines Vaters nicht geimpft ist (wobei ich dann eher ihn impfen lassen würde statt deine beiden)

Leukoseimpfung brauchen eigentlich nur richtige Freigänger und auch nur wenn deine noch jünger als 1 Jahr sind. Nach einem Jahr ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion auch im ungeimpften Zustand sehr gering. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang, das vor einer Leukoseimpfung eine Blutuntersuchung gemacht werden muss ob die Katzen bereits Virusträger sind. Tragen sie das Virus bereits darf nicht geimpft werden!

Edit: Der TA der ohne Blutuntersuchung auf Leukose impft gehört verprügelt. Ob eine Katze Felv pos. ist sieht man nicht, deshalb ist die Blutuntersuchung Pflicht.
 
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Was ist denn daran kompliziert?:confused:

Machste mit 12 Wochen die Grundimmunisierung fertig. Für Leukose gibts Schnelltests, da brauchts nur ein Tröpfchen Blut. Dann hast Du mindestens ein Jahr Zeit, Dir den Kopf zu zerbrechen was Du nachimpfen willst.;)
 
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  • #10
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  • #11
Leukose ist wichtiger als TW. TW ist ja nun nicht mehr so verbreitet, wenn Deine Katzen ab und zu auf die von Deinem Stiefvater treffen ist eine Ansteckung nicht sehr wahrscheinlich.

Ich weiss nicht mehr, was die Schnelltests kosten leider, ist bei meinen nun schon viele Jahre her.
 
  • #12
Bei meinem TA sollte der Bluttest 76,- kosten.
Kann dir aber nicht sagen ob das nen schnelltest ist.

Ruf doch einfach beim TA an. Ist ja auch von gegend zu gegend unterschiedlich!

Viel Glück und spaß mit deinen Zwergen:rolleyes:
 
  • #13
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  • #14
Heiliger Bimbam!

Impfen ohne Bluttest ist dann auch wohl Käse... aber hallo? 76 Euro um zu erfahren ob das Impfen überhaupt Sinn macht?

Wäre es nicht einfacher die Vorbesitzer zu Fragen ob die Mama evtl. Leukose hat?
76 gut angelegte Euros, wenn sich rausstellt, daß die Mieze bereits Leukosetiter hat.
Was denkst Du, was passieren kann, wenn Du auf diesen 'Bestand' draufimpfst und dann die TA-Kosten erst richtig hochlaufen? Ganz abgesehen von der Lebensqualität für eine gesunde Miez oder eine mit einem Impfdurchbruch.

Dieses 'Wir müssen sparen um jeden Preis - koste es, was es wolle' kann eine naive Milchmädchenrechnung werden.

Tollwut würde ich nur dann impfen lassen, wenn das Wohngebiet ausgewiesenes Tollwutgebiet ist. Frag mal beim TA, wann er vom letzten Tollwutfall im Ort und weiträumiger Umgebung zu hören war; und auch, wann vom Amts wegen die letzte Tollwuthatz auf Haustiere stattgefunden hat.

Zugvogel
 
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  • #15
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  • #16
Mit jeder Impfung die du deinen Katzen zukommen lässt hast du ein gewisses Risiko das die Impfung schlecht vertragen wird, sich Impfabszesse bilden, im schlimmsten Fall sogar Sarkome (Krebs). Eine Impfung ist wie du ja selbst weißt nicht immer nur ein Pieks sondern ein Eingriff in den Katzenorganismus.
Deshalb gilt beim Impfen soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

Leukose gibt es bei uns in DE bei ca. 1 - 4% aller Fregängerkatzen. Also sehr wenig. Dazu kommt das adulte Katzen zu ca. 89% immun gegen FelV sind und den Virus alleine wieder los werden. Bei Labortests, war es fast unmöglich Katzen die älter als 6 Monate waren mit dem Leukosevirus zu infizieren. Außerdem ist Leukose nicht besonders ansteckend (soweit ich weiß nur durch Bisse etc. wie sie bei erbitterten Katerkämpfen vorkommen können). Gegen eine Impfung spricht auch das es kein 100% Schutz ist. Auch geimpfte junge Tiere können sich infizieren.

Wenn eine Katze Leukose pos. ist, hilft eine Impfung nichts mehr. Das Immunsystem kennt den Feind bereits und arbeitet dagegen. Impft man nun ein pos. Tier, kann es sein das die gute Impfung eine Steilvorlage für das Virus bietet und der Körper nicht mehr dagegen ankommt. Der Virus vermehrt sich und die Krankheit bricht aus. In dem Fall hat man genau das erreicht was man nicht wollte. Deshalb muss vorher ein Bluttest durchgeführt werden.

Wenn du dich mit dem impfen weiter auseinander setzen willst, empfehle ich das Buch 'Katzen impfen mit Verstand' da sind viele Infos enthalten.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur sagen das die 13 Jahre alte Freigängerin meiner Eltern nie gegen Leukose geimpft wurde und das auf anraten unserer TÄ, die kein Impfgegner ist.

Weil du auch frägst von wegen 'gegen alles impfen'. FIP sollte nie geimpft werden, die Impfung steht im Verdacht die Krankheit auszulösen. Genauso sind Impfstoffe gegen Chlamydien, Bordetella, Giardien, Pilze etc. sinnlos da in Vergleichsstudien kein signifikanter Schutz nachgewiesen werden konnte. Wobei ich keine TA kenne der dagegen impft bzw. es empfiehlt.
 
  • #17
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  • #18
Zur FIP Impfung:

Von FIP spricht man wenn der harmlose Coronavirus (den 80% aller Katzen tragen) mutiert. In keiner Vergleichstudie konnte bewiesen werden das die Impfung hilft (es gab auf der geimpften und der ungeimpften Seite pos. Tiere und neg. Tiere). Im Gegenteil in der Gruppe mit den geimpften Tieren ist FIP eher ausgebrochen als in der ungeimpften Gruppe. Man vermutet das die Impfung die Mutation ausgelöst hat. Generell ist die Forschung bei FIP noch dermaßen unausgegoren, das selbst der Tierärzteverband eine FIP Impfung nicht empfiehlt. Man weiß bis heute noch nicht warum und wann der Coronavirus mutiert, ob eine Tendenz zur Mutation vererbt werden kann usw.

Wenn eine Wohnungskatze permanent Umgang mit Freigänger hat, müsste man über 'Freigängerimpfungen' nachdenken. Bei Kurzaufenthalten würde ich nicht impfen.

DE gilt seit einiger Zeit als Tollwutfrei. Von daher ist die Notwendigkeit einer Impfung fraglich. Sollte eine Katze allerdings mit Verdacht auch Tollwut beim TA landen und ist nicht geimpft wird eingeschläfert.
Dumm ist auch das man momentan noch nicht weiß (war zumindest mein letzter Infostand) ob die Tollwutimpfung auch gegen Fledermaustollwut hilft. Die scheint es bei uns wohl noch zu geben, allerdings sehr selten.
Persönlich würde ich in deinem Fall nicht impfen. Außer die Katzen verbringen einen Großteil der Zeit mit Freigängerkatzen. Bei 2 Wochen im Jahr würde ich es sein lassen.
 
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  • #19
Hier ein Link zum Impfen:

http://napur-gesundheit.blogspot.com/2008/10/warum-katzen-in-den-usa-nicht-mehr.html

Zugvogel

PS: Schon vor vielen Jahren sagte mir mein TA, daß Draußenkatzen eigentlich robuster sind als Drinnekatzen, weil sie viel besser einen natürlichen Schutz vor den typischen Katzenkrankheiten aufbauen können. Sie kommen mit Erregern zusammen und das Immunsystem wird dadurch gefordert - und nur so kann es gefördert werden.
Und vor Jahren schon sagte er, daß eine einzige TW-Impfung für ein ganzes Katzenleben reicht.
 
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  • #20
Hallo Aeo,
lass dich nicht verückt machen - im Zweifelsfall der eigenen Tierärztin zu vertrauen ist immer das Beste - mit der Einschränkung dass sich manchmal herausstellt, dass es leider auch bei Tierärten Qualitätsunterschiede gibt:rolleyes:


Zu Leukose hier ein Zitat: "Die Übertragung der Infektion kann durch alle Körperexkrete und -sekrete erfolgen. Am häufigsten ist die Infektion durch direkten Kontakt mit dem Speichel infizierter Tiere aber auch indirekt zum Beispiel bei Benutzung derselben Futternäpfe.

Die Empfänglichkeit für das Virus ist bei jungen Katzen unter 16 Wochen hoch und nimmt dann immer mehr ab. Ältere Tiere werden dann kaum noch infiziert, es sei denn der Infektionsdruck ist sehr groß. "
http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=82

Die Erstimpfung und evt. auch in den nächsten 2 oder 3 Jahren scheint also auf jeden Fall sinnvoll. Es ist richtig, dass sowohl die Leukoseimpfung ein leicht erhöhtes Risiko zu sein scheint, was Sarkome anbelangt (allerdings ist das mitnichten bewiesen...aber ein Minenfeld...) und es angeblich nicht viele Leukose kranke Katzen zu geben scheint (ich frage mich immer, wer wohl diese ganzen gründlichen Untersuchungen bei den vielen armen verwilderten Katzen gemacht hat, die meist ungesehen vegetieren und sterben...).
Aber bedenkt man: eine Krankheit die wohl leider immer tödlich endet und an der man sich so leicht ansteckt wie bei einem Schnupfen - würde man sich da impfen lassen?

Tollwut: frag deine Tierärztin. Ich halte es für sinnvoll, vor allem in ländlichen Gebieten mit viel Wald. Tollwutfreies Deutschland hört sich toll an. Zusätzlich ein Tollwutfreies Osteuropa und ich lasse auch nicht mehr impfen...

Nie und Nimmer ist ein Leukosetest sooo teuer! Um die 70-80 Euro kostet eiun komplettes Blutbild! - das brauchts aber nicht!


FIP: Eine Uraltgeschichte - gegen Coronaviren gibts leider keine wirksame Impfung, die Mutation geschieht individuell im Körper der Katze. Die verfügbare Impfung wird inzwischen tatsächlich nur noch von der Herstellern propagiert, da sie sich als komplett wirkungslos erwiesen hat und steht im üblen Ruf, in einigen Fällen FIP auslösen zu können.
 

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