Unser Kleiner alleine zuhause, nur Blödsinn bauen

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Hallo ihr,
habe eine Frage in die Runde.
Wir haben seit 3 Wochen einen kleinen Kater.
Ich arbeite Vollzeit, bin also erst Abends Zuhause. Bisher war mein Mann daheim wegen dem Kleinen. Nun hat er aber auch einen VZ Job seit einigen Tagen.
Von jetzt auf gleich war der kleine nun alleine den ganzen Tag über.

Er hatte von vornherein gezeigt bekommen, wo er hin darf und wo nicht.
Er darf zb nicht auf die Küchenablage oder Spüle.

So, nun zu meiner Frage:
Mein Mann und ich kommen abends zur gleichen Zeit heim. Der Kleine ist brav, stellt nichts an. Aber irgendwie meint er jetzt, er dürfe alles, was er vorher nicht durfte. Wenn ich abends essen koche in der Küche, hupft er fröhlich auf der Ablage mit rum, ich tu ich 100 Mal runter aber es interessiert ihn nicht.
Bevor mein Mann gearbeitet hat, war der Kleine "wohlerzogen" in dem was er nicht darf.
Ich denke wahrscheinlich hupft er tagsüber auf der Küchenablage rum, "da ist ja keiner der es mir verbietet" so nach dem Motto.

Wie bringe ich dem Kleinen bei, wieder brav unten zu bleiben?
Ich danke euch für Antwort
 
A

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Hi,

Ihr werdet wohl nicht verhindern können, dass der Kleine mal auf die Arbeitsfläche oder den Esstisch springt! Sorry, aber wer sich eine Katze in die Wohnung holt, muss mit sowas leben! Wenn Du da bist, kannst Du ihn immer wieder mit einem deutlichen "Nein" herunterheben, aber wenn Du nicht da bist...

Wie alt ist Euer Kleiner eigentlich, sieht auf dem Avatar noch sehr jung aus... Und entschuldige wenn das jetzt OT ist, aber muss er denn alleine, ohne Katzenkumpel sein? Das ist sehr schlecht für ein kleines Kätzchen!
 
Hallo,

zum einen denke ich kannst du nicht sehr viel mehr machen, als ihn weiter konsequent herunter zu setzen, bis erwieder unten bleibt. Sie probieren wenn sie jung sind auch viele Grenzen aus, das erlebe ich mit meinen drei Kleinen auch die ganze Zeit ^^

Aber kannst du ihn nicht auch ein bisschen verstehen? Er war den ganzen Tag über einsam und allein und nun beschäftigst du dich auch noch anderweitig.

Es ist zwar keine Allroundlösung, wie viele sagen, aber ich denke doch, dass es sehr sehr sehr viel bewirken kann, ihm einen Kumpel dazuzuholen.

Junge Katzen sollten nichtmal allein sein, wenn Mensch immer zu Hause ist, weil Mensch einfach keine Katze ist und nicht auf die selbe Art mit ihm spielen kann. In einem Fall wie deinem ist es noch schwerer, weil er den ganzen Tag zuhause sitzt und sich langweilt.

Als meine Molly anfangs allein sein musste, hatte ich den ganzen Tag über auf arbeit ein schlechtes Gewissen. Such ihm doch bitte einen spielfreudigen Kumpel in ca. seinem Alter, dann ist er viel zu beschäftigt mit dem, als dass er auf solche Ideen kommen könnte.

Wäre sehr schön, wenn ihr darüber nachdenken könntet.

Achja, wie alt ist der kleine Matz denn und gibts Fotos? *-*

Edit: Zu langsam uuund übersehen, dass im Ava ja schon ein Bild ist. Süßer Kerl ^^ sieht aber wirklich noch sehr jung aus..
 
Hallo,

oh weh, wie jung ist der Kleine denn?

Also, wenn ihr den ganzen Tag nicht zu Hause seid, wird es schwierig werden, ihm beizubringen, was er darf und was nicht.

Du kannst ganz viel Ärger vermeiden, wenn Du ihm einen Kumpel im fast gleichen Alter besorgst ;). Die kümmern sich dann umeinander und der Rest wird fast zur Nebensache. Denn was ist schöner, als mit jemandem zu spielen, der dieselbe Sprache spricht?

LG
dreamy
 
Hallo Alex,


Ich arbeite Vollzeit, bin also erst Abends Zuhause. Bisher war mein Mann daheim wegen dem Kleinen. Nun hat er aber auch einen VZ Job seit einigen Tagen.
Von jetzt auf gleich war der kleine nun alleine den ganzen Tag über.

Vor einigen Tagen hast Du folgendes geschrieben:

Zu meinem Tierbestand gehören 5 Kornnattern und ein kleiner Kater (11 Wochen alt).

Dein kleiner Kater hat keinen Artgenossen und verhält sich also völlig normal und altersgerecht. Er hat viel Langeweile und muß sich die Zeit alleine vertreiben.


Er hatte von vornherein gezeigt bekommen, wo er hin darf und wo nicht.
Er darf zb nicht auf die Küchenablage oder Spüle.

Dein Kater ist altersentsprechend einem Kleinkind ähnlich und bei einem Kleinkind weiß man, daß man Dinge viele viele Male wiederholen muß, bis es etwas verstanden hat und auch tut bzw. nicht tut.

Mit Deinem kleinen Kater ist es nicht anders.



Mein Mann und ich kommen abends zur gleichen Zeit heim. Der Kleine ist brav, stellt nichts an. Aber irgendwie meint er jetzt, er dürfe alles, was er vorher nicht durfte. Wenn ich abends essen koche in der Küche, hupft er fröhlich auf der Ablage mit rum, ich tu ich 100 Mal runter aber es interessiert ihn nicht.
Bevor mein Mann gearbeitet hat, war der Kleine "wohlerzogen" in dem was er nicht darf.
Ich denke wahrscheinlich hupft er tagsüber auf der Küchenablage rum, "da ist ja keiner der es mir verbietet" so nach dem Motto.

Wie bringe ich dem Kleinen bei, wieder brav unten zu bleiben?

Zum einen sollte der Kater einen gleichaltrigen Gefährten bekommen. Dann machen sie zwar zu zweit die Wohnung unsicher, aber er ist nicht alleine und kann während Eurer Abwesenheit spielen, toben, kuscheln.

Der Kate war vorher nicht wohlerzogen, sondern klein und einsam und entdeckt nun die Welt.

Wie gesagt...für den Kleinen ist es wichtig, daß er einen gleichaltrigen Katzengefährten bekommt und Spüle & co kannst du nur katzenfrei halten, indem Du die Katzen täglich 100mal runtersetzt und drei-vier Jahre wartest...dann werden sie ruhiger ;)
 
Also ich hab es aufgegeben, dass die Katzen nicht auf die Arbeitsplatte dürfen, die machen eh was sie wollen. Man gewöhnt sich daran, jeden Abend vor dem Kochen erst einmal alles abzuwischen. +Katzen kannst Du nicht wie Hunde erziehen ;):rolleyes:. Aber über einen Spielgefährte kleinen Spielgefährten sollte Ihr wirklich schnellstmöglich nachdenken, er wird es Euch danken und Eure Möbel auch :D
 
Das Katerchen braucht einen Gefährten, das ist mehrfach geschrieben worden.
Andererseits ist das aber keine Garantie, dass danach die Erziehung besser klappt.
Mein Kaly lernt sehr schnell und ist ohnehin der Ängstliche, der "keinen Ärger haben möchte".
Fussel dagegen ist ausgesprochen erziehungsresistent. :D Ich habe ihn wahrscheinlich schon 539876 Mal von der Arbeitsplatte runtergesetzt, für ihn ist das eher ein lustiges Spiel.
(Im Übrigen bin ich überzeugt davon, dass auch Kaly überall rumrennt, wenn ich nicht da bin. Katzen sind einfach so. :) )
 
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Huhu!

Ich bin selber Neuling und teile zumindest nicht die Meinung : ich muß damit leben, daß Katzen auf der Küchenarbeitsplatte rummarschieren.

Wenn es räumlich irgendwie möglich ist, mach doch einfach die Küchentür zu.

Bislang stand die immer auf, da auch unser Hund seinen Fress-und Wassernapf dort stehen hatte.

Mittlerweile erkunden auch unsere beiden ALLES - auch zu zweit! einer macht vor, der andere nach :) und ICH möchte die einfach nicht in der Küche auf dem Tisch etc haben.

Deshalb hat der Hund nun seine Näpfe im Flur, die Küchentür wird geschlossen und gut ist. Ich schicke nun auch alle Tiere direkt wieder raus, wenn ich selber in der Küche bin und die Tür doch mal aufsteht.

Da wir uns die meiste Zeit ja im Wohnzimmer oder Gäste/PC Zimmer aufhalten, denke ich schaffen sie es auch mal ein paar Minuten ohne uns, wenn wir in der Küche essen und kochen :)
 
Dein kleiner macht deiner Meinung nach Blödsinn?

Er ist noch sehr jung. Und ihr laßt ihn den ganzen Tag sich selbst überlassen. Was soll er denn tun? Er langweilt sich zu Tode.

Dein Kleiner braucht auf schnellstem Wege einen gleichaltrigen Spielkumpel. Kitten sollen auf gar keinen Fall alleine gehalten werden. Sie brauchen kätzische Gesellschaft.

Und auch wenn häufig gesagt wird, wir spielen doch mit ihm, muß ein Kumpel her. Der Mensch kann einen Katzekumpel niemals ersetzen.

Also, bitte holt einen kleinen, kätzischen Freund für ihn mit dem er spielen, toben und raufen kann
 
  • #10
huhu

Ein sehr junges Mäuschen hast du da und wenn ihr den ganzen Tag nicht daheim seid, hol ihm bitte bitte einen Spielgefährten. Meine Mietzen gehen auch auf die Arbeitsplatte und sie wissen genau das sie es nicht dürfen :D Ich habe meinen mit einem deutlichen NEIn beigebracht das sie da oben nix verloren haben, wenn also einer mal wieder oben sitzt, brauch ich nur zu sagen NEIn und sie sind schnell wieder unten, mit anderen Worten "Hab nix gemacht" :D
Vielleicht kannst du deinem Mäuschen das auch beibringen das du deutlich NEIN sagst und ihn immer wieder runterhebst. Du kannst Katzen leider nichts verbieten aber was die Arbeitsplatte angeht das dürfen meine auch nicht. :)



LG Svenja
 
  • #11
Zuerst mal, du hast eine Katze, kein Hund. Dass die ab und zu mal Blödsinn bauen ist normal. Erst recht wenn sie noch jung sind. Meine beiden haben auch viel Blödsinn im Kopf, was mich aber so an einer Katze faszinierte ist, dass die machen was sie wollen. Die kann man nicht erziehen wie ein Hund. Die machen wozu sie Lust haben. Selbst bei Clickertraining machen sie nur so lange mit wie sie wirklich wollen. Jede Katze wird auch Blödsinn machen wenn sie allein ist. Meine wissen auch genau, was sie dürfen und was nicht,sie benehmen sich auch oft so wie sie sollten und meine Pflanzen fliegen schon weniger runter als zum Anfang. Und trotzdem kommt es vor, dass selbst meine große Katze (ach ja, ich hab 2, daran sieht man, dass 2 Katzen das Problem nicht beheben) letzte Woche mal einfach aus Spaß den Fernsehschrank aufmachte und alle DVDs rausholte. Katzen sind halt neugierig und Katzen sind nicht sehr große Fans von Regeln. Aber daran sollte man sich gewöhnen, wenn man welche hat. Und mit der Zeit werden sie immer ruhiger ;-)
 
  • #12
Und mit der Zeit werden sie immer ruhiger ;-)

Mein Lieblingssatz, wenn unsere beiden wieder mal Unsinn gemacht haben und mein Freund (der sie abgoettisch liebt..) sauer ist. - Die Frage ist, wie lange muss man darauf warten?
Unsere Kater sind 9 Monate, leben zu zweit bei uns und machen trotzdem, was sie wollen. Sie wissen schon, was sie nicht sollen, aber sie versuchen halt taeglich, ihren Spielraum zu vergroessern. Es bleibt nichts anderes , als sie immer wieder von der Arbeitsplatte zu nehmen, wenn man zu Hause ist. Das ist halt wie bei kleinen Kindern. Was sie tun, wenn wir nicht da sind, laesst sich nicht pruefen/aendern. Wir sind froh, dass unsere bisher keine Moebel und Tapeten zerstoeren, weil sie miteinander spielen.
 
  • #14
Unsere spielen schön miteinander, ruinieren aber dennoch die Möbel :confused:

Ich behaupte, es ist ein Gerücht, dass die Fellnasen ruhiger werden. Alle unsere Katzen haben bis zu ihrem Lebensende ihre Grenzen getestet und Unfug gemacht. Sind halt befellte Miniterroristen :pink-heart:

Die Häufigkeit nahm nur ab, aber auch dafür kann man viel Dankbarkeit entwickeln! Inzwischen meinen wir sogar, es hätte unserer Entwicklung gut getan, dieses ganze materialistische Denken auch mal in Frage zu stellen :D
 
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  • #15
wir haben auch...zugegeben nach sehr kurzer Zeit :aetschbaetsch2:...irgendwann aufgegeben die beiden von irgendwelchen Tischen, Küchenarbeitsflächen oder sonstigen Einrichtungsgegenständen herunter zu setzen...naaa guuut...sie sind verwöhnt...aber mal ehrlich...wenn sie Dich e i n m a l anlächeln...:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
Bitte, bitte denke über einen kleinen Katzenkumpel für Deinen Süßen nach...ein Mensch kann keinen Kätzischen Spielkameraden ersetzen...es entschädigt einen für so manchen "Fehltritt" der Katzen, wenn man zwei Kätzchen beim Kuscheln, spielen und toben zuschauen kann :pink-heart:
 
  • #16
Unsere Pink (19 Wochen) kommt noch gar nicht auf die Arbeitsablage in der Küche drauf. Ich seh immer nur den Großen da drauf sitzen.

Wenn es dich wirklich so stört dann leg doch Alufolie drauf. Das hilft bei uns in Sachen Badewanne.

Floyd ist nicht mehr klein und wetzt sich auch von Couchanfang bis Couchende entlang. Da machste nix. Und jetzt hat er noch jemand, der im hilft. :)

Die Couch haben die Eltern meines Freundes bezahlt. Kannst dir ja denken wie begeistert die waren.
 

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